DE1570539B2 - Verfahren zur polymerisation von butadien und dessen mischungen mit styrol, alpha-methylstyrol oder vinyltoluolen - Google Patents
Verfahren zur polymerisation von butadien und dessen mischungen mit styrol, alpha-methylstyrol oder vinyltoluolenInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation von Butadien und dessen Mischungen mit
Styrol, a-Methylstyrol oder Vinyltoluolen in einem inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart
von lithiumorganischen Katalysatoren zu kautschukartigen Polymeren.
Die technische Herstellung eines vollständig amorphen
linearen Polybutadiens mit vergleichsweise enger Molekulargewichtsverteilung durch Alkyllithiumkatalyse
ist bekannt. Die Polymerisation unter Verwendung solcher Katalysatoren ist in der britischen
Patentschrift 817 693 beschrieben. Butadien kann auch mittels Lithiumkatalysatoren polymerisiert werden,
wenn es in rohen Strömen enthalten ist, beispielsweise vom Boden einer Depropanisierungsanlage,
die Monoolefine und Alkane enthalten, wie in der britischen Patentschrift 972 258 beschrieben ist. Dabei
sind gewisse Verunreinigungen, die normalerweise in technischem Butadien vorhanden sind, wie beispielsweise
1-Butin, 2-Butin, Vinylacetylen und 1,2-Butadien, von Schwankungen in der Gleichmäßigkeit
des Polymeren begleitet. Bei der Herstellung von Polybutadien müssen Variationen in der Menge
Wasser, Kohlenwasserstoffverunreinigungen und Sauerstoff kontrolliert und der Monomerinhibitor zwecks
Gleichmäßigkeit des Produkts entfernt werden. Die Verunreinigungen," welche mit dem ,Katalysator reagieren,
wurden auf den niedrigsten praktikablen technischen Bereich reduziert. In dem Maße, wie jede
herabgesetzt wurde, stiegen die Schwierigkeiten und Kosten einer weiteren Verminderung; daher war der
praktische Bereich ein Kompromiß.
Überraschend wurde nun gefunden, daß eine Kontrolle der Art und Menge von Verunreinigungen in
dem Butadien ein Verfahren zur Verbreiterung der Molekulargewichtsverteilung bei durch Polymerisation
mit Alkyllithium hergestellten Butadienpolymerisaten mit sehr enger Molekulargewichtsverteilung
liefert. Demgemäß ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Polymerisation von Butadien und dessen
Mischungen mit Styrol, a-Methylstyrol oder Vinyltoluol
in einem inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart von lithiumorganischen Katalysatoren
zu kautschukartigen Polymeren dadurch gekennzeichnet, daß man die Monomeren mit 1,3-Dilithium-1-in-
oder l,3-Dilithium-l,2-dien-kohlenwasserstoffen mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen oder
einem in situ aus Alkyllithium und, bezogen auf die Monomeren, 400 bis 5000 Teilen pro Million, gegebenenfalls
1 - lithiumsubstituierten, α - Acetylen- oder 1,2-Dienkohlenwasserstoffen gebildeten Katalysator,
wobei das Molverhältnis Lithium zu Acetylenkohlenwasserstoff bzw. 1,2-Dienkohlenwasserstoff mindestens
2:1 ist, polymerisiert, wobei während der Polymerisation
0,3 bis 8 mMol kohlenstoffgebundenes Lithium pro Mol Monomeres vorhanden sind.
Das Wesen der Erfindung liegt also in dem Vorschlag, bei der Polymerisation von Butadien und
dessen Mischungen mit Vinylaromaten zur Erzeugung von Polymeren mit breiter Molekulargewichtsverteilung
bestimmte lithiumhaltige Acetylen- oder Allenderivate als Katalysator zu verwenden.
Zwar ist es aus der französischen Patentschrift 1 366 699 bekannt, Diene in Gegenwart von Lithiumalkylen
und Acetylenen oder Allenen zu polymerisieren, jedoch werden nach diesem Verfahren lediglich
Polydiene mit niedrigem Molekulargewicht,- ■ d. h. 1000 bis 20 000, hergestellt. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren dagegen werden Polymere mit erheblich höheren Molekulargewichten erhalten, die
durchschnittlich über 100 000 liegen, wie die auf den Zeichnungen dargestellten Kurven zeigen. Außerdem
enthalten die erfindungsgemäß hergestellten Polymerisate nur 5 bis 15% 1,2-Struktur, unterscheiden
sich also in dieser Hinsicht vorteilhaft von den nach dem in der genannten Patentschrift beschriebenen
Verfahren hergestellten, die mehr als 22% 1,2-Strukturanteile aufweisen.
