DE1567066A1 - Pflanzenbiologisch wirksame feste Zubereitungen - Google Patents
Pflanzenbiologisch wirksame feste ZubereitungenInfo
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- DE1567066A1 DE1567066A1 DE19601567066 DE1567066A DE1567066A1 DE 1567066 A1 DE1567066 A1 DE 1567066A1 DE 19601567066 DE19601567066 DE 19601567066 DE 1567066 A DE1567066 A DE 1567066A DE 1567066 A1 DE1567066 A1 DE 1567066A1
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- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/08—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing solids as carriers or diluents
- A01N25/10—Macromolecular compounds
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08K5/0058—Biocides
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Description
DH. INO. F.WUESTHOT1F
Dipt. ING. G. PULS
DH. B. τ. PECHMANN
MUNCHENB v SCHWBIGERSTHASSK 3
TE&KFOir 22 O8 Sl
lA-19 525
Bosohroibung der Patentanmeldung
«SHELL» BSSSABCH LIIiIXSD,
London B.C.?., England
betreffend
Pflansanbiologisoh wirksame feete Zubereitungen.
Sie Erfindung besieht eioh auf feet· Zubereitungen
■it eine» Gehalt an eine« festen harshaltigen Träger» welcher thermoplastisch oder in Lösungsmitteln löslioh
bsw. sowohl thermoplastisch als auoh in Lösungsmitteln
löslioh ist und mit mindestens einem der im folgenden
definierten Pflansenwuehsregler in inniger Berührung
steht, ferner besieht sieh die Irfindung auf ein Terfahren
sur Herstellung dieser Zubereitungen.
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Bit Behandlung yon Pflanzen und von Trägtmtditn
dtt Pflanzenwuchte8, wlt Erdboden und Watstr, mit dtn
trfindungegtaaStn Zubereitungen itt tin wtittrts Merkmal
dtr Erfindung.
ünttr dtr BtKtiohnung "Pflanstnwuohtrtgler" wird
tint yon Nährstoffen verschiedene organi·ehe Verbindung
verstanden, dit bei* Aufbringen auf tint Pflanst in geringer Mtngt dtn Pflanatnwuche ansurtgtn und beim Aufbringen
in größtrer Mtngt dtn Pflanitnwuoht iu rerhindtrn
odtr auf andtre Wtitt absuwandtln vtrmag, odtr wtloht
dtn Pflanitnwuoht nur rerhindtrn odtr abwandtln kann.
Bit BeBelohnung "Pflanstnwuehtrtgltr" umfallt aleo i.B.
entblätternd wirkende Mittel (defoliant·), Herbicide, tintohlitßlioh dtr selektiven und nicht eelektiven, dtr
duroh Berührung wirksamen und trantlokaltn Unkrautvtrhütunge-
und Ünkrautbekäapfungemittel, Substanstn, wtloht
tint Chlorott vtrurtaohtn, Subttanstn, wtloht daa
WurstlwaohttuM fördern odtr verhindern, Bubetarnen, wtloht
dit Auedehnung dtr StÄeme, Sttngtl und Blattttiele fördern,
Subetaneen, wtloht dit Samenkeimung betohleunigen,
Substanitn, wtleht dtn Etimrtrxug von Pflanitnorganen,
wit Knollen, überwinden und Sub·tan«en, wtloht dtn Übergang
tintr iweijÄhrigen odtr pertnnitrenden Pflanit au·
dta vegetativen Zu·tand la da· Blüttnttadiua bttohltunigtn.
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BAD ORIGfNA^'
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Es können alle bekannten Pflanzenwuchsregler in die erfindungsgemäßen Zubereitungen eingearbeitet werden. Beispielsweise sei die wichtige Gruppe der Aryloxyalkansäuren,
einschließlich ihrer Salsa und Ester erwähnt. Wohlbekannt· Vertreter dieser Gruppe sindt
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure
3,4-DiQhlorphenoxytseigaäure
2ι4t5-Trichlorphenoxyββeigeäurt
2-Methyl-4-ohlorphenoxyessigsäure
und die entsprechenden^-Propionaäuren,c/-Butterßäuren
und ω- -Capronsäuren.
Mischungen von Fflantienwuohsreglerverbindungen können
ebenfalls mit Vorteil verwendet werden.
