DE1574398A1 - Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Spannung in einer ueber Walzen gefuehrten Gewebe- oder Kettbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Spannung in einer ueber Walzen gefuehrten Gewebe- oder KettbahnInfo
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PAIENTANWALf
DIPL-ING.
DIPL-ING.
6 Frankfurt am Main 70
Schneckenhofstr. 27-Tel.61 7079
Schneckenhofstr. 27-Tel.61 7079
Maschinenfabrik Benninger AG U ζ w i 1 (Schweiz)
Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer
vorbestimmten Spannung in einer über Walzen geführten Gewebe- oder Kettbahn
Das Mass der Spannung einer Kette oder eines Gewebes ist in vielen Fällen von grosser Bedeutung.
Für den WeDereinutzeffekt beispiels-
B1-P9-Ü
H-sv 1.11.67 - 1 -
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-BAD ORIGINAL
weise ist dqs Mass der Kettspannung sogar
von entscheidender Bedeutung. Da cjj.e Kette
vargängig geschlichtet wird.wobei im Bereich
der Trocknungszone der Schlichtmaschine sehr grasse Längenveränderungen der Kette,
sei es im Sinne einer Längung oder ainer Schrumpfung, auftreten, ist eine E»öglichst
peinliche Konstanthaltung der Kettapannung erforderlich.
Dias wiederum setzt einwandfrei arbeitende Hegelorgane voraus. Solche Hegelorgane sind
in vielen Maschinen vcrhanden und sie arbeiten auch, je nach der technischen Lösung, mehr
oder weniger einwandfrei.
Beispielsweise ist es zur Regulierung der verschiedenen
Antriebsstellen von Schlichtmaschinen
bekannt, Pendelwalzen einzubauen, zum Zwecke einerseits der zu schlichtenden i^ette eine bestimmte
Spannung zu geben und anderseits auftretende
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Längungen oder Schrumpfungen der Kette auszugleichen.
Zur Erzeugung der Spannung dienen beipiel.'iweise gewichts- ader federbelastete,
aber auch pneumatisch beaufschlagte Pendelwalzen. Die auftretenden Längungen oder Schrumpfungen
werden durch die Pendelwalzen bei einiger bekannten Lösungen nur signalisiert und nüssen
dann durch Verstellung \on Hand ausreguliert werden»
büi anderen bekannten Lösungen in automatisch arbeitenden Haschinen werden durch die Verschiebungen
der Pendelwalze bei auftretender Längung oder Schrumpfung über Gestänge oder auf elektrischem
.Wage die Antriebselemente so verstellt, dass
wieder ein Gleichlauf der verschiednen Antriebsstellen erfolgt.
Bei plötzlichem Stillstand der Haschine und damit der Äntriebsstellen für die Gewebe- oder Kettbahn
dauert die vorerwähnte Längung oder Schrumpfung natürlich weiter an und entsprechend verstellen
sich auch die Pendelwalzen weiter und damit bei den automatischen Vorrichtungen auch die Regelorgane.
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Nun sind aber zum Verstellen der Regelorgane bei stillstehender Bahn verständlicherweise
grössere Kräfte notwendig als bei laufender Bahn im Betrieb der Maschine, sodass im Stillstand
grössere Kräfte über die Pendelwalzen auf die Bahn ausgeübt werden als im Betrieb
der Maschine. Das hat wiederum zur Folge, dass ein Teil»der Bahnlänge bei stillstehender Maschine
und während der ganzen Dauer des Stillstandes unter einer die gewünschte Spannung übersteigenden
Spannung gehalten wird.
Man hat versucht diesem Nachteil mit Ueberholgetrieben, Freiläufen, Kupplungen oder dergl. beizukommen,
die in die Antriebsstellen eingebaut werden. Diese Lösungen sind jedoch nur teilweise
wirksam weil sie den Ursprung dieser Ueberspannungen nicht beseitigen.