Das Verfahren der Erfindung wurde durch die folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die
dabei verwendeten Stoffe wurden wie folgt gewonnen bzw. behandelt:
Hexan von technischer Reinheit, das für eine Polymerisation annehmbar ist, wurde als Lösungsmittel
verwendet. Das Hexan wurde mit 100%iger Schwefelsäure behandelt, mit Alkali gewaschen und von Natrium
destilliert, um eine hohe Qualität zu gewährleisten.
Butyllithium. Es wurde ein Zylinder mit technischem Butyllithium, das 15 Gewichtsprozent Butyllithium
enthielt, verwendet. Es wurde an paraffinischen Kohlenstoff gebundenes Lithium durch den Gilman-Cartledge
Test (Ή. GiIman, F. K. Car t ledge und S. Y. S i m, J. Organometal. Chem., 1, 8 bis 14
[1963]) bestimmt. In dem Test wird das Lithium bestimmt, das mit Allylbromid in Äther reagiert; es
wurde gefunden, daß nur dieses Lithium als Katalysator wirksam war.
Butadien hatte den »Special Purity« Reinheitsgrad, der von der Phillips Petroleum Company geliefert
wird. Bei Eingang ergab die Analyse 1 bis 2 ppm a-Acetylen (als 1-Butin), weniger als 30 ppm 1,2-Butadien,
etwa 100 ppm 1 und 2-Buten und 4 ppm Carbonyl als Aceton. Das Butadien wurde durch Aluminiumoxyd,
das bei 3000C in einem Stickstoffstrom aktiviert worden war, destilliert.
Eine andere Quelle war ein technisches Butadien mit wenig Acetylen, das durch Behandlung mit
Die Gültigkeit dieses Verfahrens zeigt sich durch Vergleich der Molekulargewichtsverteilungskurven,
die durch das Lösungsmittel-Nichtlösungsmittel-Fällungsverfahren
.erhalten werden, mit denen, die aus chromatographischen Werten, die wie oben korrigiert
wurden, bei Verwendung desselben Polybutadiens berechnet wurden (F i g. 1).
In den folgenden Beispielen ist die verwendete Katalysatormenge in Gramm kohlenstoffgebundenes
Lithium pro 100 g reines Monomeres angegeben.
Es wurde reines 1,3-Butadien in Hexanlösung polymerisiert,
wobei n-Butyllithium als Katalysator verwendet wurde, wie der folgenden Tabelle zu entnehmen
ist:
Versuch | Hexan | 1,3-Butadien | Katalysatormenge | Reaktionszeit | Reaktions temperatur |
Umwandlung |
g | g | StA | 0C | % | ||
A | 96,7 | 30,9 | 0,0060 | 6672 | 30 | 99 |
B | 92,7 | 28,6 | 0,0069 | 151A | 70 | 97,9 |
C | 90,6 | 30,9 | 0,0235 | 151A | 70 | 96 |
Bei Versuch C wurden vor der Polymerisation der Monomerlösung 1410 Teile pro Million (ppm) 1-Butin
zugesetzt. Die Molekulargewichtsverteilung der Produkte der Versuche A und C ist in F i g. 1 dargestellt. Die
Versuche A und B zeigen einen Vergleich zwischen den Polymerisationstemperatureh von 30 und 700C.
B eis ρ i e 1
Es wurde reines 1,3-Butadien in Hexanlösung polymerisiert, wobei als Katalysator ein frisches Gemisch aus
n-Butyllithium und 1-Butin (2/1), Versuch D, und 1,3-Dilithio-l-butin, Versuch E, verwendet wurde. Die Mengen,
Zeiten und Temperaturen sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Versuch | Hexan g |
1,3-Butadien g |
Katalysatormenge | Reaktionszeit. Std. |
Reaktions temperatur 0C |
Umwandlung % . |
D . E |
92,7 84,1 |
28,6 33,1 |
0,0070 0,01013 |
157a 1672 |
70 70 |
97,9 89,1 |
Die Molekulargewichtsverteilung der Produkte der .Versuche D und E ist in F i g. 2 dargestellt.
Eine Fraktionierung mittels des Geldurchdringungs-Chromatographen
zeigte eine zunehmende Ausbreitung der Molekulargewichte (F i g. 2). Es war eine scharfe
Spitze in der Kurve wie im Falle der Butyllithiumkontrolle vorhanden. Diese Ähnlichkeit mit der Kontrolle
wird als Beweis dafür genommen, daß unreagiertes Butyllithium vorhanden war. Die erhöhte Menge
niedermolekularer Fraktionen deutet darauf hin, daß Kettenübertragung und -abbruch eingetreten ist.
