DE2263081A1 - Hydraulischer kraftregler, insbesondere fuer fahrzeugbremssysteme - Google Patents
Hydraulischer kraftregler, insbesondere fuer fahrzeugbremssystemeInfo
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Description
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l ■"«?· '■■· * ·-- ·:. \«. Schmitt
Oipl.lng EC-.;·. "V , . . .V. Wehnert
8f<äü.. -■./-■■■_■-' .;.0e 25
Telefon 5»»6ϋ58ό
Societe Anonyme D.B.A.
98 Bd. Victor Hugo Anwaltsakte: Μ-2445
92 Clichy, France 21. Dezember 1972
Hydraulischer Kraftregler, insbesondere für Fahrzeugbremssysteme
bie Erfindung betrifft einen hydraulischen Kraftregler, insbesondere
tür Fahrzeugbremssysteme geeignet.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein hydraulisches Regelgerät,
welches ein Reaktionsgefühl vermittelt und bei Versagen der Druck- ;
quelle eine direkte mechanische Kraftübertragung zum Bewegen des Bervo-bzw. Verstärkerantriebskolbens ermöglicht. ;
£s sind bereits hydraulische Kraftregelgeräte geschaffen worden,
insbesondere für den Hauptzylinder von Bremsanlagen, bei welchen innerhalb eines Gehäuses ein einen Kolben aufweisenden Servoantrieb
vorgesehen ist. Die Bewegungen des Kolbens werden bei Geräten
fieser Art dem Druck untergeordnet, welcher innerhalb einer· Arbeits
kammer durch ein zwischen einer Hochdruckquelle und einem Fluid-
behälter befindliches Servoventil gesteuert wird. Die Bewegungen des Servoventils verlaufen in einer Bohrung im wesentlichen parallel
zu den Bewegungen des Verstärker-bzw. Servoantriebkolbens und sie werden durch eine durch den Kolben beaufschlagbare Hebelvorrichtung
als auch durch eine verschiebbare Stange gesteuert. Die Hebelein- |
richtung umfaßt einen Fühlerkörper, welcher das Servoventil mit !
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dem Kolben verbindet und um einen auf einem Arm bewegbaren Zapfen Verschwenkbar ist. Ein Ende des Arms ist verschwenkbar am Gehäuse
angebracht, während das andere Ende betrieblich der Steuerstange zugeordnet ist.
3ei derartigen hydraulischen Einrichtungen kann die verschwenkbar >
im Gehäuse mit Hilfe einer fixierten Verbindung angeschlossene
Hebeleinrichtung bei Verlust an Druck zusammengedrückt werden, im einen Eingriff zwischen der Steuerstange und dem Kolben zu erweichen.
Auf diese Weise werden starke Belastungen der Hebelein- :?ichtung vermieden, wenn die Bremsen verstärkerlos betätigt werden.
)bwohl Regelgeräte dieser Art zufriedenstellend arbeiten, kann es passieren, daß das Servo-bzw. Hilfsventil beispielsweise durch
Verunreinigung festklemmt. Da jeder Teil der Hebeleinrichtung starr
ist und die Verbindung zwischen Arm und Gehäuse sich in fixierter
jage befindet, können bei verstärkerloser Betätigung der Bremsen j
beträchtliche Spannungen an der Hebeleinrichtung wirksam werden ind diese zerstören.