Die oben speziell genannten Pflansenwuohsregler sind
Beispiele; die Erfindung beschränkt sich jedoch ηioht auf
diese Verbindungen bzw. Mischungen.
Die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen verwendeten
harshaltigen Träger sind thermoplastisch oder in organischen Lösungsmitteln löslich tatw. sowohl thermoplastisch
als auoh in organischen Lösungsmitteln löslich· Die thermoplastischen harehaltigen Träger sollen sich verflüssigen
oder hinreichend biegsam und bearbeitbar wer-
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BAD
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den, um bei !Temperaturen von 50 biß 2000C, vorsugsweiae
50 bit 1500C ein Einarbeiten der Pflanzenwuchsregler
durch Rühren, Kneten oder ähnliche Verfahrensweisen au
gestatten. Sie Temperatur eoll jedoch nloht eo hooh sein,
daS eine Zeraetsung de· Pflansenwuohereglers rtrureaoht
wird» fen» es erwünscht 1st, daJ der harshaltlge Träger
alt einem behalt am gelösten oder dieperglerten Pflansenwuohsregler
in körnigem oder feingepulvertem Zustand vorliegt, dann soll der Träger vorsugsweise bröckelig sein.
Sei denjenigen erfindungegemäfien Zubereitungen, weiche
in Form τοη Stangen» Platten, Blöcken und dergl. vorliegen,
ist jedoch im allgemeinen ein Träger τοη der sähen, biegsamen Art, welcher bruchfest ist, geeigneter* Beispiele
für verwendbare harshaltige Träger sind die natürlioh
vorkommenden Harte, wie Colophonium, Bleharse (wood rosins), die durch Lösungsmittelextraktion von Baumstumpf
en und -ureigen erhalten werden, Kopal, Dammar und Kaurigumml· Beispiele für brauchbare synthetische Harte
sind die in Lösungsmitteln löslichen oder schmelzbaren
Phenel-Aldehydharse, insbesondere die Phenol-formaldehydharte,
bekannt unter dem lamen tesole und lovolake, Alkydharse,
wie die durch Kondensation von Maleinsäureanhydrid und Colophonium erhalten·» Harte, GHyoerylphthalatharee,
Peataerythritharte, oxydierte Colophonlumharie, dit s.B.
unter dem lamen "Tinsel" erhältlioh sind, Cumaron- «ad
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BAD ORfGINAtjA;/jI
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Cumaron-Indenharze» feste Polyohlorpolyphenyle, die
z.B. unter dem Kamen "Aroehlor" erhältlich sind, Polyäthylen,
Polyvinylchlorid sowie Aorylat- und Methaerylatharae.
Es eignen sich auoh asphalthaltige Bitumina»
insbesondere die harten Sorten» Srd93.~ und Steinkohlenteerpeohsorten
und natürlich vorkommende AsphaltIte# die
z.B. unter dem Kamen "Gilsonite" erhältlich aind» für
die Verwendung als har&haltige frager t und sind rom wirtschaftlichen
Standpunkt aus geeehen reiiToll.
Sie erfindungegemäßen ?Maea.l«ituEgsan können dadurch
hergestellt werden» dai ©int LöGimg des harEhaltigeü frägers
und Pflansenwuohereglere in eine« gemeinaohaftliehen
organischen Lösungsmittel aim? Srsokene eingedampft
der Rückstand in eine körnige ftvm oder im
überführt wird. Als andere MHgliehkelt kann die
der Zeretäubungstrooknung unterwürfen und das entstandene
Produkt gegebenenfalls weiter verkleinert werden« Das
verwendete organische LSeungaaittel soll hinreichend
flüchtig eei&f äamit es leicht entfernt werden kann« Bei«
spiele hierfür sind Alkohole? wit Äthanol und Isoprop&nol»
Ketone» wie Aceton oder Methylieobutylketon und Kohlen»
WA«!ertttofflusungsai-btelV wie leiohte Brdulfraktion®n mit
eines Siedepunkt bi« »u etwa 16Oe0t Bensol, toluol odtr
IyXoI.
