DE156112C - - Google Patents

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DE156112C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

etüai- bei Sa\\wv\,u.w\ci
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zeilenschaltvorrichtung von Schreibmaschinen, welche eine Einstellung der Papierwalze für jede beliebige, von der gewöhnliehen Zeilenschaltvorrichtung Unabhängige Einstellung ermöglicht. Durch diese Anordnung soll ein Schreiben auf Formularen usw. erleichtert werden.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet
ίο sich nun von den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art dadurch, daß eine im Walzengehäuse befindliche Backe in das Zeilenschaltrad eingreift und durch Federwirkung sich derart fest gegen das letztere in der Richtung der Walzenachse legt, daß zeitweilig eine sichere Verbindung zwischen Walze und Zeilenschaltrad hergestellt wird. Der hierbei erforderliche Federdruck ist derart gering, daß nur eine geringe Spannung der
ao Feder erforderlich ist und ein leichtes Abnutzen derselben daher vermieden wird. Es wird daher ein häufiges Auswechseln der
- Teile, was bei solchen Vorrichtungen sehr lästig ist, überflüssig, und die ganze Verbindung ist außerdem derart, daß ein Verschieben einzelner Glieder, wie dies z. B. bei Anordnungen mit Klauenstücken leicht vorkommen kann, unmöglich gemacht wird.
Die Zeichnung dient zur Veranschaulichung der Erfindung.
Die Welle 183 erstreckt sich durch den linken Stirnkopf 184 der Papierwalze (Fig. 2) und ist an ihrem rechten Ende mit Schraubengewinde versehen, um in die öffnung 186 des Kolbenstückes 187 eingeschraubt zu werden, welch letzteres wiederum in das Ende eines Gehäuses 188 (Fig. 3 und 2) eingeschraubt ist. Das Gehäuse 188 besitzt an seinem Umfang einen Flansch 189 (Fig. 4 und 5), der die Schraubenöffnungen 190 zur Aufnahme der Schrauben (Fig. 2) besitzt, welch letztere ■ durch Öffnungen in einem Ring 192, der mit dem Gehäuse vereinigt ist, gehen. Das Gehäuse 188 besitzt ferner die seitlichen Ansätze 193, die in Öffnungen 194 im Kern 195 der Papierwalze eingreifen (Fig. 6 und 7). Das Gehäuse ist in Längsrichtung bei 196 zur Aufnahme einer Backe 197 (Fig. 8) geöffnet (Fig. 4 und 5). Die Backe 197 besteht aus dem segmentförmigen Endstück 198 und dem seitlichen Arm 199. Innerhalb der Öffnung 196 des Gehäuses ist auf einem Zapfen 200 ein Hebel 201 befestigt (Fig. 7), der einen langen, sich quer zur Papierwalze erstreckenden Arm und einen kurzen, mit einer Reibrolle 202 versehenen Arm besitzt. Die Reibrolle 202 legt sich gegen den Arm 199 der Backe 197. Das segmentförmige Ende der letzteren ruht in einer kreisförmigen inneren Nut 203 des als Radkranz ausgebildeten Zeilenschaltrades 204 (Fig. 9). Dieser Radkranz legt sich gegen die mit dem Gehäuse 188 fest verbundene Ringfläche 192 (Fig. 3 und 12) und kann sich unabhängig von der Papierwalze und dem Gehäuse drehen. Der Radkranz 204 ist an der Umfläche mit Zähnen 205 versehen und anderenteils mit Zähnen 206 an der einen Seitenfläche. Gegen achsiale Verschiebung an der Walze ist der Ring 204 durch einen Ring 207 gesichert, der bei 208 mit Schraubengewinde versehen ist (Fig. 6 und 10), um auf das Gewinde 209
am Gehäuse aufgeschraubt zu werden. In dem Ring 207 sind die Öffnungen 209* vorgesehen, um das Aufschrauben auf das Gewinde 209 vermittels eines entsprechenden Schlüssels zu erleichtern. In dem Gehäuse ist eine Feder 210 vorgesehen, welche mit einem Ende gegen den langen Arm des Hebels 201 und mit dem anderen Arm gegen den mit Schraubengewinde versehenen einstellbaren Kolben 187 (Fig. 7) anliegt, durch welch letzteren die Spannung der Feder geregelt werden kann. Durch den rechten Fingerknopf 211 geht eine Stange 212, welche durch eine Öffnung 213 des Backens 197 hindurchgeführt ist und sich mit ihrem Ende gegen den langen Arm des Hebels 201 legt. Die Stange 212 ist mit dem seitlich vorspringenden Stift 214 versehen, welcher die Auswärtsbewegung derselben begrenzt und ein Widerlager für eine Feder 215 darbietet, die in einer Aushöhlung der Nabe des Knopfes 211 angeordnet ist und deren anderes Ende gegen die innere Wand dieser Aushöhlung anliegt, so daß sie bestrebt ist, die Stange in ihrer Auswärtsstellung zu halten (Fig. 2 und 11).