Jm diesen Nachteil zu beseitigen, wurde ein Regelgerät der vorangehend
beschriebenen Art in erfindungsgemäßer Weise so aufgebaut,
laß der Arm über eine elastische Verbindung verschwenkbar am Gehäuse
ingebracht ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das »ine Ende des Arms einen elastischen Teil aufweist. Durch dieses
lerkmal ist die mechanische Verbindung zwischen dem Gehäuse, dem
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bewegbaren Zapfen und dem Berührungspunkt zwischen dem verklemmten
Servoventil und dem damit zusammenwirkenden Ende des Fühlers elastisch
verformbar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Fühler ge- |
formte Steuermittel, welche beidseitig des elastischen Zapfens vorgesehen
sind. Eine elastische Vorrichtung drückt den Kolben und das Servoventil in Anlage gegen die Steuermittel. Der axial bewegliche
Stangenkörper weist einen Anschlag auf, welcher die Rückführungsbewegung der Stange begrenzt.Das andereu Ende des Arms
umfaßt einen elastischen Teil, welcher die Steuerstange in Richtung des Anschlages nach außen drückt. Auf diese Weise wird das eine
Ende des Armes in Anlage an die am Gehäuse befindliche Achse gedrückt. Durch dieses Merkmal ist die Montage des Reglers beträchtlich
verbessert und vereinfacht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines hydraulischen Kraftreglerjs
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht eines hydraulischen Kraftregleijs
gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist das hydraulische Kraftregelgerät 10 dargestellt. Es weist ein Gehäuse IH- mit zwei Bohrungen 16 und 18 auf, welche gemäß
Darstellung parallel zueinander verlaufen. Gemäß Fig. 1 ist ein an sich bekannter Hauptzylinder (nicht dargestellt) an der linken
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Seite des Sehäuses 14 angepaßt, d.h. koaxial bezüglich der Bohrung
16. Der Hauptzylinder dient zur üblichen Betätigung eines Satzes von Radbremsen an einem Fahrzeug. Ein Servoantrieb-Kolben 20 ist
verschiebbar in einer Bohrung 16 gelagert. Die Abdichtung zwischen dem Kolben 20 und der Bohrung 16 besteht aus einer Ringdichtung 22.
Der Kolben 20 wird durch eine sich an einer Scheibe 26 abstützenden Rückholfeder 24 nach rechts gedrückt. Eine (nicht dargestellte)
Stange verbindet den Kolben 20 mit dem Eingangskolben des Hauptzylinders,
um auf letzterem die beim Anlegen der Fahrzeugbremse durch den Kolben 20 ausgeübte Kraft anzulegen.
Die Bohrung 18 ist mit einer seitlichen Öffnung 28 (in gestrichelten
Linien dargestellt) versehen, welche mit einer Druckquelle in Verbindung steht, so beispielsweise mit einem (nicht dargestellten)
Druckspeicher. Eine weitere seitliche Öffnung 30 steht über einen Anschluß 32 mit einem Behälter hydraulischen Fluids (nicht dargestellt)
in Verbindung. Innerhalb der Bohrung 18 befindet sich eine Hülse 34, in welcher eine Spindel 36 des Servoantriebs-Regelventils
verschiebbar ist. Ein Ende der Hülse 34 ist durch eine dichtende Kugel 38 verschlossen, an welcher sich eine Feder 40 abstützt. Die
Feder drückt die Spindel 36 gemäß Darstellung nach rechts. Die Spindel 36 ist mit einer stufenweise abgesetzten Bohrung 42 ausgestattet,
welche an ihrem vorderen Ende geöffnet ist, während das rückwärtige Ende der Bohrung mit radialen Kanälen 44 und über diese
mit einer abgedichteten Kammer 48 im Gehäuse 14 in Verbindung steht. Der rückwärtige Teil der Spindel 36 ist als ein Teil 46
kleineren Durchmessers ausgebildet.
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Die Bohrungen 16 und 18 öffnen sich an ihren Enden in einen Hohlraum
bzw. eine Kammer 48, in welcher eine Hebelvorrichtung· 50 vorgesehen
ist. Die Hebelvorrichtung ist zweiteilig und umfaßt einen bogenförmigen Arm 52 und einen Fühler 54. Der Arm 52 besteht aus
einem Mittelteil,56, an welches ein Paar Ansätze 58 angeschlossen sind. Gemäß Fig. 1 ist das obere Ende 60 des Arms als elastischer
Teil ausgebildet und endet in einem Haken 61, welcher mit einem am Gehäuse befestigten Zapfen 62 zusammenwirkt. Der Zapfen 62
dient gleichzeitig dazu, die Hülse 34 in der Bohrung 18 zu fixieren.
Das untere Ende 68 des Arms 52 ist als elastisches Teil ausgebildet und liegt an einem Vorsprung 70 an, der am gegabelten Kopf 71
ist einerEingangs-Regelstange 72 angebracht/i Die Stange 72 ist an das
übliche (nicht dargestellte) Bremspedal angeschlossen. Die Stange 72 ist in einem am Gehäuse 14 befestigten Stopfen bzw. Anschluß
verschiebbar geführt und kann sich im wesentlichen parallel zur Bohrung 16 bewegen. Dabei kann die Stange am Kolben 20 angelegt
Werden.
