DE1580690A1 - Hydraulische Servosteuerung,insbesondere fuer eine Bremsschaltung - Google Patents
Hydraulische Servosteuerung,insbesondere fuer eine BremsschaltungInfo
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Description
HAMBURG 3» · NBITE-R WAJtI. 411 . FEBNRIIF 3fl 74 2β UJfB 36.
Societe Anonyme D.BοΑ»
58 Avenue de'fla Grande Armee . 3 ο .Februar 1966
Paris 17^me (Frankreich)
y Servosteuerung,, insbesondere;
.für eine Bremsschaltung
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Servosteuerung, insbesondere zur steuerung des HauptZylinders
'■ einer Bremsschaltung, die eine Gegendruckempfindung gibt
und·eine ditekte mechanische übertragung gewährleistet,
so daß der ArbeitskoIben der Servosteuerung auch bei
.,hersagen .,der zugehörigen hydraulischen Druckquelle verschoben werden kanno
!,■lan hat schon zahlreiche Vorrichtungen zur Servosteuerung
vorgeschlagen,1bei denen 'der Kolben des■Servomotors ständig an dem Eintrittantriebsorgan bleibt, so
daß die mecaanische Übertragung ohne plötzliche Verschiebung
des Jüitrχe..bsorgans erfolgt... Der gru-ßte. Teil dieser
ServoSteuervorrichtungen enthalt einen Servomotors
1"-' ί"'Φβ±·' dear dear Kolben -als -üitz für das 'Servoventil dient«
Dieses Servoventil vex'scaiebt sich daher mit dem Tolben,
wobei das Eintrittsantriebsorgan das Servoventil sehr
leicht gegenüber dem Kolben verschiebto In solchen Vorrichtungen
iefc es erforderlich, eine üruckmittelversorgung
für das Servoventil vorzusehen, das sich mit dein Kolben
auf eines, beträchtlichen Weg verschiebt» Um das beweg»-
;: ■ ÖO9I20/D381 :· V ^
■Η» 'J ILIII
liehe Servoventil mit dem Kolben normal zu beschicken, sind
wirksame Dichtungen erforderlich, um bei der Bewegung des Kolbensν
die Hochdruckbeaufschlagung abzudichten« Solche Dichtungen sind
im allgemeinen am Umfang des Kolbens, dessen Durchmesser erheblich
ist, angeordnet und ständig hohem Druck ausgesetzt<■ Diese Dichtungen
sind schwierig herzustellen und ihre Lebensdauer ist bei normaler Druckbeanspruchung und Reibung beschränkte ϊϋτ den
.Fachmann ist es einleuchtend, daß eine solche Anordnung in axialer
Richtung des ServokolbenmotonE beträchtlichen Platzbedarf hat,
der um so größer ist, je' langer der Weg des Kolbens ist0
Die Aufgabe der Erfindung'besteht darin, diese/Machteile zu
vermeid en ο ■
-:■-■-.. ,'■■■■'<(. ^jii'.-.j- ^;ΐί^;Λ·ί V "f = ; ··-.:-■-"--."■ " ,., ;. ----^ ;.:; ,..'v-,, - ,- .
Die Erfindung geht ,aus von einer/€hydraulischen Servosteuerung,
insbesondere für den Hauptzylinder einer Bremsschaltung, die
in einem Gehäuse einen Servomotor enthält. Der Kolben des Servo-
motors wird durch einen .Steuerdruck,verschoben, der in einer
^teuerkammer durch-ein zwischen einer Hochdruckquelle und einem
Vorratsbehälter angeordnetes. „Servoventil aufgebaut, wird. Dabei
wird die Yerschiebung des Sejjvov^ntiils. in einem im wesentlichen
parallel zu dem Kolben des Servomotors angeordneten ..Behälter
durch, ein hebelartiges Element gesteuert« das mit dem Kolben
des ^Servomotors ,und einem ,E^^^gaan^l.e.bsorga^g^.^feim^en^. ist „
Eine derartige:Servosteuerung·st
organ - un4-~4e.mF^usgangS8xbeit£^ Abhängigkeit.,;. Λ;
organ - un4-~4e.mF^usgangS8xbeit£^ Abhängigkeit.,;. Λ;
! j aber das; ,V"eri^äl1#Bis 4er- ^4.»efti
BAD ORK3IMAL
- 3 - 1.58G69C";
der die Verbindung zwischen dem Antriebsorgan, dem Servoventil
und dem Kolben des Servomotors herstellt, nicht zu eins werden.
