DE2251999A1 - Verfahren und vorrichtung zum anzeigen der endstellungen des stellgliedes eines fluidbetaetigten stellmotors - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anzeigen der endstellungen des stellgliedes eines fluidbetaetigten stellmotors

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DE2251999A1 DE19722251999 DE2251999A DE2251999A1 DE 2251999 A1 DE2251999 A1 DE 2251999A1 DE 19722251999 DE19722251999 DE 19722251999 DE 2251999 A DE2251999 A DE 2251999A DE 2251999 A1 DE2251999 A1 DE 2251999A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen der Endstellungen des Stellgliedes eines fluidDetätigten Stellmotors Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 22 37 244.7) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen der Endstellungen des Stellgliedes eines fluidbetätigten Stellmotors mitteln des Betatigungsfluids, das über eine Druckleitung dem Stellmotor zugeführt wird und über eine Rücklaufleitung abfließt, wobei mittels des Stellgliedes oder eines von diesem betaigten Blementes eine Verbindungsleitung zwischen der Druckseite und der flücklaufseite des Stellmotors in den Endstellungen des Stellgliedes abgesperrt und der dadurch beeinflußte Druck- bzw.
  • Strömungszustand in der Druck. und/oder Rücklaufleitung zur Stellungsanzeige verwendet wird, -nach Patent.. ... ... (Patentanmeldung P 22 37 244.7). Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur DurohfUhrung dieses Verfahrens.
  • Bei dieser Verfahrensweise kann zum Beispiel in der Rücklauflei- -Leitung an einer vom Stellmotor entfernt liegenden Stelle eine Anzeigeeinrichtung eingesetzt werden, die einen in dieser Leitung vorhandenen Durchfluß durch einen ausgefahrenen Anzeigeknopf und einen nicht vorhandenen Durchfluß durch den eingezogenen Anzeigeknopf anzeigt. In den Endstellungen des Stellgliedes, in denen die Verbindungsleitung zwischen Druck- und Rilcklaufseite abgesperrt wird, ist somit der hnzeigeknopf eingezogen.
  • Während der Stellbel.!egung des Stellgliedes bleibt er aufgrund der vorhandenen Verbindung ausgefahren. Wenn eine Bedienwlgsperson während des Schaltens nicht darauf. achtet, daß der Anzeigeknopf vorsteht, so ist sie nach Erreichen der entsprechenden Endstellung, in der der Anzeigeknopf wieder eingezogen ist, auch nicht sicher, ob tats.ichlich die gewünschte Endstellung erreicht ist, weil die Möglichkeit besteht, dar, sich das Stellglied aufgrund irgendeines ilindernisses nicht aus der ersteren Endstellung zegbevJegt hat, die gleichfalls durch einen eingefahrenen Anzeigeknopf angezeigt wird. Ist das Stellglied tatsächlich in einer der Endstellungen blockiert, so kann durch Druckbeaufschlagung auf der einen oder anderen Seite nicht festgestellt werden, um welche Endstellung es sich handelt, wenn dies vorher versehen -,urde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, da.2 die angegebene Unsicherheit beseitigt wird und auch dann eine eindeutige Anzeige erfolgt, wenn das Stellglied in einer Endstellung blockiert sein sollte.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelfjst, daß vorzugsweise in jeder Endstellung nur bei Druckbeaufschlagung auf der Seite der betreffenden Endstellung eine die Absperrung der Verbindungsleitung umgehende Verbindung zwischen Druck- und RUcklaufseite freigegeben wird.
  • Ist das Stellglied in einer Endstellung aus irgendeinem Grund blockiert und die Verbindungsleitung damit unterbrochen, so kann durch wechselseitige Druckbeaufschlagung eindeutig festgestellt werden, in welcher Stellung sich das Stellglied befindet.
