DE2002597A1 - Verfahren zur Herstellung von Duengemitteln in granulierter Form - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Duengemitteln in granulierter Form

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DE2002597A1
DE2002597A1 DE19702002597 DE2002597A DE2002597A1 DE 2002597 A1 DE2002597 A1 DE 2002597A1 DE 19702002597 DE19702002597 DE 19702002597 DE 2002597 A DE2002597 A DE 2002597A DE 2002597 A1 DE2002597 A1 DE 2002597A1
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Shigeru Nagasawa
Tsuneaki Nakano
Kunio Sakashita
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Mitsui Toatsu Chemicals Inc
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Mitsui Toatsu Chemicals Inc
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Description

Dr. F. Zumstdln sen. - Dr. E. Assmann 2002 597 Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
TELEFON: SAMUEL-NR. SS8841
TELEX 980970
TELEGRAMME: ZUMPAT POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 91189
BANKKONTO! BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MONOMEN S1
BRÄUHAU33TRA33E 4/111
Case 3770/69
Mitsui Toatsu Chemicals, Inc., Tokyo/Japan
Verfahren zur Herstellung von Düngemitteln in granulierter Form
SSSSSSSSS
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von körnigem bzw. granuliertem Düngemittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Humus aus Torf mit einem Ausgangsdüngemittel mischt und die entstehende Mischung durch Rollieren, Kneten oder Extrudieren granuliert, wobei das körnige Düngemittel gebildet wird. Der Humus wird dadurch erhalten, daß man Torf in Wasser zerstückelt, um den Humus und faserartige Substanz in dem Wasser zu suspendieren, und den Humus von der Suspension abtrennt.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer in der Herstellung von granuliertem Düngemittel«
Im allgemeinen ist es bei der Herstellung anorganischer körniger Düngemittel au« Ausgangsdüngemitteln, wie Ammoniak., Anmioni- umaulfat, Ammoniumnitrat, Harnstoff, Calciumsuperphoic·^ ^., Ammo-' niumphosphaten, Kaliumphoephaten, Kaliumchlorid» Kaliu 5 ilfat und anderen,üblich, ein ansatzweises oder ein kontinuierliches System zu verwenden, das verschiedene Schritt*,, wie Zerkleinern, Wiegen, Vermischen und Behandeln des Ausgangsdüngemifctel* mit
008831/1107 BAD original]
Ammoniak, Granulieren der entstehenden Mischung, Trocknen und Sieben dtr gebildeten Granulate und Recyclisieren von zu kleinen oder zu großen Granulaten und Abfüllen des Produktes, einschließt.
Die wichtigsten Ziele in solch einem Verfahren sind die, daß man eine maximale Produktionskapazität erreicht in Bezug auf die Ausrüstung und daß nn ein Produkt herstellt, das hohe Qualität besitzt und d?*;-. π seinen Bestandteilen, wie Stickstoff, Phosphor, Kalium und anderen Elementen, einheitlich ist. Um diese Ziele zu erreichen, iat es sehr wichtig, daß man das Granulationsverhältnis anhebt (den Trockengewichtsprozentgehalt des granulierten Düngemittels, der die gewünschte Größe im Material nach dem Trocknen, aber vor dem Sieben besitzt) und daß man die Adhäsion der Granulate gegenüber den Wänden des Trockners vermindert. Wenn das Granulationsverhältnis zu niedrig ist, wird die Chargenmenge des Ausgangsdür.gemlttels vermindert, da größere Mengen von Granulaten mit zu yroßer c er zu kleiner GrcVfte rezyklislert werden müssen. Somit fällt die Produktionskapazität steil ab, und die Menge an Wasser, die in dem Trockner verdampft werden muß, nimmt pro Gewichtseinheit von annehmbarem Produkt zu. Eine Verminderung des Granulationsverhältnis" -.s ist nicht nur unökonomisch, sondern verursacht auch Abweichungen in der Zusammensetzung des Produktes.