Mit einer solchen Servosteuerung kann man den Arbeitskolben nicht unmittelbar von Hand durch das Eingangsorgan steuern, ob- ·
wohl es möglich ist, bei fehlendem Druck den Kolben des Servomotors
mittels eines Hebels zu steuern, wobei das' Servoventil
sich dann am Anschlag befindet« Eine solche Funktionsweise, bei welcher der mechanische Druck durch den genannten Hebelarm auf
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den Arbeitskolben übertragen wird,, führt zu einer um so größeren
Abmessung für den Hebel, je höher die auf den Kolben zu übertragende
Kraft ist, wie es bei der HilfsSteuerung des Hauptbremszylinders der Fall ist,» Da der Raum, der dem Konstrukteur zur
Anbringung des HauptZylinders zur Verfügung steht, immer sehr
begrenzt ist, erkennt man leicht den Vorteil, der aus einer
großen Verringerung des Platzbedarfs einer solchen Vorrichtung
resultiert« Außerdem muß ein Arm des Verbindungshebels genau bearbeitet
werden, wenn man die Reibung und den Spielraum zwischen dem Servoventil, dem Antriebsorgan und dem Kolben des Servomotors
auf ein Minimum herabsetzen will. Dadurch hat die-Vor—
richtung zur Steuerung durch Hebelarme notwendigerweise einen hohen Herstellungskreis.
Erfindungsgemäß ist die oben genannte hydraulische Servosteuerung dadurch gekennzeichnet, daß das hebelartige Element
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<p> zur Verbindung des Servoventils mit dem Kolben mit einem um
to eine Achse drehbaren Fühler versehen ist, und daß die Verschleiß
■-.■-...
*J* bung dieser Achse durch ein Antriebsorgan in Form einer axial be-
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w weglichen Stange von bestimmtem Querschnitt steuerbar ist, die in
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-* die Steuerkammer eingreift und dort 'besi Versagen des Steuerdrucks
BAD OBHSlNAU
158069C
auf demKolben des Servomotor anschlagt■>
Mit-einer solchen Vorrichtung werden die verschiedenen
Nachteile der bekannten Servosteuerungen vermieden» Der Fühler ist das Antriebsteil für das Servoventil in Abhängigkeit der relativen
Stellungen des Eingangsorgans und des Kolbenso Der Fühler
ist leicht zu bearbeiten und hat einen geringen Herstellungspreis, da er mit verhältnismäßig weiten Toleranzen hergestellt
werden kann. Er braucht außerdem in mechanischer Hinsicht rieht
widerstandsfähig zu sein, da die einwirkenden Zwangskräfte äußerst gering sind0 Außerdem liefert dieser Fühler eine lineare
Abhängigkeit, bei der das Verhältnis der Verschiebung zwischen Eingangsorgan und Kolben, doh» der Wegverstärkungsfaktor etwa
gleich eins ist„ Die erfindungsgemäße Servosteuerung eitgnet
sich bei fehlendem Druck für einen direkten mechanischen An-.
