DE1021723B - Hydraulischer Servomotor - Google Patents
Hydraulischer ServomotorInfo
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- DE1021723B DE1021723B DES49098A DES0049098A DE1021723B DE 1021723 B DE1021723 B DE 1021723B DE S49098 A DES49098 A DE S49098A DE S0049098 A DES0049098 A DE S0049098A DE 1021723 B DE1021723 B DE 1021723B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B9/00—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
- F15B9/02—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
- F15B9/08—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor
- F15B9/12—Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor in which both the controlling element and the servomotor control the same member influencing a fluid passage and are connected to that member by means of a differential gearing
Description
Die Erfindung betrifft die hydraulischen Servomotoren, und zwar insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich,
derartige Servomotoren für die Betätigung der Anhebestange von Traktoren für die Landwirtschaft
oder für Erdarbeiten.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, diese Vorrichtungen so auszubilden, daß sie besser als bisher
den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen, insbesondere hinsichtlich der Einfachheit
ihres Aufbaus und der Sicherheit und der Weichheit ihres Arbeitens.
Hierfür wird erfindungsgemäß bei derartigen hydraulischen Servomotoren mit einer dauernd laufenden
Speisepumpe, einem hydraulischen Betätigungsdruckzylinder und einem Steuerverteiler, welcher mit
Hilfe eines Betätigungsorgans beiderseits einer mittleren oder neutralen Stellung, in welcher er die Druckleitung
der Pumpe mit einer Umgehungsleitung verbindet und die beiden Kammern des doppelt wirkenden
Druckzylinders schließt, bis in eine Stellung verstellt werden kann, in welcher er die von der Pumpe
geförderte Flüssigkeit in die entsprechende Kammer des Druckzylinders einläßt und die andere Kammer
desselben auf Auslaß schaltet, zwischen diese Leitungen ein Ventil eingeschaltet, auf welches in der Öffnungsrichtung
der in der Druckleitung herrschende Druck und in der Schließrichtung der Druck in einer
Kammer wirkt, welche einerseits mit der Druckleitung über eine kalibrierte, vorzugsweise in dem
Ventil selbst angeordnete Öffnung in Verbindung steht und andererseits mit einer großen Auslaßöffnung
versehen ist, welche mit dem Verteiler so zusammenwirkt, daß sie offen ist, wenn sich der Verteiler in der
neutralen Stellung befindet, und geschlossen, wenn sich der Verteiler nicht in seiner neutralen Stellung
befindet, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß das Ventil stärker in der Schließrichtung als in der
Öffnungsrichtung betätigt wird, wenn die Drücke in der Druckleitung und in der obigen Kammer praktisch
gleich sind.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig; 1, 2 und 3 zeigen schematisch einen erfindungsgemäßen hydraulischen Servomotor in der Stellung
»Halt« an einem beliebigen Punkt seines Hubes bzw. während der Bewegung »Aufwärts« bzw. während der
Bewegung »Abwärts«.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Umgehungsventils der vorhergehenden Figuren.
Der hydraulische Servomotor ist in seiner Gesamtheit auf beliebige geeignete Weise ausgebildet und
weist z. B. eine dauernd laufende Speisepumpe, einen hydraulischen Betätigungsdruckzylinder und einen
Steuerverteiler auf, welcher mittels eines Handgriffs Hydraulischer Servomotor
Anmelder:
Societe Industrielle Generale de Mecanique Appliquee S. I. G. M. A.r Societe Anonyme,
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. E. F. Eitner, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 8
München 5, Erhardtstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. Juni 1955
Frankreich vom 18. Juni 1955
Victor Pomper, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
oder eines anderen Betätigungsorgans beiderseits einer mittleren Stellung, in welcher er die Druckleitung der
Pumpe mit einer Umgehungsleitung verbindet und die beiden Arbeitskammern des Druckzylinders schließt,
bis in eine beliebige gewünschte Stellung verstellt werden kann, in welcher er die von der Pumpe geförderte
Flüssigkeit in die entsprechende Kammer des Druckzylinders einläßt und die andere Kammer desselben
auf Auslaß schaltet. Ein derartiger Servomotor wird zweckmäßig so ausgebildet, daß jeder Stellung
des Handgriffs eine und nur eine Stellung des betätigten Teils entspricht, wofür kinematische Mittel vorgesehen
werden, welche den Verteiler in die mittlere Stellung zurückführen, wenn der von dem Druckzylinder
betätigte Teil die der Stellung des Handgriffs entsprechende Stellung einnimmt.
