DE499708C - Vorrichtung zum Schwaechen der Rippe von Tabakblaettern auf Blattstaerke - Google Patents

Vorrichtung zum Schwaechen der Rippe von Tabakblaettern auf Blattstaerke

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DE499708C
DE499708C DEM102623D DEM0102623D DE499708C DE 499708 C DE499708 C DE 499708C DE M102623 D DEM102623 D DE M102623D DE M0102623 D DEM0102623 D DE M0102623D DE 499708 C DE499708 C DE 499708C
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Germany
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roller
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leaf
cords
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Expired
Application number
DEM102623D
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MUELLER JOHANN CARL FA
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MUELLER JOHANN CARL FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/08Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by cutting-off, shaving off, pressing flat the thick parts of stems or ribs

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1930
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Jlft 499 KLASSE 79 a GRUPPE
Firma Johann Carl Müller in Dresden
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1927 ab Das Hauptpatent 493 555 hat angefangen am 22. September 1926.,
Durch, das Patent 494 895 ist eine Vorrichtung zum Schwächen der Hauptrippe von Tabakblättern auf Blattstärke gestützt, bei der das Tabakblatt über eine Förderwalze unter Verwendung einer Andrückwalze einem spanabhebenden Werkzeug zugeführt und durch über die Walzen geleitete Bänder oder Schnüre seitlich gestrafft wird. Erfindungsgemäß besteht die Andrückwalze aus drei Teilen, von denen der mittlere, sich auf die aus der Blattebene vorragende Rippe aufsetzende Teil mit einer kleineren Umfangsgeschwindigkeit umläuft als die Förderwalze. Die seitlichen Teile weisen dieselbe
»5 Umfangsgeschwindigkeit auf wie die Förderwalze.
Auf diese Weise wird erreicht, daß trotz der zum Glätten und Strecken der Rippe erforderlichen Differenz in der Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen über diese Walzen die Bänder oder Schnüre geleitet werden können, welche die seitliche Straffung besorgen, und zwar in der Weise, daß dort, wo diese Bänder aufliegen, die Walzen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
Zweckmäßig laufen die Achsen der beiden
Förderwalzen und der Andrückwalze mit der gleichen Drehzahl um, aber der mittlere, auf die Tabakrippe drückende, auf der Walzenachse befestigte Teil der Andrückwalze weist einen anderen Durchmesser als die Förderwalze auf. Die seitlichen, die Spanngurte führenden Teile der Andrückwalze sind dabei frei drehbar auf der Walzenachse angeordnet.
Für die Festlegung und Straffüng des Rippenteiles auf der Förderwalze werden Schnüre und für die seitliche Glättung und Spannung der Blätter werden Gurte benutzt. Diese Schnüre und Gurte werden über eine gemeinsame Zuführungswalze, die zugleich als Antrieb dient, den beiden Arbeitswalzen zugeleitet.
Die Antriebswalze für die Schnüre und Gurte weicht in ihrem mittleren, die Spannschnüre führenden Teile gegenüber ihren seitlichen, die Haltegurte führenden Teilen im Durchmesser derart ab, daß durch die verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten der Antriebswalzenteile ein Verzerren der seit-Hch der Blattrippe befindlichen Fleischteile des Tabakblattes gegen den Rippenteil im Bereiche der entsprechend abgestuften Förderwalze verhütet wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung, und zwar zeigt Abb. 1 die neue Vorrichtung in einer Seitenansicht.
Die Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 im vergrößerten Maßstabe.
Die Abb. 3 und 4 sind Sonderdarstellungen des Tabakblattes mit dem Rippenteil.
Die Abb. 5 ist eine Sonderdarstellung der der eigentlichen Bearbeitungsstelle vorgelagerten Blattführungswalze.
Die Tabakblätter werden oberhalb des Tisches I eingeführt, und zwar von Hand oder mechanisch. Der Tisch endet im Bereiche der beiden Walzen 2 und 3. Diese Walzen werden von der Antriebswelle 4 aus durch die Zahnräder 5, 6, 7, 8 und 9 angetrieben (vgl. auch Abb. 2).
Damit das Tabakblatt den Walzen in der richtigen Lage dargeboten wird, ist den Walzen eine Führungswalze 10 vorgeschaltet, deren mittlerer Teil in Abb. 5 besonders dargestellt ist.
Diese Führungswalze weist in ihrer Mitte eine rundlaufende Nut 11 auf, die ungefähr dem Rippenteil angepaßt ist. Infolgedessen kann beim Anlegen sofort kontrolliert werden, ob sich die Rippe im Bereiche der Nut 11 der Führungswalze befindet.