Dies ist bei der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Spannung
in einer über Walzen geführten Gewebe- oder Kettbahn
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157439a
mittels mindestens einer Pendelwalze, deren Ausschläge aus einer bestimmten Lage einen
Regelmechanismus steuern dadurch gewährleistet, dass bei Stillstand der Bahn die Stiaurung des
Regelmechanismus durch die Bahn unterbrochen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung dBr erfindungsgemässen
Vorrichtung kann dies in einer Anordnung/
bei welcher die Ausschläge einer PendelwalzB über einen
Arm eine Pendelachse verschwenken deren Drehung den Regelmechanismus verstellt, dadurch bewerkstelligt
werden, dass die Pendelachse einen Arm trägt, an dem ein die Steuerung des Regelmechanismus
bewirkendes Zahnsement angeordnet ist, wobei Organe vorhanden sind, um das Zahnsegment
bei laufender Bahn am Arm zu fixieren und bei Stillstand der Bahn bezüglich der Armbewegungen
zu lösen·
Solange somit die Bahn läuft wird der Regel* raechanismus durch die Ausschläge der Pendelwalze die über den Arm und das Zahnsegment über-
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tragen werden In üblicher Weise gesteuert. Sobald iedoch die Bahn stillsteht wird die Bewegungsübertragung
von der Pendelwalze auf den Regelmechanismus durch das nicht mehr mit dem Arm bewegte Zahnsegment
unterbrochen.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Form
einer Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Spannung einer Kette in einer Schlichtmaschine
dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer Schlichtmaschine und die Führung der Kette,
Fig. 2 und Fig. 3 in vergrössertem Massstab und teilweise geschnitten die Organe zur Steuerung eines
Regelmechanismus mittels Ausschlägen einer Pendelwalze
und
Fig. 4 die Organe zur Beaufschlagung einer Pendelwalze
zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Spannung in einer um diese Pendelwalze geführten Huhn.
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In Laufrichtung der Kette durch die in Fig. 1 schematisch dargestellte Schlichtmaschine durchläuft
die über Walzen geführte Kette K zuerst das Kettbaumgestell 1, anschliessend den Schlichtetrog
2, weiter den Trommeltrockner 3 und gelangt endlich zur Aufbäumvorrichtung 5. In bekannter
Weise ergeben sich hierbei zwei voneinan tier unabhängige
Regulierstrecken für die Kettspannung^nämlich einerseits zwischen dem SchlichtetrDg 2 und dem
Trocker 3 und anderseits zwischen dem Letzteren und der Aufbäumvarrichtung 5.
In der ersten Regulierstrecke zwischen dem Schlichtetrog 2 und dem Trackner 3 wird die Kette K durch eine
Pendelwalze Al, und in der zweiten Regulierstrecke
zwischen dem Trockner 3 und der Aufbäumvorrichtung durch eine Pendelwalze 411 gespannt. Der zugehörige
Mechanismus ist für jede Pendelwalze einer Regulierstrecke gleich weshalb im folgenden nur der eine
näher erläutert werden soll.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, rotiert die Pendelwalze 4 in einem Auge 18a des einen Armes
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18 eines Doppelhebels 18, 18b, dessen Drehachse mit der Pendelachse 6 zusammenfällt, mit welcher der
Hebel 18, IBb drehfest verbunden ist und welche in Lagern 6a, 6b drehbar gelagert ist. Arn Ende des
Armes 18b des Doppelhebels ist ein Gegengewicht aufgehängt, das zur genauen Ausbalancierung des
Pendelwalzensystems dient. Die Beaufschlagung der Pendelwalze 4 erfolgt pneumatisch über einen
Zylinder 22, dessen Kalben 22b über seine Kolbenstange am freien Ende eines Hebels 21 angelenkt
ist, welches drehfest auf der Pendelachse 6 sitzt. Die Beaufschlagung des Kolbens 22b erfolgt über den
Anschluss 22a des Zylinders 22 durch eine Leitung Der Druck kann an einem Reduzierventil 35 von Hand eingestellt
und an einem Manometer 36 abgelesen werden. Die gewünschte Spannung der um die Pendelwalze
laufenden Kette K ergibt sich aus der vom am Reduzierventil 35 eingestellten Druck abhängigen,
über den Kolben 22b, dessen Kolbenstange, den Hebel 21, die Pendelachse 6 und den Arm 18 in Richtung des PfeilBS
39 auf die Pendelwalze 6 wirkenden Beaufschlagung der
Kette K.
Die Pendelwalzen 4 sollen aber nicht nur dazu dienen, der Kette eine bestimmte Spannung zu erteilen, sondern
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sie sollen vor allem diese Spannung unabhängig von allen Schrumpfungen und Längungen der Kette während
des Trockenprozesses aufrechterhalten, bzw, über Regulierargane ausgleichen und zwar nicht nur im
Betrieb der Maschine, sondern und besonders auch
u - η λ. ■ u λ. /br.echung Ί , . c, ., Ί , , ,
bei Betriebsunte:otai3CEC&exi, also bei Stillstand der
Maschine mit eingezogener Kette.
