DE2251999C3

DE2251999C3 - Einrichtung zur Anzeige der Endstellungen des Arbeitskolbens eines doppeltwirkenden druckmittelbetätigten Stellmotors

Info

Publication number: DE2251999C3
Application number: DE19722251999
Authority: DE
Inventors: Clemens 4322 Sprockhoevel Ryzner
Original assignee: PAUL PLEIGER MASCHINENFABRIK 5812 HERBEDE
Current assignee: PAUL PLEIGER MASCHINENFABRIK 5812 HERBEDE
Priority date: 1972-10-24
Filing date: 1972-10-24
Publication date: 1975-11-06
Also published as: DE2251999A1; DE2251999B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige der Endstellungen des Arbeitskolbens eines doppeltwirkenden druckmittelbetätigten Stellmotors, mit einem Anzeigegerät, wobei die Druckleitung mit der Rücklaufleitung während der Slellbewegung des Arbeitskolbens über eine Verbindungsleitung verbunden ist, die einen kleineren Strömungsquerschnitt aufweist uls die Druck- und die Rücklaufleitung und in den Endstellungen des Arbeitskolbens geschlossen ist, und wobei das Anzeigegerät ein in der Druck- oder Rücklaufleitung angeordnetes, den Durchfluß registrierendes Gerät ist, nach Patent 22 37 244.

Wird bei dieser Einrichtung nach dem Hauptpatent der Arbeitskolben in irgendeiner Zwischenstellung blockiert, so bewirkt der durch die Verbindungsleitung vorhandene Durchfluß von der Druck- zur Rücklaufseite, daß der Anzeigeknopf ausgefahren bleibt und damit anzeigt, daß die Endsteliung nicht erreicht ist. Wird die ein druckabhängiges Schaltmit-

tH fregebbarist. .

2s Wenn der Arbeitskolben in einer Endsteliung aus ir-" «ndeinem Grund blockiert isx und man nicht wc.li. um welche Einstellung es sich handelt, so wird wenn /. B. Hie Πι ι Seite des Arbeitskolbens mit dem Umgehungskanal versehen ist, der durch beispielsweise em Rückschlagventil als Schaltmitte! nur meiner Richtung frpieebbar ist, diese Seite mit Druck beaufschlagt. Bleibt der Anzeigeknopf am Anzeigegerät eingezogen, ,π bedeutet dies bereits eindeutig, daß sich der Arbc.tskolben in der rechten Endstellung befindet. Zur Kontn.lle kann die rechte Seite des Arbeitskolbens beaufschlagt werden, wobei der Anze.geknopf gleichfalls eingezogen bleibt, da keine Umgehung der Absperrung der Verbindungsleitung vorhanden ist. Wird dagegen bei der Beaufschlagung der linken Seite des Arbeitskolbens der Anzeigeknopf ausgefahren, se»beQeutetd.es eindeutig, daß sich der Arbeitskolben in der linken radstellung befindet, da nur in dieser die Umgehung aer Absperrung der Verbindungsleitung möglich ist. Bei der Kontrollbeaufschlagung auf der rechten Seite bleibt der Anzeigeknopf eingefahren. Durch die Anordnung eines Umgehungskanals auf beiden Se.ten kann die Anzeige entsprechend vereinfacht werden.

Bei einer Ausführungsform mit durch den Arbenskolben geführter Verbindungsleitung ist in Ausgeslaltune der Erfindung der Kanal derart im Arbe.tskolben anecordnet daß er außerhalb der Abdichtung der Mündungsstelle der Verbindungsle.tung in den Zyl.nder des Stellmotors mündet. Auf diese Weise bleibt die Mundungsstelle dieses Kanals in den Endstellungen des Arbeitskolbens offen.