Für die Rippen kommen die mittleren Teile der dreiteiligen Walzen 2 und 3 in Betracht. Dabei ist der mittlere Teil 31 der Walze 3 in bekannter Weise gegenüber den seitlichen Walzenteilen etwas erhöht, und audh. M'er sind rundlaufende Nuten 12 vorgesehen, in welche sich die Schnüre 13 einlegen, welche die Aufgabe haben, den Rippenteil des Blattes über die Erhöhung, auf welcher der Rippenteil aufliegt,-zu spannen. Es kommt darauf an, daß die Rippe, welche bei dem ungestrafften Tabakblatt die aus Abb. 3 ersichtliche Gestalt aufweist, in die Gestalt nach Abb. 4 überführt wird, was nur· durch entsprechend starkes seitliches Straffen und gleichzeitiges Drücken von oben auf die Rippe geschehen kann. Dieses Drücken besorgt der mutiere Teil 21 der oberen Walze 2. Dieser mittlere Teil 21 ist baulich- getrennt von den beiden Seitenteilen der Walze 2 ausgeführt und auf der Walzenachse 14 fest verkeilt, während die Seitenteile auf der Achse frei drehbar angeordnet sind.
Es ist nun die Einrichtung getroffen, daß der mittlere Walzenteil 21 einen anderen Durchmesser besitzt als der mittlere Walzenteil 31 der unteren Walze 3, während die beiden Walzenachsen 14 und 15 durch, die gleich. großen Zahnräder 8 und 9 mit der gleichen Tourenzahl umgetrieben werden. Es ergibt sich dadurch, daß der mittlere Teil 21 der Walze 2 eine andere Umfangsgeschwindigkeit aufweist "als der mittlere Teil 31 der unteren Walze. Dadurch wird erreicht, daß nicht nur ein Druck von oben auf die Rippe des Tabakblattes ausgeübt wird, sondern zugleich ein Plätten u. dgl. der Rippe stattfindet. Hier ist zu bemerken, daß die Walzen in der aus Abb. ι durch Pfeile kenntlich gemachten Richtung umlaufen.
Es ist angenommen, daß der auf der Erhöhung 31 der Walze 3 ruhende Rippenteil des Tabakblattes durch ein Kreismesser 16 bearbeitet wird, dessen Ebene parallel zu der Blattebene an der Bearbeitungsstelle gewählt ist.
Das Tabakblatt wird auf der Walze 3 mit seinen seitlich der Rippe befindlichen Teilen durch die Bänder oder Gurte 17 festgehalten, welche von der Antriebswalze 18 kommend über eine Leitwalze 19 zunächst der oberen Walze 2 zugeführt und dann teilweise um die untere Walze 3 herumgeführt werden, wonach diese Bänder oder Gurte über die Leitwalzen 20, 21 und 22 nach der Antriebswalze 18 zurückgeführt werden. Die Antriebswalze 18 wird von der Antriebswelle 4 aus durch den Zahnrädertrieb 5,23 in LTmdrehung versetzt. "
Hier ist einzuschalten, daß die Straffungsschnüre 13 von der Antriebs walze 18 über die Visierwalze 10 geleitet werden, welche zu diesem Zweck neben der rundlaufenden Nut 11 mit entsprechend rundlaufenden RiI-len 24 ausgerüstet ist. Von der Walze 10 gelangen die Schnüre nach dem mittleren Teil 31 der unteren Walze 3.
Um nun die Geschwindigkeit der Gurte 17 der Fördergeschwindigkeit des Tabakblattes zwischen den Walzen 2 und 3 anzupassen, d. h. den Unterschied des Walzendurchmessers der einzelnen Teile der Walze 2 auszugleichen, ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, die Antriebswalze 18 in der Mitte, wo die Schnüre 13 laufen, von geringerem Durchmesser gemacht als an den Seitenteilen, wo die Gurte 17 lauf en.
Das fertig bearbeitete und hinter der Walze 3 von den Gurten 17 getragene Tabakblatt T wird im Bereiche der unteren Leitwalze 20 durch die an die Leitwalze herangeführte Fläche 25 abgeführt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schwächen der Rippe von Tabakblättern auf Blattstärke, bei welcher das Tabakblatt über eine " Förderwalze unter Verwendung einer Andrückwalze einem spanabhebenden Werkzeug zugeführt und durch über die Walzen geleitete Bänder oder Schnüre seitlich gestrafft wird, nach Patent 494 895, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalze (2) aus drei Teilen besteht, von denen der mittlere, sich auf die aus der Blattebene vorragende Rippe aufsetzende
    Teil (21) mit einer kleineren Umfangsgeschwindigkeit umläuft als die Förderwalze (3), während die seitlichen Teile dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie die Förderwalze (3) aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (14, 15) der Förderwalze (3) undt der Andrückwalze (2) mit der gleichen Drehzahl umlaufen, aber der mittlere, auf die Tabakrippe drückende, auf der Walzenachse (14) befestigte Teil (21) der Andrückwalze (2) einen anderen Durchmesser als die Förderwalze (3) aufweist, während die seitlichen, die Spanngurte (17) führenden Teile der Andrückwalze (2) frei drehbar auf der Walzenachse {14.) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze (18) für die Schnüre (13) und Gurte (17) in ihrem mittleren, die Spannschnüre (13) führenden Teile gegenüber ihren seitlichen, die Haltegurte (17) führenden Teilen im Durchmesser derart ab- as weicht, daß durch die verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten der Antriebswalzenteile ein Verzerren der seitlich der Blattrippe befindlichen Fleischteile des Tabakblattes gegen den Rippenteil im Bereiche der entsprechend abgestuften Förderwalze (3) verhütet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    EEHUN'. GEDKfCKr IN DER
DEM102623D 1927-12-21 1927-12-21 Vorrichtung zum Schwaechen der Rippe von Tabakblaettern auf Blattstaerke Expired DE499708C (de)

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