  • wird beipielsweise die linke Seite eines Kolbens mit Druck beaufschlagt, der sich in der rechten Endstellung befindet, so bleibt der Anzeigeknopf eingezogen, dazwischen Druck- und Rück-' laufseite keine Verbindung und damit kein Durchfluß vorhanden ist . Wird dagegen die rechte Seite beaufschlagt, so wird eine die Absperrung in der Verbindungsl eitung umgehende Verbindung freigegeben und damit der Anzeigeknopf ausgefahren. Dadurch, daß der Anzeigeknopf bei Druckbeaufschlagung der einen Seite ei-lgezoen bleibt und bei Beaufschlagung der anderen Seite ausgefahren uird, ist eine eindeutige Anzeige vorhanden, da sich das Stellglied auf der anderen Seite in der Endstellung befindet oder befand, weim es nicht blockiert war.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird zwischen Druck- und Rücklaufseite eines Stellmotors eine Verbindungsleitung mit zwei Absperrventilen vorgesehen, -von denen jeweils eines einer -Endstellung zugeordnet ist und die durch das Stellglied oder ein von diesem angetriebenes Element betätigbar sind, wobei um jedes Absperrventil eine Bypassleitung mit einem in Richtung der betreffenden Endstellung absperrenden Rückschlagventil geführt ist, und in der Druck- oder Rücklaufleitung eine Anzeigeeinrichtung angeordnet ist, die auf den in dieser vorhandenen Durchfluß anspricht. Durch diese Bypassleitungen mit Rückschlagventil wird die oben beschriebene Anzeige ermöglicht.
  • Nach einer hinsichtlich der Herstellung und des Aufbaus besonders einfachen Ausgestaltung ist in dem Kolben einer den Stellmotor bildenden Kolben-Zylinder-Anordnung eine in Achsrichtung durchgehende Bohrung, welche die Verbindungsleitung bildet und in den Endstellungen des Kolbens durch dessen Anlage an einer Stirnrand des Zylinders absperrbar ist, und je Endstellung eine Bypassleitung ausgebildet, die außerhalb der dichtenden Anlage im Zylinderraum mündet. Hierdurch entlallen-zwei speziell ausgebildete Absperrventile.
  • imine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend aiiiiand der Zeichnung naher erläutert, in der Fig. 1 in einer Schnittdarstellung einen Stellmotor, dessen Stellglied sich in einer Endstellung befindet, und schematisch die Leitungsanordnung mit Anzelgeeinrichtung zeigt.
  • Fig. 2 zeigt das Stellglied in einer Zwischenstellung.
  • Fig. 3 zeigt Einzelheiten einer busfllhrungsform, In den Fig. 1 und 2 ist allgemein mit 1 ein Stellmotor bezeichnet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Drehzylinder ausgebildet ist und zur Erzeugung einer begrenzten Drehbewegung für die Betätigung beispielsweise einer nicht dargestellten Klappe dient. In einem Gehäuse e 2 ist ein Kolben 3 verschiebbar, der das Stellglied bildet und aus zwei einseitig wirkenden Kolben sowie einer mit diesen verbundenen Zahnstange 4 besteht. Die Zahnstange 4 steht mit einem Ritzel 5 in Eingriff, das auf einer Klappenwelle 6 aufgekeilt und in dem Gehäuse 2 gelagert ist. Für den Antrieb des Ritzels 5 wird der Kolben 3 wechselseitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagt. Bei der dargestellten Schaltung wird die Druckflüssigkeit über eine Druckleitung 7, 7' zugeführt, wobei durch die Hubbewegung des Kolbens 3 die Druckflüssigkeit auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Rücklaufleitung 8', 8 verdrängt wird. FUr die wechselseitige Beaufschlagung des Kolbens ist ein 4/2-Vegeventil 9 vorgesehen, durch das der Leitungsabscnnitt 7' vom Drehzylinder an die Rücklaufleitung 8 und der Leitungsabschnitt 8' an die Druckleitung 7 angeschlsen werden kann.
  • In dem Kolben 3 ist eine in Achsrichtung durchgehende Bohrung 10 ausgebildet, die eine Verbindungsleitung zwischen der Druck- und RUcklaufseite des Drehzylinders 1 bildet. Der Durchmesser dieser Bohrung 10 ist kleiner als der wirksame Durchmesser der Leitungen 7' und 8' und er ist unter BerUeksichtigung der Stellzeit des Stellmotors so ausgelegt, daß trotz dieser Verbindung zwischen Druckseite und Rücklaufseite der Kolben 3 mit einem ausreichenden Druck beaufschlagt werden kann, der zum Verstellen der Klappe erforderlich ist, während andererseits diese Bohrung 10 einen Durchfluß zur Rücklaufseite zuläßt, wenn beispielsweise der Kolben 5 aufgrund eines TTindernisses an der.lClappe zunächst in der in Fig. 2 dargestellten Zwischenstelllung stehen bleibt.