Die Adhäsion der Granulate an die Wände der Trockeneinrichtung beim Trocknungsvorgang verringert nicht nur die inhärente Trocknungskapazität, sondern liefert auch ein Produkt nichteinheitlicher Zusammensetzung. Untersuchungen zeigten, daß die Substanzen , die an den Wänden der Trockenvorrichtung kleben, ungewöhnlich hohe Mengen Substanzen mit niedrigem Schmelzpunkt enthalten, wie Harnstoff und Ammoniumnitrat, und daß in dem Produkt am Ausgang der Trockenvorrichtung die Menge jeder solcher Verbindungen wesentlich niedriger ist als die Menge in dem Material, das eingeführt wird. Diese Tendenz fällt besonders bei analytisch hochreinen Düngemitteln ins Gewicht, nach denen in letiter Zeit •in« gesteigerte Nachfrag· beobachtet werden könnt·· Un Ankleben
00ββ31/1β·7
zu vermeiden, müssen einige Düngemittel bei niedrigen Temperaturen getrocknet werden, und die Produktionskapazität nimmt deshalb stark ab.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung granulierter Düngemittel, die durch hohe Granulationsverhältnisse gekennzeichnet sind, zu schaffen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu liefern zur Herstellung granulierter Düngemittel ohne Adhäsion des Düngemittels an die Wände der Trockeneinrichtung während des Trock- M nens.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung granulierter Düngemittel geliefert, das Mischen von Humus aus Torf (wie Grastorf und Waldtorf) mit einer Mischung des Ausgangsdüngemittels und Granulieren durch Rollieren, Kneten oder Extrudieren der so erhaltenen Mischung unter Bildung eines qranulierten Düngemittels umfaßt. Der Humus wird erhalten, indem man Torf in Wasser zerkleinert unter Suspendierung der Humussubstanz und der Fasersubstanz in Wasser und den Humus von der Suspension abtrennt.
Es sind viele Verfahren zur Herstellung von Düngemitteln unter ' Verwendung von Torf bekannt. Jedoch wird in allen Fällen Torf als solcher oder seine mit Alkali behandelte Substanz oder ein Alkaliextrakt verwendet. Von keinem dieser Verfahren ist bekannt, daß sie auf das Granulationsverhältnis und die Adhäsion der Granulate an die Wände der Trockenvorrichtung günstigen Einfluß haben.
Es wurde gefunden, daß es am wirksamsten ist, wenn man als Substanz, um das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, Humus verwendet, den man erhält, indem man Torf in Wasser zerkleinert, um die faserartigen Komponenten und den Humus in Wasser zu suspendieren, und indem man den Humus, der in der Suspension enthalte« ist, durch Zentrifugieren oder irgendein anderes Verfahren
009831/1567 BAD ORIGINAL
abtrennt, nachdem die faserartige Substanz mit einem Sieb en fernt wurde·
Beispielsweise wird der Humus in folgender Weise erhalten. Line Schlammpumpe wird auf das Torfbett gestellt, nachdem die ober flächliche Erde entfernt worden war, beispielsweise mit einer Leitung. Der Torf wird in kleine Blöcke geschnitten mit einer Schneidevorrichtung, die an der Schlammschaufel befestigt ist Die Torfblöcke werden zu dem oberen Teil der Schlamm.·.chaufel zwischen der Schneidevorrichtung und ihre Welle gebracht. Die kleinen Blöcke werden dann in eine Pumpe eingesaugt zusammen mit dem Wasser in der Torfschicht und durch Flügelräder aec Pumpe verteilt, um die Blöcke in eine Suspension der Faser- und Humussubstanzen zu zerkleinern. Gleichzeitig werden der Torf und das Wasser auf hydraulische Weise an einen geeigneten Ort für die weitere Behandlung gebracht. Im allgemeinen wird der Torf in der Pumpe gut zerkleinert. Jedoch kann, wenn es notwen dig oder gewünscht ist, ein Schläger vor oder nach der Pumpo vorgesehen werden, um den Torf zu zerschlagen und ihn weiter in die Faser- und Humussubstanzen zu zerteilen. Wird die hydraulische Beförderung verwendet, beträgt die Konzentration des Tonfes (alle festen Substanzen) in Wasser vorzugsweise zwischen etwa 1 bis etwa 5 Gewichts-%. Die Aufschlämmung, die die Fasersubstanzen und den Humus enthält, der im wesentlichen nichtfaserartig ist, wird in die festen faserartigen Substanzen, die 80 bis 90 Gewichts-% Wasser enthalten, und eine wäßrige Humussuspension, die 0,5 bis 5 % Humus enthält, durch ein Sieb mit geeigneter Maschenweite, beispielsweise etwa 0,5 bis etwa 5 mn getrennt. Die Humussuspension wird nach Durchgang durch das Sie in ein Trennungsbecken eingeleitet und als Kuchen, beispielbwei se mit einem Wassergehalt von etwa 80 %, durch geeignete Vorrichtungen, wie durch eine Hochleistungsdekantiervorrichtung oder ein Oliver-Filter, gewonnen. Der abgetrennte Humus wird getrocknet und dann unter Bildung eines fein pulverisierten Produkte.'; Verkleinert, vorzugsweise mit einem Teilchendurchmesser im Bereich von etwa 10 bis etwa 1000 Mikron, und getrocknet zu ei mm Wassergehalt von etwa 50 %. Weitere Einzelheiten für Verfahren
009831/1567
BAD ORIGINAL
zur Abtrennung des Humus aus Torf sind in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung P 19 45 467.2) beschrieben.
