DE160586C - - Google Patents

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DE160586C
DE160586C DE1903160586D DE160586DA DE160586C DE 160586 C DE160586 C DE 160586C DE 1903160586 D DE1903160586 D DE 1903160586D DE 160586D A DE160586D A DE 160586DA DE 160586 C DE160586 C DE 160586C
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DE
Germany
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knife
fur
same
cutting edge
cut
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Expired - Lifetime
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DE1903160586D
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English (en)
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Publication of DE160586C publication Critical patent/DE160586C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out
    • C14B2700/013Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out using circular, cylindrical or band knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 160586 KLASSE 28 δ.
Die Beseitigung der auf der Aasseite von feinem weichen Pelzwerk befindlichen Fleisch- und Fettgewebe — in der Kürschnerei »Fleischen« oder »Entfleischen« genannt — und das Beschneiden oder Dünnerschneiden der Unterhaut, das »Falzen« erfolgte bisher in der Regel durch gelernte Arbeiter (Pelzfleischer), denen man in Anbetracht ihrer durch langjährige Übung erlangten Geschicklichkeit die Bearbeitung teurer Pelze anvertrauen kann.
Das von denselben angewendete Verfahren besteht darin, die eingeweichten Pelze an der scharfen Schneide eines aufrecht an einer Holzbank eingeklemmten Messers seitlich vorbeizuziehen. Die entfleischten Pelze werden dann zugerichtet und im wesentlichen genau in derselben Weise weiter behandelt, um das Falzen durchzuführen.
Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung wird das Entfleischen und Falzen des feinen weichen Pelzwerkes unabhängig gemacht von der Übung, Geschicklichkeit und Sorgfalt des
Arbeiters. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in schneller Urndrehung befindlichen, seitlich von Auflagen, welche das Zerschneiden des Pelzes verhindern, begrenzten kreisförmigen Messerscheibe, die mit einer seitlich vorstehenden, haarscharf geschliffenen Kreisschneide versehen ist.
Der zu bearbeitende Pelz wird in gespanntem Zustande mit der Aasseite der Schneide des Messers von der Seite her entgegengeführt und an derselben entlang gezogen.
Der Vorteil dieser neuen Vorrichtung besteht vornehmlich darin, daß ungelernte Arbeiter verwendet werden können und daß trotzdem die Schnelligkeit und Genauigkeit in der Arbeit nicht abnimmt, sondern erheblich vermehrt wird. Auch werden die Pelze viel mehr als bei der Handarbeit geschont, bei welcher eine Zerrung und Dehnung der Pelzfaser auch bei größter Sorgfalt und Geschicklichkeit des Arbeiters nicht vermieden werden kann.
Mit der früher zwecks Entfleischens grober Felle und Spalten von Leder empfohlenen Maschinenarbeit, bei welcher das Fell einem geneigt angeordneten, in Umdrehung befindlichen ringförmigen Messer entgegengeführt wird, kann die beschriebene Arbeitsweise, die nur für ganz feine und weiche Pelze zweckentsprechend erscheint, nicht verglichen werden, weil eine wenn auch nur ganz geringfügige Verschiebung des ringförmigen Messers, die durch kein Mittel verhindert werden könnte, das Zerschneiden des dünnen Pelzes unweigerlich nach sich ziehen würde. Bei Benutzung der neuen Vorrichtung ist ein derartiges Zerschneiden ausgeschlossen wegen der seitlich überstehenden Schneide und der dieselbe begrenzenden Auflage, die bewirkt, daß auch bei achsialer Verschiebung des Messers ein Durchschneiden des Pelzes niemals erfolgen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt. ■
Fig. I zeigt dieselbe in schaubildlicher Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt parallel zur Achse des Kreismessers und durch die dasselbe begrenzende Führungsvorrichtung.
Fig. 3 gibt einen Schnitt durch einen Teil des Kreismessers wieder.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Einstellung der Führungsvorrichtung und die Bewegung des Pelzes an der Schneide des Messers entlang.
