DE2233922B2 - Hydraulische Steuerventileinrichtung für einen doppeltwirkenden hydraulischen Servomotor, insbesondere zur Steuerung des Arbeitsmittels hydraulischer Zylinder des Strebausbaus im Bergbau - Google Patents
Hydraulische Steuerventileinrichtung für einen doppeltwirkenden hydraulischen Servomotor, insbesondere zur Steuerung des Arbeitsmittels hydraulischer Zylinder des Strebausbaus im BergbauInfo
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Description
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i««n SwueraWäufe vor allem Im Wegeventil ein- zusätzlich durch in den Voreteuerkros eingebaute
Λ Lta3 Duseln beeinflußt werden, Hierbei wt die Anord-
fa Die uSg dieser Aufgabe besteht erfindungsge- nung so getroffen, daß unrni^bar stromauf pder
sr d«S daß ieder Beaufschlagungsseite des Servo- VentUemsatzeinbeit des Mehrwegeventüs ewe Dros
i der
SSS&5^angeordnet ist, der zur Freigab^ ^f^Ä^rs^uemntileinnchg
Unterbrechung der Strömungsverbindung vom Tank <^fjt'^tf „^ das Vorsteuerventil,
S Servomotor dient, indem eine an der kleineren ™.J™g*g££*^ runtergebracht ist und das
Stäche des als Differenüalkolbenr ausgebddeten tem ^^^/^^^2.
Absperrkörpers vorgesehene Siteventdfiache nut emer *s e^ntllg^ J^flL ist ωεΓ Jn bezug auf die Anam
Gehäuse ausgebUdeten Sitzv-entilflache zusam- ^'^' ventüejnsätze symmetrisch dargestellt.
Snwirkt, daß der als Differenüalkolben ausgebildete or^o d^eu V er^entUhat etee\erhaltnismäßig kleine
Jbsperrkörper den in Richtung semer Langsachse N ^£ΤΠ(Ι ^d von einer federbelasteten Kugel
verschiebbaren, gegen den Druck im Vorsteuerkreis J! Absoerrkörper 1.1, dem im Gehäuse angeo'dnefcderbelasteten,
als Steuerkolben ausgebildeten ande- » * ™*™™g^eder 13 md dem Hebestift 1.4
ren AbsperrköφeΓ aufnimmt, dessen eine Stirnseite, „ebildet Der Hebest!:? läßt s^ch mit einem Vorderen
Fläche kleiner ist als die größere Stirnfläche fteuerkolben ^6 betrügen. Mit Hilfe einer-RdI-des
als Differentialkolben ausgebildeten Absperrkor· membran i.S ist oberhalb des Vorste^erkolbens ein
oers im Vorsteuerkreis liegt und der an seinem die- gebildet, dem über 1.16 Druckluftsignale zu-Sr
Stirnseite abgewandten Ende eine Sitzventilflache »5 führt B werden können. Dabei handelt es sich beim
träßt die mit einer weiteren Sitzventilflache an der ^orsteuerkolben 1.6 um einen doppeltwirkenden
kleineren Stirnfläche des als DiSerentialkolben aus- Koiben
gebildeten Absperrkörpers zur Freigabe bzw. Unter- Femer ist ein Hebel 1.7 vorgesehen um na*^Be-
brechung der Arbeitsmittelströmung zum Servomotor d^ das Vorsteuerventü auch manuell betätigen za
Sammenwirkt, daß ein vom Arbeitsmittel beauf- 3° können. Der Hebel 1.7 ist im Drehpunkt 1.8 gelagert
«Marter, am Gehäuse abgestützter Schließkolben ab- nnd durch den Kolben 1.6 nach außen geführt. Die
Gedichtet die andere Stirnseite des als Steuerkolben j Höhe der Kolbenmittelachss seiüich am Hebel1.1
aWebildeten Absperrköφers durchdringt, wobei die vorstehenden Nocken 1.9 ül«^1«^
BeSschlagung des Schließkolbens am in diesen Ab- Betäügung die Schaltkraft auf den Vorsteuerkolben
soerrkörper eintauchenden Ende des Schließkolbens 35 l6 lintprw.