Die Ausgangsdüngemittel sind gut bekannt und enthalten mindestens zwei anorganische Düngemittel, ausgewählt aus der Gruppe der Stickstoffdüngemittel, Phosphordüngemittel und Kaliumdüngemittel. Beispiele für Stickstoffdüngemittel sind Harnstoff, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat und Ammoniak (einschließlich gasförmigem Ammoniak, flüssigem Ammoniak und wäßrigen Lösungen von Ammoniak). Beispiele für Phosphordüngemittel sind Phosphorsäure, Ammoniumphosphate, Calciumsuperphosphat, dreifaches Superphosphat und Kaliumphosphate. Kaliumsulfat, Kaliumchlorid und Kaliumnitrat sind Beispiele für Kaliumdüngemittel. Die Mischung der Ausgangsdüngemittel kann eine Magnesiumverbindung, wie Magnesiumhydroxyd, und andere Spurenelemente, wie Zink, Eisen, Mangan und Molybdän, in Form ihrer Salze, enthalten· Die vorliegende Erfindung kann zur Herstellung jeder der gut bekannten granulierten Düngemittel verwendet werden, wobei man den Vorteil des verbesserten Granulationsverhältnisses und eine verminderte Adhäsion an die Trockenvorrichtungswände erreicht. Diese und andere Materialen sind beispielsweise beschrieben in Industrial Chemistry von E.R. Riegel, Seiten 147 bis 162, 1949, Rainhold Publishing Corporation, New York, N.Y.j Artificial Fertilizers von Parrish und Ogilvie, 1927, Van Nostrand Company{ New York, N.Y. und Manual of Industrial Chemistry von Rogers, feiten 481 bis 511, 1926, Van Nostrand Company. Die Arten und ^sncren jedes dieser Materialien, die zur Herstellung granulierte1" ί U r.qe mittel verwendet werden, hängen von eier Art des gewünschter f'inceaiittels und von dem Zweck, wnj dem es verwendet werden soll. ·;*?:.
Der Humus wird vorzugsweise zu dem Düngemittel vor '.?;: G tion zugefügt und wird in Mengen von mindestens et\\ 1 icockengewichts-% augegeben, vorzugsweise von mindestens etw« .? T-ockengewichte-%, besonders ungefähr 3 bis 30 Trockengewicht 3»%, bezogen auf das Trockengewicht der entstehenden Geicmtrai&chung einschließlich des Humus und des Düngemittels.
BAD ORIGINAL
Granulation der Mischung des Ausgangsdüngemihtels wird durchgeführt durch Rollieren, Kneten oder Extrudieren in Gegenwart einer geeigneten Menge von Wasser, wobei man bekannte Verfahren, wie sie beispielsweise in Kirk-Othmer "Encyclopedia of Chemical Technology", 2. Auflage, Band 9, Seite 12 bis 132 beschrieben sind. Die Mischungen kennen trocken oder eine wäßrige Aufschlämmung sein. Die Menge an Wasser, die in der Mischung vorhanden ist, v iträgt vorzugsweise etwa 5 bis etwa 30 Gewichts-%. Die Q-r~ , -.ti ons 'iemperatur ist vorzugsweise niedriger als etwa 7OJC.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch zu beschränken. In allen Beispielen sind Teile und Prozente auf das Gewicht bezogen und die Temperaturen in C angegeben, falls nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Torf guter Qualität (mit einen; Gewichtsverhältnis von F.^sersubstanz zu Humus von 6:4), gewonnen in der Sarobetsu-Ebene in Hokkaido/Japan, wurde in Wasser unter Bildung einer Suspension, die Fasersubstanz und Humus enthielt, verteilt. Die Fase stanz wurde von der Suspension mi~ einem Sieb mit einer weite von 0,84 mm (20 mesh) getrennt. Die verbleibende Suspension, die den Humus enthielt, wurde zentrifugiert, um den festen Humus abzutrennen. Der so erhaltene Humus wurde auf einen Wassergehalt von 50%getrocknet und durch ein 1000 Mikron-Sieb gesiebt, und der Teil, der durc1", das Sieb ging. wu. de t^ewonnen und als Zusatzstoff verwendet.
