DE2338574A1 - Verfahren und vorrichtung zum abfoerdern und lagern von insbesondere betonsteinen aus einer steinformmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abfoerdern und lagern von insbesondere betonsteinen aus einer steinformmaschine

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DE2338574A1 DE19732338574 DE2338574A DE2338574A1 DE 2338574 A1 DE2338574 A1 DE 2338574A1 DE 19732338574 DE19732338574 DE 19732338574 DE 2338574 A DE2338574 A DE 2338574A DE 2338574 A1 DE2338574 A1 DE 2338574A1
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Description

PATENTANWÄLTE MEISSNER <ύ uOLTE ο ο O ο r r, /
Zooob /4
DIPL.-ING. HANS MEISSNER DIPL.-ING. ERICH BOLTE
D 28 BREMEN. 28· Juni 1973
—\ SlevogtstraOe 21
Bundesrepublik Deutschland
Anmelder;
«,, . _, _ , ,,- Telegramme: PATMEIS BREMEN
Allgemeine Straßenbaubedarfs-Gesellschaft mbH
282 Bremen 70
Zum Fichtenhof 24
-1 Unser Zeichen
Verfahren und Vorrichtung zum Abfördern und Lagern von insbesondere Betonsteinen aus einer Steinformmaschine.
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Abfördern und Lagern von Formungen aus einer Formmaschine, insbesondere zum Abfördern von Betonsteinen aus einer Steinformmaschine, wobei die Formlinge auf einer Unterlage entformt, auf dieser aus der Formmaschine abtransportiert und sodann gelagert werden.
Betonsteine zum Herstellen von Pflasterdecken für Straßen, Wege und Plätze werden in großen Stückzahlen maschinell durch Steinformmaschinen hergestellt. Derartige Maschinen haben besondere Formen mit einer Mehrzahl von Formnestern, je zur Aufnahme eines Betonsteins. Mit jedem Arbeitstakt der Maschine wird eine der Anzahl der Formnester in der Form entsprechende Anzahl von Betonsteinen hergestellt.
Die rohen, noch nicht abgebundenen Betonsteine werden in
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der Steinformmaschine überwiegend auf Unterlagsbrettern entformt. Diese werden sodann mit den frischen Formungen aus der Steinformmaschine herausgeführt und zum Erhärten des Betons gelagert. Die Steine bleiben bis zum Aushärten auf diesen Unterlagsbrettern. Zu einer Steinformmaschine gehört demgemäß eine verhältnismäßig große Anzahl von derartigen Unterlagsbrettern.
Bekannt ist aber auch bereits die Entformung der Betonsteine auf einer fortlaufenden Folienbahn. Hierbei werden die frischen Betonsteine auf der Kunststoffolie aufliegend mit dieser aus der Steinformmaschine heraustransportiert. Die Ablage der Steine zum Aushärten erfolgt mit einem von der fortlaufenden Folienbahn abgetrennten Folienabschnitt. Bei Stapelung mehrerer Steinlagen übereinander befindet sich dadurch jeweils zwischen den einzelnen Steinlagen ein Folienabschnitt, der bei der weiteren Verarbeitung der ausgehärteten Betonsteine mit an den Einbauort, also zur Baustelle, geliefert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtung vorzuschlagen, mit denen es möglich ist, Formlinge, insbesondere Betonsteine, aus der Formmaschine abzufordern und zu lagern, ohne daß es der bisher üblichen Unterlagsbretter oder einer zwischen den Steinlagen verbleibenden Folie bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge auf einer Unterlage aus der Steinformmaschine abgefördert werden, wobei diese Unterlage vor der Lagerung der Formlinge reibungs- und gleitfrei von den Formungen entfernt wird. Vorzugsweise werden die Formlinge zur Ablage derselben an ihrer Oberseite fixiert,
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insbesondere durch Saugluft erfaßt, und mit Hilfe von Druckluft von der Unterlage etwas abgehoben, so daß diese reibungs- bzw. gleitfrei entfernt werden kann. Sodann werden die Formlinge ohne Unter- bzw. Zwischenlage abgelegt, z. B. auf einer Palette oder einem bereits gebildeten Teilstapel.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist mit einer Transportplatte als Unterlage für die Formlinge versehen, auf der diese entformt und zu einer Ablagestation transportiert werden, in der die Transportplatte bei gleichzeitiger Ausübung von Druckluft auf die Unterseite der Formlinge entfernt wird.