erfolEt und daß der den Vorsteuerdmck freigebende Der Raum 1.10, in dem die Feder 1.3 unterge-
Absperrkörper im Vorsteuerventü ebenfalls als Sitz- bradn istj hat eine Verbindung zum Kanali LU,
vSTüSgebildet ist. welcher an das Hochdruckhydrauliknetz fV**^
De Verwendung eines Differentialkolbens und des sen ist. Die Feder 1.3 hält den als Kugel ausgebilde
i„ desem^oaxial angeordneten und verschiebbaren 4« ten Ahepenköiper 1.1 au dem SjJ 1J^dS
Steuerkolbens führt bei entspreche.ider Bemessung Raum HO und im Kanal /,"^"TJ
dSdruckbeaufschiagten Flächen dazu, daß nach An- Druck ansteht. Der Kanal 1.13 fuhrt vom Raum l.li
steuerung des Mehrwegeventüs durch den Vorsteuer- zum eigentlichen Wegeventil-
Sί de? Differentialkolben vor dem Steuerkolben Der Raum 1.17 ist über einen Kanal 1.22 mit dem
ausfährt Dadurch ergibt sich die positive Schalt- 45 Tank verbunden. . t
üoerdeckung. Umgekehrt ergibt sich bei einer Ent- Bei pneumatischer Betäüpmg wird de, ^uml.M
"astung des Voilteuerkreises, daß zunächst der oberhalb des d«>ppeltwirkenden Vorete^rkolbeM 1Λ
Steuerkolben einf^rt und sich dann erst der DifTe- über den Ringraum 1.15 und dem KmJ U* nut
SkXn bewest, so daß auch bei diesem Schalt- Steuerdruckluft beaufschlagt. Je nach Wahl der an
vSeang die positive Schaltüberdeckung erreicht ist. 50 zustcuernden Seite wird das eine oder das andere
Die Ausbildung der Absperrkörper als Sitzventil, Vorsteuerventü betätigt.
deren eSder zugekehrte Sitzventüflächen durch Das eigentliche Wegeventil in,Geh««^ steuert
den Druck des hydraulischen Arbeitsmittels aufein- die Beweßungsrichtung eines ^""^1^-
andwcfit werden, hat den Vorteil, daß Leckagen motors 3, sobald eine entsprechende Ansteuerung
und Kurzschlüsse innerhalb des Mehrwegeventüs 55 durch das Vorsteueryenti erfolgt
St auftreten können. Die zur Abdichtung zwischen Jede Symmetnee.nhe.t des Wegev »JJsn«
den eSer zugekehrten Sitzventüflächen erforder- nächst zwei ,neinandergeschachte te Abeixa«orp
5 6
mittels eines Kegels an der abgesetzten Seite auf der wie im Raum 2.9 unterhalb des Schließkolbens 2.8
im Gehäuse 2 angeordneten kegeligen Sitzventilfläche an. Der Schließkolben 2.8 bewegt sich hierbei untei
2.6. Das geschieht jedoch erst nach Ansteuern durch dem herrschenden Druck bis zum Anschlag am Ver-
das Vorsteuerventil, Die in Fig. 1 gezeichnete Stel- 5 schlußstück 2.18, das auch den Sitz der Feder 2.17
lung entspricht der Nullstellung der Steuerventilein- bildet. Die Reaktionskraft wirkt dann zusammen mit
richtung. Hierbei ist zwischen dem Kegel des Ab- der Vorspannkraft der Feder 2.17 in Schlicßrichtung
sperrkÖrpers 2.1 und der Sitzventilfläche 2.6 ein Spalt des Absperrkörpers 2.2. Der andere Absperrkörper
1.1
vorhanden. 2.1 hat hierbei seinen Anschlag am Zentrierbund des
Der Absperrkörper 2.2 ist zusätzlich mit einem i0 Verschlußdeckels 2.25.
verseheo. einrichtung im einzelnen dargestellt, wobei die ein-
ist über Bohrungen 2.10 und 2.12 im Absperrkörper Hierbei soll der Servomotor 3 so angesteuert werden,
2.2 mit dem Ringraum 2.14 zwischen dem Schaft des 1S daß er in Pfeilrichtung (Fig. 1) ausfährt d. h., daß
Absperrkörpers 2.2 und der Innenbohrung des als seine der Kolbenstange abgewandte Kolbenfläche be-Differentialkolben ausgebildeten Absperrkörpers 2.1 aufschlagt wird.