  • Läßt sich die Klappe ohne weiteres schließen, so wird bei der dargestellten Stellung des Wegeventils 9 der Kolben í unter Verdrehung der Klappenwelle 6 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung nach rechts gedrUckt, bis er die in Fig. 1 gezeigte Zndstellung erreicht. Während dieser Hubbewegung wird auf der Wcklaufseite die Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 8', 8 aus dem Drehzylinder 1 verdrängt. In dieser Rücklaufleitung 8 ist eine Anzeigeeinrichtung 11 angeordnet, die auf~den dadurch in der Leitung 8' yorhandenen Durchfluß anspricht. Diese Anzeigeeinrichtung ii kann beispielsweise aus einem federbelasteten Kolben bestehen, der in die Leitung 8 eingesetzt und mit einem Anzeigeknopf versehen ist. Durch den in der Rücklaufleitung 8' aufgrund der Verdrängung der llydraulikflüssigieit vorhandenen Durchfluß wird dieser Kolben entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder verschoben, wobei er einen Strömungsweg in der Rucklaufleitung freigibt und über den ausgefahrenen Anzeigeknopf anzeigt, daß in der Rücklaufleitung ein geringfügiger Druck bzw. eine Strömung vorhanden ist.
  • Erreicht der Kolben 3 seine Endstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, so wird er nit seiner Stirnseite an einen Dichtungsring 12 angedrückt, der auf der Innenseite der Stirnwand des Stellzylinders so angeordnet ist, daß er die Bohrung 10 in dieser Endstellung umgibt und abdichtet. Durch die Abdichtung der Bohrung 10 wird die Verbindung der Druckseite mit der Rücklaufseite unterbrochen. Damit ist nach Stillstand des Kolbens 3 in der Rücklaufleitung 8' kein Durchfluß mehr vorhanden und es tritt auch kein Druckverlust in der Druckleitung auf. Der Kolben in der Anzeigeeinrichtung 11, der mit einer Drosselstelle versehen is-t, wird in dieser Endstellung des Stellgliedes 3 durch seine Belastungsfeder zurückgeschoben, so daß der Anzeigeknopf eingezogen und damit angezeigt wfrd, daß die Rücklaufleitung 8 völlig druckfrei ist bzw. keine Flüssigkeit mehr durch diese Leitung strömt und somit dit IClappe geschlossen ist.
  • Eine derartige Anzeigeeinrichtung ist an sich bekannt und es können ebenso andere bekannte, auf eine geringfügig. Strömung ansprechende Anzeigeeinrichtungen hierfür verwendet werden.
  • Sollte beispielsweise in der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Kolbens 3 ein Hindernis an der Klappe, beispielsweise durch einen Fremdkörper, vorhanden sein, wodurch ein vollständiges Schließen der Klappe verhindert wird, so bleibt der Kolben 3 in der dargestellten Zwischenstellung stehen, so daß zunächst Uber die Rücklaufleitung 8' keine Hydraulikflüssigkeit zur Beaufichlagung der Anzeigeeinrichtung mehr verdrängt wird. In dieser Stellung kommt die Verbindungsbohrung 10 zur Vir)wng, die von der Druckseite einen Durchfluß zur Rücklaufseite zuläßt, auf den die Anzeigeeinrichtung 11 anspricht. Sie zeigt somit an, daß in der Rücklaufleitung eine Strösung vorhanden ist, bzw. das Stellglied sich nicht in der Endstellung befindet und damit die Klappe nicht geschlossen ist.
  • Durch Umschalten des Wegeventils 9 für die entgegengesetzte Stelibevegung wird der Leitungsabschnitt 7' an die Rücklauileitung 8 und damit an die Anzeigeeinrichtung 11 angeschlossen, die in der Rücklaufleitung stromabwärts von dem Wegeventil 9 angeordnet ist, während der Leitungsabschnitt 8' mit der Druckleitung 7 verbunden wird. In der gegenüberliegenden Stirnwand des Drehzylinders ist gleichfalls ein Dichtungsring 12' eingesetzt, der bei Erreichen der der Offenstellung der KLappe entsprechenden Endstellung des Kolbens 3 die Bohrung 10 abschließt, so daß die Anzeigevbrrichtung bei dieser entgegengesetzten Stell bereamg in der gleichen Weise wie oben beschrieben arbeitet.