Anstelle der mit Druckluft arbeitenden Transportplatte kann auch eine solche eingesetzt werden, bei der als Auflage für die Formlinge ein über Rollen bzw. Walzen umlaufendes endloses Band vorgesehen ist. In der Ablagestation werden die Steine an ihrer Oberseite durch Unterdruck erfaßt. Zugleich wird die Transportplatte unter Abrollen des endlosen Bandes entfernt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die nach dem Entformen verhältnismäßig empfindlichen frischen Formlinge zwar in Lagen unmittelbar übereinandergestapelt werden können, insbesondere wenn zwischen den Lagen ein handelsübliches, aufsprühbares Trennmittel verwendet wird, daß hingegen besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die zwangsläufig auf einer Unterlage entformten und aus der Maschine heraustransportierten Formlinge von dieser Unterlage zu entfernen. Die bevorzugte Ausführung dieses Grundgedankens besteht darin, die Formlinge an ihrer Oberseite durch eine Halteplatte mit Hilfe von Unterdruck pneumatisch zu fixieren und sodann die Unterlage reibungs- und gleitfrei zu entfernen, wobei hier wenigstens zwei Lösungsmöglichkeiten in Betracht kommen.
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Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die wesentlichen Teile einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Teil einer Steinformmaschine in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 die Ablagestation der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei veränderter Stellung,
Fig. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung, nämlich eine Transportplatte, im Grundriß, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Querschnitt IV-IV in Fig. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 die Ablagestation einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 6 die Station gemäß Fig. 5 in veränderter Stellung, Fig. 7 einen Teil einer Transportplatte gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt, im vergrößerten Maßstab,
Fig. 8 eine Ablageetation einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 bei veränderter Stellung.
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Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, werden einzelne Formlinge, und zwar Betonsteine 10, in einer Steinformmaschine 11 jeweils in einer größeren Anzahl taktweise hergestellt. Die Steinformmaschine 11 ist mit einer Form 12 ausgerüstet, in der eine Mehrzahl von rasterartig angeordneten Formnestern 13, je zur Aufnahme eines Betonsteins 10, gebildet ist. Unterhalb der Form 12 ist ein Rütteltisch 14 angeordnet, der den in die Form 12 bzw· in die Formnester 13 eingefüllten frischen Beton verdichtet.
Die unten und oben offene Form 12 kann unmittelbar auf dem Rütteltisch 14 aufliegen, sofern dieser verschiebbar gelagert ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Form 12 auf ein gesondertes Fertigungsblech 15 aufgesetzt, welches seinerseits mit dem Rütteltisch 14 in Verbindung ist. Die Betonsteine 10 werden bei auf dem Fertigungsblech 15 aufliegender Form 12 unter gleichzeitigem Rütteln in den Formnestern 13 hergestellt, wobei von oben her ein* Formstempel 16 mit Einzelstempeln in die Formnester 13 eintritt^
Nach ausreichender Verdichtung der Betonsteine 10 in der Form 12 wird das Fertigungsblech 15 aus dem Bereich der Form 12 abgezogen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck das Pertigungsblech 15 mit seitlichen Laufrollen 17 ausgestattet, die auf seitlichen Schienen 18 ablaufen. Zur Bewegung des Fertigungsblechs 15 in die bzw. aus der Formungsstellung dient hier ein entsprechend langer Druckmittelzylinder 19, dessen Kolbenstange 20 am Fertigungsblech 15 angreift·
Die in der Steinfonwaaschine 11 hergestellten Betonsteine sollen im frischen, noch nicht abgebundenen Zustand aus der
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Maschine abgefördert und in einer Ablagestation 21 zum Abbinden gelagert werden. Für den Transport der frischen Betonsteine 10 ist eine besondere Transportplatte 22, die in verschiedener Weise ausgebildet sein kann. Zur Übernahme der Betonsteine 10 eines Formungstaktes durch die Transportplatte 22 wird diese anstelle des Fertigungsbleches 15 unter die Form 12 bewegt. Zweckmäßigerweise geht dieser Vorgang so vonstatten, daß die Transportplatte 22 unter die Form 12 bewegt wird, während das Fertigungsblech 15 zurückgezogen wird. Die Transportplatte 22 wird zu diesem Zweck beispielsweise durch Förderketten 23 auf den Schienen 18 bewegt.