Die Molekulargewichtsverteilungskurve von Polybutadien, das mit 1,3-Dilithio-l-butin (F i g. 2) hergestellt
wurde, war völlig verschieden von der des Polymeren, das mit frisch gemischtem 1-Butin und
2 Mol Butyllithium hergestellt war. Es war eine breite Verteilung über den ganzen Molekulargewichtsbereich
vorhanden. Besonders interessant war die Abwesenheit der Spitze, die bei der Kontrolle gefunden wurde und
im Polymer, das mit frischem 1:2-Gemisch hergestellt
ist, noch zu erkennen ist. Dieses ist ein weiterer Beweis für die Abwesenheit von freiem Butyllithium. Es war
eine breite Verteilung über den gesamten Molekulargewichtsbereich vorhanden.
Die Erklärungen, die langsame Initiierung oder Unlöslichkeit einschließen, würden erfordern, daß
etwas Katalysator nach 100%iger Umwandlung des Monomeren nicht reagiert hat. Die Abwesenheit
niedermolekularer Fraktionen (F i g. 2) macht diese Erklärung weniger wahrscheinlich. Die verwickelten
Reaktionen müssen eine Additionsreaktion einschließen, und als Folge würde ein polyfunktionelles, wachsendes
Polymer gebildet. Das Resultat sollte ein verzweigtes Polymer mit möglicher Gelbildung sein. Es
ist ein Nachweis sowohl für Verzweigung als auch Gelbildung gefunden worden.
Es wurde das feste Reaktionsprodukt, das sich als ein Gemisch aus n-Butyllithium und 1,3-Dilithiol-butin
erwies, in diesem Beispiel als Polymerisationskatalysator verwendet. Es wurden 84,0 g Hexan und
33,0 g reines 1,3-Butadien 1674 Stunden bei 70° C in
Gegenwart dieses Katalysators polymerisiert. Die verwendete Katalysatormenge war 0,0349 g kohlenstoffgebundenem
Lithium äquivalent. Es wurde eine Umwandlung von 94,6% des Monomeren in Polymer erzielt. Die Molekulargewichtsverteilung dieses Polymers
zeigt F i g. 3.
Die Molekulargewichtsverteilung des Polymeren aus einem 1:3 Gemisch von 1-Butin und Butyllithium
(F i g. 3) ähnelt etwas der Verteilung bei dem frischen Gemisch mit dem Verhältnis 1:2. Es ist mehr
niedermolekulares Polymer vorhanden und eine Spitze, die der Butyllithiumspitze ähnelt.
B e i s ρ i e 1 4
Bei den folgenden Versuchen wurde n-Butyllithium/ Vinylacetylen (2/1), Versuch G, und n-Butyllithium/
Vinylacetylen (3/1), Versuch H, als Katalysator verwendet, wobei die folgenden Mengen und Polymerisationsbedingungen
angewandt wurden:
Fluoren und Natrium, das in Vaseline dispergiert war, gereinigt wurde. Nach Destillation in einer
inerten Atmosphäre wurde das gereinigte Butadien analysiert, um sicher zu sein, daß die Entfernung
nachweisbarer α-Acetylene vollständig war.
Styrol war von technischer Kautschuk-Qualität, dessen Analyse nach der Schmelzpunktsmethode eine
Reinheit von 99,76% ergab. Es wurde vor Verwendung in Glas unter Stickstoff destilliert.
Die Reaktion von Butyllithium mit einzelnen Verunreinigungen wurde in Hexan in trockenen, verschlossenen
Flaschen untersucht. Niederschläge wurden — wo möglich — zentrifugiert, mit Hexan gewaschen
und als potentielle Katalysatoren für die Polymerisation von Butadien bewertet.
Für die Polymerisation wurde gereinigtes Hexan in eine getrocknete, austarierte, 3,41 fassende Flasche
gegeben, welche dann gereinigt, wurde, in dem ein Teil des Hexans verdämpft wurde, worauf die Flasche
mit einer Kappe versehen und gewogen wurde. Es wurde reines Butadien oder eine Grundmischung,
welche die zugesetzte Verunreinigung enthielt;, durch
die Kappe eingeführt, um ein Gewichtsverhältnis von Butadien zu Hexan von 1:3 zu erhalten, und die
Flaschen wurden wieder gewogen. ,Die Flaschen wurden auf 25° C gekühlt, und die Kappe wurde entfernt.