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BAD ORIGINAL
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Dl· erfindungegeaälen Zubereitungen können auch
durch Vermählen des tonhaltigen Trägers mit dem Pflan·
senwuohcregler hergestellt werden. Dies karm gr einer
teilweieen Lösung des Pflanzenwuchsreglerβ ia Träger
oder/und das Trägers im Pflaneeanuohsregler führen, «as
möglicherweise durch örtliohe Temperaturerhöhungen während
des Termahlese Begünstigt wird« die ein Erweichen des
einen oder anderen Bestandteiles oder beider Komponenten verursachen. Sas entstandene Produkt kann mit Vorteil hei
erhöhten Temperaturen» i.B. bei 43 his 600O, tine Woohe
oder längere Zelt gelagert werden. Diese Behandlung soheint
den Anteil des gelösten Materials su erhöhen.
Als &&&«r# Möglichkeit kann eine Hisohung aus dem
Pflansenwunasregler und einem thermoplastischen, harehaltigen
Träger bei erhöhten Temperaturen cusaiomengeknetet
werden» bei welchen sieh der Träger in einem plastisehen Zustand befindet. Dieser Arbeitsgang wird sweekmädigerweise
mittels erhitster Iflsohwalsen, in einem erhitzten
Kollergang (edge runner mill) oder in einem Kneter durchgeführt. Die entstandene plaetlsohe Masse kann
gekühlt und dann in KOrnohen oder ein PulTer überführt
werden oder sie kann su Tabletten stranggeprsSt bsw· tu
8taugen, Platten, Blöcken und dergl· geformt oder auf
feste Unterlagen, s.B. HoIs oder Metall, als Überrag auf-
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BAD
BAD
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gebracht werden. Diea ist die bevorzugte Verfahrensweise
der Herstellung.
Eine weitere bevorzugt® Verfalir©nsweise zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Zubereitungen Iseeteht darin»
daß der harzhaltige Trager mit dem Pflanzenwuchsregler»
zweekmäßigerweise in Teilchenform 9 vermischi; wird und das
Ganze, gegebenenfalls unter Rühren, erhitzt wird, "bis eint
flüssige Mischung erhalten wird. Ferner kann einer der .
Bestandteile, vorzugsweise der Träger, geschmolzen und daraufhin der andere Bestandteil, vorzugsweise in Teilöheaform,
wenn es eich um einen festen Stoff handelt, siagemischt
werden, um eine flüssig« Mischung herzustellen. Die durch diese Verfahrensweisen erhaltenen flüssigen Mischungen
können homogene Flüssigkeiten oder Dispersionen
des festen Pflanzenwuchsregler im flüssigen Träger sein*
Wenn beide Bestandteile schmelzbar Bind, dann kann jeder für eioh geschmolzen werden und danaoh können die Flüssigkeiten
miteinander vermischt werden* Die genaue Temperatur und Dauer des Erhitzene hängt vom harzhaltigen Träger
und dem Pflanzenwuchsregler, sowie vom Verhältnis dieser Bestandteile in der Mischung ab. Die Bedingungen sollen
jedoch so gewählt werden, daß eine Zersetzung des Pflanzenwuchsregler
ε vermieden wird·
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;■' ί "
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Die oben erhaltenen flüssigen Mischungen werden vorzugsweise rasch abgekühlt, damit sie fest werden.
Dies kann durch Einbringen der flüssigen Mischung mittels Sprühen oder Zerstäuben in ein inertes gasförmiges
Medium, E.B. Luft, oder in eine Flüssigkeit, mit welcher sie nicht mischbar ist, z.B. Wasser, oder durch Aufsprühen
oder Aufstäuben auf einen festen Träger, der in Pulverform vorliegen kann, erfolgen. Die flüssige Mischung
kann auch in Forsten, Behälter und flache Schalen eingegossen werden und gegebenenfalls kann das festgewordene
Frodukt anschließend eu Körnchen zerkleinert oder pulverisiert werden. Die flüssige Mischung kann auch als
Überzug auf feste Träger, e.B. Metall- oder Holisstäbe
b£w* -platten, aufgebracht und dann gekühlt werden.