Die dazu dienenden Mittel sind aus den Fig. 2 und ersichtlich. Beidseits der Maschine ist auf jeder
Pendelachse 6 je eire Befestigungsplatte 7 drehfest befestigt, die einen pneumatischen Zylinder 8 trägt.
In diesem Zylinder B gleitet ein Kolben 9 der über eine am Anschlussstutzen Ba des Zylinders B Hüpto- angeschlossene
Druckluftleitung 42 (Fig. 2) in Richtung des Pfeiles 10 beaufschlagt werden kann. Eine in entgegengesetzter
Richtung auf den Kolben 9 wirkende Feder 11 hält den Kolben 9 in einer Ruhelage nächst
dem Anschluss 8a, wenn die Leitung 42 drucklos ist. Dos äussere Ende der Kolbenstange 13 des Kalbens 9
trügt ein Kopfstück 12 an dem ein Balzen 12a bfestigt
ist, welcher in einem Schlitz 7a der Platte 7 längs-
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geführt ist. Das Kopfstück 12 dient zugleich zur Lagerung von Laschen 13a und 13b die je mit einem
auf der Pendelachse 6 frei drehbaren Segment 14a bzw. 14b verbunden sind. Die beiden Segmente 14a,
14b bilden wie am besten Fig. 2 zeigt, eine Schere die auf zwei Balzen 15a, 15b wirkt, welche von einem
Zahnsegment 16 wegragen. Letzteres ist wie die Segmente 14a, 14 frei drehbar auf der Pendelachse 6
gelagert.
Das Zahnsegment 16 kämmt mit einem Zahnrad 23 das auf einer Welle 24 sitzt welche in Lagern 25 drehbar
gelagert ist. Auf der Welle 24 sitzt weiter ein Kettenrad 26, das über eine Kette 27 und ein Kettenrad
28 mit einem an sich bekannten und daher nicht näher dargestellten Verstellmechanismus 29a für
ein Getriebe 29 verbunden ist. Ueber das mit einem Motor 37 verbundene Getriebe treibt der Motor 37
eine Welle 38 und über diese die Walzen des 5chlichtetroges
2 und/oder eine oder mehrere Trommeln des Trockners 3. Da bekanntlich die Schrumpfungen oder
Längungen der Kette in einer Schlichtmaschine auf den einzelnen Trommeln des Trackners nicht gleichmäseig
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erfolgen, ist es vorteilhaft, diese mit zwei oder mehr Antriebsstellen auszurüsten, wobei jeder Antriebsstelle
eine Pendelwalze mit zugehörigem Verstellrnechanismus entsprechend den Fig. 2 und 3
zuzuordnen wäre.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellen Anlage ist die Anordnung so gewählt, dass die Pendelwalze
am Einlauf in den Trockner ein Getriebe 29' reguliert,
welches die Quetsche 2a des Schlichtetroges 2 treibt« Die Pendelwalze 4f· dagegen, um welche die Kette K
im Anschluss an den Trockner 3 läuft, reguliert ein Getriebe 29", welches eine der Trommeln des Trockners
antreibt. Der jedem Getriebe zugeordnete Reguliermechanismus
29a steuert die auf die Welle 38 abgegebene Abtriebsdrehzahl des Getriebes, und zwar in der Weise,
dass ein Absenken der zugeordneten Pendelwalze als Folge einer Längung der Kette den Reguliermechanismus so
steuert, dass sich die vom Getriebe auf die Welle übertragene Drehzahl senkt. Im Beispiel der Fig. 1
h.at somit eine Senkung der Pendelwalze 4' eine Verminderung der Drehzahl der Quetsche 2a im Trog 2 zur Folge, und eine
Senkung der Pendelwalze 4fl löst eine Verringerung
der Drehzahl dr vom Getriebe 29'' getriebenen Trommel des Trockners 3 aus, wobei unter Aufrechterhaltung einer
onstanten Spannung der Kette die aufgetretene Längung
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sukzessive kompensiert wird.