Es wurde das Butyllithium zugesetzt, und die Flasche schnell mit einer mit Metall ausgekleideten
Kappe verschlossen, um den Einfluß von in den Auskleidungen vorhandenen extrahierbaren Stoffen auf
ein Minimum zu bringen. Zu einer Reihe von Flaschen wurde Katalysator zugegeben in einer Menge, die
über der stöchiometrischen Menge lag, die benötigt wurde, um sowohl mit den kleinen Mengen Verunreinigungen,
die in dem Butadien oder Styrol verbleiben, als auch mit der zu untersuchenden Verunreinigung
zu reagieren. Die Polymerisationen wurden soweit wie möglich zur Vollendung geführt. Da die
Kappen zur Bemusterung nicht durchlöchert werden konnten, wurde die Zeit für die meisten Versuche so
gewählt, daß eine Umwandlung von 95% oder höher erhalten wurde. Es wurde ein Kontrollversuch für
jede Reihe mit reinem Butadien ausgeführt; die experimentellen Werte wurden verworfen, wenn nicht
die Kontrollen mit vorhergehenden Ergebnissen übereinstimmten. Am Ende des Zyklus wurde Antioxydationsmittel
zu dem Klebemittel zugesetzt; das Polymer wurde mit Methanol gefällt und im Vakuum bei 500C
getrocknet.
Grundmolare Viskositätszahlen wurden in Toluollösung bei 25° C durch die übliche Methode bestimmt.
Dann wurde das Durchschnittsmolekulargewicht jedes Polymeren aus der grundmolaren Viskositätszahl
berechnet. Dieser Wert bewährte sich gut im Falle von reinem Butadien. In dem Maße, wie der Gehalt
an Verunreinigung anstieg und die ,Molekulargewichtsverteilung breiter wurde, wurde das Viskositätsmolekulargewicht
weniger bedeutungsvoll.
Zahldurchschnittsmolekulargewichtswerte der Polymeren wurden aus osmotischen Druckbestimmungen,
welche mit einem Mechrolab High Speed Membrane Osmometer Nr. 502 ausgeführt wurden, berechnet.
Die Beziehung zwischen. Zahldurchschnittsmolekulargewicht und den Atomen aktiven Lithiums, das
in die.Charge gegeben wurde, ist in den Kurven auf den Zeichnungen dargestellt, die die Atome Lithium,
die an paraffinischen Kohlenstoff gebunden sind, in Beziehung setzen zu dem Reziproken des Zahldurchschnittsmolekulargewichts,
multipliziert mit dem Bruchteil umgewandeltes Monomeres. Zur Vereinfachung der Darstellung der Werte wurden diese willkürlich
mit 106 multipliziert.
Eine normale Polymerisation mit reinem Butadien sollte eine Steigung 1 haben, indem jedes Atom aktives
Lithium ein Polymermolekül bildet. Beim Vergleich der Polymerisationen, die mit verschiedenen Katalysatoren
oder mit verschiedenen Mengen Verunreinigung ausgeführt wurden, konnten verschiedene Resultate
beobachtet werden:
1. Wenn die Verunreinigung mit dem Katalysator schneller reagiert als die Polymerisation initiiert
wird, sollte die Kurve von dem Ursprung verschoben sein. Die Verschiebung des Abschnittes
ist gleich der Menge an paraffinischen Kohlenstoff gebundenes Lithium, die benötigt wird, um
mit der Verunreinigung zu reagieren.
2. Wenn die Kurve eine größere Steigung als 1 hat, sind mehr Polymermoleküle vorhanden als die
Lithiümcharge.. rechtfertigen würde. In .diesem Falle tritt Kettenübertragung auf.
3. Wenn andererseits die Steigung kleiner als 1 ist, sind weniger Polymeroleküle als zu erwarten,
vorhanden. Dieses könnte entweder durch unvollständige Reaktion des Initiators oder durch eine
komplexe Reaktion, in welcher ein wachsendes Polymer polyfunktionell wird, so daß das Molekulargewicht
beträchtlich erhöht, wird, obgleich nur ein Polymermolekül gebildet wird, verursacht
werden.
Die Molekulargewichtsverteilung wurde einmal durch direkte Fraktionierung durch den anteilweisen
Zusatz von Methanol zu einer Toluollösung des Polymers bestimmt. Die Technik der Fraktionierung war
die einzige, die früher bei anderen Polymeren angewandt wurde (B. L Johnson, Ind. Eng. Chem., 40.
351 [1948]). ·■■·■·
Zugleich hiermit wurde ein Waters Geldurchdringungschromatograph (Gel Permeation Chromatograph)
erfolgreich eingesetzt. Die Fließwerte des Chromatographen wurden auf Molekulargewicht geeicht,
indem eine Reihe von Polymeren mit enger Molekulargewichtsverteilung gemessen wurde, die
durch Katalyse mit Butyllithium hergestellt wurden. Es wurden Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um reine
Monomere zu verwenden, so daß nur Polymere mit sehr enger Molekulargewichtsverteilung resultierten.