Viele der Fflansenwuchsregler in den bis jetet verwendeten
Zubereitungen werden durch den Regen ziemlich rasch aus dem Boden auegelaugt* Bei der Behandlung von
Wasserunkraut (water weede) in Kanälen, Flüssen uaw. gehen sie noch sohneller verloren, so dafi die wirksame
Bekämpfung von Waeserunkraut ein nooh größeres Problem darstellt. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen bringen
den Vorteil mit «ich, daß der Fflansenwuoheregler nur
langsam freigemacht wird und damsufolge während eines beträchtlichen Zeitraumes eine angemessene Konsentration
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BAD ORIOIHAte^KO
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dts Wirkstoffes im umgebenden Medium aufrechterhalten werden kann. Folglich werden landpflanzen, die durch
Pflanzenwuchsregler normalerweise nicht oder nur sohwaoh
beeinflußt werden, aufnahmefähig bzw. aufnahmefähiger, während Wasaerunkraut wirksamer bekämpft werden kann·
Für den letzteren Zweck können körnige oder tablettierte Zubereitungen verwendet wtrdtn, te haben Jioch auch
Zubereitungen in Form von Stangen, Platten, Blöcken und dergl., die in das Wasser um die Pflansen herum eingesetzt
oder geworfen werden können und die durch die Strömung
weniger leicht entfernt werden als dit Körnchen odtr Tablttten, ihre Vorteile.
Der Pflansenwuchsregltr maoht vorzugsweise 5 bis
95 Gtew.£ dtr Mi·οhung aus Etgltr und harshmltlgtm Träger
aus, wobti dit beeten Ergebnisse dann erzielt werden,
wenn er 65 bis 85 Gew. Jf der Mischung ausmacht,
Ss erwies sich in vielen Fällen mis vorteilhaft, in
die oben beschriebenen trfindungtgtmältn Zubereitungen
•inen geringen Anteil mindestens eines Zueatsee von dtr
Art der Borsäure, dtr Fluorborat·, dtr Metaborate, dtr
Pyroboratt, dts Monoaeinobortrifluorids, des Pentachlorphenol·
oder dtr Salze von Pentaehlorphenol einzuarbeiten.
Als andere Mögliehktit können dit erwähnten Zubereitungen
Mit dem Zueats oder ltn Mlsohungtn dtr Susätit über-
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BADORiGfNAL
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zogen werden. Im allgemeinen zeigen die Zubereitungen, die den Zusatz oder eine Mischung der Zusätze enthalten
oder damit überzogen Bind, "bein Gebrauch eine längere
Dauer von übrigbleibender herbizider Wirksamkeit.
Die Borverbindungen bzw· Pentaohlorphenolsalze Bind vorzugsweise in Wasser unlöslich oder verhältnismäßig
wenig löslich» um zu rasche Verluste durch Auslaugen aus dem Boden oder durch das Wasser in flüssen, Teichen
und dergl. zu vermeiden. Besonders geeignete Borverbindungen
für das Einarbeiten in die erfindungsgemäßen Zubereitungen sind die Erdalkalimetall-, Quecksilber-,
Blei-, lupfer-, Eisen, Zinn-, lickel-, Kobalt- bsw. Zinkmet
aborate bisw, -pyroborate und die natürlich vorkommenden
komplexen OaIοium- bsw· Magneslumpyroborate, wie
Borocaloit, Boronatrooaloit oder Ulexit, Boraoit, Pandermit
oder Oolemanit.
Geeignete Pentachlorphenolate, die verwendet werden
können, sind die Erdalkalimetall-, Quecksilber*-, Hei-,
Kupfer-, Eisen-, Zinn*, ITickel-, Kobalt- bzw. Zlnksalse.
Der Zuaats oder die Zusätze können während der Herstellung
der innigen Mischung aus dem harihaltigen Träger und des Pflanzenwuchsregler, i.B. in die gesohmolfen· Mi-■ohuttg
der Bettandteile, eingearbeitet werden. Smtätise,
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BAD
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welche "bei den bei der Herstellung der geschmolzenen
kiachungen in Frage kommenden Temperaturen nicht schmelzen,
sollen in feinverteilter Form vorliegen und in der Masse durch Rühren gleichmäßig verteilt werden. Ferner
ist es vorteilhaft! die Zusätze in feinverteilter Form zu verwenden» wenn diese in Mischungen eingearbeitet werden»
die durch Kneten bzw. Strangpressen einer biegsamen, jedoch nicht geschmolzenen Mischung aus dem harehaltigen
Träger und dem Pflanzenwuchsregler hergestellt wurden.