Der Fühler 54 befindet sich zwischen den Ansätzen 58 und ist über
einen bewegbaren Zapfen 64 an den Arm 52 angeschlossen. Der Fühleij1
54 besitzt an beiden Enden Steuerflächen 66 im wesentlichen zylindrischer Form; im vorliegenden Beispiel liegen die Steuerflächen
an angrenzenden Flächen der entsprechenden Enden der Spindel 36 und des Kolbens 20 an. "
Der Zusammenbau des Gerätes ist infolge seines erfindungsgemäßen
Aufbaues wesentlich vereinfacht. So befindet sich am rechten Ende ;
der Bohrung 18 eine lösbare Kappe 76. Diese ermöglicht es, in das ;
-6- i
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Gehäuse 14 die Hülse 34, die Kugel 38, die Feder 40 und die Spindel
36 einzuführen. Anschließend wird der Zapfen 62 am Gehäuse befestigt
Wenn die Hebelvorrichtung bereits zusammengefügt ist, dann kann sie in die Kammer 48 so eingeführt werden, daß der Haken 61 des Arms 52
am Zapfen 62 anliegt. Die Stange 72 und der Stopfen 74 werden am Gehäuse angebracht, so daß sich der Fühler 54 frei in der in der
Mitte befindlichen Ausnehmung des gegabelten Kopfes 71 der Stange 72 drehen kann. Durch die Elastizität des unteren Endes 68 wird
normalerweise ein Flansch 78 des Kopfs 71 an eine am Stopfen 74 vorgesehene fixierte Schulter angelegt. Schließlich werden der
JKolben 20, die Feder 24 und die Scheibe 26 innerhalb der Bohrung 16
angebracht, wonach die Verbindungsstange (nicht dargestellt) und das Ende des HauptZylinders angeschlossen werden.
Wenn man davon ausgeht, daß der Eingangskolben des Hauptzylinders fin seiner Ruheposition ist, dann drücken die Federn 40 und 24 den
Fühler und die Teile des Regelgerätes in ihre dargestellten Ruhe-Dositionen.
Gemäß Fig. 1 bedeckt das vordere Ende der ausgeglichenen bzw. balancierten Spindel 36 genau eine öffnung 80 in der Hülse 34 und ,
' i
die Verbindung mit dem Kanal 30, während das rückwärtige Ende der Spindel 36 genau eine weitere öffnung 82 in der Hülse 34 und
damit die Verbindung mit dem Kanal 28 bedeckt. In der Ruheposition
des Regelgerätes ist also die Arbeitskammer 48 gegenüber der Druck-}
quelle und gegenüber dem Fluidbehälter isoliert. j
Da der bewegbare Zapfen 64 in seine in Fig. 1 am weitesten rechts
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befindliche Position gedrückt wird, werden die elastischen Teile
des Arms 5 2 unter Spannung gesetzt. Auf diese Weise wird die Stange 72 an den Stopfen 74 angelegt, während sich der Haken 61 im Eingriff
mit dem Zapfen 72 befindet. Bed Betätigung wird also die Stange 72
gemäß Fig. 1 nach links bewegt, so daß kein Risiko für den Haken 61 besteht, sich vom Zapfen 62 zu lösen.
Wenn die Stange 72 bei Betätigung des Gerätes in Richtung des Inneren gedrückt wird, dreht sich der Arm 52 im Uhrzeigersinn,
was zu einer Verlagerung des Zapfens 64 des Fühlers 54 führt. Die Steuerflächen 66 des Fühlers werden auf diese Weise gegen die angrenzenden
Flächen der Spindel 36 und des Kolbens 20 gedrückt.