Die Fließvolumen, die 50 Gewichtsprozent jedes Polymeren entsprachen, wurden gegen das Durchschnittsmolekulargewicht,
welches durch das Mechrolab High Speed Osmometer erhalten wurde, aufgetragen.
' ' .'■'
Die Zerlegung in dem Geldurchdringungschromatographen ist etwas begrenzt,' da Moleküle derselben
Größe nicht zu derselben Zeit eluiert werden, sondern im Verlaufe einer Fließperiode erscheinen. Durch
Untersuchungen der Elution niedermolekularer Verbindungen wird dieser Effekt gemessen und eine Methode
geliefert, um die experimentellen Kurven zu korrigieren. Dieses Verfahren ist auf die unter angegebenen
Werte angewandt worden. Die Korrektion verengt die scheinbaren Molekulargewichtsverteilungskurven
von Polymeren, die enge Molekulargewichtsverteilungen haben, obgleich sie weniger wichtig wird
im Falle von Polymeren mit breiterer Verteilung.
Versuch | Hexan g |
1,3-Butadien g |
Katalysatormenge | Reaktionszeit Std. |
Reaktions temperatur 0C |
Umwandlung % |
G H |
84,4 85,1 |
32,6 36,0 |
0,00998 0,0100 |
163/4 17 |
70 70' |
98,5 95,8 |
Die Molekulargewichtsverteilung dieser beiden Produkte zeigt F i g. 4.
Bei diesem Katalysator war eine zunehmende Neigung zur Erzeugung höhermolekularen Polymers
(F i g. 4) als im Falle des 1-Butins vorhanden. Das höhermolekulare Polymer ist einem Vinylacetylenoligomeren
zuzuschreiben, welches mehrere an paraffinischen Kohlenstoff gebundene Lithiumatome enthält,
welche katalytisch aktiv sind. Es wurden keine Oligomeren bei der 1:2 Reaktion mit 1-Butin beobachtet;
dieses Reaktionsgemisch verursachte keine Gelbildung.
Es ist hier eine breitere Spitze in der Molekulargewichtsverteilung
als im Falle des Katalysators aus 1: 3 1-Butin Butyllithium vorhanden und auch etwas
Abflachung nach höheren Molekulargewichten hin (F ig. 4).
B e i s ρ i e 1 5
Es wurde reines 1,3-Butadien in Gegenwart von 1410 Teilen pro Million 1-Butin polymerisiert, wobei
93,5 g Hexan und 29,5 g 1,3-Butadien zusammen mit genügend η - Butyllithium eingefüllt wurden, um
0,0276 g kohlenstoffgebundenes Lithium pro 100 g Monomer zu ergeben. Die Reaktion verlief während
151Z2 Stunden bei 700C, wobei sich eine Umwandlung
des Monomeren in Polymer von 97,8% ergab. F i g. 5 zeigt die Molekulargewichtsverteilung dieses
Produkts.
Während der Polymerisation in Gegenwart von 1-Butin trat ein Niederschlag auf, wenn Butyllithium
zuerst zugesetzt wurde. Dieser Niederschlag löste sich, wenn die Polymerisation fortschritt. Es wird angenommen,
daß das Lithiumsalz von 1-Butin sowohl mit Butyllithium als auch mit Lithium, das mit aktiv
wachsendem Polymer zusammengetreten ist, reagiert. Große Konzentrationen von Butin verhinderten, daß
die Polymerisation eine hohe Umwandlung erreichte.
Ein Polybutadien, das mit Butyllithium in Gegenwart von 1410 ppm 1-Butin hergestellt war, hat eine
breite Molekulargewichtsverteilung (F i g. 5). Diese war auf Grund der Verteilung des Polymers, das durch
das feste Reaktionsprodukt von 1 Mol 1-Butin mit 2 Mol Butyllithium (F i g. 2) katalysiert war, zu erwarten.
Es wurden 10400 Teile pro Million 1,2-Butadien zu reinem 1,3-Butadien zugesetzt, um die Wirkung
dieser Verunreinigung zu zeigen. Es wurden 99,0 g Hexan und 28,5 g 1,3-Butadien in das Reaktionsgefäß gegeben. Es wurde eine ausreichende Menge
n-Butyllithium zugesetzt, um 0,0988 g kohlenstoffgebundenes Lithium pro 100 g Monomer zu ergeben.
Die Reaktion verlief während 15 Stunden und 50 Minuten bei 70° C, dabei wurde eine Umwandlung von
96,1% erzielt. F i g. 6 zeigt die breite Molekulargewichtsverteilung des Produkts.
