DE1584715A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Koerpern aus Beton oder dergleichen Massen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Koerpern aus Beton oder dergleichen MassenInfo
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Description
- "Vorrichtung zum Herstellen von Körpern aus Beton od. dgl. Massez" satz zur Patentanmeldung Seh 32 069 V/80 a) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum-Herstellen von v Körpern aus Beton oder ähnlichen Massen, insbesondere von Betonsteinen, mittels einer Steinformmaschine mit von einer Form getrennter Formunterlage, die auf der Ausstoßseite um eine Ausschubplatte erweitert und vor-und zurückbewegbar ist, so, daB den auf der Formunterlage gefertigten Frischlingen die Ausschubplatte unterschoben und dann auf dieser Platte die entschalten Frischlinge durch Vorschub aus der Maschine ausgestoßen und abtransp : ortiert.'. werden= können, nach Patent.......
- (Patentanmeldung.Seh32 069 V/80 a).
- Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent arbeitet mit einer hin und her gehenden Formunterlage, die gemdb einer vorteilhaften Weiterbildung auch mit einerAusschubplatte zu einer Verschiebeeinheit vereinigt sein kann. Durch diese Lösung ist es zwar möglich, die üblichen Unterlagsbretter vom Formvorgang und der damit verbundenen Beanspruchung fern zu halten, so da# dann zum Transport und zur Lagerung die einfachsten und billigsten TTnterlagsbretter genügen, hierdurch lä#t sich jedoch eine Verminderung der großen Anzahl notwendiger Unferlagsbreter nicht-. erreichen. Um auch in dieser Richtung eine Verbesserung zu erzielen, schlägt das Hauptpatent noch vor, die durch die Ausschubplatte ausgesto#enen Betonkörper mittels eines Greifers auf Transrortpaletten od. dgI. Unterlagsbrettern aufzuschiechten und stapelweise abzutransportieren.
- Die Anwendung eines Greifers macht jedoch insbesondere in Verbindung mit einer hin und her gehenden Formunterlae die Anlage kompliziert und aufwendig.
- Es ist daher, die Aufgabe. der. Erfindung, die Lösunhgsform des Hauptpatente.szu.verbessern,uminsbesonderedas.Aufschichten der Betonkörper zu mehrlagigen Stapeln sowie den Abtransport dieser Stapel zu vereinfachen und zu erleichtern.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß.unter,derin-Absetzstellungsichbefindenden'-Ausschubp.latte..einHubtischangeordnetist,derzurachichtenweisen Aufnahme der Betonkörper. aufdie.jeweiligeÜber". schiebhöhe der Ausschubplatte einstellbar ist.
- Ist die Ausschubplatte mit der Formunterlage vereinigt, dann befindet sikh der Hubtiscb unmittelbar neben-der Formmaschine und ist mit seinem Hubwerk zweckmäßig in einer Grube untergebracht.
- Ist jedoch noch eine Zwischenbehandlung der Frischlinge vor dem Aufeinanderschichten beabsichtigt, dann kann der Hubtisch auch in größerer Entfernung von der Formmaschine angeordnet sein, in welchem Falle die Formunterlage von einem endlosen Unterlassband gebildet und an dessen Spitze die hin und her gehender Ausschubplatte vorgesehen ist.
- Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeisriele von Vorrichtungen gemäß der Erfindung. Es stellen dar : Fig. 1 eine Seitenansicht einer Formmaschine mit hin und her beweglicher Formunterlage mit Ausschubplatte u.
- Fig. 2 eine Seitenansicht einer Formmaschine mit einem Unterlagsband.
- Bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäB der Fig. 1 ist eine Form 2 einer Formmaschine 1 auf einer Formunterlage 3 aufgesetzt.
- Diese Formunterlage setzt sich auf der Ausstoßseite der Maschine mit einer Ausschubplatte 4 fort. Die Formunterlage 3 liegt auf einem Schwingtisch 5 auf. Auf der Beschickungsseite greift an der Formunterlage ein Schiebezylinder 6,, der ihre Hin-und Herbewegung bewirkt, an. Auf-der Ausstoßseite der Maschine unter der vorgeschobenen Ausschubplatte-ist eine Hubeinrichtung 10 mit einem Tisch 11 vorgesehen.. Auf diesem Tisch-liegt ein e'infaches und billiges Unterlagsbrett 13 auf.
- Auf diesem Unterlagsbrett 13 werden die ausgeformten Betonkörper 14 übereinander aufgeschichtet. Sine Transportbahn 15 schließt auf der Abgabeseite en diesen Hubtisch an. Über der Ausschubplatte 4 etwas innerhalb der maschinenseitigen Kante des Hubtisches ist noch ein auf und ab beweglicher Rückhlaten 16, der zweckmäßig von einem Hydraulikzylinder 17 betätigt wird, angeordnet.
- Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung vollzieht sich wie folgtt Wenn die Verdichtung des in die Form 2 eingefüllten Betons beendet ist, wirddiezunächst/überdieFormmaschine hervorstehende Ausschubplatte 4 zurückgezogen, wobei die Unterseiten der Betonkörper in der Form geglättet werden. Hierauf werden die Betonkörper durch Anheben der Form 2 entschalt und schließlich die Ausschubplatte wieder nach vorn zum AusetoBen der entschalten Betonkörper gebraoht. Die Steinformmaschine kann nunmehr bereits die nächsten Betonkörper auf der Formunterlage 3 formen. Inzwischen ist der Hubtisch 11 mit einem aufgelegten Unterlagsbrett 13 bis dicht an die Unterseite der. Ausschubplatte hochgefahren, worauf sich diese zurückzieht und die daraufliegenden Betonkörper vom Rückhalter 16, der inzwischen von oben eingefahren ist, auf das Unterlagebrett 13 abgesetzt werden. Um hierbei ein merkliches Abfallen der Steine um die Stärke der Ausschubplatte zu vermeiden, kann das Vorderende -derselben angespitzt sein. Nach der Ablage einer Betonkörper--lage senkt sich der Hubtisch um das MaS dieser Betonkbrperhbhe ab und erwartet die tbergabe der nächsten Betonkörper. Es ist auch möglich, den Hubtisch 11 um beispielsweise 90° zu drehen, so daß die Betonkörper im Kreuzverband übereinandergeschichtet werden. Zwischen die einzelnen Betonkörpersohichten kann eine Papierfolie od. dgl. ale Trennschicht eingelegt werden, Hat der Hubtisch einen vollen Steinstapel aufgenommen, dann befindet er sich in der Regel auf der Höhe der Transportbahn 15.
- Das, Unterlagsbrett mit dem Stapel wird auf diese Transportbahn übergeführt und abtransportiert.
- Bei der Ausführungsform gemä# Fig. 2 ist anstelle der eigentlichen Formunterlage ein endloees Unterlagsband 23 mit einer Anzahl im Abstand darauf befestigten Tormunterlagsplatten 23' vorgesehen. Am Ende dieses Unterlagsbandes ist die Ausschubplatte 24 in solcher Weise angeordnet, da# sie in ihrer R zugsatellung dicht an die vorderste beladene Formunterlagsplante23'<nsehliemundnMhdeaCbersohiebeneinerBeton-MyerleteleeinesMfeinerHrizontalgleitbhnbeweglichen Schiebere, 36, sich diese Ausschubplatte 24 Uber den Bbtieoh30<31,aufdeneinUnterlgebrett33aufliegtbet wegt. Mit der Platte 24 bewegt sich auch der Schieber 36 und bildet dann während des anschlie#enden Rückzuges der Platte 24 den-Anschlag zum Abstreifen der auf dieser Platte liegenden Betonkdrper. Der Hubtisch 31 arbeitet sodann mittels des Hydraulikmechanismus 30 wie im Ausführungsbeispiel 1. Ebenfalls werden die Uhterlagsbrettpr mit den Steinstapeln von einer Transportbahn 35 übernommen und abtransportiert. Das Plattenband 24 ist in Übereinstimmung dem Formvorgang schrittweise bewegbar. Die entschalten Betonkdrper kommen daher nicht sofort, sondern erst nach einiger Zeit auf den Hubtisch zum Weitertransport. Während des schrittweisen Vortransportes der frischen Steine ist es daher möglich, die Betonkdrper zu behandeln, wie beispielsweise mittels eines Infrarotstrahlers 27 anzuwärmen, um ihnen eine gesteigerte Anfangsfestigkeit zu geben. Es ist natUrlich auch mdglich, die Steine einfach nur mit Luft oder Warmluft anzublasen, um die Oberfldche leicht auezutrooknen, damitdieGefahrdesZusammenklebens der später übereinandergestapelten Steine nicht zu grß wird. Der Rau um das Plattenband kann auch ummauert werden, um die WärmeeinwirkungbeaaerauszunützenundeinegezieltereWirkungzu erreichen. Bei entsprechender Länge entsteht dann eine Art Härtetunnel.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. So kann der Hubtisch selbstverständlich auch in anderer Weise ausgebildet sein. Anstelle der Ständerhydraulik ist es auch möglich, eine Hängehydrualik bzw. -mechanik vorzusehen um schrittweise die Hohe je nach der Stapelhöhe zu verändern. Dabei wäre es auch möglieh, tuber den Hubtisch ein Förderband laufen zu lassen, das schrittweise die Unterlagsbretter zuführt und/oder auch die mit Stapeln beladenen abtransportiert.
Claims (5)
- Patentansprüche lVorrichtung zum Herstellen von Körpern aus Beton od. dgl.Massen, insbesondere von Betonsteinen, mittels einer Steinformmaschine mit von einer Form getrennter Formunterlage, die auf der Ausstoßseite um eine Ausschubplatte erweitert und vor-und zurückbewegbar ist, so daß die auf der Formunterlage gefertigten Frischlinge auf die Ausschubplatte gebracht und dann auf dieser Platte die entschalten Frischlinge durch Vorschub aus der Maschine ausgestoßen und abtransportiert werden können, nach Patent........ (Patentanmeldung Sch. 32 069 V/80 a), dadurch gekennzeichnet, daß unter der in Absetzstellung sich befindenden Ausschubplatte (4) ein Hubtisch (11, 31) angeordnet ist, der zur schichtenweisen Aufnahme der Betonkörper (14, 34) auf die jeweilige tberschiebhöhe der Ausschubplatte einstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (11, 31) von einem hydraulischen Hubwerk (10, 30) betätigt und in solcher Höhe angeordnet ist, daß die Tischoberfläche in abgesenkter Stellung sich auf der Ebene einer anschließenden Transportbahn (15, 35) befindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende derAusschubplatte (4, 24) angespitzt ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g-ekennzeichnet, daß ein RUokhalter (16, 36) zum Festhalten der Betonkörper (14, 34) in der Abschiebstellung vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterlagsband (23) mit im Abstand darauf-befestigten Formunterlagsplatten (23') zum Transport der entschalten Betonkörper zur davon getrennten Ausschubplatte (24) vorgesehen ist.
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