Zur Erzielung einer einfachen und kompakten Ausführung ist die Verbindungsleitung am Kolbenende zur Aufnahme des als Rückschlagventil ausgebildeten Schaltmittels und eines einschraubbaren Einsatzkorpers erweitert, der am Ventilsitz des Rückschlagventils

Verbindungsleitung geführt ist,

aer Kanal als auch der

wenn cmc Dcuicnun_Ka_Hi.i_3U·· beim Umschalten des ⁶5 gend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es

Stellmotors unaufmerksam ist und nicht darauf achtet, zeigt

ob der zunächst noch eingefahrene Anzeigeknopf bei F i g. I schemalisch in einer Schnittdarstellung einen

dem Schaltvorgang ausgefahren wird, so ist sie nach Stellmotor, dessen Arbeitskolben sich in einer Endstel-

lung befindet, und die Leitungsanordnung mit Anzeigegerät,

F i g. 2 in einer Darstellung entsprechend F i g. 1 den Arbeitskolben in einer Zwischenstellung und

F i g. 3 eine praxisgerechte Ausführungsform des Umgebungskanals zwischen Druck- und Rücklaufseite.

In den F i g. 1 und 2 ist allgemein mit 1 ein als gerader Zylinder mit darin gleitendem Arbeitskolben 3 ausgebildeter Stellmotor bezeichnet. Der Arbeitskolben im Gehäuse 2 weist eine Zahnstange 4 auf, die mit "o einem Rhzel 5 im Eingriff steht, das auf einer Welle 6 einer Leitungsklappe aufgekeilt ist Für den Antrieb des Ritzels 5 wird der Kolben 3 wechselseitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagt. Bei der dargestellten Schaltung wird die Druckflüssigkeit über eine Druckleitung 7 und einen Leitungsabschnitt T zugeführt; durch die Hubbewegung des Arbeitskolbens 3 wird auf der gegenüberliegenden Seite die entsprechende Druckflüssigkeitsimenge durch einen Leitungsabschnitt 8' und die Rücklaufleitung 8 verdrängt. Für die wechselseitige Beaufsch'agung ist ein 4/2-Wegeventi! 9 vorgesehen, durch das der Leitungsabschnitt T an die Rücklaufleitung 8 und der Leitungsabschnitt 8' an die Druckleitung 7 angeschlossen werden kann. Vor diesem Wegeventil ist ein Anzeigegerät 11 in der Leitung 8 angeordnet, das auf einen in dieser Leitung vorhandenen Durchfluß anspricht und beispielsweise aus einem federbelasteten Kolben mit einem Anzeigeknopf bestehen kann.

Im Arbeitskolben 3 ist eine in Achsrichtung durchgehende Bohrung ausgebildet, die eine Verbindungslei- 3^C tung 10 zwischen der Druck- und Rücklaufseite bildet und einen kleineren wirksamen Durchmesser hat als die Leitungsabschnitte T und 8'. In den Endstellungen des Arbcitskolbe· j wird die Mündungsstelle 32 bzw. 32' der Verbinr'jngsleitung 10 durch einen Dichtungs- 3i ring 12 bzw. ,2' abgedichtet, der in der Stirnwand des Stellmotors so angeordnet ist, daß er diese Mündungsstelle am Kolben dicht verschließen kann. Zur Umgehung dieses die Verbindungsleitung öffnenden bzw. schließenden, durch die Mündungsstelle 32 und den zugeordneten Dichtungsring 12 gebildeten Ventils ist im Arbeitskolben 3 ein Kanal 31 vorgesehen. Dieser zweigt von der Verbindungsleitung 10 ab und mündet bei 33 auf der Kolbendruckfläche außerhalb des Dichtungsbereiches des Dichtungsringes 12 in den Zylinderraum. Der Kanal 31 ist mit einem als Rückschlagventil ausgebildeten druckabhängigen Schahmittel 34 versehen, das in Richtung auf die zugeordnete Endstellung im Schließsinn federbelastet ist und somit Druckflüssigkeit nur dann durch den Kanal 31 strömen läßt, wenn die Mündung 33 auf der zugeordneten Kolbendrucklläche mit Druck beaufschlagt wird. Ein der Umgebung dienender Kanal 3Γ ist am gegenüberliegenden Kolbenende in der gleichen Weise ausgebildet und mit einem entsprechenden Rückschlagventil 34' versehen.

Ist beispielsweise der Arbeitskolben in der in F i g. 1 dargestellten Endstellung blockiert und wurde bei der vorausgegangenen Hubbewegung das Ausfahren des Anzeigeknopfes am Anzeigegerät 11 nicht beachtet, so daß die Bedienungsperson in diesem Betriebszustand, in dem der Anzeigeknopi eingezogen ist, nicht sicher weiß, in welcher Endstellung sich der Kolben befindet, so kann durch Druckbeaufschlagung der einen oder anderen Kolbenseite dies einfach festgestellt werden. Bei Druckbeaufschlagung aer linken Kolbenseite bleibt der ⁶S Anzeigeknopf eingezogen, weil keine Verbindung zwischen Druck- und Rücklaufsate zustande kommt, während bei Druckbeaufschlagung der rechten Seite der Anzeigeknopf ausgefahren wird, weil über das Rückschlagventil 34 ein Durchfluß vorhanden ist. Wird de Druckbeaufschlagung aufrechterhalten und bleibt der Anzeigek^opf ausgefahren, so bedeutet dies, daß die gegenüberliegende Endsiellung nicht erreicht »vird. in der der Anzeigeknopf wieder eingezogen werden müßte. Zur Kontrolle kann die linke Seile beaufschlagt uerden. Bleibt der Anzeigeknopf eingezogen, so hai sich der Kolben aus seiner rechten Endstellung nicht wegbewegt.

In entsprechender Weise wird bei störungsfreiem Betrieb des Stellmotors durch den eingefahrenen Anzeigeknopf bei der gerade geschalteten Beaufschlagungsrichtung eindeutig angezeigt, daß sich der Kolben tatsächlich in der gewünschten Endstellung befindet, auch wenn die Bedienungsperson beim vorausgegangenen Schaltvorgang den ausgefahrenen Anzeigeknopf nicht beachtet hat.

Ein praxisgerechtes Ausführungsbeispie! ist im einzelnen in der F i g. 3 dargestellt, die ein Ende des Arbeitskolbens 3 im Schnitt zeigt. Auf der Stirnseite des Kolbens ist in einer axial verlaufenden, abgesetzten Bohrung, in welche die Verbindungsleitung IO mündet, das federbelastete Rückschlagventil 34 eingesetzt, das durch einen Einsatzkörper 35 gehallen wird, der au) seinem mittleren Abschnitt in die Bohrung im Kolben eingeschraubt ist. Beiderseits des Gewindeabschnitts bildet dieser Einsatzkörper 35 mit der Bohrungswand im Kolben Ringräume, in die der Kanal 31 mündet. Die Verbindungsleitung 10 verläuft durch eine durch den Ventilkörper nicht absperrbare Bohrung im Ventilsitz des Rückschlagventils 34, die in eine Ringnut auf der am Ventilsitz anliegenden Stirnseite des Einsalzkörpers 35 mündet, welche wiederum mit einer axialen Bohrung im Einsatzkörper in Verbindung steht. In dieser axialen Bohrung ist am äußeren Ende eine Düse 36 eingeschraubt, die entsprechend den jeweiligen Erfordernissen, beispielsweise hinsichtlich Stellzeil, ausgelegt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der die Mündungsstelle 32 der Vcrbindungsleitung 10 bei Anlage an der Stirnwand des Zylinders abdichtende Dichtungsring 12 in dem Einsatzkörper 35 angeordnet, der über das Kolbenende etwas vorsteht, so daß in jedem Falle die Mündung 33 des Kanals 31 offenbleibt.