Gleichzeitig mit der Inbetriebsetzung dar Anlage gemäss Fig. 1 wird die Druckluftzufuhr über die
Leitung 42 zum Zylinder 8 eingeschaltet. Der beaufschlagte Kolben 9 verschiebt sich entgegen der
Wirkung der Feder 11 in Richtung des Pfeiles 10 in die in Fig. 2 dargestellte Betriebslage und
schliesst über seine Kolbenstange 13 und die Laschen 13,13b die durch die Segmente 14a, 14b gebildete
Schere bis zum Anschlag der Segmente an die Bolzen 15a, 15b des Zahnsegmentes 16. Solange während des
Betriebs der Anlage auch die Leitung 42 unter Druck steht wird dadurch das Zahnsegment 16 durch die Segmente
14a, 14b fixiert und dreht sich mit der Pendelachse 6 entsprechend den Ausschlägen der Pendelwalze
die sich aus den Längungen oder Schrumpfungen der um
die betreffende Pendelwalze geführten Kette ergeben. Das Ausmass und die Richtung dieser Ausschläge bewirken
eine entsprechende Verdrehung des Zahnsegmentes 16 und über dieses des Zahnrades 23, das dann über das
Kettenrad 26, die Kette 27 und das Kettenrad 20 in bekannter Weise den Reguliermechanismus des Getriebes
verstellt*
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Sobald nun durch irgendeinen Umstand die Schlichtmaschine stillgesetzt werden muss, wird durch Oeffnen
eines Ventils 39 die Leitung 42 entlüftet. Der Kolben 9 wird durch seine Feder 11 entgegengesetzt der Richtung
des Pfeiles 10 in seine Ruhelage verschoben und verschwenkt dabei die beiden Segmente 14a, 14b in Richtung
des Pfeiles 17 von ihrem Anschlag an den Bolzen 15a,15b
des Zahnsegmentes 16 weg. Damit ist aber die starre Verbindung des Zahnsegmentes 16 über die Platte 7 mit der
Pendelachse 6 innerhalb der Grenzen der Scherenöffnung
gelöst, d.h. das Zahnsegment 16 wird durch Verschwenkungen der Pendelachse 6 als Folge der auch bei stillstehender
Maschine auftretenden Längungen und Schrumpfungen nicht
mehr verdreht, sodass dieselben auch keine Verstellung des Reguliermechanxsinus 29a zur Folge haben. Mit anderen
Warten ist bei stillstehender Maschine die Steuerung des Reguliermechanismus durch die Kette üBer die Pendelwalze
4 unterbrochen, nicht aber die Aufrechterhaltung
der vorbestimmten Spannung durch die in Fig. 4 dargestellten Mittel. Die frei beweglich bleibende und nur
durch den Kettzug gehaltene Pendalwalze hält deshalb auch bei stillstehender Maschine unabhängig von Längung
oder Schrumpfung die Kettspannung genau konstant auf dem
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vorbestimmten Wert im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen bei denen bei Stillstand der Maschine
das Verstellgetriebe mit der Pendelwalze gekuppelt bleibt,,
Beim Wiederinbetriebsetzen der Maschine sargt eine
in die Druckluftzufuhrleitung zum Zylinder θ eingeschaltete
Drossel 40, dass die wieder eingeschaltete Druckluft den Kolben 9 nur verzögert beaufschlagt,
sodass sich die Segmente 14a, 14b nur langsam wieder schliessen und das Zahnsegment 16 fixieren,
wobei die Drossel 40 so eingestellt wird, dass der Reguliermechanismus 29a sich entsprechend
der Lage der Pendelwalze einspielen kann,
Da sich erfahrungsgemäss beim Trockenprozess Stapelfasern
enthaltende Gewebe- oder Kettbahnen verlängern während im Gegensatz dazu Bahnen aus Endlosgarnen beim
Trocknen schrumpfen ist es vorteilhaft, die Pendelachse 6 so einstellbar auszuführen, dass je nach Art der
behandelten Bahn der ganze Pendelwalzenhub ausgenützt werden kann.
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Diesem Zweck dient bei der dargestellen Vorrichtung gemäss Fig. 3 eine auf der Welle 24 sitzende und durch
einen Keil drehfest mit dieser verbundene Scheibe 30, die einen Reibbelag 31 trägt. Das Kettenrad 26 sitzt
freidrehend auf der Welle 24 und trägt eine Scheibe 32. Durch einen Handgriff 33 und über eine Feder 34
kann die Scheibe 3D mit ihrem Reibbelag 31 gegen die Scheibe 32 gepresst werden, um die Drehung der
Welle 24 auf das Kettenrad 26 zu übertragen. Bei gelöster Verbindung dagegen kann die relative Stellung
von Kettenrad 25 und Zahnrad 23 geändert werden und damit auch die für eine bestimmte Lage des Zahnrades
23 geltende Abtriebsdrehzahl des Getriebes 29. Diese Einstellmöglichkeit wird man so verwenden, dass bei
einer Bahn bei der nur Längungen erwartet werden, die Pendelwalze 6 das Getriebe 29 über den Reguliermechanismus
zwar nur in einer Richtung verstellen kann, dafür aber in dieser einen Richtung über den grösstmöglichen
Bereich. Die Friktionsverbindung über den Reibbelag 31 hat ausserdem den Vorteil eine Sicherheit bei
Fehlmanipulationen zu bieten.
