DE1572159B2 - Z weikomponenten-Diazotypiematerial - Google Patents
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- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
- G03C1/58—Coupling substances therefor
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Description
worin Y = S oder SO, R1 und R2 gleiche oder verschiedene
Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen und der zur OH-Gruppe orthoständige Substituent X
Wasserstoff oder den Rest
CHt N
R4
dessen Substituenten R3 und R4 gleiche oder verschiedene
Alkyl- oder Oxyalkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen sind oder sich zu einem heterocyclischen
Ring ergänzen, bedeuten.
2. Lichtpausmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskomponente
3,3',5,5'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxydiphenylsulfid ist.
Die Erfindung betrifft ein Zweikomponenten-Diazotypiematerial,
das eine in einem organischen Lösungsmittel lösliche lichtempfindliche Schicht enthält,
die aus mindestens einer Diazokomponente, Säuren, weiteren stabilisierenden Verbindungen, gegebenenfalls
weiteren Substanzen und aus mindestens einer Kupplungskomponente besteht, wobei die eine Kupplungskomponente
eine Verbindung ist, bei der zwei Phenylreste, die mit Alkylgruppen substituiert sind,
mit einem Bindeglied verbunden sind.
Es ist für das Kopieren von Vorlagen oftmals zweckmäßig, zunächst eine Zwischenkopie auf einem transparenten
Diazotypiematerial zu erzeugen und diese Zwischenkopie zur Herstellung weiterer Lichtpausen
zu benutzen.
An die Kupplungskomponenten für solche Zwischenkopien werden nun besondere Anforderungen
gestellt. Sie sollen eine sehr geringe Wasserlöslichkeit und zweckmäßigerweise ein hohes Molekulargewicht
aufweisen, da für die Zwischenkopien, deren Träger üblicherweise aus Folie, lackiertem Papier od. dgl.
besteht, eine hohe Wasserfestigkeit der aufgestrichenen Präparation und ihrer Bestandteile unabdingbar ist.
In organischen Lösungsmitteln sollen sie hingegen leicht löslich sein, damit sie beim Streichen der Materialien
gut verarbeitet werden können. Die Komponenten sollen ferner zu Bildern führen, die eine
ausreichende visuelle Dichte ebenso wie eine hohe Undurchlässigkeit gegenüber aktinischem Licht aufweisen.
Der durch Kupplung dieser Komponenten mit der Diazokomponente gebildete Farbstoff muß
gelb sein; d. h., das Maximum der aktinischen Dichte bei etwa 350 bis 450 μ haben, da sowohl das Absorptionsmaximum
der Diazofarbstoffe als auch das Emissions-Maximum der Lichtquellen in den Kopiergeräten
in diesem Bereich liegt. Ferner soll die Stabilität der Diazotypieschicht gegenüber einer vorzeitigen
Kupplung so hoch sein, daß eine gute Lagerfähigkeit gewährleistet ist, weil sonst vor der Verwendung des
Lichtpausmaterials allmählich eine Verfärbung entstehen würde, die auf Vorkupplung zurückzuführen
ist. Dadurch würde wiederum die Verwendbarkeit des Lichtpausmaterials für die Erzeugung von Zwischenkopien
beeinträchtigt, bei denen zur Erzeugung klarer und dichter Lichtpausen ein farbloser Untergrund
vorausgesetzt werden muß.
Die für Zwischenkopien bisher verwendeten Kupplungskomponenten erfüllen diese Forderungen nicht
in ausreichendem Maße. Beispielsweise führen die aus der deutschen Patentschrift 960 049 bekannten 3- oder
4-Oxyphenylmono- oder biguanide zu Farbstoffen mit einem sepiabraunen Ton, der hinsichtlich der Lage
seines Maximums der aktinischen Dichte unbefriedigend ist.
Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 1 004 919 ein Diazotypiematerial bekannt, das als brauntönende
Kupplungskomponente Diresorcylsulfid oder Diresorcylsulfoxyd enthält. Diese Verbindungen haben, wenn
sie statt oder neben Resorcin zusammen mit den Kupplungskomponenten Acetoacetanilid, 1,3-Dioxynaphthalin-6-sulfonsäure
verwendet werden, den Vorteil, daß das Diazotypiematerial auch noch nach längerer Lagerung schwarz entwickelbar ist, da keine
diffusionsbedingte Farbwanderung auftritt.