Wenn die Form 12 mit den frischen, verdichteten Betonsteinen 10 auf der Transportplatte 22 aufliegt, werden die Betonsteine 10 durch den Formstempel 16 nach unten ausgestoßen, indem die Form 12 gleichzeitig nach oben bewegt wird. Anschließend wird der Formstempel 16 angehoben. Die frischen Betonsteine 10 einer Formfüllung liegen damit in bestimmter Formation auf der Transportplatte 22.
Durch diese werden die Betonsteine 10 sodann zur Ablagestation 21 gefördert, und zwar bis in den Bereich unterhalb einer Halteplatte 24. Durch diese wird die Lage Betonsteine 10 an der Oberseite erfaßt und gehalten, und zwar durch von der entsprechend ausgebildeten Halteplatte 24 auf die Betonsteine 10 ausgeübten Unterdruck. Die Halteplatte 24 ist zu diesem Zweck an ein geeignetes Unterdruckaggregat (nicht gezeigt) angeschlossen. Dabei wird die Halteplatte 24 auf die Betonsteine 10 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 durch einen Druckmittelzylinder 25 abgesenkt.
Von den durch die Halteplatte 24 erfaßten Betonsteinen 10 miß jetzt die Transportplatte 22 entfernt werden. Um hierbei Beschädigungen der frischen Betonsteine 10 zu vermeiden,
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werden diese von unten her, nämlich durch die obere Tragwand 26 der Transportplatte 22 mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch lösen sich die Betonsteine 10 bei gleichzeitigem Anheben der Halteplatte 24 derart von der Oberfläche der Transportplatte 22, daß diese reibungs- und gleitfrei unter der Lage Betonsteine 10 weggezogen werden kann.
Die nach dem Entfernen der Transportplatte 22 an der Halteplatte 24 fixierten Betonsteine 10 werden sodann auf einer heb- und senkbaren Palette 27 bzw. auf den bereits auf dieser lagernden Teilstapel 28 abgelegt.
Für eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 findet vorzugsweise eine Transportplatte 22 Verwendung, wie sie im Detail in den Fig. 3 iund 4 dargestellt ist. Die Transportplatte 22 ist hier als Hohlkasten ausgebildet, wobei auf der oberen Tragwand 26 die Betonsteine 10 aufliegen. Diese Tragwand 26 ist in den Bereichen der Auflage der Betonsteine mit Bohrungen 29 ausgestattet, die den Durchtritt der Druckluft ermögliche-n. Zweckmäßigerweise ist der Hohlkasten in mehrere Kammern 30 unterteilt, die je einer Gruppe von Betonsteinen 10 zugeordnet sind. Durch diese unabhängig voneinander beaufschlagten Kammern 30 wird gewährleistet, daß zumindest die den diesen Kammern 30 zugeordneten Gruppen der Betonsteine 10 unabhängig voneinander mit Druckluft beaufschlagt werden, so daß die Lage Betonsteine 10 fehlerfrei von der Oberseite der Transportplatte 22 gelöst wird. An die Transportplatte 22 schließt eine Luftleitung 50, vorzugsweise in Gestalt eines flexiblen Sch1auchs, an.