Obgleich wesentliche Mengen 1,2-Butadien bei der Polymerisation zugelassen werden, konnten, konnte
sein Einfluß auf die Molekulargewichtsverteilung beobachtet werden. Ein Polymer, das mit 10400 ppm
1,2-Butadien in dem Butadienaufgabegut hergestellt wurde, zeigte eine breite Molekulargewichtsverteilung
(F i g. 6) ohne einen bedeutenden Abfall im cis-1,4-Gehalt.
Ein bedeutender Unterschied bestand darin, daß die Steigung der Auftragung von aktivem
Katalysator gegen die Zahl, bei der Polymerisation gebildeter Polymermoleküle größer als 1 war (F i g. 7).
Dieses wird dahingehend interpretiert, daß es be-
' deutet, daß Kettenübertragung eintrat; dieser Wert bestätigt die Metallierung des endständigen allenischen
Kohlenstoffs, wie oben vorgeschlagen wurde. Wenn die Reaktion durch Isomerisation zu 1-Butin und
dann durch Metallierung zu Butinyllithium fortschritte, würde dieses als ein Katalysator inaktiv
sein, und die Steigung könnte nicht größer als 1 sein.
Die Bedeutung von 1,2-Butadien als eine Verunreinigung bei hohen Konzentrationen wurde offenbar,
wenn eine enge Verteilung gesucht wird oder wenn eine maximale Menge lebendes Polymer zur weiteren
Reaktion benötigt wird.
Die Mikrostruktur erfindungsgemäß hergestellter
Polybutadiene ist in der folgenden Tabelle I verzeichnet; sie wurde unter Anwendung einer Modifikation
(J. L. B i η d e r, J. Polymer. Sei., im Druck) der Infrarot-Methode (J. L. B i η d e r, Ind. Ing. Chem.,
46, 1727 [1954]) bestimmt.
Tabelle I Mikrostruktur von Polybutadien, hergestellt mit verschiedenen Katalysatoren
700C Polymerisation | Kohlenstoff gebundenes Li pro 100 g Monomer |
1 eis % |
4- trans % |
1,2- % |
Insgesamt gef. % |
n-Butyllithium | 0,00262 0,00604 |
39,6 36,7 |
49,7 52,8 |
10,7 10,5 |
97,0 95,7 ■ |
209516/316
Fortsetzung
10
Kohlenstoff- | 1,4- | cis % |
trans % |
1,2- % |
Insgesamt | |
700C Polymerisation | gebundenes Li pro 100 g Monomer |
44,1 | 47,1 | 8,8 | gef. % |
|
Frisches Gemisch 1:2 1-Butin zu | 0,00460 : | 98,0 | ||||
Butyllithium | 42,2 | 48,8 | 9,0 | |||
1,3-Dilithio-l-butin | 0,00506 | 36,4 | 53,2 | 10,4 | 95,6 | |
0,01013 | 38,2 | 51,2 | 10,6 | 96,8 | ||
1,3-Dilithio-i-butin Butyllithium | 0,03490 | 37,2 | 52,1 | 10,7 | 96,5 | |
Gemisch Ϊ: 3 Vinylacetylen zu | 0,01000 | 97,7 | ||||
Butyllithium*) |
*) Gemisch 1:2 Vinylacetylen zu Butyllithium, Polymer gelierte in CS2.
Sollte es wünschenswert sein, ein Produkt mit engem Molekulargewicht zu erzeugen, so kann dieses
geschehen, indem die Verunreinigungsmengen so niedrig wie möglich herabgesetzt werden. Es kann
ferner wünschenswert sein, die Molekulargewichtsverteilungen zu variieren; dieses ist möglich, indem
die Menge und Art der Verunreinigungen kontrolliert wird. Wenn es wünschenswert ist, höhere Molekulargewichtswerte
zu erzielen, kann dieses geschehen, indem man die polymetallierten Reaktionsprodukte
als Katalysatoren in Betracht zieht.
Einfluß von Verunreinigungen auf
Mischpolymerisationen von Butadien-Styrol
Mischpolymerisationen von Butadien-Styrol
30
Wie bei den vorhergehenden Polymerisationsuntersuchungen, die in dem Butadiensystem ausgeführt wurden,
wurden die Einflüsse von spezifischen Verunreinigungen in bezug auf eine Kontrollpolymerisation
unter Verwendung reiner Monomerer bestimmt. Das Butadien-Styrol-System wird ■ dadurch kompliziert,
daß die relativen Reaktionsfähigkeiten von Butadien und Styrol beträchtlich ,verschieden sind. In Gegenwart
von Alkyllithium reagiert Butadien annähernd siebenmal schneller als Styrol (I. K u η t z, J. Polymer
Sei., 54, 569 [1961]). Als eine Folge der unterschiedlichen
Reaktionsfähigkeiten müssen Polymerisationen in Systemen, wo Butadien und Styrol vorhanden sind,
anfangs bis zu hohen Umwandlungen ausgeführt werden, um eine beträchtliche Menge Styrol in das
Polymer einzubringen.