Die Verfahrensweise des Überziehens der festen Mischung
aus harzhaltigem Träger und Pflanzenwuchsregler mit einem Zusatz oder mit einer Mischung von Zusätzen in
feinverteilter Form eignet sich besondere für die Behstndlung
von Körnchen. Um ein angemessene& Haften an den Körnchen
sicherzustellen» soll mindestens ein großer Teil der
Zusatzteilohen eine Größe von weniger als 3Oyu aufweisen.
Dieser Zustand des Zusatzes kann durch Zerkleinern in einer luftbetriebenen Mühle (air mill) erhalten werden.
Das Überziehen wird zweokmäßigerweiee in einem Drehtrommelmischer
durchgeführt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Boiepiel®
näher erläutert.
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BADORIGINAtI
BADORIGINAtI
iV5ä}
- 12 - U-19 525 Λ
Belaptti 1
Es wurden 2,4-Diohlorphenoacxeeeigsäure (75 flew.Ttile)
und Gilsonite (25 Sew.Teile) getrtnnt in HammermUhlen
gemahlen und dann Termiseht. Da· entstandene PuI-τ·γ
wurde in Schalin 20 Minuten lang bei HO C gesehmol-ι·η
und dann βtkühlt, üb «inen augenechtinlioh homogenen,
bröokeligen festen Stoff in Schichten τοη etwa 0,32 cm
Dicke BU erhalten. Dieser feete Stoff konnte ltioht su
Stücktη serkleinert werden, welche dann cusaamen alt einer
Reiht γόη 1,90 om-Stahlkugtln auf ein Ir.5 B.S.8.-Sieb
gebracht und mittels einer mechanischen Schüttelvorrichtung geeohüttelt wurden· Das durch das 4- mm-Sieb (5-mesh)
hindurchgehende Material wurdt auf einem Hr. 22 B.S.S.Sieb
gesammelt, um das su fein gepulverte Material su entfernen} hierdurch ergab sioh eine Gesamtauebeute τοη
80Jt am Material mit einer GrBBe τοη 0,78 mm bis 4 mm (5
bis 22 mesh). Die Ausbeute wurde duroh erneute Behandlung des Materials mit einer Größe τοη weniger als 0,78 mm erhöht.
Xs wurden 2-Mtthjl-4-ohlorphtnoxypropionsäure (75
(Jtw.Teilt) und öilsonite (25 frtw.Ttilt) getrennt Termahlen
und dann miteinander Termieoht. Das entstandene PuTrer
wurde in flaohe Schalem gestreut, ltiohttm Druok (etwa
70 g/em ) unterworfen und 10 Minuten lang bei 90 0 gesin-
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BAD
BAD
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tert. Dae gfkühlt· Produkt ward· wi· in Beispiel 1
eerkleinert.
Es wurden Zubereitungen mit einen Gehalt an 75 Gew.ff
2»4-Diohlorphenoxyeeeigsäure und 25 Gew.jt Greek-Han .v
(Greek resin) Cereclor, Alloprene bsw. Coumarone ähnlioh
wie in Seispiel 1 hergestellt« Bs wurden homogen·» geschmolsene
Mischungen erhalten» die raeoh abgekühlt wurden»
um ein homogenes» festes Produkt zu gewährleisten*
Es wurden ewei ähnliche» dieselbe Menge Waiser enthaltende
Glasgefäße, in welohen Lemna minor wuohs, verwendet.
In das eine wurden die in Beispiel 1 hergestellten Körnchen und in das andere wurden ähnlich grofle !Brachen
Ton 2,4-Dichlorphenoxyeseigeäure der herkömmlichen
Art mit einem Gehalt an 50# des Füllstoffes Winer Mr.4
(vermutlich ein gemischtes Calciua-HagnssiumoarBoaat)
eingebracht, die durch Tsrsprühen der Mischung mit Aeeton
in einer Drehtrommel hergestellt wurden. Der Gehalt as der 2»4-Diohlorphenoxyes6igsäure war in jedem Gefäß der*
selbe. Das Wasser im G«fäfi wurde alle 24 Stunden gewidhseit
und ·· wurden frische Pflanzen von Lemna minor in das Wasser eingebracht. Mit den in herkömmlicher Weise
hergestellten Körnchen wurde nur während iweitr ftf· eine
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BAD ORiGJlML:
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zum Erreichen einer 1OOj(-igen Abtötung der lemna minor
ausreichende Konzentration der Phenoxyessigsäure im Wasser erhalten. Mit den erfindungsgemäßen Zubereitungen
wurde selbst 5 Tage nach, dem Abbrechen des Tersuohes
eine 100^6-ige Abtötung erzielt.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können außer dem Pflanzenwuchsregler ein oder mehrere Pestizide, z.B.