und demnach mit dem Ringraum 2.1(1 zwischen dem In F i g. 2 ist noch einmal die beschriebene Null-Absperrkörper 2.1 und dem Gehäuse 2 sowie mit stellung des linken Ventileinsatzesi dargestellt,
dem Kanal 2.11 im Gehäuse 2 verbunden. Der Kanal 4o Hiervon ausgehend ist in Fi g. 3 der entsprechende
2.11 steht mit dem Hochdruckhydrauliknetz in Ver- Vorsteuerventileinsatz geschaltet. Der Hebestift 1.4
bindung. hat den als Kugel ausgebildeten Absperrkörper 1.1
einer unter Vorspannung stehenden Feder 2.17 in die bei 1.18 (Fig. I) den Vorsteuerkreis abgedichtet hat.
in Fig. 1 dargestellte Nullstellung vorgespannt. Hier- a. F'jdurch kann die im Kanal 1.11 und im Raum 1.10
bei stützt sich die Feder 2.17 auf der einen Seite anstehende Druckflüssigkeit über den Raum 1.12, den
gegen das Verschlußstück 2.18, auf der anderen Seite Kanal 1.13, die Drossel 2.21 und den Kanal 2.13 in
gegen einen auf dem Absperrkörpei 2.2 geführten den Raum 2.20 unterhalb des Wegeventileinsatzes
1.13 vom Vorstenerventil 1 und dient zur Ansteue- 2.1 ist gegenüber der Stirnfläche A des Absperrkör-
rung des Ventileinsatzes, der aus dem als Differen- pers 2.2 so groß bemessen, daß der sich augenblick-
tialkolben ausgebildeten Absperrkörper 2.1 und dem lieh einstellende Druck zur Überwindung der Last
als Steuerkolben ausgebildeten Absperrkörper 2.2 be- zuerst den Absperrkörper 2.1 an der abgesetzten Seite
steht. an der Sitzventilfläche 2.6 abdichtet, bevor der Ab-
ebenfalls Teil des Vorsteuerkreises ist und sich unter wird die Verbindung vom Raum 2.23 nach dem
dem WegeventUemsatz befindet An der Verbindungs- Kanal 2.22 unterbrochen. Erst jetzt baut sich im
stelle zwischen dem Kanal 1.13 und dem Kanal 2.13 Raum 2.20 der zum öffnen des Absperrkörpers 2.2
ist im Gehäuse 2 eine Drossel 2.21 angeordnet. Über erforderliche Druck auf.
diese Drossel wird je nach Schaltstellung des Vor- 4° F i g. 4 zeigt den Absperrkörper 2.2 in geöffnetem
oder aus dem Raum 2.20 zum Tank bzw. Rücklauf likflüssigkeit über den Ringraum 2.14, den Spalt 2.26
geleitet Der Raum 2.23 ist über einen Kanal 2.24 in den Raum 2.23 und von diesem aus über den
und die Leitung 4 mit der Kolbenseite des Servo- Kanal 2.24 zur Kolbenseite des Servomotors 3.
motors 3 verbunden. 4S In dieser Stellung wirkt auf die ring*5rmige Stirn-
über die Leitimg 4.1 mit dem Ventileinsatz rechts im wie auf die dem Raum 2JE0 zugewandte Stirnfläche
aofl dfe Arbeitsweise der beschriebenen i 2.1 in der aageyteoerten Position.