Wenn dieses nicht geschieht, können die Einflüsse von Verunreinigungen auf das Mischpolymerisationssystem nicht vollkommen bestimmt werden.
Der Einfluß von 1-Butin und 1,2-Butadien auf Ausbeuten
der Polymerisation- eines '90/lO-Monomergemisches
aus Butadien/Styrol, das durch Butyllithium katalysiert wird, wird durch die in Tabelle II
zusammengestellten Werte gezeigt. Diese Werte zeigen, daß hohe Umwandlung von Monomeren erzielt werden
kann, wenn dem System genügend Initiator zugesetzt wird.
Keine der untersuchten Verunreinigungen verursachte eine bedeutende Veränderung in dem cis-1,4-Ge_hait
des Butadienanteils der Versuchspolymeren. cis-1,4-Werte sind in Tabelle II zusammengestellt.
Die Molekulargewichtsverteilung des Polymeren aus 90/10-Butädien/Styrol-Polymer, das durch Initiierung
mit Butyllithium in Gegenwart von 870 ppm 1-Butin hergestellt war, war bedeutend verbreitert. Die
Steigung der Kurve, die man erhält, wenn man das Reziproke des Molekulargewichts gegen Mikroatome
Lithium aufträgt, war sowohl geringer als 1 als auch variabel. Eine Interpretation der Aufzeichnung ergab
im wesentlichen dieselben Schlüsse, wie sie in bezug auf das 1-Butin-Butadien-System gezogen wurden.
Die an dem System 1,2-Butadien/l,3-Butadien/
Styrol erhaltenen Ergebnisse waren denjenigen, die in dem Butadien-System beobachtet wurden, etwas ähnlich.
Die Molekulargewichtsverteilung des Polymeren war in bezug auf eine Kontrolle bedeutend erhöht.
Die Steigung der Kurve, die durch das gewöhnliche Verfahren erhalten wurde, war variabel und etwas
größer als die einer Kontrolle. Jedoch war die Steigung nicht so groß, wie sie in dem Butadien-System beobachtet
wurde, was zeigt, daß in dem Butadien-Styrol-System weniger Kettenübertragung eintritt.
Zusammenfassung
Es ist gezeigt worden, daß das Alkyllithium-Katalysatorsystem in der Lage ist, Polybutadiene mit sehr
engen Molekulargewichtsverteilungen zu liefern.
Kontrolle der Art und Menge von Verunreinigungen liefert ein Verfahren zur Verbreiterung der Molekulargewichtsverteilung.
Das System ist empfindlich gegen gewisse acetylenische Verunreinigungen. Diese reagieren mit dem
Katalysator, wobei sie den Mechanismus der Polymerisation verändern mit dem Ergebnis, daß die
Mooney-Viskosität variiert. Sie reagieren mit lebendem Polymer entweder durch einen Abbruch- oder
Kettenübertragungsmechanismus.
Es können kleine Mengen dieser Verunreinigungen bei der technischen Herstellung von Polybutadien zugelassen
werden, aber sie müssen als zur Ungleichmäßigkeit beitragend anerkannt werden und ihre
Menge demgemäß kontrolliert werden.
Die Arbeit mit gemischten Aufgabegütern aus Butadien/Styrol zeigt, daß die Alkyllithium-Katalysatorsysteme
Stereocopolymere erzeugen können. Mit reinen Strömen kann ein maximaler Anteil an lebendem
Polymer erzeugt werden. Hier spielen Verunreinigungen wieder eine große Rolle. Die Art und Menge
der Verunreinigung muß kontrolliert werden, wenn es gewünscht wird, daß die größtmögliche Zahl von
Polymeren lebt und zum Abdecken (capping) durch verschiedenartige Chemikalien oder zum Blocken
(blocking) zweiter Monomerer verfügbar ist.