Torf gleich hoher Qualität wurde so, wie er wars getrocknet auf einen Wassergehalt von 50 % und dann zerteilt, und alle Teile, die durch ein 1000 Mikron-Sieb durchginger, wurden gewonnen und
als Zusatzstoff zum Vergleich verwendet.
BAD ORIGIMAL
η η α β 41 Hill
Mengen von jeweils 30 bis 500 Teilen der beiden oben erwähnten Zusatzstoffe wurden zu insgesamt 817 Teilen einer Mischung, die 133 Teile Harnstoff, 172 Teile Ammoniumsulfat, 233 Teile Monoammoniumphosphat, 43 Teile Calciumsuperphosphat, 209 Teile Kaliumchlorid und 27 Teile Magnesiumhydroxyd enthielt, zugegeben.. Eine Gesamtmenge von 1 kg der gemischten Rohmaterialien wurde in einen Pfannen-Granulator gegeben, der einen Durchmesser von 45 cm und eine Mischgeschwindigkeit von 32 Umdrehungen pro Minute besaß, und 10 Minuten rotiert, während Wasser versprüht wurde, um die Materialien zu granulieren. Das Granulationsverhältnis wurde bestimmt, indem man den Gewichtsprozentsatz der Granulate bestimmte, die eine Korngröße im Bereich von etwa 1,3 bis etwa 3,5 mm besaßen.
Zusätzlich wurde das Verfahren wiederholt, aber anstatt das man das granulierte Material nach der Granulation siebte, wurde es zusammen mit heißer Luft bei einer Einlaßtemperatur von 25O°C in einen zylindrischen Rotationstrommeltrockner mit einem Lijrchmesser von 30 cm und einer Länge von 1 m gegeben und mit 15 UpM rotiert. Die Menge des Düngemittels, die an der Wand des Trockners haftete, wurde gemessen, und ihr Zustand wurde bestimmt.
Weiterhin wurde zu Vergleichszwecken Torf als solcher und die zuvor erwähnte Fasersubstanz von der Suspension, die Humus und Fasersubstanzen enthielt abgetrennt und gesondert untersucht. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind In Tabelle I angegeben. Jeder der Zusatzstoffe enthielt 50 Gewichts-% Wasser. Das Adhäsionsverhältnis ist der Gewichtsprozentgehalt an Düngemittel, der an den Wänden des Trockners haftete, bezogen auf das Gesamtgewicht des Düngemittels, das durch den Trockner durchgeführt wurde.
009831/1567
Vergl. Nr. Art des Zu
satzstoffs
Menge in
Teilen des
Zusatzstoffs '
Tabelle I Leichtigkeit der
Granulation
Ergebn.