Für Zwischenoriginale sind Diresorcylsulfoxyd und Diresorcylsulfid jedoch ungeeignet, da sie beide durch
das Vorhandensein mehrerer Oxygruppen wasserlöslich sind und ein relativ niedriges Molekulargewicht
haben. Außerdem ist ihre aktinische Dichte zu gering. Hinzu kommt, daß Diresorcylsulfid und Diresorcylsulfoxyd
mit einem Sepiaton entwickeln, was für Zwischenoriginale weniger zweckmäßig ist. Die Farbstoffe
der fertigen Zwischenoriginale müssen, wie gesagt, gelblich sein. Bei einer Reihe der zur Verfügung
stehenden Lacke für Zwischenoriginale ergeben Resorcinderivate sogar violette Töne, was besonders
störend ist.
Der Erfindung ist es Aufgabe, Kupplungskomponenten anzugeben, die in Wasser praktisch unlöslich,
in organischen Lösungsmitteln jedoch leicht löslich sind und zu Gelbfarbstoffen führen, welche bei befriedigender
visueller Dichte eine möglichst hohe aktinische Dichte aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese Kupplungskomponente folgende Formel
hat ρ ρ
HO ι1 ι1 OH
worin Y = S oder SO, R1 und R2 gleiche oder ver-
schiedene Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen und der zur OH-Gruppe orthoständige Substituent X Wasserstoff
oder den Rest
-CH2-N
R4
dessen Substituenten R3 und R4 gleiche oder verschiedene
Alkyl- oder Oxyalkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen sind oder sich zu einem heterocyclischen
Ring ergänzen, bedeuten.
Die Vertreter der Verbindungsgruppe gemäß obiger Formel haben den Vorteil, mit einem gelben bis grünlichgelben
Ton zu kuppeln, und besitzen darüber hinaus eine hohe Wasserfestigkeit. Sie sind ferner den
bekannten Resorcinderivaten durch ihre bedeutend bessere Deckung überlegen.
Wegen dieser Vorteile eignen sich Zweikomponenten-Diazotypiematerialien,
die diese Kupplungskomponenten enthalten, hervorragend zur Herstellung von Zwischenoriginalen für die Erzeugung von Diazotypien.
Diese Verbindungen können aber auch in Mischung mit anderen Kupplungskomponenten für
die Herstellung von schwarz kopierendem Diazotypiematerial benutzt werden.
Für den letztgenannten Zweck hat sich als besonders günstig erwiesen, daß ihre Kupplungsgeschwindigkeit
nicht zu hoch ist, so daß eine Abweichung von der beabsichtigten Farbe der fertigentwickelten Lichtpause
durch verfrühte Kupplung der Gelbtöner nicht zu befürchten ist.
Besonders hervorzuheben ist die gute Verträglichkeit der verwendeten Verbindungen mit den weiter
in den Beschichtungslösungen verwendeten Substanzen; insbesondere ergibt sich mit den üblichen Streichlacken
für die Herstellung von Zwischenoriginalen keine Verfärbung des Bildes.
Die Herstellung einiger der vorgenannten, als Kupplungskomponenten verwendeten Verbindungen
ist beispielsweise beschrieben in J. Am. Chem. Soc. 53
(1931), 3466 bis 3467, in dem Aufsatz »Preparation and Bacteriological Study of Some Symmetrical
Organic Sulfides« von Dunning und Mitarbeitern
sowie in der USA.-Patentschrift 2 560046 »Alkylphenol
Sulfoxides von Cook«.
Die anderen Vertreter der Verbindungsgruppe werden durch analoge Verfahren erhalten.