Die Beaufschlagung der Transportplatte 22 wird vorzugsweise so gesteuert, daß bei der Übernahme der Betonsteine 10 in der Steinformmaschine 11 und während des Transportes zur
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Ablagestation 21 die Betonsteine 10 durch Unterdruck auf der Tragwand 26 fixiert sind. In der Ablagestation 21 wird in der beschriebenen Weise Druckluft zugeführt.
In Fig. 5 und 6 ist eine Modifikation der Ablagestation 21 mit hierzu passender Ausgestaltung der Transportplatte 22 (Fig. 7) wiedergegeben. Der Unterschied gegenüber der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform besteht zunächst darin, daß hier die Transportplatte 22 in einem Tragrahmen 31 heraushebbar gelagert ist. Der Tragrahmen 31 hat Laufrollen 32 entsprechend den Laufrollen an der Transportplatte 22 gemäß Fig. 1 und 2.
In der Ablagestation 21 wird der bereits gebildete Teilstapel 28 durch die Palette 27 angehoben, bis durch Anlage an der Unterseite der Transportplatte 22 dieser mit den darauf liegenden Betonsteinen 10 aus dem Tragrahmen 31 herausgehoben wird. Die Transportplatte 22 wird bis zur Anlage der Betonsteine 10 an der ebenfalls in abgewandelter Gestaltung ausgebildeten Halteplatte 24 angehoben. Die Halteplatte 24 ist mit Laschen 33, die eine Langlochverbindung 34 aufweisen, der Höhe nach verschiebbar an einem Träger 35 aufgehängt. Die Halteplatte 24 wird durch die Transportplatte 22 bzw. die darauf liegenden Betonsteine 10 bis zur Anlage eines Anschlags 36 an dem Träger 35 angehoben. Nunmehr werden die auf der Transportplatte 22 aufliegenden Betonsteine 10 mit Saugluft durch die Halteplatte 24 aufgenommen und gehalten. Gleichzeitig wird, wie bereits beschrieben, über die entsprechend ausgebildete Tragwand 26 der Transportplatte 22 Druckluft auf die Betonsteine 10 ausgeübt, so daß sich diese von der Oberfläche der Transportplatte 22 lösen. Diese wird nunmehr durch Abwärtsbewegen der Palette 27 mit dem Teilstapel 28 in die Ausgangsstellung im Trag-
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rahmen 31 abgesenkt und kann zur Aufnahme einer weiteren Lage Betonsteine der Steinformmaschine 11 wieder zugeführt werden. Danach wird der Teilstapel 28 durch die Palette 27 erneut angehoben bis zur Anlage an den durch die Haitepiaiie 24 getragenen Betonsteinen 10. Durch Beseitigen des Unterdrücke kommen die Betonsteine frei und liegen nunmehr auf dem Teilstapel 28.
Die hier eingesetzte Transportplatte 22 kann entsprechend Fig. 7 ausgebildet sein, nämlich mit einer zusätzlichen Unterteilung durch eine Trennwand 37, so daß zwei voneinander unabhängig beaufschlagbare Druckräume 38 und 39 entstehen. Der obere Druckraum 38 ist zweckmäßigerweise wie bei Fig. 3 und 4 beschrieben ausgebildet. Der untere Druckraum 39 ist mit einer nach unten weisenden Bodenwand 40 versehen, die ebenfalls Bohrungen 41 aufweist. Über diesen Druckraum 39 kann Druckluft auf die Oberseite der obersten Lage des Teilstapels 28 ausgeübt werden, wenn die Transportplatte 22 nach der Obergabe der aufliegenden Betonsteine 10 an die Halteplatte 24 abgesenkt ist und aus dem Bereich der Ablagestation 21 bewegt werden soll. Zu den beiden Druckräumen 38 und 39 führen Abzweigungen 42 und 43 der Luftleitung 50. In der Abzweigung 43 ist ein Rückschlagventil 44 angeordnet.
Die Vorrichtungen gemäß Fig. 8 und 9 arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie die voranstehend beschriebenen. Abweichend gestaltet ist zunächst die Transportplatte 22. Diese besteht aus einem äußeren Halterahmen 45, in dem eine Vielzahl von quergerichteten Walzen 46 drehbar gelagert ist. Um die Walzen 46 läuft ein endloses Tragband 47, auf dem die in der Steinformmaschine 11 übernommenen Betonsteine 10 aufliegen.
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In der Ablagestation 21 wird die Tragplatte 22 nach der Aufnahme der Betonsteine 10 durch die Halteplatte 24 durch Abrollen bzw. Abziehen des Tragbandes 47 von der Unterseite der Betonsteine 10 ebenfalls gleit- und reibungsfrei entfernt. Dabei wird durch einen auf das Tragband 47 absenkbaren Bremsstempel 48 gewährleistet, daß auch bei nur einer geringen Anzahl von auf dem Tragband 47 aufliegenden Betonsteinen 10 das Tragband 47 durch Rollen abgezogen wird.
Die Halteplatte 24 ist hier ebenfalls in besonderer Weise ausgebildet. Sie besteht aus einzelnen Tragstempeln 49, die je einer querliegenden Reihe von Betonsteinen 10 zugeordnet sind. Die pneumatisch beaufschlagten Tragstempel 49 sind unabhängig voneinander heb- und senkbar. Wie besonders aus Fig. 9 ersichtlich, werden die Tragstempel 49 mit den daran haftenden Reihen von Betonsteinen 10 in dem Umfange abgesenkt, wie die Transportplatte 22 von der Unterseite der Betonsteine 10 abgezogen ist. Hier werden also die Betonsteine 10 reihenweise auf dem vorhandenen Teilstapel 28 abgelegt.
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Claims (1)

  1. - 11 Ansprüche
    Verfahren zum Abfördern und Lagern von Formungen aus einer Formmaschine, insbesondere zum Abfördern von Betonsteinen aus einer Steinformmaschine, wobei die Formlinge auf einer Unterlage entformt und auf dieser aus der Formmaschine abtransportiert und sodann gelagert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (10) vor der Lagerung derselben reibungs- bzw. gleitfrei von der Unterlage (22) entfernt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (10) in einer Ablagestation (21) fixiert und sodann die Unterlage (22) reibungs- bzw. gleitfrei von der Unterseite der Formlinge (10) entfernt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (10) zur Ablage in der Ablagestation (21) an ihrer Oberseite durch Sauglaft erfaßt und vorzugsweise von der Unterlage (22) abgehoben werden·
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (10) in der Ablagestation (21) durch Druckluft an der Unterseite von der Oberfläche der Unterlage (22) gelöst bzw. abgehoben werden.
    5. Vorrichtung zum Abfördern und Lagern von Formungen aus einer Formmaschine, insbesondere zum Abfördern von Betonsteinen aus einer Steinformmaschine, wobei die Formlinge auf einer Unterlage entformt und aus dieser aus der Formmaschine abtransport und sodann gelagert werden, dadurch gekennzeich-
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    net, daß die Formlinge (10) auf einer Transportplatte (22) entformbar sind'und mit dieser zu einer Ablagestation (21) transportierbar sind, in der die Transportplatte (22) von der Unterseite der festgehaltenen frischen Formlinge (10) entfernbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (10) in der Ablagestation (21) durch eine die Formlinge (10) an der Oberseite durch Unterdruck erfassende Halteplatte (24) aufnehmbar sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportplatte (22) mit Einrichtungen (29, 30) zur Übertragung von Druckluft auf die Unterseite der Formlinge (10) in der Ablagestation (21) ausgerüstet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportplatte (22) wenigstens im Bereich der Auflageflächen der Formlinge (10) mit einer luftdurchlässigen Tragwand (26) ausgerüstet ist, an die alternativ Unterdruck oder Druckluft anschließbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportplatte (22) als Hohlkasten mit vorzugsweise mehreren getrennten Kammern (30) zur Beaufschlagung der Formlinge (10) einzeln oder in Gruppen mit Unterdruck oder Druckluft ausgestattet ist.