Eisrichtang eilSuteit werden: s° Sou der Servomotor 3 in seiner Bewegung unterin der in Fig. 1 gezeigten Nullstellung ist der im brachen werden, dann wird das Vorsteuerventil ge-Kaaal 1.11 und im Raum 1.10 des Vorsteuerventils 1 schlossen. Dazu wird der Raum 1.14 oberhalb des
anstehende Pumpen- oder Netzdruck zum eigent- doppeltwirkenden Vorsteoerkolbens 1.6 entlastet Bei
Beben Wegeventil Uo gesperrt manueller Betätigung wird der Hebel 1.7 zurückge-
and 2.13 sind Sfeer die Drosseln 2JSl und die Räume seine Ausllung zurückgeführt, durc der
1.12 und 1.17 sowie dea Kanal 1.22 zum Tank hin Aperrper 1.1 im Vntil auf seinen SHz
emiastet 1.2 gelangt und den sgkeitsstrora aus dem
Die beiden Anschlüsse zar Kolbenseite und KoI- Raum 1.1· über den Raum 1.12, die Kanäle 1.13
benstangeoseite am Servomotor 3 sind mit den Lei- &>
und 2.13 nach dem Raum 239 unterbricht Gleichtungen 4 nnd 4J fiber das eigenthefae Wegeventil zeitig wird ober den Hebestift 1.4 die Verbindung
gleichfalls mit dem Tank veib. Diese Verbin- vom Rama 1.12 zum Raum 1.17, d. h. zum Tank
dung erfolgt ist ägenffichea Wegeventil über den hergestellt Rückwirkend erzeugt mm die Fläche/4
Kanal 2JM, den Raum 2.23, die Spalte 2.7 und den des Absperrkörpers 12, während dessen Bewegung
Kanal 2.22. 65 in Schüeßrichtang einen Druck auf die im Raum 2.2·
dracknetz steht im Kanal 2.11, im Ringraum 2.16, eine bestimmte Ffüssigkeitsverdrangnng über die
in der Radfelbohrang 2.1S, im Ringraran 2.14, in den Drossel IJl zum Tank, was in Fi β. 5 aninyfentpt «t
Solange beim Schließvorgang des Absperrkörpers 2.2 über den Spalt 2.26 noch eine Verbindung zwischen
dem Ringraum 2.14 und dem Raum 2.23 besteht, ist die Stirnfläche A1 des Absperrkörpers 2.1
noch mit dem anstehenden Pumpendruck beaufschlagt. Hierbei muß an der Sitzventilfläche 2.6 weiterhin
Abdichtung gewährleistet sein.
Somit muß das Produkt aus der ringförmigen Stirnfläche An und dem durch Stirnfläche A im Raum 2.20
erzeugten Druck größer sein als das Produkt aus der ringförmigen Stirnfläche A1 und dem im Raum 2.23
anstehenden Druck.
Die statische Bedingung lautet demnach
^ 3 '^2.20 -^* ^l '^233
In diesem kurzen Übergangszeitiaum besteht folkörpcr
2.2 an der Sitzventilfläche 2.5 abgedichtet hat und der andere Absperrkörper 2.1 noch auf der Sitzventilfläche
2.6 anliegt, auf die Stirnfläche /I1 noch
der im Raum 2.23 eingespannte Druck.
In diesem kurzen Überganszeitraum besteht folgende statische Kräfteverteilung am gesamten Ventileinsatz:
(A3 + A) · P2-20
< Ax
In dieser Fomel bedeutet:
2.17
= Kraft der Feder 2.17
= verbleibende Reaktionskraft durch den im Raum 2.9 anstehenden Druck.
Hierbei sind die Reibungskräfte der Dichtelement als in erster Näherung vernachlässigbar bei der vor-
ίο stehenden statischen Betrachtung nicht berücksichtigi
worden.
Der Absperrkörper 2.2 hebt von der Sitzventilfläche 2.6 ab. Der Druck im Raum 2.23 entspannt
sich über den noch geringen Querschnitt des Spalts
2.7 in den Kanal 2.22, der mit dem Tank verbunden ist. Nach Abbau des Druckes im Raum 2.23 steht
zur weiteren öffnung des gesamten Ventileinsatzes bis zum Anschlag am Zentrierbund des Verschlußdeckels
2.25 nur die Kraft Fti1+FRe zur Verfügung.
ao F i g. 6 zeigt den Wegeventileinsatz im Augenblick
der gerade erreichten Ausgangsstellung.