  • Da it durch die Anzeigeeinrichtung 11, die zusammen mit dem Vegeventil 9 in einer erheblichen Entfernung vom Stellmotor angeordnet sein kann, auch feststellbar ist, ob der Kolben in der mini« oder in der rechten, in Fig. 1 dargestellten Endstellung festliegt, was durch die Verbindungsleitung 10 allein nicht möglich wäre, ist an jedem Kolbenende eine Bypassleitung 31 bzw. 31' ausgebildet. Die Bypassleitung 31 am rechten Kolbenende umgeht das Absperrventil, das bei diesem AusfÜhrungsbeispiel durch die Zündung 32 der Verbindungsleitung 10 und den zugeordneten Dichtungsring 1'2 gebildet wird, wie auf der rechten Seite der Fig. 1 ersichtlich ist. Die Bypassleitung 31 zweigt von der Verbindungsleitung 10 ab und mündet bei 33 auf der Kolbendruckfläche außerhalb des Dichtungsbereiches des Dichtungsringes 12 im Zylinderraum. Sie ist mit einem Rückschlagventil 34 versehen, das in Richtung auf die zugeordnete Endstellung federbelastet ist und somit Hydraulikflüssigkeit nur dann durch die Bypassleitung 31 strömen läßt, wenn die Mündung 33 auf der zugeordneten Kolbendruckfläche mit Druck beaufschlagt wird. Die Bypassleitung 31' am gegenüberliegenden Kolbenende ist in der gleichen Weise ausgebildet und mit einem entsprechenden Rückschlagventil 34' versehen.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Endstellung, in der die Verbindungsleitung 10 am rechten Ende abgesperrt ist, ist bei einer Druckbeaufschlagung der linken Kolbenseite keine Verbindung zwischen Druck- und Rücklaufseite vorhanden, während bei Beaufschlagung der rechten Seite die Hydraulikflüssigkeit über die Bypassleitung 31, das Rückschlagventil 34 und die Verbindungsleitung 10 zur gegenüberliegenden Kolbenseite fließen kann.
  • Ist beispielsweise der Kolben in der rechten Endstellung blockiert und wurde bei der vorausgegangenen Hubbewegung das Ausfahren des Anzeigeknopfes nicht beachtet, so daß die Bedienungsperson bei eingefahrenem Anzeigeknopf nicht sicher weiß, in welcher Endstellung sich der Kolben befindet, so kann durch Druckbeaufschlagung der einen oder anderen Kolbenseite dies einfach festgestellt werden. Bei Druckbeaufschlagung der linken Kolbenseite bleibt der Anzeigeknopf eingezogen, während bei Druckbeaufschlagung der rechten Seite der Anzeigeknopf ausgefahren wird. Wird die Druckbeaufschlagung- aufrechterhalten und bleibt der Anzeigeknopf ausgefahren, so bedeutet dies, daß die gegenüberliegende Endstellung nicht erreicht wird, in der der Anzeigeknopf wieder eingezogen werden müßte. Zur Kontralle kann die linke Seite beaufschlagt werden. Bleibt der Anzeigeknopf eingezogen, so hat sich der Kolben aus seiner rechten Endstellung nicht bewegt.
  • In entsprechender Weise wird bei störungsfreiem Betrieb des Stellmotors durch den eingefahrenen Anzeigeknopf bei der gerade geschalteten Beaufschlagungsrichtung eindeutig angezeigt, daß sich der Kolben tatsächlich in der gewünschten Endstellung befindet, auch wenn die Bedienungsperson beim vorausgegangenen Schaltvorgang den ausgefahrenen Anzeigeknopf nicht beachtet hat.
  • An sich würde die Anordnung einer Bypassleitung 31 mit RUckschlagventil 34 an einem Ende des Kolbens 3 fur eine eindeutige Bestimmung der Stellung des Kolbens ausreichen, Jedoch fÜhrt die dargestellte symmetrische Anordnung zu einer klareren Anzeige, bei der eine Verwechslung beispielsweise des mit einer Bypassleitung versehenen Kolbenendes ausgeschlossen ist.
  • Ein praktisches AusfÜhrungsbeispiel ist im einzelnen in der Fig. 3 dargestellt, die ein Ende des Kolbens 3 im Schnitt zeigt.