schlag des Antriebsorgans auf dem Kolben des Servomotors,, Außerdem
liefert diese Servosteuerung einen Gegendruck auf das Antriebsorgan, der proportional dem Steuerdruck und damit der dem
Servomotor durch die Hochdruckquelle mitgeteilten Kraft ist«,
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die
Drehachse des Fühlers auf einem Arm angeordnet. Ein Ende des Arms ist um eine feste Achse drehbar; das andere Ende wird
durch das Antriebsorgan in Bewegung gesetzt. Hierdurch ist es möglich, die relativen Lagen der Achsen der Stange und des Kolbens
am besten zu wählen und bei der Bewegung des Antriebsorgans jede Zwangseinwirkung des Fühlers auf die Stange zu verhüten« Ausserdem
ist die Steuerung des Fühlers sehr weiche Der genannte Hebel erleichtert den Auf- und Abbau der Vorrichtung und gewähr-
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" BAD ORIGINAL
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leistet trotz billiger Bearbeitung eine gute Schwenkung des
Fühlers um seine Achse. Man erhält so eine weiche, ruhige und
sichere Steuerung·
Nach einer, anderen Ausführungsform der Erfindung hat der
Fühler beiderseits seiner Drehachse zwei zylinderförmige Focken
sowie elastische.Mittel zum Vorschub des Kolbens bzw. des Servoventil
s zum Anschlag an diese FockenP
Die zylinderförmigen Focken, die den Fühler mit dem
Servoventil bzwö dem Kolben verbinden, sorgen für einen konstan-■"■
ten Abstand zwischen dem Antriebsorgan und dem Kolben, so daß jeder unzeitige Stoß des Antriebsorgans auf den Kolben, insbesondere beim Schwenken des Fühlers vermieden wird,
Figo 1 zeigt einen Längsschnitt einer Servosteuerung für
eine Hilfsbremse gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
die insbesondere den Antrieb des Füiers zeigt,
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine Servosteuerung für
eine Hilfsbrmse nach einer anderen Ausführungsform
o der Erfindung,,
ο -
es> , . ■ ■■"■.- -
K> ■ Die in Fig· 1 dargestellte Servosteuerung für eine Hilfs-Q
bremse ist in ihrer Gesamtheit mit 10bezeichnet· Sie besteht aus
m zwei Gehäuseteilen 12, 14, die den Körper des HauptZylinders bzw»
**■■.■■ . .-.-■■ BAD
den der eigentlichen Servosteuerung bilden,, Die zwei Gehäuseteile
12, 14 sind untereinander beispielsweise durch Bolzen 16 verbundene
Der Körper des Haupt Zylinders 12 enthält in bekannter fieise
eine Axialbohrung 18, in der ein Kolben 20 gleitbar ist«. Im
zusammengebauten Zustand stützt sich der Kolben 20 auf einem Anschlagring 22 ab, der in einem Absatz an einem Ende der Bohrung
18 durch einen Eing 24 gehalten wirdo Der Kolben 20 ist durch
eine Feder 26 gespannt, die am Ende der Bohrung 18 abgestützt istο Am Ende der Bohrung sind Ausgangsöffnungen 28, 30 ausgebildet,
die mit den nicht dargestellten fiadzylindern verbunden
sind·
Der Kolben 20 hat am vorderen Ende (auf der Zeichnung links)
einen Ansatz 32, der in der Ruhelage mit der Stange 34 eines
Schwingventils 36 zusammenwirkt? das in geneigter Lage die Verbindung
der Arbeitskammer 18 des HauptZylinders mit einem Flüssigkeitsbehalter
38 freigibt. Bei der Bremsung verschiebt sich der Kolben 20 nach links, wobei sich das Ventil 36 schließt. Die
in der Arbeitskammer 18 enthaltene Flüssigkeit wird dabei komprimiert
und durch die öffnungen 28 und 30 herausgedrückte
Das Gehäuseteil 14 der Servosteuerung enthalt im vorderen zwei Bohrungen 40, 42? die in der dargestellten Ausführungsform
untereinander parallel sind. Die Bohrung 40 verläuft koaxial zu der Arbeitskammer 18 des HauptZylinders© In der Bohrung 40 ist
der Kolben 44 eines Servomotors gleitbar angeordnet. Die Abdichtung
zwischen dem Kolben 44 und der Bohrung 40 wird durch, eine
Ringdichtung 46 hergestellt» Der Kolben 44 wird durch eine auf dem
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■ :..,., . ., - - 7 - 158069C
Anschlag 22 abgestützte Feder 48 nach rechts gedrückte Eine Stange.