Die Arbeitsweise des vorgeschriebenen Ventils wird durch eine sorgfältige Abstimmung zwischen den
wirksamen Stirnflächen A, A1 usw. und den Abmes
as sungen der Drossel 2.21 gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hydraulische Steuerventileinrichtung für baus im Bergbau, umfassend ein Voreteuervenül uod
einen doppeltwirkenden hydraulischen Servo- ein Mehrwegeveutil, das im Arbeitskreis angeordnet
rootor, insbesondere zur Steuerung des Arbeits- 5 ist und über das Vorsteuervennl aktiviert wird, womittels
hydraulischer Zylinder des Strebausbaus bei Vorsteuerdruck und Arbeitsdruck aus ein und
im Bergbau, umfassend ein Vorsteuerventil und derselben Druckraittelquelle stammen, und mit die
ein Mehrwegeventil, das im Arbeitskreis angeord- Druckbeaufschlagung und -entlastung des Vorsteuernet
ist and über das Vorsteuerventil aktiviert und des Arbeitskreises steuernden Absperrkorpern,
wird wobei Vorsteuerdruck und Arbeitsdruck te welche während eines Uraschallvorganges positive
aus ein und derselben Druckmittelquelle stam- Schaltüberdeckung gewährleisten.
men, und mit die Druckbeaufschlagung und -ent- Unter dem Begriff »positive Schaltüberdeckung«
ladung des Vorsteuer- und des Arbeitskreises wird ein Schaltvorgang verstanden, bei dem im Ventil
steuernden Absperrkörpero, welche während zuerst der Rücklauf zum Flüssigkeitstank abgesperrt
eines Umschaltvorganges positive Schaltüberdok- 15 wird, bevor die Hydraulikflüssigkeit von der Pumpe
kung gewährleisten, dadurch gekenn- oder dem Hochdrucknetz zu der anzusteuernden
zeichnet, daß jeder Beaufschlagungsseite des Kydraulikseite des Zylinders strömen kann.
Servomotors (3) eine eigene Ventileinsatzeinheit EinbekanntesMehrwegeventil(vgl.DT-OS2038622) im Mehrwegeventil zugeordnet ist, von denen besteht aus einem von dem Vorsteucrkreis betätigten jede zwei Absperrkörper (2.1, 2.2) besitzt, die als 20 Kolbenschiebe/ mit mehreren Bunden, die je nach Sitzventil ausgebildet sind, daß im Vorsteuer- Stellung des Kolbenschiebers die Zuleitungen bzw. kreis die größere (AJ und im Arbeitskreis die Ableitungen für das hydraulische Druckmittel freikleinere Stirnfläche (A1) des einen Absperrkör- geben oder schließen. Die Bunde des Kolbenschiepers (2.1), der als doppeltwirkender Differential- bers sind mit einer Übergangszone versehen, in der kolben ausgebildet ist, angeordnet ist, der zur as sich Feinsteuernuten befinden, die die entsprechen-Freigabe bzw. Unterbrechung der Strömungsver- den Leitungen sehr langsam freigeben. Die Bunde bindung vom Tank zinn Servomotor (3) dient, des Kolbens würden für die hohen Drücke, wie sie indem eine an der kleineren Stirnfläche (A1) des beim hydraulischen Strebausbau im Bergbau eingeals Differentialkolben ausgebildeten Absperrkör- setzt werden, nur ungenügende Dichtungen bilden. pers (2.1) vorgesehene Sitzventilfläche mit einer 30 Das bekannte Ventil kann außerdem nur verhältnisam Gehäuse (2) ausgebildeten Sitzventilfläche mäßig kleine Öffnungsquerschnitte der Leitungen (2.6) zusammenwirkt, daß der als Differentialkol- freigeben, weil die zugleich vorgesehene positive ben ausgebildete Absperrkörper (2.1) den in Schaltüberdeckung die Freigabe größerer Quer-Richtung seiner Läpgsac ise verschiebbaren, ge- schnitte nicht zuläßt.