    10. Vorrichtung nach einem" der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportplatte (22) zwischen der Formmaschine (11) und der Ablagestation (21) hin- und herbewegbar ist, insbesondere mit endlosen Zugmitteln (23) auf seitlichen Schienen (18).
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    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (10) mit einer nach unten offenen Form (12) auf einer gesonderten Fertigungsunterlage, insbesondere einem Fertigungsblech (15) hergestellt, nämlich verdichtet werden, wobei die Fertigungsunterlage zur Aufnahme der frischen Formlinge (10) durch die Transportplatte (22) aus dem Bereich einer Form (12) herausfahrbar ist, während die Transportplatte (22) in gleichem MaSe unter die Form (12) fahrbar ist.
    12· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5—11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (24) in der Ablagestation (21) der Höhe nach bewegbar ist·
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (10) zum Entfernen der Transportplatte (22) gleichzeitig von unten her durch Druckluft der Transportplatte (22) und von oben her durch Unterdruck der Halteplatte (24) beaufschlagbar sind.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-13, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Halteplatte (24) erfaßten Formlinge (10) auf eine von unten herauffahrbare Unterlage (Palette und/oder Teilstapel 28) ablegbar sind durch Beseitigung des Unterdrucks·
    15· Vorrichtung nach einen der Ansprüche 5-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportplatte (22) in einen Tragrahmen (31), insbesondere mit Laufrollen (32) heraushebbar lagert und in der Ablagestation (21) durch die anhebbare Palette (27) bzw. den darauf liegenden Teilstapel (28) aus dem Tragrahmen (31) heraushebbar und mit den Betonsteinen (10) gegen die Unterseite der Halteplatte (24) bewegbar ist.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (24) frei hebbar durch Laschen (33) über eine Langlochverbindung (34) an einem Träger (35) aufgehängt und mit dem aufwärtsbewegten Teilstapel (28)bzw. der Palette (27) anhebbar ist.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (22) auch an der Unterseite mit einer Einrichtung (40, 41) zur Erzeugung von Druckluft versehen ist, derart, daß die Transportplatte (22) von der Oberseite des Teilstapels (28) gleit- und reibungsfrei abziehbar ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportplatte (22) durch eine horizontale Trennwand (37) in zwei voneinander unabhängig beaufschlagbare Durckräume (38, 39) unterteilt ist.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportplatte (22) mit einer flexiblen, abziehbaren Auflage (47) für die Formlinge (10) ausgerüstet ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage aus einem endlosen Tragband (47) besteht, welches über eine Vielzahl von drehbaren Walzen (46) läuft.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (24) aus einer Mehrzahl von gesondert bewegbaren Tragstempeln (49) je zur Aufnahme wenigstens eines bzw. einer Reihe von Formungen (10) versehen ist, wobei die Tragstempel (49) entsprechend der Freigabe der Formlinge (10) durch die abgezogene Transportplatte (22) aufeinanderfolgend absenkbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750990A1 (de) * 1976-11-29 1978-06-01 Gen Electric Verfahren zur herstellung von arylsulfon-sulfonsaeuren
FR2549020A1 (fr) * 1983-06-22 1985-01-18 Snow Brand Milk Products Co Ltd Installation de transport pour objets plats transportes par un flux d'air
DE202010008173U1 (de) 2010-04-28 2011-11-14 Autefa Automation Gmbh Handhabungseinrichtung

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