50 verbindet die Kolben 20 und 44 und überträgt die bei der
Bremsung auf den Kolben 44 ausgeübte Kraft auf den Kolben 20c
Die Bohrung 42 enthalt eine seitliche Öffnung 52 zur Verbindung
mit einem Sammler 54 und eine seitliche Öffnung 56 zur
Verbindung mit einem Vorratsbehälter für hydraulisches Strömlings-«.
-. mittel, das von dem in der Bremsschaltung benutzten hydraulischen
Strömungsmittel verschieden sein kann» In der Bohrung 42 gleitet
der Schieber 58 eines ServosteuerventilSc Das vordere Ende der
Bohrung ist durch eine Schraube 60 verschlossen. Am Ende dieser
Schraube ist eine Feder 62 abgestützt, die den Schieber 58 nach
rechts drückte Außerdem enthält der Schieber 58 selbst eine abgestufte
Bohrung 64, die an einem Vorderteil offen ist und am Hinterteil
in eine radiale Bohrung 66 übergeht. Ferner enthält das
Hinterteil des Schiebers ein Teil 68 mit geringerem Durchmesser,
j dessen Aufgabe weiter unten beschrieben wird0 '
Die Bohrungen 40, 42 münden an ihren hinteren Enden in
eine Kammer 70, die den Folgemechanismus 72 enthält« Dieser Mechanismus besteht aus zwei Teilen: einem U-förmigen Hebel 74
und einem zwischen den Schenkeln des U-Hebels angeordneten
Fühler 76« Der Hebel 74- kann sich um eine mit dem Körper 14 fest
verbundene Welle 78 drehen und ist am Unterteil unter Ausbildung
o einer Gabel 80 geschlitzt, in die eine Welle 82 eingreift. Die
eo Welle 82 ist mit einem Stößel 84 kraftschlüssig verbunden, *°;" der seinerseits mit einem nicht dargestellten Bremspedal in Ver-
^ -bindung steht. Eine Verschiebungsbewegung des Stößels 84 dreht
-i. den ü-Hebel 7^ um die Welle 78, während die Welle 82 in der Gabel
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80 gleitete Der Hebel 7^ ist außerdem mit einer Welle 86 kraftschlüssig
verbunden, um die der Fühler 76 drehbar iste Der Fühler
76 ist außerdem mit kreisförmigen Spannlöchern 88, 90 für den
Durchtritt der Wellen 78 bzw» 82 versehen, wodurch ein ausreichendes
Spiel für eine bestimmte Schwenkung des Fühlers um seine Drehachse 86 gegeben ist0 Der Fühler 76 enthält schließlich
an seinen Enden nockenförmige Oberflächen 92, 94, die im dargestellten Beispiel zylindrisch sind und mit den entsprechenden
Flächen 96 bzw« 98 der anliegenden Enden des Schiebers 58 und
des Kolbens 44 zusammenwirken.
Die Bewegung des Stößels <64 nach innen in den Körper der
Servosteuerung erzeugt eine Drehung des Hebels 7^- im Uhrzeigersinn,
sowie eine Verschiebung der Welle 86 des Fühlers 76?
Die Oberflächen 92 und 94 des Fühlers werden daher gegen die entsprechenden
Oberflächen 96, 98 des Schiebers 58 des £>ervoventils
bzw. des Kolbens 44 des Servomotors gedrückte Wenn die Kraft der'Feder 48 des Kolbens 44 größer als die der Feder 62
des Schiebers ist, stützt sich der Fühler auf der Oberfläche 98
des Kolbens 44 ab und wird auf dieser Oberfläche infolge der Verschiebung der Drehachse 86 in Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
versetzt.. Dadurch dringt der Schieber 58 in die Bohrung 42
ein bis das Teil 68 des Schiebers 58 mit der öffnung 52 in Verbindung
kommte In diesem Augenblick strömt aus dem Sammler Druckflüssigkeit
in die Kammer 70, wodurch der Kolben 44 gegen die Feder 48 verschoben wird und der Kolben 20 mittels der Stange
50 in die Arbeitskammer des HauptZylinders gleitet. Gleichzeitig
übt der Druck in der Kammer 70 auch auf den Stößel 84 einen hydraulischen
Druck aus, der die auf das Pedal übertragene Gegen-
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-?-■■ 158069C
kraft bildet, Wenn diese-Gegenkraft gleich der Schubkraft wirkt,
kommt der Stößel 84 zum Stillstand. Der Hebel 74 und die Welle 86
sind dann nicht mehr in Bewegung, Der J1UhIer 76 wird durch den
dem Druck der Kammer 70 ausgesetzten Kolben 44 in Bewegung gesetzt
und im Uhrzeigersinn um seine Welle 86 gedreht, wodurch
der Schieber 58 in seine Neutrallage geführt wird, in der die
Kammer 70 von dem Sammler 5^ und dem Behälter für hydraulische
Strömungsmittel getrennt ist. Der Kolben 44, der dann im Gleichgewicht ist, wird in einem gegebenen konstanten Abstand von dem
Stößel gehalten, wobei jede Abweichung von diesem gegebenen Abstand eine entsprechende Bewegung des Schiebers 58 einleitet,
bei der der Kolben in seine durch die Lage des Stößels bestimmte Gleichgewichtslage zurückgeführt wird» Jede auf den Stößel 84
zusätzlich einwirkende Kraft bewirkt dessen Verschiebung und eine entsprechende Verschiebung des Kolbens 44, bis diese Zusatzkraft durch die durch den-Druckanstieg in der Kammer 70 ausgeübte
Kraft kompensiert wird, so daß ein neuer Gleichgewichtszustand erreicht wird. Wenn die auf das Bremspedal ausgeübte Kraft
abnimmt, verschiebt sich der Stößel durch den in der Kammer 70 herrschenden Druck aus dem Körper 14 heraus (in der Zeichnung
nach rechte)β Auf dem Stößel ist ein Bund als hinterer Anschlag
vorgesehen, der eine Stößellage bestimmt, in welcher der Kolben 20 des Hauptzylinders 12 in seiner Ruhelage ist und die Kammer 18
mit dem Behälter 38 in Verbindung stehto Bei der Rückbewegung
des Stößels gelangt der Bund auf dem Körper 14 der Servosteuerung
zum Anschlag, und der Hebel 74· dreht sich gegen den Uhrzeigersinn
um die Welle 78 und setzt die Drehachse 86 des Fühlers 76 in
Bewegung, Der Fühler wird so nach hinten bewegt, so daß sich der
Schieber 58 unter Einwirkung der Feder 62 nach rechts verschieben
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kann. Außerdem dreht sich der Fühler beim Rücklauf gleichzeitig'
im Uhrzeigersinn um die Welle 860 Diese Drehung ist eine Folge
der "Vergrößerung des Abstands zwischen der Lage des Stößels und der des Kolbens. Die Verschiebung des Schiebers 58 unter Einwirkung
der Feder 62 bringt die Kammer 70 durch die Öffnung 56 mit
dem Vorratsbehälter in Verbindung, so daß sich der Kolben 44 unter der Wirkung der Feder 48 bis in eine Lage verschieben