ein Insektizid, insbesondere ein Nematozid, ein Virizld oder ein Bodenfungizid, enthalten. Ss können auch Holzmehl,
Ruß und pulrerförmige mineralische Füllstoffe, wie
Talk, Tone, Kieselerde und synthetische Calcium- und Magnesiumsilicate
in die Zubereitungen eingearbeitet werden.
Ss wurde eine geschmolzene homogene Mischung aus
uilaonite (20 Gtw.^) und 2,4-Siohlorphenoxyessigsäure
(80 Qewi.fi) durch das in British Chemical Engineering,
1958, Band 3 (12), Seite 654 bis 658 beschriebene Tablettierrerfahren
in Tabletten überführt» Die entstandenen
Tabletten wurden in einem Srehtrommelmisoher mit 10 Gew.Jl
Caleiummetaborat behandelt, welohes rorher in einer Luft-•trahlmuhle
(air-jet mill) zu einer durohsennittliehen
Teilchengröße τοη 10 bis 20 λ zerkleinert wurde» Die Körnehen
waren mit dem Oaleiumborat in zufriedenstellender Weite überzogen und der Überzug haftete gut*
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BAD OF
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Es wurde eine homogene Mischung aus geschmolzenem
Gileonite (20 Gew.#) und 2,4->:Dichlorpheno*yeBeigBäure
(80 Gew.#) mit einem Gehalt„an einer gleichen Gewichtsmenge
Schiefermehl mit einer Größe Ton 0,15 blo 0,21 bus
(70 bie 100 B.S.S.-mtsh) wie im Beispiel 5 tablettiert.
Die entstandenen Tabletten hatten bei 150C ein spezifisches
Gewicht von 1,7 g/om und eigneten eich ale eolohe
für die Behandlung von Wasserunkraut. Die Tabletten wurden wie in Beispiel 5 mit Oalciumborat überzogen.
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BAD
Claims (19)
1. Pflanzenbiologisoh wirksame feste Zubereitungen,
gekennzeichnet durch, einen Gehalt an einem
festen, harzhaltigen Träger» welcher thermoplastisch oder in Lösungsmitteln löelioh ist, vorsugsweise beide
von diesen Eigenschaften hat, und mit mindestens einem Pflanzenwuchsregler in inniger Berührung steht.
2. Zubereitungen naeh Anspruch 1» dadurch g e k e s η
zeichnet , daß der Pflanzenwuchsregler 5 bis 95 uew.£, vorzugsweise 65 bis 85 Gew.#, der Mischung aus
Pflanzenwuchsregler und harzhaltigem Träger ausmaoht.
3. Zubereitungen naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , dafl der Träger bröckelig
bzw· biegsam ist«
K, Zubereitungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, ge*
kennzeichnet , dsJ der Träger ein Harz» ein asphalthaltiges Bitumem, Srdölpeoh, Steinkohlentecrpeeh
bzw· ein Asphaltit ist.
5. Zubereitungen nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , dal der Pflanzenwuchsregler ein
Herbizid, vorzugsweise eine Aryloxyalkansäurs, ist«
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BAD ORfGINAL ........
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6. Zubereitungen naoh Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet
duroh einen Gehalt an einer festen lösung dee Trägers und dee Pflanzenwuchsregler ineinander
bzw. an einer Dispersion des Pflaneenwuchareglers im Träger.
7« Zubereitungen naoh Anspruch 1 biß 6, gekenn-
z e i ο h η e t duroh einen Gehalt an einer gesinterten MiBOhung aus dem teilchenförmigen Pflanzenwuchsregler und
dem teilehenförmigen Träger.
8. Zubereitungen naoh Anspruch 1 bis 7» daduroh gekennzeichnet t daß sie in Jona von Körnchen
oder Tabletten bzw. Stäben 9 flatten oder Blöcken rorllegen.