Da die Festigkeit der Feder 24 des Kolbens 20 größer ist als die jenige
der Feder 40 der Spindel 36, stützt sich der Fühler 54 am Ende des Kolbens 20 an und wird über die Versetzung des Zapfens 64
hinaus gegen den Uhrzeigersinn am Kolben 20 verschwenkt. Die Spindel 36 wird somit in der Bohrung der Hülse 34 bewegt, bis der
kleinere Teil 46 der Spindel 36 in Verbindung mit der öffnung 62 steht. An diesem Punkt strömt die unter Druck stehende Flüssigkeit
aus dem Speicher bzw. Drucksammler in die Kammer 48 ein und be- '
wirkt die Verlagerung des Kolbens 20 gegen die Feder 24; folglich :
wird über die verbindende Stange der Hauptzylinder betätigt. Gleichzeitig übt der Druck in der Kammer 48 an der Stange 72 eine \
hydraulische Druckwirkung aus, welche das auf das Pedal übertragene
Reaktionsgefühl vermittelt. Wenn die Reaktionskraft der
auf der Stange 72 ausgeübten Druckkraft entspricht, bleibt die Stange 72 stehen. Der Arm 52 und der Zapfen 64 beenden ihre
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Bewegung. Der Fühler 54, welcher mit Hilfe der Feder 40 und über
die Ventilspindel 36 in Anschlag am dem Druck in der Kammer 48 ausgesetzten Kolben 20 anliegt, wird um seinen Zapfen 64 im Uhrzeigersinn
verdreht, um die Spindel 36 in ihre neutrale Position zu bringen, in welcher die Kammer 48 sowohl gegenüber dem Speicher
als auch gegenüber dem Behälter hydraulischen Fluids isoliert bzw. abgedichtet ist. Der Kolben 20 wird auf diese Weise ausgeglichen
bzw. balanciert und unter konstantem Abstand bezüglich der Stange 7 2 gehalten. Jede Veränderung dieses vorgegebenen Abstandes
führt zu einer entsprechenden Bewegung der Spindel 36, welche die Neigung besitzt, den Kolben in seine Ausgleichslage zurückzuführen,
also in diejenige Position, welche durch die Lage der Stange 7 2 bestimmt ist. Jede an der Stange 72 angelegte komplementäre
Kraft führt zu einer weiteren Verlagerung der Stange und zu einer entsprechenden Versetzung des Kolbens 20, bis diese Kraft
durch diejenige Kraft kompensiert ist, welche durch den in die Kammer 48 eingeleiteten komplementären Druck erzeugt wird. In
diesem Fall wird ein neuer Ausgleichszustand erreicht.
Wenn die am Bremspedal ausgeübte Kraft abgenommen wird, bewegt sich die Schiebestange 7 2 infolge des Druckes innerhalb der Kammer
48 in Richtung der Gehäuseaußenseite, d.h. gemäß Fig. 1 nach rechts Am Kopf der Stange 72 ist ein Flansch 78 vorgesehen, welcher einen
Anschlag für die Stange bildet. Dieser Anschlag bestimmt die Position der Stange, für welche sich der Kolben des Hauptzylinders
in seiner entlasteten Position befindet.
!Während der Rückführungsbewegung der Schiebestange 72, bei
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welcher ihr Flansch an den Stopfen 74 angelegt wird, dreht sich
der Hebel 52 gegen den Uhrzeigersinn um seinen Zapfen bzw. seine
Achse 62, was eine Bewegung des Zapfens 64 des Fühlers 52 auslöst. Der Fühler wird somit rückwärts versetzt und erlaubt, daß sich die Spindel 36 unter Wirkung ihrer Feder 40 nach-: rechts verlagert. , Die Rückführungsbewegung des Fühlers wird durch die im Uhrzeigersinn verlaufende Drehbewegung des Fühlers um die Achse 62 begleitet. Diese Drehung wird durch die Zunahme des relativen Abstandes zwischen Schiebestange 72 und Kolben ausgelöst. Die Versetzung der Spindel 36 und die Wirkung der Feder 40 hat zur Folge, daß die Verbindung zwischen der Kammer 48 und dem Behälter über difc öffnung 30 hergestellt wird. Der Kolben 20 kann sich nunmehr unter Wirkung der Feder 24 bewegen, bis eine dem Anschlag des Kolbens 20 an der Scheibe 22 entsprechende Position erreicht ist. Die Position des Kolbens 20 ist gleichfalls eine Balance-bzw. Ausgleichspositxon vorangehend beschriebener Art. Es ist also nicht nötig, einen
rückwärtigen Anschlag für den Kolben vorzusehen.
der Hebel 52 gegen den Uhrzeigersinn um seinen Zapfen bzw. seine
Achse 62, was eine Bewegung des Zapfens 64 des Fühlers 52 auslöst. Der Fühler wird somit rückwärts versetzt und erlaubt, daß sich die Spindel 36 unter Wirkung ihrer Feder 40 nach-: rechts verlagert. , Die Rückführungsbewegung des Fühlers wird durch die im Uhrzeigersinn verlaufende Drehbewegung des Fühlers um die Achse 62 begleitet. Diese Drehung wird durch die Zunahme des relativen Abstandes zwischen Schiebestange 72 und Kolben ausgelöst. Die Versetzung der Spindel 36 und die Wirkung der Feder 40 hat zur Folge, daß die Verbindung zwischen der Kammer 48 und dem Behälter über difc öffnung 30 hergestellt wird. Der Kolben 20 kann sich nunmehr unter Wirkung der Feder 24 bewegen, bis eine dem Anschlag des Kolbens 20 an der Scheibe 22 entsprechende Position erreicht ist. Die Position des Kolbens 20 ist gleichfalls eine Balance-bzw. Ausgleichspositxon vorangehend beschriebener Art. Es ist also nicht nötig, einen
rückwärtigen Anschlag für den Kolben vorzusehen.