Servomotors (3) eine eigene Ventileinsatzeinheit EinbekanntesMehrwegeventil(vgl.DT-OS2038622) im Mehrwegeventil zugeordnet ist, von denen besteht aus einem von dem Vorsteucrkreis betätigten jede zwei Absperrkörper (2.1, 2.2) besitzt, die als 20 Kolbenschiebe/ mit mehreren Bunden, die je nach Sitzventil ausgebildet sind, daß im Vorsteuer- Stellung des Kolbenschiebers die Zuleitungen bzw. kreis die größere (AJ und im Arbeitskreis die Ableitungen für das hydraulische Druckmittel freikleinere Stirnfläche (A1) des einen Absperrkör- geben oder schließen. Die Bunde des Kolbenschiepers (2.1), der als doppeltwirkender Differential- bers sind mit einer Übergangszone versehen, in der kolben ausgebildet ist, angeordnet ist, der zur as sich Feinsteuernuten befinden, die die entsprechen-Freigabe bzw. Unterbrechung der Strömungsver- den Leitungen sehr langsam freigeben. Die Bunde bindung vom Tank zinn Servomotor (3) dient, des Kolbens würden für die hohen Drücke, wie sie indem eine an der kleineren Stirnfläche (A1) des beim hydraulischen Strebausbau im Bergbau eingeals Differentialkolben ausgebildeten Absperrkör- setzt werden, nur ungenügende Dichtungen bilden. pers (2.1) vorgesehene Sitzventilfläche mit einer 30 Das bekannte Ventil kann außerdem nur verhältnisam Gehäuse (2) ausgebildeten Sitzventilfläche mäßig kleine Öffnungsquerschnitte der Leitungen (2.6) zusammenwirkt, daß der als Differentialkol- freigeben, weil die zugleich vorgesehene positive ben ausgebildete Absperrkörper (2.1) den in Schaltüberdeckung die Freigabe größerer Quer-Richtung seiner Läpgsac ise verschiebbaren, ge- schnitte nicht zuläßt.
gen den Druck im Vorsteuerkreis federbelasteten, 35 Es sind allerdings auch Durchflußventile für hohe
als Steuerkolben ausgebildeten anderen Absperr- Drücke bekannt, deren Ventilkörper mit einer Druckkörper
(2.2) aufnimmt, dessen eine Stirnseite, de- ausgleichsbohrung versehen ist und mittels eines
ren Fläche (A) kleiner ist als die größere Stirn- Hilfsventils vorgesteuert wird (vgl. DT-AS 1 259 160).
fläche (As) des als Differentialkolben ausgebilde- Derartige Ventile können auch als Sitzventile mit
ten Absperrkörpers (2.1), im Vorsteuerkreis liegt 40 relativ zueinander verschieblichen und sich konzen-
und der an seinem dieser Stirnseite abgewandten irisch umschließenden Steuerkolben ausgeführt sein
Ende eine Sitzventilfläche trägt, die mit einer wei- (vgl. CH-PS 355 995, DT-PS 1 188 398).
tuen Sitzventilfläche (2.5) an der kleineren Stirn- Für den hydraulischen Strebausbau ist ein druckfläche (A1) des als Differentialkolben ausgebilde- luftgesteuertes Ventil bekannt, bei dem zwei Kugeln ten Absperrkörpers (2.1) zur Freigabe bzw. Un- 45 vorgesehen sind, die wechselseitig je einen Ventilsitz terbrechung der Arbeitsmittelströmung zum verschließen. Der Steuerkolben wirkt dabei über Servomotor (3) zusammenwirkt, daß ein vom eine Kolbenstange unmittelbar auf eine der beiden Arbeitsmittel beaufschlagter, am Gehäuse (2) ab- Kugeln, die sich an einer Verbindungsstange abgestützter Schließkolben (2.8) abgedichtet die stützt, mit der die zweite Kugel beim Schließen der andere Stirnseite des als Steuerkolben ausgebilde- 50 ersten Kugel von ihrem Sitz abgehoben wird (»Glückten Absperrkörpers (2.2) durchdringt, wobei die auf« 105, 1969, Nr. 5, S. 211 und 212). Wenn die Beaufschlagung des Schließkolbens (2.8) am in statisch von dem Druck des Arbeitsmittels belastete diesen Absperrkörper (2.2) eintauchenden Ende Steuerkolbenfläche groß ist, kann der mit einer RoIldes Schließkolbens (2.8) erfolgt, und daß der den membran in einen von dem Druckluftsignal bcauf-Vorsteuerdruck freigebende Absperrkörper (1.1) 55 schlagten Steuerraum geführte Steuerkolben den Abim Vorsteuerventil (1) ebenfalls als Sitzventil aus- sperrkörper nicht von seinem Sitz abheben. Dieses gebildet ist. Ventil hat keine positive Schaltüberdeckung und da-