kann, die dem Anschlag des Kolbens 20 auf dem Anschlagring 22 entspricht β Diese Lage des Kolbens 44 ist auch eine Gleichgewichtslage,
wie sie oben definiert wurde. Ein hinterer Anschlag für den Kolben 44 ist nicht erforderlich»
Die erfindungsgemäße Servosteuerung der Hilfsbremse benutzt
zwei hydraulische Strömungsmittelο Um jede gelegentliche Mischung selbst durch geringfügiges Entweichen in der Dichtungsvorrichtung zu vermeiden, sind die Kolben 20 und 44 mit Rillen
bzw. 102 versehen. Diese Rillen gestatten das Entweichen zum unteren Teil der Bohrung 40, die durch einen Kanal 104 mit der
Außenluft verbunden ist»
In Fig. 3 ist eine Servosteuerung nach einer zweiton Ausführungsform
dargestellt! die sich durch konstruktive Einzelheiten von der Ausführungsform der Figo 1 und 2 unterscheidet· ? "
Diese Einzelheiten erleichtern den Zusammenbau, der noch nachfolgend beschrieben wird«
In Figo 3 sind die gleichen oder ähnlichen Teile der
Servosteuerung wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2
schon beschrieben wurden, durch die gleiche Bezugszahl mit der
" "n ■"··■■' .158069C
Vprziff @r 1 versehen*
Der Kolben 120 hat an seiner Vorderseite eine Dichtungskappe
121, die vor einer in einem Ansatz 129 ausgebildeten Ausgleichsbqhrung
123 angeordnet ist«, Das Loch 123 verbindet die Arbeitskammer 118 des HauptZylinders 112 mit dem Flüssigkeitsbehälter
138« Bei der Bremsung verschiebt sich der Kolben 120 nach links und stoßt die Kappe 121 vorwärts. Die Kappe schließt
dabei das Ausgleichsloch 123 und gewährleistet so die Kompression der in der Arbeitskammer 118 enthaltenen Flüssigkeit und ihr
Herauspressen durch die mit den Bremsen verbundene Öffnung 128»
Eine Leitung 125 ii?. dem Ansatz 129 stellte die ständige
Verbindung zwischen dem hinter der Kappe 121 befindlichen
Volumen und dem Vorratsbehälter 138 her»
Die Bohrung 142 ist durch ein Stöpsel 143 mit Gewinde 106
verschraubt«» Das andere Ende der Bohrung ist durch ein Teil des
Körpers des .Servomotors verschlossen«. In dieser Bohrung ist
4ie Querbohrung 152 mit .einer Druckquelle oder einem nicht dargestellten
Sammler und ein Rohransatz 156 mit einem Behälter für
hydraulisches Strömungsmittel verbunden«, In diese Bohrung 142 ist eine Hülse 157 eingesetzt,, in welcher der Schieber 158
gleitet* Am Ende der Hülse 157 ist eine Dichtungskugel 161 eingesetzt,
auf der die Feder 162 abgestützt ist. Diese Feder drückt den Schieber gemäß der Zeichnung nach rechts.
1 Folgemechanismus 172 ist etwas gegenüber der anderen
Ausführungsform verändert. Der Hebel 174 wird durch zwei im wesentlichen parallele Platten gebildet. Die Gabel 180 hat an
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" 12 "■■", ■■■"■■ · 158069C
ihrem Ende einen Schlitz 181 im Form eines Schlüsselloches«
Der zwischen den Platten angebrachte Fühler .176 iiat die'·
Form eines Waagebalkens, so daß die Wellen 178 und 182 leicht
außer Eingriff gebracht werden können9
Es gibt eine Reihe weiterer unter die Erfindung fallender
Ausführungsformen. Insbesondere kann die Lange der Kammer 70-so
gewählt werden, daß der Folgemechanismus wegfällt:. Man kann den Schieber herausnehmen, indem man ihn nach rechts schiebt.
Dieser Schieber kann auch nach links herausgenommen wenden, wobei
der Absatz mit geringerem Durchmesser der Bohrung .64 ;mit
Innengewinde versehen ist, so daß ein Werkzeug, mit .Außengewinde
eingeschraubt werden kann. ■ , ■ , : - ;.■_--_.