Während des Anlegens von Bremsdruck hat jedes Versagen der Zufuhr des Flüssigkeitsdruckes vom Druckspeicher in Richtung der Kammer 4i
zur Folge, daß der Kolben 20 in seiner in der dargestellten Zeichnung
ersichtlichen entlasteten Position verbleibt. Als Folge davon führt die fortgesetzte, nach innen gerichtete Bewegung der
Stange 72 möglicherweise dazu, daß der gegabelte Kopf 71 (in
gestrichelten Linien dargestellt) am Ende des Kolbens 20 anstößt, wodurch letztere direkt durch die Stange 72 bewegt wird, um die
Bremsen anzulegen.
Stange 72 möglicherweise dazu, daß der gegabelte Kopf 71 (in
gestrichelten Linien dargestellt) am Ende des Kolbens 20 anstößt, wodurch letztere direkt durch die Stange 72 bewegt wird, um die
Bremsen anzulegen.
-lo-l 309828/Ö982 ;
Wenn man zunächst davon ausgeht, daß sich die Spindel 36 während nach innen gerichteter Bewegung der Schiebestange 72 frei bewegen
kann, dann wird die Spindel 36 gegen die Spannung der Feder HO nach links gedrückt. Der Fühler 54 kann sich frei drehen, um den
direkten Eingriff zwischen Kolben 20 und Schiebestange 7 2 zu gewährleisten .
Falls die Spindel 36 in ihrer Bohrung klemmt, wird der elastische
Teil des Endes 60 am Arm 52 umgebogen. Dieses Merkmal ist von Be-
deutung, da ohne elastische Verbindung zwischen Arm 52 und Zapfen 62 keine Möglichkeit der Verformung des Dreieckes besteht, welches
lurch den Zapfen 62, den Zapfen 6t und den Berührungspunkt zwischen
Spindelkopf 46 und Steuerfläche 66 des Fühlers gebildet ist. Falls keine Möglichkeit der Verformung bestehen würde, könnten sich
starke Spannungen in der Hebelvorrichtung entwickeln und eine be-
!trächtliche Reaktionskraft an der Spindel 36 zur Folge haben. Die
Folge wären Zerstörungen in der Hebelvorrichtung oder eine plötz-i
Liehe Freigabe der Spindel, was zu einem abrupten Anhalten des j Fahrzeuges führen würde,
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung wird licht in allen Einzelheiten erläutert, da sie enge Beziehung zu der,
Ln Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung besitzt.
Folglich sind die entsprechenden Bauteile des in Fig. 2 dar-4
f i
gestellten Gerätes mit gleichen Bezugszeichen, um 100 erhöht, versehen.
Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen gemäß der
i -11-
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Erfindung besteht darin, daß der Arm 152 gemäß Fig. 2 an einem bewegbaren Element 162 verschwenkbar angebracht ist. Das Element
1.6 2 ist verschiebbar im Gehäuse geführt. So besteht das Element 162 beispielsweise aus einer Achse bzw. einem Zapfen, welcher in
Nuten 170 am gegabelten Ende 180 der Hülse 134 verschiebbar gelagert
ist und sich parallel zur Ventilbohrung erstreckt. Eine Feder 182 drückt elastisch den Zapfen 162 in Richtung des Endes
der Nuten 178, d.h. in eine erste Position, welche bezüglich des
Gehäuses fixiert ist. Die Hülse 134 wird zwischen der Basis der
Ventilbohrung und dem Stopfen 176 zusammengedrückt.