tuen Sitzventilfläche (2.5) an der kleineren Stirn- Für den hydraulischen Strebausbau ist ein druckfläche (A1) des als Differentialkolben ausgebilde- luftgesteuertes Ventil bekannt, bei dem zwei Kugeln ten Absperrkörpers (2.1) zur Freigabe bzw. Un- 45 vorgesehen sind, die wechselseitig je einen Ventilsitz terbrechung der Arbeitsmittelströmung zum verschließen. Der Steuerkolben wirkt dabei über Servomotor (3) zusammenwirkt, daß ein vom eine Kolbenstange unmittelbar auf eine der beiden Arbeitsmittel beaufschlagter, am Gehäuse (2) ab- Kugeln, die sich an einer Verbindungsstange abgestützter Schließkolben (2.8) abgedichtet die stützt, mit der die zweite Kugel beim Schließen der andere Stirnseite des als Steuerkolben ausgebilde- 50 ersten Kugel von ihrem Sitz abgehoben wird (»Glückten Absperrkörpers (2.2) durchdringt, wobei die auf« 105, 1969, Nr. 5, S. 211 und 212). Wenn die Beaufschlagung des Schließkolbens (2.8) am in statisch von dem Druck des Arbeitsmittels belastete diesen Absperrkörper (2.2) eintauchenden Ende Steuerkolbenfläche groß ist, kann der mit einer RoIldes Schließkolbens (2.8) erfolgt, und daß der den membran in einen von dem Druckluftsignal bcauf-Vorsteuerdruck freigebende Absperrkörper (1.1) 55 schlagten Steuerraum geführte Steuerkolben den Abim Vorsteuerventil (1) ebenfalls als Sitzventil aus- sperrkörper nicht von seinem Sitz abheben. Dieses gebildet ist. Ventil hat keine positive Schaltüberdeckung und da-
2, Mehrwegeventileinrichtung nach Anspruch 1, her den Nachteil, daß es als Füllventil oder Raubdadurcill
gekennzeichnet, daß in den Vorsteuer- ventil bei plötzlichen Druckanstiegen zu spät auf
kreis Uittmittelbar stromauf jeder Ventileinsatzein- 60 Grund seiner Federcharakteristik reagiert.
heit des Mehrwegeventils eine Drossel (2.21) ein- Es liegt die Aufgabe vor, eine Steuerventileinrich-
gebaut ist. tung der eingangs umrissenen Art so auszubilden,
daß sie überall dort einsetzbar ist, wo Leckagen nicht
■ geduldet werden können, welches Problem vor allem
65 beim hydraulischen Strebausbau im Bergbau akut ist,
und wo es auf eine schnelle Bereitstellung des
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuer- Arbeitsmittels ankommt, wobei die konstruktive Aus-
ntileinrichtung für einen doppeltwirkenden hydrau- bildung der Einrichtung zur Ermöglichung der ein-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722233922 DE2233922C3 (de) | 1972-07-10 | 1972-07-10 | Hydraulische Steuerventileinrichtung für einen doppeltwirkenden hydraulischen Servomotor, insbesondere zur Steuerung des Arbeitsmittels hydraulischer Zylinder des Strebausbaus im Bergbau |
GB3035773A GB1403658A (en) | 1972-07-10 | 1973-06-26 | Multi-way valve actuated selectively by compressed-air or manually for the control of the working medium in hydraulic cylinders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722233922 DE2233922C3 (de) | 1972-07-10 | 1972-07-10 | Hydraulische Steuerventileinrichtung für einen doppeltwirkenden hydraulischen Servomotor, insbesondere zur Steuerung des Arbeitsmittels hydraulischer Zylinder des Strebausbaus im Bergbau |
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DE2233922B2 true DE2233922B2 (de) | 1975-01-16 |
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Family
ID=5850253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722233922 Expired DE2233922C3 (de) | 1972-07-10 | 1972-07-10 | Hydraulische Steuerventileinrichtung für einen doppeltwirkenden hydraulischen Servomotor, insbesondere zur Steuerung des Arbeitsmittels hydraulischer Zylinder des Strebausbaus im Bergbau |
Country Status (2)
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DE (1) | DE2233922C3 (de) |
GB (1) | GB1403658A (de) |
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