00S829/038 1 "" - . . SAD 0?mnM-
Claims (1)
- OR. ITSG. H. XEGEA1DANKPATENTANWALT' ^ O U O £ί 0-ΗΛ JfBIi ItG 30 - NKlTJiR Wilt 411 . FBItNHUl' SH 7-J 28 UND 30 II 10Societe Anonyme D.B.A.Avenue de la Grande ArEiSs- . 5· Februar 1966 Paris 17^nie (Frankraich) ·.Patentansprüche1» Hydraulische Servosteuerung, insbesondere, für den Hauptzylinder einer Bremsschaltung, bestehend aus einem Servomotor in einem Gehäuse, dessen Kolbenverschiebung durch einen in einer Steuerkammer durch ein Servoventil gebildeten Steuerdruck steuerbar ist, wobei das Servoventil zwischen einer Ilochdruokquelle und einem Vorratsbehälter in einem in. wesentlichen zum Kolben des Servomotors parallelen Kaum angeordnet ist und seine Verschiebung durch eine mit dem Kolben des Servomotors und einem Antriebsorgan vorbundenen-Hebel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelosient (72, 172) zur Verbindung des Servoventils (58, 1£8) mit deciiColben (44, .144) mit . einem um eino Achse (86, 186) drehbaren Fühler (76». I7G) versehen ist, und daß die Verschiebung dieser Achse durch ein Antriebsorgan (84, 184) in Form einer axial beweglichen Stange mit bestimmtem Querschnitt atouorbar ist, die in die Steuerkammer (40, 70; 140, 170) eingreift und dort bei Versagen des Steuerdrucks auf dem Kolben (44, 144).'des" Servomotors-an-;^° a° * 0 0-9 8 2 9 / 0 3 8 1 BÄD obhsinal158069C2» Hydraulische Servosteuerung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (ö6, 186) des Fühlers (76, 1?6) auf einem Arm (74, 174·) angeordnet ist, dessen utnes Ende um eine.feste Achse (78, 178) drehbar ist und dessen anderes Ende (80, 180) durch das koaxial zn dem Kolben (44, 144) angeordnete Antriebsorgan (84, 184) verschiebbar ist.3· Servosteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (76, 176) beiderseits seiner Drehachse (78, 178) mit zwei zylinderförmigen Nocken (92, -94; 192, 194) versehen ist, wobei elastische· Mittel (48, 62.;' 148, 162) vorgesehen sind, um den ICoIben (44, 144) bzw. das Servoventil (58, 158) in Anschlag auf diese Nocken zu drücken.4. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (84-, 184) des Antriebs organs mit einem Anschlag veraehen ist, der seine Verschiebung aus dem Gehäuse heraus begrenzt.5· ServoSteuerung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse ein Hohlraum (70) ausgebildet ist, der die Steuerkammer (40) und den Kaum des Servoventils (42) verbindet und in dem das hebeiförmige Element (72) angeordnet ist. .6. Servosteuerung nach einem der Ansprüohe 1 - 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Servcwmtil (58, 158) ©in im Druokgleiohgö- -*wicht befindliches Sohlet) erventll ist. .■■■■- ' ■ 009829/0381 " ' bad original7· 'ßer-voSteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ', ...das ochieberyentil· (1^58) in einer beweglichen Hülse (157)mit radialen Öffnungen angeordnet ist, die mit der Hochdruckquelle und dem iTiederdruckbehälter verbunden sind, wobei die. Hülse (15?) in dem Gsiäuso (11?:-) rlurch. den in.,l.vider oteuerkammer (170). ausgebildeten Steuerdruck einstellbar ist. ·8. Servosteuerung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1.4·, 114) mit einer durch einen Stöpsel (60,. 14J) dicht verschlossenen -öffnung' (42, 106) versehen ist, die koaxial zu dem Schieber (58, 158) angeordnet ist und Hadialabmessungen hat, die größer als die des Schiebers (>8, 1^8) und/oder der Hülse (1.57) sind.009 8 2 97 0 3 8 1 BAD
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Family Applications (1)
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