11 12
Tabelle II Einfluß von Verunreinigungen auf Ausbeute und cis-l,4-Gehalt von 90/10 Butadien/S tyrol-Polymeren, 70° C
Menge der | Netto kohlenstoff- | Monomer | Styrol im Polymer % |
Butadien | |
Verunreinigung | Verunreinigung ppm |
gebundenes1) Li auf 100 g Monomer |
um Wandlung % |
10,8 | Fraktion eis-1,4 |
Kontrolle | keine | 0,006 | 99 | 11,2 | 31 |
Kontrolle | keine | 0,008 | 99 | 10,1 | 30 |
1-Butin | 140 | 0,006 | 98 | 10,6 | 32 |
1-Butin | 870 | 0,008 | 97 | 9,7 | 31 |
1,2-Butadien | 553 | 0,006 | 99 | 8,1 | 33 |
1,2-Butadien | 2010 | 0,009 | 95 | 33 | |
') Korrigiert für 1:1-Butyllithiumreaktion mit 1-Butin.
Polybutadiene, die in Lösung in einem inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel unter Verwendung
von Lithiumacetyliden als Initiatoren hergestellt sind, sind durch die folgende Infrarotanalyse gekennzeichnet:
1,2-Additionsprodukt
1,4-Additionsprodukt
1,4-Additionsprodukt
5 bis 15% 85 bis 95%, von dem
mindestens 25% cis-1,4-Additionsprodukt ist.
mindestens 25% cis-1,4-Additionsprodukt ist.
Polymere mit breiteren Molekulargewichtsverteilungen als bisher durch Lithiumkatalyse hergestellt wurden.
Wenn man das Zahldurchschnittsmolekulargewicht mit Mn (erhalten durch Addition der Zahl
Moleküle, jedes multipliziert mit seinem eigenen Molekulargewicht, und Division durch die Gesamt-:
zahl der Moleküle) und_das Gewichtsdurchschnitts^- molekulargewicht mit Mw (erhalten durch Addition
der Zahl Gramme, gb von Material mit dem Molekulargewicht
M1, jedes multipliziert mit diesem Molekulargewicht,
und Division durch die Gesamtzahl Gramme) bezeichnet, ist das Ausmaß der Molekulargewichtsverteilung
durch das Verhältnis
Das Lithiumacetylid kann in dem Reaktionsgemisch gebildet werden, oder es kann zu dem Reaktionsgemisch
zugesetzt werden, bevor die Polymerisation beginnt. Es sind Polymere mit breiter Mole- 35 gegeben,
kulargewichtsverteilung, die niedrigen Kaltfluß und andere kontrollierbare, wünschenswerte physikalische
Eigenschaften haben, erhältlich, indem die Menge verwendetes Lithiumacetylid variiert wird. Polymerisationsreaktionen
des hier in Betracht' kommenden Typs, welche bis zu 400 oder 500 oder mehr Teile
pro Million des Monomeren bis herauf zu 1000 oder 5000 oder mehr Teilen pro Million enthalten, liefern
M..
M„
Solche Polybutadiene, bei denen
Mn
3 oder 4 oder 5 bis herauf zu 20 oder 30 oder mehr ist, sind wertvolle Produkte mit breiteren Molekulargewichtsverteilungen
als bisher bekannt waren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Polymerisation von Butadien und dessen Mischungen mit Styrol, α-Methylstyrol oder Vinyltoluolen in einem inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart von lithiumorganischen Katalysatoren zu kautschukartigen Polymeren, dadurchgekennzeic fane t, daß man die Monomeren mit 1,3-Dilithium- 1-in- oder . 1,3-Dilithium-1,2-dien-kohlenwasserstoffen mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen oder einem in situ aus Alkyllithium und, bezogen auf die Monomeren, 400 bis 5000 Teilen pro Million, gegebenenfalls 1-lithiumsubstituierten, a-Acetylen- oder 1,2-DienkohlenWasserstoffen gebildeten Katalysator, wobei das Molverhältnis Lithium: Acetylenkohlenwasserstoff bzw. 1,2 - Dienkohlenwasserstoff mindestens 2:1 ist, polymerisiert, wobei während der Polymerisation 0,3 bis 8 mMol kohlenstoffgebundenes Lithium pro Mol Monomeres vorhanden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US42741565A | 1965-01-22 | 1965-01-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1570539A1 DE1570539A1 (de) | 1969-08-21 |
DE1570539B2 true DE1570539B2 (de) | 1972-04-13 |
Family
ID=23694777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651570539 Withdrawn DE1570539B2 (de) | 1965-01-22 | 1965-02-09 | Verfahren zur polymerisation von butadien und dessen mischungen mit styrol, alpha-methylstyrol oder vinyltoluolen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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---|---|---|---|---|
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-
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- 1965-02-09 DE DE19651570539 patent/DE1570539B2/de not_active Withdrawn
-
1966
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- 1966-01-21 NL NL6600822A patent/NL6600822A/xx unknown
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB1142101A (en) | 1969-02-05 |
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