Bei Betrachtung der Fig. 12 wird ersichtlich, daß der segmentförmige Teil 198 des Backens 197 innerhalb der inneren Nut 203 des Radkranzes 204 geführt ist und sich gegen die Seite 203* der Nut legt, wenn der Backen 197 sich unter dem von der Feder 210 ausgeübten Drucke befindet, so daß durch den herrschenden Druck der Radkranz 204 gezwungen ist, sich mit der Papierwalze zu drehen, wenn die letztere in Tätigkeit gesetzt wird. Wünscht man jedoch die Walze unabhängig von dem Radkranz 204 in Umdrehung zu versetzen, so braucht man nur die Stange 212 einwärts zu stoßen, wodurch der zweiarmige Hebel 201 entgegen dem Drucke seiner Feder zurückgedrängt wird, so daß die Reibung des Hebels 197 an der Wand der Ringnut 203 des Radkranzes für die Zeilenschaltung aufgehoben wird und die Backe 197 die in Fig. 7 gezeichnete Stellung einzunehmen vermag. Hierdurch ist es ermöglicht, die Papierwalze frei, unabhängig von dem Zeilenschaltrade 204, in beliebiger Entfernung nach der einen oder anderen Richtung zu drehen. Infolge der starken Hebelwirkung braucht man nur eine verhältnismäßig schwache Feder 210 anzuwenden, um eine feste und wirkungsvolle Verbindung zwischen der Papierwalze und dem Schaltradkranz 204 zu sichern, die ebenso leicht durch Einwärtsschieben des Stabes 212 aufgehoben werden kann.
Es ist ersichtlich, daß durch Abschrauben der Welle 183 vom Gehäuse die ganze Walzenfreigabevorrichtung am rechten Ende der Papierwalze gelöst werden kann, ohne irgend einen anderen Teil der Anordnung entfernen zu müssen. Die Feder 215 könnte man in dem Falle entbehren, falls die Spannung der Feder 210 genügen würde, die Stange 212 zu ihrer Normalstellung zurückzuführen. Anderenteils ist die Anbringung der Feder 215 jedoch deshalb von Vorteil, weil der Druck auf die Stange 212 durch sie elastisch gestaltet wird und Stöße vermieden werden. Der Nabenteil des Fingerknopfes 211 geht durch die Wange 153 (Fig. 1) des Walzenrahmens und ist durch die Schraube 21 ia an dem äußeren Vorsprung i88a des Gehäuses 188 befestigt (s. Fig. 3).
In Zusammenwirkung mit den Zähnen 205 des Radkranzes 204 für die Zeilenschaltung steht die Druckrolle 216 (Fig. 1 und 13), welche am vorderen Ende des federnden Armes 217 des Maschinengestelles bei 218 angebracht ist. Eine Zeilenschaltklinke 219 steht ferner in bekannter Weise mit den Zähnen 206 an der äußeren Stirnfläche des Radkranzes 204 im Eingriff und wird durch die in Lagern 221 des Maschinengestelles ruhende schwingbare Welle 220 in Tätigkeit gesetzt. Das vordere Ende der Welle besitzt die Fingertaste 222, durch welche sie seitwärts geschwungen wird, um die Zeilenschaltklinke 219 in Tätigkeit zu setzen und die Zeilenstellung in der früheren, bei der Yostmaschine angewendeten Weise zu bewirken.
Durch diese Vorrichtung ist es also ermöglicht, die Papierwalze sowohl mit dem als auch unabhängig vom Schaltradkranze 204 zu bewegen und dem Schreiber zu ermöglichen, jede beliebige, von der eigentlichen Zeilenstellvorrichtung unabhängige Zeilenschaltung zu benutzen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zur beliebigen Zeileneinstellung der Papierwalze von Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in das von der Papierwalze unabhängige Zeilenschaltrad eingreifende Backe (197) durch Federwirkung in Richtung der Walzenachse fest gegen dasselbe legt und eine Hebelwirkung derart ausübt, daß für gewöhnlich Walze und Zeilenschaltrad miteinander sich drehen, dagegen bei Aufhebung der Federwirkung die unabhängige Drehung der Walze vom Zeilenschaltrad in üblicher Weise gestattet.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Wirkung der Feder (210) stehender zweiarmiger Hebel (201) mit seinem kurzen Ende gegen die in eine Ringnut (203) des Zeilenschaltrades eingreifende Backe (197) gepreßt wird.
3- Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß infolge Druckes auf den Knopf einer in der Wagenachse geführten Stange (212) die letztere gegen den langen Arm des Hebels (201) stößt und die Wirkung der Feder (210) gegen diesen Hebel (201) somit aufhebt.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (215) sich mit einem Ende gegen einen Stift der Stange (212) und mit dem anderen gegen die Wand einer Aushöhlung in der Nabe des Fingerknopfes (211) legt, zum Zwecke, die Auswärtsstellung der Stange (212) zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Serum, gedruckt in der reichSdrückereI.
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