9« Zubereitungen naoh Anspruch 1 bis 8, daduroh gekennzeichnet» dad die Mischung aus Fflanienwucheregler
und Träger al· Überzug auf einen feeten Träger
vorliegt.
10. Zubereitungen naoh Anspruch 1 bis 9t g β k β η η xt
i c hne t durch einen Gehalt an «inen kleinen in·
teil Ton mindestens einem Zusats der Art dtr Borsäurep der
Fluorborate, Ketaborate, Pyroborat·, des Monoaeinobortrifluorids,
Peataohlorphtnoli odor tin·· Bailee το» ientaohlorphenol.
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BADORtGJNAt
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11. Zubereitungen naeh Anspruch 1 bis 3 und 10, daduroh
gekennzeichnet , daß die Körnchen bzw. Tabletten mit dem Zusatz oder den Mischungen der
Zusätze überzogen sind, wobei vorzugsweise mindestens ein großer Teil der die Übersugeschicht bildenden Zubatzteilchen
eine Größe von unterhalb 30M aufweist·
12« Verfahren zur Herstellung von Zubereitungen nach
Anspruoh 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet ,
daß man den Pflanzenwuchsregler zusammen mit dem Träger zerkleinert bzw. vermählt.
13* Verfahren zur Herstellung von Zubereitungen nach
Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß man einen thermoplastischen harzhaltigen Träger und
einen Pflanzenwuchsregler bei erhöhten Temperaturen, die ausreichen, um den Träger bearbeitbar zu machen, vorzugsweise
bei 50 bis 2000C, zusammenknetet und hierauf dl· Mischung
kühlt.
14· Verfahren zur Herstellung von Zubereitungen naoh
Anspruoh 1 bis 11, daduroh gekennzeichnet ,
daß man den Träger und den Pflanzenwuchsregler zweoke Bildung
einer flüssigen Mas*·» Vorzugs*·!·· auf 50 bis 20O0O
zuiaamen erhitzt und hierauf da· Sans· abkühlt.
009816/1^32
BAD OFHGiNAL
- 19 - ' s 1A.-19 525
1567G66
15. Verfahren nach Ansprueh 12 bis Η, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt vor dem Kühlen
strangpreüt, in Fornen gießt bzw. ale Überzug auf
einen festen Träger aufbringt.
16. Verfahren »ur Herstellung voa Zubereitungen nach
Ansprueh 1 biß 11, dadurch gekenneeiohnet ,
daß man den teilchenförmigen BflaaEenwuehsregler und den
teilchenförmigen Träger miteinander vermischt und die Misehung durch Erhitzen, gegebenenfalls unter leichtem Bru@k,
sintert.
17. Verfahren nach Anspruel. t5 Μ.© "δβ p Saterefe g @ <=»
kenn se ich net , daß ü« Iss gekühlte S
körnt bzw. tablettiert.
18. Verfahren nach Aneprucli 14 Με 17»
kenrczeiehnet, daS maa zur
eehung der Bestandteile eines ZtxsatE oder
von Zusätees nach Anspruch 10 zugüst, weise! ms®
weise Zusätze ©der Misehungea Tun StielfEes t'©£;iieM€5t0 Si©
"bei den bei der E«rstell«ng ü®t göB©te©lffieaeia Mie©kiBßo©
in Frage kommenden Temferatufs® mielst eehm®lf3©a,g iä©oo am
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BAD ORIGINAL
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19. Verfahren naeh Aneprueh 13, dadurch gekennzeichnet, δ.&Β man in die durch Kneten hergeeteilte
Mischung einen Zuaati oder eis« Misehung tos SSuefttaen.
naoh Anepruoh 10 in feinrerteilter Tora einarbeitet·
20· Yerfahren naoh Anspruch, 17>
dadurch gekennzeichnet, daß aan die KÖrnohen biw# Tabletten mit
einem Zusatz oder einer Mieohung τοη Zuaätfen naoh Anepruoh
10 übersieht, wobei die für das Überziehen verwendeten Zusätee
in form τοη Teilohen Torliegen, τοη denen Mindestem
tin erheblicher feil eine Größe τοη weniger ale 30 M aufweist.
00981
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GB (1) | GB898915A (de) |
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GB898915A (en) | 1962-06-14 |
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