Wenngleich die Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Spannung am Beispiel einer Kette beschrieben
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worden ist, die eine Schlichtmaschine durchläuft, so ist doch dem Fachmann klar, dass die gleiche
Vorrichtung überall da angewendet werden kann, wo über Walzen geführte Bahnen, seien es nun
Ketten oder Gewebebahnen, um Pendelwalzen geführt werden, um durch deren Ausschläge aus einer vorbestimmten
Lage einen Reguliermechanismus zu steuern.
Anstelle der dargestellten pneumatischen Betätigung der Schere (14a, 14b) sind auch hydraulische,
mechanische oder elektrische Lösungen möglich, durch welche die Schere bei Ausserbetriebsetzung
der Maschine geöffnet und bei Inbetriebsetzung der Maschine langsam geschlossen wird.
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BAD ORiGINAL
Claims (1)
157*398
PATENTAiMSPRUECHE
1. Vorrichtung zur Aufrecherhaltung einer vorbestimmten
Spannung in einer über Walzen geführten Gewebe- oder Kettbahn mittels mindestens einer
Pendelwalze, deren Ausschlage aus einer vorbestimmten Lage einen Regelmechanismus steuern, dadurch gekennzeichnet,
dass im Stillstand der Bahn (K) die Steuerung des Regelrnechanismus (29a) durch die Bahn unterbrochen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Ausschläge,
einer Pendelwalze über einen Arm eine Pendelachse voi schwenken deren Dx'ehung den Regelmechanismus
verstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelachse (6) einen Arm (7) trägt, an dem ein die Steuerung des
Regelmechunismus (29a) bewirkendes Zahnsegment (16) angeordnet ist, und dass Organe (39, 8, 9,13,13a,13b,
14u,14b) vorhanden sind, um das Zahnsegment bei laufender
Bahn am Arm (7) zu fixieren und bei Stillstand der Bahn bezüglich der Armbewegunrj zu Ιοββπ.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Organe eine mit dem Arm schwenkbare Schere
(14a, 14b) einschliessen, die in Schliessstellung
(14a, 14b) einschliessen, die in Schliessstellung
über Anschläge (15a) das Zahnsegment (16) fixiert
und in JttSB Offenlage· freie Schwenkbewegungen des
Armes mit der Schere bezüglich dem Zahnsegment zulässt,
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schere pneumatisch von einem Druckzylinder
(B) betätigbar ist, der unter Druck die Schere geschlosse
e
hält und entlüftet die Schere öffnet, wobei zur Steurung der Druckluftzufuhr zum Zylinder ein Ventil (39) dient, das bei Stillstand der Bahn den Druckzylinder enciüftet.
hält und entlüftet die Schere öffnet, wobei zur Steurung der Druckluftzufuhr zum Zylinder ein Ventil (39) dient, das bei Stillstand der Bahn den Druckzylinder enciüftet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass hydraulische,elektrische oder mechanische Ürqane
vorhanden sind, die die Schere bei laufender Buhn geschlossen halten.
vorhanden sind, die die Schere bei laufender Buhn geschlossen halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessung der Schere verzögert erfolgb.
I. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,
dass in die Druckluftzuleitung (42)
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zum Druckzylinder ein Drosselventil (40) eingeschaltet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangslage des Regelmechanisrnus (29a)
bezüglich des fixierten Zahnsegments (16) verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zahnsegment (16) mit einem Zahnrad (23) kämmt, dessen Drehlage bezüglich seiner Welle verstellbar
ist.
-19-
109826/0060
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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CH1679566A CH465539A (de) | 1966-11-22 | 1966-11-22 | Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Spannung in einer über Walzen geführten Gewebe- oder Kettbahn |
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- 1966-11-22 CH CH1679566A patent/CH465539A/de unknown
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- 1967-11-22 FR FR129213A patent/FR1547830A/fr not_active Expired
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