  • Auf der Stirnseite des Kolbens ist in einer axial verlaufenden, abgesetzten Bohrung, in welche die Verbindungsleitung 10 mündet, das federbelastete Rückschlagventil 34 eingesetzt, das durch einen Einsatzkörper 35 gehalten wird, der auf seinem mittleren Abschnitt in die Bohrung im Kolben eingeschraubt ist. Beiderseits des Gewindeabschnitts bildet dieser Einsatzkörper 35 mit der Bohrungswand im Kolben Ringspalten, in denen die Bypassleitung 31 mündet. Die Verbindungsleitung 10 verläuft durch eine durch den Ventilkörper nicht absperrbare Bohrung im Ventilsitz des RUckschlagventils 34, die in eine Ringnut auf der am Ventilsitz anliegenden Stirnseite des Einsatzkörpers 35 mündet, welche wiederum mit einer axialen Bohrung im Einsatzkörper in Verbindung steht. In dieser axialen Bohrung ist am äußeren Ende eine Düse 36 eingeschraubt, die entsprechend den jeweiligen Erfordernissen beispielsweise hinsichtlich Stellzeit ausgelegt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der die Mündung 32 der Verbindungsleitung 10 bei Anlage an der Stirnwand des Zylinders abdichtende Dichtungsring 12 in dem Einsatzkörper 35 angeordnet, der über das Kolbenende etwas vorsteht, so daß in jedem Falle die Mündung 33 der Bypassleitung 31 offen bleibt.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann bei: spi elswei s e die Verbindungsleitung 10 in der Zylinderwand ausgebildet sein, wobei in dieser Verbindungsleitung zwei Absperrventile angeordnet sind, von denen das eine bei Erreichen der Endstellung des Stellgliedes absperrt, während das andere offen bleibt, undumgekehrt. Die Bypassleitungenmit Rückschlagventilen können dann in der gleichen Weise geschaltet werden, wobei hinsichtlich der Leitungsanordnung die Leitungsmündungen 32 und 32' des AusfUhrungsbeispiels diesen Absperrventilen entsprechen. Ebenso kann die Verbindungsleitung 10 auch außerhalb des Stellmotors zwischen den Leitungsabschnitten 7' und 8' angeordnet und mit entsprechenden Absperrventilen und Bypassleitungen versehen werden, wobei die Absperrventile von einem vom Stellglied angetriebenen Element betätigt werden können.

Claims (4)

PatentansprXiche
1. Verfahren zum Anzeigen der Endstellungen des Steligliedes eines fluidbetätigten Stellmotors mittels des BetAtigungsfluids, das über eine Druckleitung dem Stellmotor zugefUrt wird und über eine Rücklaufleitung abfließt, wobei mittels des Stellgliedes oder eines von diesem betätigten Elementes eine Verbindungsleitung zwischen der Druckseite und der RUcklaufseite des Ste imotors in den Endstellungen des Stellgliedes abgesperrt und dadurch beeinflußte Druck- bzw. Strömungszustand in der Druck- und/oder Rücklaufleitung zur Steflungsanzeige verwendet wird, nach Patent . ... ...
(Patentanmeldung P 22 37 244.7), dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in jeder Endstellung nur bei Druckbeaufschlagung auf der Seite der betreffenden Endstellung eine die Absperrung der Verbindungsleitung umgehende Verbindung zwischen Druck- und Rücklaufseite freigegeben wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druck- und Rücklaufseite eines Stellmotors (1) eine Verbindungsleitung (10) mit zwei Absperrventilen (32, 12; 32', 12') vorgesehen ist, von denen jeweils eines einer Endstellung zugeordnet ist und die durch das Stellglied (3) oder ein von diesem angetriebenes Element betätigbar sind, wobei um jedes Absperrventil eine Bypassleitung (31, 31') mit einem in Richtung der betreffenden Endstellung absperrenden Rückschlagvntil (34, 34') gefÜhrt ist, und in der Druck- oder Rücklaufleitung (7, 8) eine Anzeigeeinrichtung (11) angeordnet ist, die auf den in dieser vorhandenen Durchfluß anspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,-dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (3) einer den Stellmotor (1) bildenden Kolben-Zylinder-Anordnung eine in Achsrichtung durchgehende Bohrung (10), welche die Verbindungsleitung bildet und in den Endstellungen des Kolbens durch dessen anlage an einer Stirnwand des Zylinders absperrbar ist, unü je Endstellung eine Bypassleitung (31) ausgebildet ist, die außerhalb (33) der dichtenden Anlage im Zylinderraum mÜndet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Bohrung am Kolbenende zur Aufnahme des Rückschlagventils (34) und eines einschraubbaren Einsatzkörpers (35) erweitert ist, der am Ventilsitz des Ruckschlagventils anliegt, durch den die Verbindungsleitung geführt ist, wobei in dem Einsatzkörper sowohl die Bypass- -leitung (31) wie auch die Verbindungsleitung (10) ausge det ist.
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