Der Arm 15 2 besteht aus zwei parallel sich erstreckenden Platten,
welche durch Endteile 168 miteinander verbunden sind und an den Enden 160 Kappen 161 tragen. Wenn die Spindel 136 in'der Hülse
verklemmt sein sollte, dann kann sich der Zapfen 162 innerhalb der Nuten 178 in Richtung des Stopfens 176 bewegen, d.h. entgegenge- ,
setzt gerichtet bezüglich der Verlagerung der Stange 172.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung kann in '
nachfolgend beschriebener Weise modifiziert werden: Der Zapfen 164 am Arm 5 2 wird näher an den Anschlag-Vorsprung 170 gebrückt als
an den Zapfen 162. Als Folge davon ist die Pedalübersetzung entsprechend
Hub des Kolbens 120/Hub der Stange 17.2 größer als der Grenzwert während des Bremsens. Im Falle eines Kraft-bzw. Antriebs*-
versagens spannt die Feder 182 und ermöglicht, daß die Stange 172 : am-Kolben 120 angreift.
-12-
3ÖS826/0962
Claims (7)
- . 12 .Dr. Inn.!·. Mr ·-' Dipl Ing. H. Fiu. i. Ul 'Dipl. Ina.E.Cr:.*·*. Γ! ' \- r W. "/o Soci^te* Anonyme D.B.A. SMilecUai. Γ«, r; ra&«2JTelefon 53805I6Bd. Victor Hugo Anwaltsakte: M-2445Clichy, France 21. Dezember 1972Patentansprüche11. .'Hydraulischer Kraftregler mit einem in einem Gehäuse befindlichen Servoantrieb, welcher einen Kolben aufweist, wobei die Bewegungen des Kolbens dem Fluiddruck unterordnet sind, welcher in einer Arbeitskammer durch ein Servoventil zwischen einer Hochdruck-Fluidquelle und einem Fluidbehälter gesteuert ist und die Bewegungen des Servoventils innerhalb einer Bohrung im wesentlichen parallel zu den Bewegungen des Servoantriebs-Kolbens verlaufen und durch eine durch den Kolben betätigbare Hebeleinrichtung gesteuert sind, mit einer verschiebbaren Steuer stange, und mit einem der Hebeleinrichtung zugeordneten Fühlerkörper, welcher das Servoventil mit dem Kolben verbindet und' um einen auf einem Arm befindlichen bewegbaren Zapfen verschwenk bar ist, wobei ein Ende des Arms verschwenkbar am Gehäuse ange-; bracht ist, während das andere Ende betrieblich mit der ver- i schiebbaren Steuerstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,! daß der Arm (52, 152) über eine elastische Verbindung (60, 62, j I 160, 162, 182) verschwenkbar am Gehäuse angebracht ist.j ■ ) J1. J." ι
- 2. Hydraulischer Kraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft das eine Ende (160) des Arms verschwenkbar auf einem bewegbaren Körper gelagert ist, welcher bezüglich des309826/0962Gehäuses verschiebbar und an diesem angebracht ist, und daß der bewegbare Körper (162) durch elastische Mittel (182) in Richtung einer fixierten Ruheposition bezüglich des Gehäuses gedrückt ist, wobei die elastische Verspannung eine Bewegung des bewegbaren Körpers entgegengesetzt der Bewegung der Steuerstange auslöst. .
- 3. Hydraulischer Kraftregler nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Körper aus einer verschiebbar in Nuten (178) des Gehäuses geführten Achse (162) besteht,
- 4. Hydraulischer Körper nach einem der Ansprüche 1 und" 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Arms bezüglich der-am Gehäuse angebrachten Achse verschwenkbar ist und einen elasti-ί sehen Teil aufweist. .
- 5. Hydraulischer Kraftusgler nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlerkörper (50) beidseitig bezüglich des verschwenkbaren Zapfens (640 Nockenelemente (66) aufweist, daß elastische Mittel (24,40) den Kolben und das ■ ' Servoventil in Anlage an die Nockenelemente drücken, daß die verschiebbare Steuerstange (72) einen die Rückführungsbewegung der Stange begrenzenden Anschlag (78) aufweist, und daß das andere Ende (68) des Arms (52) mit einem elastischen Teil versehen ist, welcher die Steuerstange (72) in Richtung des Anschlags (.78) drückt und somit das eine Ende des Arms in Anlage an der anderen am Gehäuse angeordneten Achse verspannt.; ■'-14-30.9326/0962'
- 6. Hydraulischer Kraftregler nach Anspruch ■+ und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (52) aus einem bogenförmigen elastischen Element besteht.
- 7. Hydraulischer Kraftregler nach einem der Ansprüche 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (60, 160) des Arms einen Hakenteil (61,161) aufweist, welcher mit der am Gehäuse angebrachten Achse (62) zusammenwirkt.303325/09621$Leerseite
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