adhäsi«
Lsse des Trockner I
CD
I-
ti
σ»
C
•σ
C
•Η
ν«
Ui
υ
«
σ»
M
Ot
>
Torf 80
(4,67 %)
Ergebnisse des Granulationsversuchs Die kleinen Granulate wa
ren so zahlreich, das es
schwierig war, die Mi-
schunq zu qranulieren
Adhäsi-
onsver-
hältn.,%
ansversuchs ff
2 ti 3OO
(15,5 %)
Granula-
tionsver-
hältnis,%
12,6 Art der Adhäsion
des Granulats an
die Wände d.Trockn
Il
3
4
Humus, ge
wonnen aus
.,,Torf ,
30
(lf8 %)
32,5 Es war sehr leicht,
die Mischung zu
qranulieren
8,3 sehr gering sehr gering
Q0S831/ 5 !> 80
(4,67 %)
27,6 Die Korngröße war einheit
lich, so daß es leicht war;
die Mischunq zu qranulieren
3,8 gering sehr gering

cn
O
■«-3
6
»1
150
(8.4 %)
38,1 1,5 im wesentlichen
keine Adhäsion
viel klebte an d@i
40 cm vom Einlaßo
entfernten Teil ro
7
8
«f 300
(15.5 %)
54,3 fl 1,2
9 η 500
(23,4 %)
66,9 «1 1,3
10 Faeerarti-
ges Materi
al, gewonnen
aus Torf
80
(4,67 %)
72,5 Die kleinen Granulate war
ren so zahlreich, daß es
schwierig war, die Mi
schunq zu qranulieren
1,2
ft 300
(15,5 %)
71,8 Im wesentlichen
nicht granuliert
17,8
kein Zusatz
stoff
0 27,6 Die Granulate tendierten
dahin, zu groß zu werden
16,5
18,8 27,1
33,4
Die Prozentgehalte Gesamtmischung der
in Klammern sind Prozentgehalte der Zusatzstoffe in der Düngemittel und der Zusatzstoffe,auf Trockengewicht bezogen,
cn CD
Die vorliegende Erfindung zeigt die folgenden Vorteile. Erstens wird das Granulationsverhältnis des Düngemittels erhöht und die Adhäsion der Granulate an die Wände des Trockners beim Trocknen wird wesentlich vermindert. Weiterhin zeigt der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene körnige Dünger eine sehr hohe Lagerungsfähigkeit, und er klebt, wenn er längere Zeit gelagert wird, nicht zusammen. Drittens wird die Sterilisation des Bodens durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Düngers, der Humussubstanz enthält, verhindert, und man beobachtet eine Wachstumssteigerung und eine Zunahme in der Düngewirkung durch die Kombination des Düngers und der μ Humussubstanz.
Beispiel 2
251 kg Harnstoff, 62 kg Ammoniumsulfat, 210 kg Monoammoniumphosphat, 290 kg Kaliumsulfat, 27 kg Magnesiumhydroxyd, 240 kg Humus, der erhalten wurde, indem man Torf in Wasser aufschlämmte und die Suspension, die die Fasersubstanzen enthielt, durch Filtration durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,84 mm (20 mesh) entfernte, zerkleinerte und auf einen Wassergehalt von 50 % trocknete und auf eine Korngröße von geringer als 1000 Mikron brachte, und 250 kg einer Mischung (die weiterhin kurz als recyclisierte Mischung bezeichnet wird) von zerklei- M nerten Granulaten mit Übergröße und Granulaten,die zu klein waren, die in einer späteren Stufe pro t des Produktes gewonnen waren, wurden zusammengemischt und kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit, von 672 kg pro Stunde in einen rotationstrommelartigenf arbeit enden Granulator mit einem Durchmesser von 0,9 m und einer Länge von 1,8 m eingefüllt, wobei 7 kg pro Stunde flüssiges Ammoniak zu der Düngemittelmischung zugefügt wurden. Dann wurde die Mischung in einen schalenförmigen Granulator mit einem Durchmesser von 1,6 m gegeben und unter Sprühen von Wasser granuliert, so daß der Wassergehalt am Auslaß des Granula tors etwa 20 % betrug· Die entstehenden Granulate wurden dann in einen Rotationstrockner mit einem Durchmesser von 1 m und einer Länge von 10 m gegeben und mit heißer Luft, difc eine EinlÄßtemperatur
BAD ORIGINAL nnofln /icfi7
von 250 C besaß, getrocknet, wobei man 500 kg pro Stunde granuliertes Produkt erhielt.
Das Granulationsverhältnis (Gewichts-% der Granulate, die einen Durchmesser von 1,3 bis 3,5 mm in dem Produkt am Ausgang des Trockners besaßen) war so hoch »ae 75 %, das Recyclisierungsverhältnis R/N (wobei R das Gewicht der trockenen recyclisier-ten Mischung und N das ~ «icht der Trockenmischung der Rohmaterialien bedeuten) wät ;sur 0,25. An den Innenwänden des Trockners beobachtete man keie Adhäsion.
Das Produkt enthielt 16 % Stickstoff, 10 % Phosphor (P3O5), 14 % Kalium (K2O) und 1 % Magnesium (MgO). Andererseits betrug das Granulationsverhältnis nur etwa 25 %, wenn das Produkt auf gleiche Art hergestellt wurde aus den gleichen Rohmaterialien ohne Humussubstanz, aber unter den gleichen Bedingungen, und die Adhäsion der Granulate an die irneren Wände des Trockners trat bei einer Geschwindigkeit von etwa 100 kg pro Stunde auf, und die Durchführung des Verfahrens wurde innerhalb von 5 Stunden unmöglich.
Beispiel 3
224 kg Ammoniumsulfat, 330 kg Monoammcniumphosphat, 2S0 kg Kaliumsulfat, 2 7 kg Magnesiumhydroxyd, 240 kg Humus, der nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 beschrieben zerteilt und auf einen Wassergehalt von 50 % getrocknet und auf eine Korngröße von geringer als 1000 Mikron gebracht wurde,und 200 kg einer recyclisierten Mischung, die hei einer späteren Stufe pro t des Produktes erhalten wurde, wurden zusammengemischt und kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 647 kg prc Stunde in
arbeitenden einen rotationstrommelarticjen 5 ammoniak..--.1Asch / Granulator mit einem Durchmesser von 0,9 m und einer LH?-^e von If m eingeführt, wobei z>\ der DtfrigeTiittelr:.*;ch<.ng 12 kg pro Stunde flüssiges Ammoniak zugefügt »urJen. ; : m:t\ wu/"1e die Mischung in einen schalen/fförrrdgen Granulator mit einem Durchmesser von 1,5 m gegeben und granuliert, während Wasser versprüht wurde, so daß
BAD ORIGINAL
der Wassergehalt am Ausgang des Granulators etwe 23 % betrug.
Die erhaltenen Granulate wurden dann in einen Rotationstrockner mit einem Durchmesser von Im und einer Länge von 10 m gegeben und mit heißer Luft, die eine Einlaßtemperatur von 45O°C besaß, getrocknet, wobei man 500 kg granuliertes Produkt pro Stunde erhielt. Das Granulationsverhältnis war so hoch wie 80 %t und das Recyclisierungsverhältnis war nur 0,20. An den Innenwänden des Trockners wurde keine Adhäsion der Granulate beobachtet. Das erhaltene Produkt enthielt 10 % Stickstoff, 16 % Phosphor (P2O5), 12 % Kalium (K2O) und 1 % Magnesium (MgO).
Wurde andererseits das Produkt auf gleiche Weise aus den gleichen Rohmaterialien ohne Humussubstanz unter den gleichen Bedingungen hergestellt, so war das Granulationsverhältnis nur etwa 35 %, und etwa 50 kg pro Stunde der Granulate klebten an den Innenwänden des Trockners,
009831/1567

Claims (9)

Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung granulierter Düngemittel, wobei eine Mischung von granulierbarem Düngemittelmaterial unter Bildung eines granulierten Düngemittels granuliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulation der Mischung in Segenwart von Humus durchgeführt wird, wobei der Humus durch Zerteilen von Torf in Wasser unter Suspendierung des Humus und faserartiger Substanz in Wasser und Abtrennen des Humus von der Suspension erhalten wurde.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Humus, bezogen auf das Gesamttrockengewicht der Mischung und des Humus, mindestens etwa 3 Gewichts-% beträgt.
3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Humus etwa 3 bis etwa 30 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamttrockengewicht der Mischung und des Humus,beträgt
4.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das granulierbare Düngemittelmaterial eine Mischung von mindestens zwei Materialien enthält, die aus der Gruppe ausgewählt wurden, die aus Harnstoff, anorganischen Stickstoffdüngemitteln, anorganischen Phosphordüngemitteln und anorganischen Kaliumdüngemitteln besteht.
5.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von granulierbarem Düngemittel Harnstoff, Ammoni-. umsulfat, Monoammoniumphosphat, Calciumsuperphosphat und Kaliumchlorid enthält.
BAD ORIGINAL 0098317 1 567
6.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von granulierbarem Düngemittelmaterial Harnstoff, Ammoniumsulfat, Monoammoniumphosphat und Kaliumsulfat enthält.
7.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von granulierbarem Düngemittel Ammoniumsulfat,
Monoammoniumphosphat und Kaliumsulfat enthält.
8.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von granulierbarem Düngemittel ebenfalls Magnesiumhydroxyd einschließt.
9.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von granulierbarem Düngemittel ebenfalls Magnesiumhydroxyd einschließt.
LO.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von granulierbarem Düngemittel ebenfalls Magnesiurnhydroxyd einschließt.
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