Statt im Kolben 3 kann beispielsweise die Verbindungsleitung 10 auch in der Zylinderwand ausgebildet sein, wobei in dieser Vcrbindungsleitung zwei Absperrventile angeordnet sind, von denen das eine bei Erreichen der Endstellung des Arbcitsltolbens absperrt, während das andere offenbleibt, und umgekehrt. Die Kanäle mit Rückschlagventilen können dann in der gleichen Weise geschaltet werden, wobei hinsichtlich der Leitungsanordnung die Mündungsslellen 32 und 32' des Ausführungsbeispiets den Ventilen entsprechen, die die Verbindungsleitung öffnen bzw. schließen. Ebenso kann die Verbindungsleitung 10 auch außerhalb des Stellmotors zwischen den Leitungsabschnitten T und 8' angeordnet und mit entsprechenden Absperrventilen und diese umgehenden Leitungen versehen werden, wobei diese den Mündungsstellen 32, 32' entsprechenden Absperrventile von einem vom Arbeitskolben angetriebenen Element betätigt werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Anzeige der Endstcllungen des Arbeitskolbens eines doppeltwirkenden druckmitlelbetäligten Stelimotors, mit einem Anzeigegerät, wobei die Druckleitung mit der Rücklaufleitung während der Stellbewegung des Arbeitskolbens Über eine Verbindungsleitung verbunden ist, die einen kleineren Strömungsquerschnitt aufweist als die Druck- und die Rückiaufleitung und in den bnd-Itellungen des Arbeitskolbens geschlossen ist. und wobei das Anzeigegerät ein in der Druck- oder Rücklaufleitung angeordnetes, den Durchfluß registrierendes Gerät ist nach Patent 22 37 244, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einer Endsteilung des Arbeitskclbens (3) de* Stellmotors bei Druckbeaufschlagung auf der Seite dieser l-ndstellung ein die Absperrung der Verbindungsleitung (10) umgehender Kanal (31) zwischen Druck und Rücklaufseite über ein druckabhäng.ges Schaltmittel (34) freigebbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit durch den Arbeitskolben geführter Verbindungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (31) derart im Arbeitskolben (3) angeordnet ist, daß er außerhalb der Abdichtung der Mündungsstelle der Verbindungsleitung (!0) in den Zylinder des Stellmotors mündet.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindungsleitung (10) am Kolbenende zur Aufnahme des als Rückschlagventil ausgebildeten Schaltmittels (34) und eines einschraubbaren Einsatzkörpers (35) erweitert ist, der am Ventiisitz des Rückschlagventils (34) anliegt, durch den die Verbindungsleitung (10) geführt ist, wobei im Einsatzkörper (35) sowohl der Kanal (31) ais auch der Endabschnitt der Verbindungsleitung (10) ausgebildet ist.

Erreiche der anderen Endstellung des Arbe.tskolbens ■ £p der Anzeigeknopf wieder eingezogen .st, auch '"· μ drher ob tatsächlich die gewünschte Endstellung "a chttt weil die Möglichkeit besteht, daß sich der

< λ K^kolben auf Grund irgendeines h.ndern.sses nich?.££r ersteren Endstellung wegbewegt ha. die • hfafk durch einen eingezogenen Anzeigeknopf an-ÖS ΐ£t^diesem Fall der Arbeitskolben tatfSfh in einer der Endstellungen blockiert, so kann sacni!-ii _{auf der einen oder anderen}

.o durch Druc^eauiscn^g ^ ^ _Arbejlskül

eÄ ¹SSiS rechten Endstellung befindet. Es liegt daher die Aufgabe vor, die Einnchiung der • „.»»«.henen Art so weiterzubilden, daß diese

uSSbS w,rd und auch dann eine einde, ,zeige möglich ist, wenn der Arbe.tskolben m ,er tndstellung blockiert sein sollte niese Aufgabe wird nach der Erf.ndung dadurch ge-Bs? daß zumindest in einer Endstellung des Arbehskolben* des Stellmotors bei Druckbeaufschlagung auf der Seite dieser Endstellung ein dje Absperrung d