Als Kupplungskomponenten eignen sich die nachfolgend
genannten Verbindungen:
2,2'-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-diisopropyl-
diphenylsulfid,
3,3 '-Dimethyl-^'-dihydroxy-o.o'-diisopropyl-
3,3 '-Dimethyl-^'-dihydroxy-o.o'-diisopropyl-
diphenylsulfid,
60
65
diphenylsulfid,
^'Ao'-Tetramethyl-^'-dihydroxy-
^'Ao'-Tetramethyl-^'-dihydroxy-
diphenylsulfid,
2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-6,6'-dimethyl-
2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-6,6'-dimethyl-
diphenylsulfid,
2,2',3,3 '-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
2,2',3,3 '-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
diphenylsulfid,
3,3',5,5'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
3,3',5,5'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
diphenylsulfid,
3,3'-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-6,6'-diisopropyl-
3,3'-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-6,6'-diisopropyl-
diphenylsulfoxyd,
2,2'-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-diisopropyl-
diphenylsulfoxyd,
3,3',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
3,3',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
diphenylsulfoxyd,
2,2',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
2,2',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
diphenylsulfoxyd,
2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-6,6'-dimethyl-
2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-6,6'-dimethyl-
diphenylsulfoxyd,
2,2',3,3'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
2,2',3,3'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
diphenylsulfoxyd,
3,3',5,5'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
3,3',5,5'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
diphenylsulfoxyd,
2,2'-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-morpholino-
2,2'-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-morpholino-
methyl-diphenylsulfid,
3,3',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
3,3',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
5,5'-morpholino-methyl-diphenylsulfid, 2,2',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
5,5'-morpholino-methyl-diphenylsulfid, 2,2',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-N"-methyl-piperazino-methyl-
diphenylsulfid,
2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-morpholino-
2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-morpholino-
methyl-6,6'-dimethyl-diphenylsulfid, 2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-N"-phenylpiperazino-methyl-6,6'-dimethyl-
diphenylsulfid,
2,2'-Dimethyl-3,3'-morpholinomethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-diisopropyl-
2,2'-Dimethyl-3,3'-morpholinomethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-diisopropyl-
diphenylsulfid,
3,3 '-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-5,5 '-pyrolidino-
3,3 '-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-5,5 '-pyrolidino-
methyl-6,6'-diisopropyl-diphenylsulfid, 3,3',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
5,5'-morpholino-methyl-diphenylsulfoxid, 2,2',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-
5,5'-morpholinomethyl-diphenylsulfoxyd, 2,2',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-5,5
'-N' '-methyl-piperazino-methyl-
diphenylsulfoxyd,
2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-morpholino-
2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-morpholino-
methyl-6,6'-dimethyl-diphenylsulfoxyd, 2,2'-Diäthyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-N"-phenylpiperazino-methyl-6,6'-dimethyl-
diphenylsulfoxyd,
2,2'-Dimethyl-3,3'-morpholinomethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-diisopropyl-
2,2'-Dimethyl-3,3'-morpholinomethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-diisopropyl-
diphenylsulfoxyd,
3,3'-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-
3,3'-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-
SjS'-pyrolidinomethyl-ojo'-diisopropyldiphenylsulfoxyd.
Bevorzugt wird die Verbindung 3,3',5,5'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-diphenylsulfid.
Die hervorragende Eignung dieser Verbindung als Kupplungskomponente ist besonders überraschend,
da wegen der Besetzung der Orthostellen zur OH-Gruppe keine oder nur eine geringe Kupplungsfähigkeit hätte erwartet werden sollen.
Zur Herstellung des Zweikomponenten-Diazotypie-Materials wird ein geeigneter durchsichtiger Träger,
z. B. transparentisiertes Papier, Kunststoffolie oder ein anderer lichtdurchlässiger Stoff, nach üblichen
Verfahren mit einer Präparation gestrichen, die geeignete Diazoverbindungen und die neuen Kupplungskomponenten
in Verbindung mit den übrigen Stoffen enthält, die üblicherweise bei der Herstellung von
lichtempfindlichen Diazotypiezweikomponentengemischen benutzt werden.
1
Transparentes Papier wird mit einer Lösung folgender Zusammensetzung gestrichen:
Äthanol 90 ecm
Isopropanol 40 ecm
Weinsäure 1,3 g
Thioharnstoff 0,3 g
3,3',5,5'-Tetramethyl-
4,4'-dihydroxy-diphenylsulfid... 1,64 g l-Diazo-4-N-äthyl-
N-oxyäthylanilin 1,5 g
Man erhält nach dem Trocknen ein Material, das gegen vorzeitige Kupplung sehr stabil ist. Wenn man
dieses Material unter einer positiven Vorlage mit UV-Licht bestrahlt und anschließend mit gasförmigem
Ammoniak entwickelt, erhält man eine positive Kopie der Vorlage in einem Gelbton auf klarem Untergrund.