Hierfür wird zweckmäßig die in den Figuren dargestellte Ausführungsform benutzt.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt der hydraulische Servomotor eine dauernd durch nicht dargestellte
Mittel angetriebene Pumpe 1, z. B. eine Zahnradpumpe, welche die Triebflüssigkeit in einem Behälter
2 über einen Filter 3 und eine Saugleitung 4 entnimmt und diese über eine Druckleitung 5 einem
Steuerblock 6 zuführt. In diesem Block 6 kann ein Verteilungsschieber 7 mittels eines Handgriffs 8 beiderseits
der in Fig. 1 dargestellten mittleren oder neutralen Stellung verstellt werden, in welcher er, wie
weiter unten genauer erläutert ist, die Druckleitung 5 mit einer Umgehungsleitung 9 verbindet und die
beiden Arbeitskammern 10 und 11 des Betätigungsdruckzylinders 12 verschließt. Diese beiden Kammern
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10 und 11 werden durch einen Kolben 13 getrennt, dessen Stange 14 über eine Kurbel 15 die schwenkbare
Anhebestange 16 des Traktors betätigt. Wenn der Schieber 7 von seiner neutralen Stellung aus nach
rechts verschoben wird (Fig. 2), verbindet er die Druckleitung 5 mit der Kammer 11 des Druckzylinders
über den Kanal 17 und das biegsame Rohr 18 und setzt die entgegengesetzte Kammer 10 mit der
Umgehungsleitung 9 über das biegsame Rohr 19, den
Öffnungsrichtung durch den in der Druckleitung herrschenden Druck und in der Schließrichtung durch den
Druck in einer Kammer betätigt wird, welche einerseits mit der Druckleitung durch eine vorzugsweise
in dem Ventil selbst angebrachte kalibrierte öffnung in Verbindung steht und andererseits mit einer großen
Auslaßöffnung versehen ist, welche mit dem Schieber so zusammenwirkt, daß sie offen ist, wenn sich der
Schieber in der neutralen Stellung befindet, und geeine allmähliche Unterbrechung der Verbindung zwischen
der Druckleitung und der Umgehungsleitung bewirkt.
Ferner wird zweckmäßig die obige Kammer mit einem Sicherheitsventil versehen, so daß, wenn sich
der Schieber nicht in seiner neutralen Stellung befindet, um z. B. die Abwärtsbewegung der Anhebestange
zu bewirken, jeder übermäßige Druck in der
Kanal 20. den Längsdurchlaß 21 des Schiebers, eine io schlossen, wenn sich der Schieber nicht in seiner neu-Kammer
22 und einen Kanal 23 in Verbindung. Bei tralen Stellung befindet, wobei die Ausbildung so geder
Verstellung des Schiebers 7 aus seiner neutralen troffen ist, daß die Betätigung des Ventils in der
Stellung nach links (Fig. 3) verbindet er die Druck- Schließ richtung stärker als die in der öffnungsrichleitung
5 mit der Kammer 10 des Druckzylinders über tung ist, wenn die Drücke in der Druckleitung und in
den Kanal 20 und das biegsame Rohr 19 und setzt die 15 der obigen Kammer etwa einander gleich sind,
entgegengesetzte Kammer 11 mit der Umgehungs- Das Ventil wird zweckmäßig so ausgebildet, daß es
leitung 9 über das biegsame Rohr 18, den Kanal 17, den Längsdurchlaß 21 des Schiebers, die Kammer 22
und den Kanal 23 in Verbindung. Zur Erzielung der gleichen Aufwärts- und Abwärtsgeschwindigkeit der
Anhebestange wird die Kammer 11 des Druckzylinders, welche der die Kolbenstange 14 enthaltenden
entgegengesetzt ist, mit einem federbelasteten Ventil 11 ff mit einer kalibrierten Öffnung versehen, welches
so ausgebildet ist, daß es das Ausströmen der Flüssig- 25 Druckleitung die Öffnung des Sicherheitsventils bekeit
in der Richtung der Abwärtsbewegung (Fig. 3) wirkt, d.h. eine Drucksenkung in der Kammer des
bremst, aber in der Aufwärtsrichtung (Fig. 2) keinen Ventils der Umgehungsleitung und somit eine Öff-Widerstand
entgegensetzt. uung desselben.
Zur Verriegelung der Flüssigkeit auf den beiden Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein
Seiten des Kolbens 13, wenn sich der Schieber 7 in 30 Umgehungsventil 30 benutzt, welches in einer in dein
der neutralen Stellung (Fig. Ij befindet, ist einerseits Steuerblock 6 angebrachten Bohrung 31 gleitet und
zwischen dem Kanal 17 und dem biegsamen Rohr 18
ein federbelastetes Ventil 24 und andererseits zwischen dem Kanal 20 und dem biegsamen Rohr 19 ein
federbelastetes Ventil 25 angeordnet. Auf diese Ven- 35
tile wirkt in der Schließrichtnug ihre Feder und in
der Öffnungsrichtung der Druck der Betätigungsflüssigkeit, welche von dem Schieber 7 zu der auf derselben Seite wie sie liegenden Arbeitskammer des
Druckzylinders fließt. Ein z. B. durch einen Tauch- 40
kolben 26 gebildetes hydraulisches System bewirkt
dann gleichzeitig die Öffnung des anderen Ventils,
wie dies deutlich in Fig. 2 und 3 sichtbar L-st.
ein federbelastetes Ventil 24 und andererseits zwischen dem Kanal 20 und dem biegsamen Rohr 19 ein
federbelastetes Ventil 25 angeordnet. Auf diese Ven- 35
tile wirkt in der Schließrichtnug ihre Feder und in
der Öffnungsrichtung der Druck der Betätigungsflüssigkeit, welche von dem Schieber 7 zu der auf derselben Seite wie sie liegenden Arbeitskammer des
Druckzylinders fließt. Ein z. B. durch einen Tauch- 40
kolben 26 gebildetes hydraulisches System bewirkt
dann gleichzeitig die Öffnung des anderen Ventils,
wie dies deutlich in Fig. 2 und 3 sichtbar L-st.
Der Handgriff 8, der Schieber 7 und die Anhebestange 16 des Traktors sind mechanisch durch eine 45 schwache Feder 37 sucht das Ventil 30 zu schließen.
Kuppelstange 27 verbunden, welche an beiden Enden Die Kammer 35 steht über einen Kanal 38 mit einer
an den Hebel 8 bzw. an ein Ende eines Schwenkhebels Ringnut 39 in Verbindung, weiche in der den Schie-28
angelenkt ist, welcher außerdem an seinem mitt- her 7 enthaltenden Bohrung angebracht ist. Der
leren Teil an den Verteiler 7 und an seinem anderen Schieber ist mit Auflageflächen 40 versehen, welche
Ende an eine Kuppelstange 29 angelenkt ist, welche 50 so ausgebildet sind, daß sie in der neutralen Stellung
ihrerseits mit der Kurbel 15 der Anhebestange 16 ge- (Fig. 1) die freie Verbindung zwischen der Kammer
lenkig verbunden ist. Offenbar wird z. B. bei der Ver- 35 und der Abfuhrkammer 22 bestehen lassen, wähschwenkung
des Handgriffs 8 nach links (Fig. 2) der rend sie außerhalb dieser neutralen Stellung die Kam-Schieber
7 nach rechts verschoben, da ja der Druck- mer 35 vollständig verschließen (Fig. 2 und 3). Die
zylinder und die Kuppelstange 29 zunächst festliegen. 55 Kammer 35 ist schließlich mit einem für einen hohen
so daß die Flüssigkeit in dem Sinn strömt, welcher Druck (z. B. größenordnungsmäßig 80 kg/cm2) eingedie
Kolbenstange 14 nach links verstellt, worauf der stellten Sicherheitsventil 41 versehen.
Schieber 7, da ja dann die Kuppelstange27 festgehal- Das obige System arbeitet folgendermaßen: Wenn
ten wird, in dem Augenblick selbsttätig in seine neu- der Schieber in die neutrale Stellung gebracht wird
trale Stellung zurückgebracht wird, in welchem die 6° (Fig. 1), ist die Kammer 35 durch einen Kanal 38 mit
Anhebestange 16 die der dem Handgriff 8 gegebenen großem Querschnitt offen. Die in diese Kammer durch
Stellung entsprechende Winkelstellung erreicht hat. " ._....
Eine symmetrische Wirkung wird bei einer Ver-
dessen Kopf 30a einen Durchlaß 32 zwischen der
Druckleitung 5 und der Umgehungsleitung 9 verschließt oder freilegt.
Damit die Schließung dieses Ventils allmählich erfolgt, werden zweckmäßig in seinem Kopf 30a seitliche
Schlitze 33 oder auch schachbrettartig angeordnete Löcher angeordnet, wie bei 34 in Fig. 4 dargestellt.
Der Fortsatz des Umgehungsventils 30 taucht in eine Kammer 35. Eine kleine kalibrierte Öffnung 36
(ihr Durchmesser beträgt z. B. größenordnungsmäßig 1,5 mm) in dem Kopf 30α des Ventils setzt die Druckleitung
5 mit der Kammer 35 in Verbindung, und eine
die kalibrierte öffnung 36 eintretende Flüssigkeit tritt
sofort aus, so daß sich in der Kammer 35 kein merklicher Druck ausbildet. Das Ventil 30 wird somit
halten. 65 durch den jn der Druckleitung 5 herrschenden Druck
Die Mittel zur Verbindung der Druckleitung 5 mit nach rechts in der Öffnungsrichtung verstellt und
der Umgehungsleitung 9, wenn sich der Schieber 7 in
stellung des Handgriffs 8 nach rechts (Fig. 3) er
der neutralen Stellung (Fig. 1) befindet, werden erfmdungsgemäß durch ein Ventil gebildet, welches
zwischen diesen Leitungen angeordnet ist und in der 7° gehungsleitung 9. Die Pumpe 1 fördert somit mit ge
zwischen diesen Leitungen angeordnet ist und in der 7° gehungsleitung 9. Die Pumpe 1 fördert somit mit ge
drückt die schwache Feder 37 zusammen. Diese Verstellung bewirkt die allmähliche Herstellung der \rerbindung
zwischen der Druckleitung 5 und der Um-
ringem Druck durch diese Umgehungsleitung über Durchlässe mit großem Querschnitt.
Wenn jetzt der Schieber nach rechts verstellt wird (Fig. 2), d. h. in der der Aufwärtsbewegung der Anhebestange
entsprechenden Richtung, wird die Kammer 35 durch den Schieber 7 verschlossen. Die durch
die kalibrierte Öffnung 36 in diese Kammer eintretende Flüssigkeit erreicht in dieser einen Druck, welcher
etwa gleich dem in der Druckleitung 5 herrschenden ist. Die Feder 37 drückt dann das Ventil 30 allmählich
in der Schließ richtung zurück. Nach vollständiger
Schließung des \^entils kann dann kein Flüssigkeitsaustritt
durch das Umgehungssystem, insbesondere die kalibrierte Öffnung 36, erfolgen.
Wenn aus irgendeinem Grunde der Druck in der Druckleitung 5 und somit auch in der Kammer 35 die
Sicherheitsgrenze übersteigt, für welche das Ventil 41 eingestellt ist, öffnet sich dieses, der Druck in der
Kammer 35 sinkt plötzlich ab, und das Ventil 30 wird dann durch die Wirkung des in der Leitung 5 herrsehenden
Drucks geöffnet, wodurch der Druck in dieser Leitung auf den gewünschten Wert zurückgeführt
wird.
Wenn die Anhebestange 16 die der Stellung des Handgriffs 8 entsprechende Stellung erreicht, kehrt
der Schieber 7 in die neutrale Stellung zurück, so daß das Umgehungssystem die oben unter Bezugnahme
auf Fig. 1 beschriebene Stellung wieder einnimmt.
Bei Verstellung des Schiebers 7 nach links (Fig. 3), d. h. in der der Abwärtsbewegung der Anhebestange
entsprechenden Richtung, wird die Kammer 35 von dem Schieber 7 verschlossen. Die in diese Kammer
durch die kalibrierte Öffnung 36 eintretende Flüssigkeit erreicht in dieser einen Druck, welcher etwa
gleich dem in der Druckleitung 5 herrschenden ist. Wie bereits oben ausgeführt wurde, bewirkt das Ventil
lla, daß die Abwärtsgeschwindigkeit der Anhebestange
etwa gleich der Aufwärtsgeschwindigkeit ist. Da jedoch das Volumen der ringförmigen Kammer 10
des Druckzylinders kleiner als das der zylindrischen Kammer 11 ist, entspricht derselben linearen Geschwindigkeit
des Kolbens 13 eine kleinere Flüssigkeitsmeuge in der Abwärts richtung als in der Aufwärtsrichtung.
Da die Pumpe 1 eine konstante Förderleistung hat, ist diese in der Abwärtsrichtung der Anhebestange
zu groß. Es entsteht dann ein Überdruck in der Druckleitung 5, und das Ventil 30 öffnet sich in
der oben erläuterten Weise. Es ist zu bemerken, daß das Ventil 41 nur kleine Abmessungen zu haben
braucht, da es nicht den Abfluß des Überschusses zu bewirken braucht, da diese Aufgabe ja λόπ dem Ventil
30 erfüllt wird.
Der obige hydraulische Servomotor \veist wesentliche
Vorteile auf, unter anderem den, daß ein Austritt durch die kalibrierte Öffnung 36 des Umgehungssystems
nur während der kurzen Übergangsperioden während der Schließung des Ventils 30 erfolgen kann.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So können der Druckzylinder und der Steuerblock
und gegebenenfalls der A^orratsbehälter zusammengefaßt
sein, oder alle Teile (Druckzylinder, A^erteilungsschieber,
Ventil, Block) können getrennt angebracht sein, und die kalibrierte Öffnung 36 kann anstatt
in dem Kopf des Ventils 30 an einem die Druck
leitung 5 mit der Kammer 35 verbindenden Kanal angebracht
sein.
Claims (6)
1. Hydraulischer Servomotor mit einer dauernd laufenden Speisepumpe, einem hydraulischen Betätigungsdruckzylinder
und einem Steuerschieber, welcher mittels eines Betätigungsorgans beiderseits einer mittleren oder neutralen Stellung, in
welcher er die Druckleitung der Pumpe mit einer Umgehungsleitung verbindet und die beiden einander
entgegenwirkenden Kammern des Druckzylinders verschließt, bis in eine Stellung gebracht
werden kann, in welcher er in die entsprechende Kammer des Druckzylinders die von der Pumpe
geförderte Flüssigkeit einläßt und die andere Kammer des Druckzylinders auf Auslaß schaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diese Leitungen (5, 9) ein Ventil (30) eingeschaltet ist, auf
welches in der Öffnungsrichtung der Druck in einer Kammer (35) wirkt, welche einerseits mit
der Druckleitung (5) durch eine kalibrierte öffnung (36) in Verbindung steht und andererseits
mit einer Auslaßöffnung (38) versehen ist, welche mit dem Schieber (7) so zusammenwirkt, daß sie
offen ist, wenn sich der Schieber in der neutralen Stellung befindet, und verschlossen, wenn sich der
Schieber außerhalb seiner neutralen Stellung befindet, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß
die Betätigung des Ventils (30) in der Schließrichtung stärker als die Betätigung in der Öffnungsrichtung
ist. wenn die Drücke in der Druckleitung (5) und in der Kammer (35) etwa einander
gleich sind.
2. Servomotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammer (35) und die
Druckleitung (5) miteinander in Verbindung setzende kalibrierte Öffnung (36) in dem \rentil selbst
(30) angebracht ist.
3. Servomotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwiegen der Betätigung
des Ventils in der Schließrichtung über die Betätigung in der Öffnungsrichtung bei praktischer
Gleichheit der Drücke in der Druckleitung (5) und in der Kammer (35) mittels eines auf das
A'entil wirkenden elastischen Systems (37) erzielt wird.
4. Servomotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(30) so ausgebildet ist. daß es eine allmähliche Unterbrechung der \~erbindung zwischen der
Druckleitung (5) und der Umgehungsleitung (9) bewirkt (durch 33,34).
5. Servomotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsventil
(41) in der Kammer (35) angebracht ist, welches diese nach außen öffnet, sobald der Druck
in ihr einen vorausbestimmten Wert übersteigt.
6. Servomotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch kinematische Mittel
(28, 29), welche den Steuerschieber (7) in die neutrale Stellung zurückführen, wenn der von dem
Druckzylinder betätigte Teil die der Stellung des Handgriffs (8) entsprechende Stellung einnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© TC9 84Ϊ/3Ο6 12.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1021723X | 1955-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1021723B true DE1021723B (de) | 1957-12-27 |
Family
ID=9577165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES49098A Pending DE1021723B (de) | 1955-06-18 | 1956-06-15 | Hydraulischer Servomotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1021723B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3145734A (en) * | 1961-10-06 | 1964-08-25 | Borg Warner | Pressure compensated flow control valve |
DE1266918B (de) * | 1961-02-09 | 1968-04-25 | Carrier Corp | Selbsttaetig druckgesteuerte Ventileinrichtung fuer die Foerdermengenregulierung eines Mehrzylinder-Kolbenverdichters |
DE3611973A1 (de) * | 1986-04-09 | 1987-10-15 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Nebenschlussventil |
-
1956
- 1956-06-15 DE DES49098A patent/DE1021723B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1266918B (de) * | 1961-02-09 | 1968-04-25 | Carrier Corp | Selbsttaetig druckgesteuerte Ventileinrichtung fuer die Foerdermengenregulierung eines Mehrzylinder-Kolbenverdichters |
US3145734A (en) * | 1961-10-06 | 1964-08-25 | Borg Warner | Pressure compensated flow control valve |
DE3611973A1 (de) * | 1986-04-09 | 1987-10-15 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Nebenschlussventil |
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