Auf einem Ständer A ist eine Welle B drehbar angeordnet, welche eine Schnurscheibe C trägt. Über dieselbe kann eine Schnur gelegt werden, mittels der von einer geeigneten Antriebsmaschine aus die Welle B mit außerordentlicher Geschwindigkeit gedreht werden kann. Auf der Welle B sitzt eine scheibenförmige Nabe D1, an welcher ein Messer D befestigt ist. Dasselbe besteht aus einer Stahlscheibe, deren kreisförmige Schneide seitlich vorsteht.
Das Messer D ist von zwei parallelen Wänden E1 und E2 einer Führungsvorrichtung E umgeben, die ebenfalls von dem Ständer A getragen wird. Jede Wand E1 und E2 derselben ist zweiteilig, indem sie aus einem feststehenden Teil E2 und einem daran mittels Gelenkes E5 befestigten drehbaren Teil Ei besteht.
Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, daß die drehbaren Teile E^ voneinander weg oder gegeneinander hin bewegt werden können, wie dies in Fig. 2 durch die punktierten Linien angedeutet ist.
Um die Einstellung der Teile E^ genau in einer gerade benötigten Entfernung voneinander bewirken zu können, sind durch an denselben befindliche lappenförmige Ansätze Schraubenspindeln F geführt, die Rechts- und Linksgewinde besitzen.
Eine solche genaue Einstellung ist je nach der Art und Beschaffenheit des zu behandelnden Felles erforderlich, damit das Messer D gerade so tief wie nötig in die Gewebe der Unterhaut eindringt.
Um hierfür eine hinreichend feine Einstellung zu ermöglichen, sind die drehbaren Teile £'4 zweiteilig gemacht, indem jeder derselben eine genau einstellbare Platte E6 besitzt, deren äußerer Umfang konzentrisch mit dem Schneidwerkzeug D liegt, dessen· Schneide eine Wenigkeit über denselben hinausragt. Der Grad, in welchem dies geschieht, kann durch Verschiebung der Platten Ea verändert werden.
Zu dem Zwecke besitzt jeder Teil E1 Schlitze E7, durch welche je ein bolzenförmiger Arm E& geführt ist, dessen eines Ende in fester Verbindung mit der Platte E6 steht.
Durch den mittleren von den vorhandenen drei Armen Ee, welcher mutterförmig gestaltet ist, greift eine Schraubenspindel G, die andererseits in einem Lappen E9 drehbar gelagert ist. Indem die Spindel G gedreht wird, verschiebt sie entsprechend die Platte Ea, wodurch man es ganz in der Hand hat, den Schnitt, den das Messer D in das zu bearbeitende Fell macht, tiefer oder weniger tief auszuführen, wie dies gerade bei demselben notwendig erscheint.
Unterhalb des Messers D ist an dem Ständer A ein Streichbrett oder Messer H befestigt, über welches das Fell gezogen wird, um es zunächst straff zu spannen, ehe es über die Platten E& gelangt und dem Messer Gelegenheit gegeben wird, in dasselbe einzuschneiden. Der Arbeiter sitzt hierbei hinter der Maschine und die Aasseite des Felles wird von ihm über das Streichbrett gezogen und dann, von der einen Seite anfangend, an dem Messer D vorübergeführt. Natürlich muß das Fell entsprechend weich und biegsam sein. Ist es dies zunächst nicht, dann weicht man es genügend ein, bis der gewünschte Grad von Biegsamkeit des Felles erreicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Entfleischen ,und Falzen von feinem weichen Pelzwerk, gekennzeichnet durch ein in schnelle Umdrehung versetztes Kreismesser (D) mit seitlich vorstehender kreisförmiger Schneide, an welcher das Pelzwerk über eine das Durchschneiden des Pelzes hindernde Auflage o. dgl. seitlich vorbeigezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903160586D 1903-06-04 1903-06-04 Expired - Lifetime DE160586C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT23875D AT23875B (de) 1903-06-04 1905-06-30 Vorrichtung zum Entfleischen und Falsen von feinem, weichem Pelzwerk.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE160586C true DE160586C (de)

Family

ID=426538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1903160586D Expired - Lifetime DE160586C (de) 1903-06-04 1903-06-04

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE160586C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5363760A (en) * 1989-06-22 1994-11-15 Ascom Hasler Ag Rotor unit for a postage meter machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5363760A (en) * 1989-06-22 1994-11-15 Ascom Hasler Ag Rotor unit for a postage meter machine

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