Das entstandene Farbbild besitzt eine befriedigende visuelle Dichte und ist in dem Wellenlängenbereich
von etwa 350 bis 450 μ praktisch undurchlässig. Beim späteren Belichten und Entwickeln eines üblichen
Diazotypiematerials, unter Verwendung eines Zwischenoriginals auf diesem Material als Vorlage, werden
ausgezeichnete Kopien in jeder gewünschten Farbe erhalten.
Beis piel 2
Transparentes Papier wird mit einer Lösung folgender
Zusammensetzung gestrichen:
Äthanol 90 ecm
Isopropanol 40 ecm
Zitronensäure 1,2 g
Thioharnstoff 0,3 g
2,2'-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-
5,5'-diisopropyldiphenylsulfid .. 1,64 g
l-Diazo-4-morpholino-benzol .... 2,18 g
Nach dem Trocknen ist das so erhaltene lichtempfindliche Papier sehr gut lagerbeständig. Bei
Belichtung und Entwicklung gemäß Beispiel 1 erhält man ebenfalls ein Bild aus einem gelben Farbstoff,
so daß das Material ebenfalls für die Herstellung von Zwischenoriginalen mit sehr gutem Erfolg benutzt
werden kann.
Eine Polyäthylenterephthalatfolie wird mit einer Lösung von folgender Zusammensetzung beschichtet:
Äthanol 90 ecm
Isopropanol 40 ecm
159
Zitronensäure 1,0 g
Borsäure 1,0 g
Thioharnstoff 0,35 g
2,2',3,:3'-Tetramethyl-
4,4'-dihydroxy-diphenylsulfoxyd 1,8 g
l-Diazo-4-diäthylaminobenzol ... 1,3 g
Man erhält nach dem Trocknen ein Diazotypiematerial, das die gleichen vorteilhaften Eigenschaften
wie das im Beispiel 1 oder 2 erhaltene aufweist.
B ei s piel 4
Ein Transparentpapier, das mit einer üblichen Lackierung versehen ist, wird mit einer Lösung folgender
Zusammensetzung überzogen:
Äthanol 90 ecm
Isopropanol 40 ecm
Borsäure 1,5 g
Thioharnstoff 0,4 g
2,2',6,6'-Tetramethyl-4,4'-dihydroxy-5,5'-morpholino-
methyl-diphenylsulfid 2,37 g
1 -Diazo-4-N-äthy 1-N-oxyäthyl-
anilin 1,5 g
Man erhält auch in diesem Fall ein gelbes bis grünlichgelbes Bild, das ultraviolettes Licht stark
absorbiert, während der Untergrund für ultraviolettes Licht sehr durchlässig ist.
Die gewonnene Kopie kann somit als Zwischenoriginal für die Herstellung weiterer Kopien auf
Diazotypie- oder anderen lichtempfindlichen Materialien mit besonderem Vorteil benutzt werden.
Beisρiel 5
Man verfährt wie im Beispiel 4, arbeitet jedoch mit einer Lösung folgender Zusammensetzung:
Äthanol 90 ecm
Isopropylalkohol 40 ecm
Borsäure 1,5 g
Thioharnstoff 0,4 g
2,2',6,6'-Tetramethyl-
^'-dihydroxy-S^-N^methyl-
piperazino-methyldiphenyl-
sulfoxyd 2,4 g
l-Diazo-2-chlor-5-methoxy-
4-dimethylamino-benzol 2,0 g
Die Ergebnisse sind denen im Beispiel 4 gleichwertig.
Claims (1)
1. Zweikomponenten-Diazotypiematerial, das eine in einem organischen Lösungsmittel lösliche
lichtempfindliche Schicht enthält, die aus mindestens einer Diazokomponente, Säuren, weiteren
stabilisierenden Verbindungen, gegebenenfalls weiteren Substanzen und aus mindestens einer Kupplungskomponente
besteht, wobei die eine Kupplungskomponente eine Verbindung ist, bei der zwei Phenylreste, die mit Alkylgruppen substituiert
sind, mit einem Bindeglied verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kupplungskomponente
folgende Formel hat
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |