DE1561100A1 - Farbwerk von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Farbwerk von RotationsdruckmaschinenInfo
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- B41F31/00—Inking arrangements or devices
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- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
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- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
- Farbwerk von Rotationadruckmaschinen Die Arfindung betrifft ein Farbwerk von Bot;ernrotationsdruckmaschinen g bei welchem die Farbe von einer Gruppe sich - in Farbf lußrichtung ständig berührender Farbübertragun@;swalzen gefördert wird und diese Walzengruppe zwischen einer farbzuführenden ßinrichtung und der Druckform angeordnet ist, wobei mit der Abstellung des Druckes sowohl die Farbzufuhr an diese Walzengruppe als auch die Farbabgabe an die Druckform unterbrochen werden.
- Bei der ÜbertraGung der Farbe von der farbzuführenden Einrichtung zur -Druckform skellt sich auf jeder Farbübertragungswalze eine bestimmte Farbschichtdicke ein, die von der Farbmenge abhängig istg welche bei jedem Druck an die Druckform bzw, an den zu bedruckenden Papierbogen abgegeben wird. Das Übertragen der Farbe von Vlalze zu Walze. unterliegt dabei bestimmten physikalischen Gesetzen, wo- durch die auf den Farbübertragungswalzen geführten Farbschichtdicken von den, mit der Druck in Berührung stehenden sogenannten Auftaagwalzen zu der, mit der farbzuführenden Einrichtung in Verbindung stehenden Parbilbertragungswalze hin stetig anwachsen.
- Auf diesen Gesetzmäßigkeiten beruht der Farbübertragungsvorgang mittels sich ständig berührender Walzen von der farbzuführenden Einrichtung hin zur Druckformg was allgemein als FarbschichtdickenGefälle bezeichnet wird.- Dieses Fämbschich@dickengefälle besteht also während des Portdruckes
und bildet einen sogenannten Gleichu-ewichtszustand im@ Farbwerk, Wird der Fortdruck durch irt;endlvelche Stöi!!uti;_;on im normalen Druckablauf unterbrochen, wird bei bekannten Konstruktionen gleichzeitig auch die Farbab;;abe an die Druckform und die Farbzufuhr an die Walzonjruppe mit unAr- brochen. Da jetzt während des Auslaufens der Maschine über mehrere Umdrehungen hin keine Farbe an die Druckform abge- --eben werden kann, wird der vorher durch das Farbschicht- dickengefälle herrschende Gleichgewichtszustand zwischen Farbzufuhr und Farbabgabe gestört; Die Fol,;e davon ist, daB die bis dahin unterschiedlichen Farbschic;htdicken der Warb- übertragunjswalzen sich geGenseitiv ausgleichen. Damit tritt eine Erhöhung der Farbsch@chtdicken zu den Auftrad--gialzen@ hin und eine VerrinGerund der Farbschichtdicken der Farb- übertragungswalzen-zu der farbzuführenden Einrichtung hinein, Wird der Druckvorgang nan foresetztg wirst anfangs zu viel Farbe an die Druckform abgegeben und es entstehen eine er- hebliche Anzahl Fehldrucke, die besonders bei hohen qualitäts- ansprüchen des Druckerzeugnisses und der Verarbeitung teurer Papiere und Farben den Nutzeffekt der Arbeit erheblich mindern. Es sind Farbwerke bekannt, bei welchen mit der Druckabstellung alle Walzen voneinander getrennt bzw. der FarbßluB durch Trennung von Walzen an beliebigen Stellen unterbrochen wird. Die Trennang der Farbwalzen voneinander bei diesen Farbwerken war bedingt durch die Verwendung von Gel»tinewglzeni welche bei MaschinenstMstand unter Druck zum Abplatten neigten. hachtali,, .st ;ba3_ diesen arbwerken,9 daß beim Aufheben do.r lirennung Uer Farbualzen angetriebene und stlistehends F:arbivalzan zusammentreffen, vras zum :quetschen der Farbe und damit zu einem untlechmäßi,#en Tarbfluß im r-arbvjerk f-Wirt. Des weiteren ist bei der TrennunG dem Farbwalzen an willkürlichen Stellen ein schneller Aus;leich des ge- ztcirten.harhscüichtdickengeßälles nicht Die.Bri@ndznl bezweckt, -die beim :Fortsetzen den Druck- vorgar@es nach vorangegangener Unterbracliung des Fcrtdruckes entstehenden. Feülclrucke zu beseitigen und damit den Nutz- eifekt der Arbeit in der Druckerei zu erhöhen, Der j2rßindung lieüt die Aufgabe zuGruude, die bei. den bekann- ten Farbvaerlzen auftretenden Störungen des Gleichi;ewchts- zustandes bzw. des Parbscnichtdickengefällees der 'arb- übertra;ungawalzen bei Unterbrechung Ales Fartdxuckes mit Hilfe einer ßinrichtunohne zusätzliche Bedienungshandlung zu vermeiden, Erf indungs jemäß v ird: die Aufgabe dadurch Se Uisc, daü in Fortdruck sich in Farbflußriclituni; stäudiG berührende Walzen mittels steuerbarer Aushebemittel nach der Farbstranteilung in synchron angetriebene 'Walzengruppen trennbar sind und die Ausbebemittel mit dem Steuexmechanismus zur Abstellung, der - A.iütrauaalzen und dem Schaltmechanismus der Waschvezxichtung gekoppelt a ind., 7 . In dien l@:ushabem.i.tesi.nd:fustierglieder zum Ausgleich Fron hadeänderun.;en der Färbübertragungswalzen angeor4et. Kin Ausführungsbeispiel ist in der ZeichnunG schematisch dargestellt. - Zwischen der farbzuführenden .dinrichtung= beispieleweise-. einer Duktorw4ze 1.1 und einer pendelnden Heberwalze .1 2 ; und der Druckformi beispielsweise dem Plattenzylinder 2. ist die in Fortdruck sich in Farbflußrichtung ständig berührende Walzenüruppe 3.1 bis 3-17, bestehend aus den Auftragwalzen 3.l0! 3.1l; 3.16; 3,17 den rarbübertraguni;s- walzen 3.3; 3.6; 3.7i 3#8.; 3.12; 3914, den angetriebenen, Farbreibzylindern 3.1; 3.5; 3.91 3.15 und den Beschwegwalzen 3#2i 3.14; 3#h3 angeordnet. Drehbar auf der Achse des Farb- reibzylinders 3.5 ist beiderseits ein Kreisexzenter 1l , mit der ,fzentrizität 82 angeordnet, auf welchen. die Aus- hebemittel 4 drehbar gelagert sind. Der Steuermechanismus 5.1 - 5.9 für die ,Abste llung ,der kuftra,-walzen 3.1.0; 3.1l; 3.16 und 3.17 ist ebenfalls .auf beiden Seiten der Maschine angeordnet und besteht beispiels- weise aus den Auftraf"rralzenladerhebeln 5:,l bis 5..4.4 die mit ihren Anstellrollen von den Schaltkurien 5.5 betätigt werden welche von einer durchgehenden Steuerwelle 5.6 über das Hebel- ,estänge 5.7 bis 5.9 in den dargestellten Richturigen "an''t und "ab" manövriert werden, Fest auf der Steuerwelle 5.6 die Justierglieder 8,1i 8.2 die Farbübertragungs".1zun 3,l7 - Dadurch wird die gesamte Walzengruppe in mehrere synchron angetriebene Teilgruppen getrennte wodurch. das gegenseitige Ausgleichen der Farbschichtdicken während des Auslaufens der Faschine verhindert wird Die Trennung des Farbwerkes erfolgt dabei nach der Farb-`strant;beilunge Dies gewälulistet» daB sofort nach der Aufhebung der Trennung der Farbwalzen BoL;en mit zu viel Farbe bedruckt werden, da die Auftragwalzen be@enüber dem Normalwert zu viel Farbe aufweisen. Da aber die Differenz der Parbschichtdicken auf den Auf tragwa?aen (Ist- zum Sollwert) gering ist' fallen im praktischen Druckbetrieb kaum Ausschußbogen an, Im Gegensatz dazu würden bei den üblichen Farbwerken nach der Aufhebung der Trennung Bogen mit gutes Qualität bedruckt g während danach eine große Anzahl von Ausschußbogen infolge den gestörten Farbschichtdiokenaefälles bedruckt werden.
- Bei Erfindung weisen die vor den Auftragwalzen liegenden Parbübertragungswalzen gegenüber -dem Soll-wert zu wenig Barbe auf und die kurz vor der Trennung lie- genden Farbübertradunsswalzen au viel Farbe gegenüber dem Sollwert auf. Durch die Trennung der Walzen unmittelbar nach der Farbstrang ü. ilung ist das Verhältnis zwischen Ab-' weichung vom Sollvert in positiver Richtung (zu. viel Farbe) und Abweichung vom Sollwert in negativer Richtung ( zu wenig
Farbe) sog äaß die Abweichungasiah gegenseitig ausgleicheng d,he eine schnelle Brreiehung des erforderlichen Farbschichit- di.okengefülles gewähzleistet ist,. bzw, bedeutend verrin;ert wird, Durch die Kopplung des Aushebemittel 4 mit dem Schaltme= chanismus der Auftragwalzen 5,1 - 5,9 wird erreichte daB bei An- und Abstellung der Auftragwalzen 3,10; 3,11; 3,16; 3.17p was auch manuell geschehen kann, beispielsteiee zum Zwecke des Voreintärbens der Druckform bei abgestelltem Druck, die Aushebemittel a ohne zusätzliche Bedienungs- handlunben mitgesteuert werden, in das fest mit deal:Kreiaex$enter 11 verbundene Zahnsegment Bai Betätigung des Bahal-bhabels io.l wird der Kreisexzenter Al über die Zaiinse;-jnente 12; 13 verdreht, Dedn;;t durch diexzeiltz#izität e2 ..führen die Außhebemittel 4 die Ale,;- änderun@:li,auswodurch der .durch den Trellrlv:eü.hl eine- leitete Trelinvol!,# an" der Walzen auf E;ehoben r ird und Walzen 3.7 und 3.12 in Kontalzt mit den Walzen 3.8 und 3,14 gebracht werden. Lit- der BetätiGurg des Schalthebels 10,1 viird i;leicü- zeitiG die V'lalzenwascheinriclitun; .10.2; 10,3 an den Farb- reibzylinder 3.5 an@eselmenkt Durch diese Steuerun:srö,;lichkeit der .hushebeaittel 4 vom Schal'-riechanismus der %'Vasclivorxichtunj aus, wird erre.cht daß zum Zwecke des Waschens der FarbüberIUra-unjsvaalzen vias bei abGes-Gellten Druck erfolgt, mit der Zustellung der ralzenviascleiiirichtung die iiaxbübertra.;ünsvialzen zzanS - läufi;vicuer' miteinander in Berüliruii, Gebracht werden, Fenl- bedienull,;en sind dadurch völlig, aüs,;escizlossen" da die' V ' Steuerung der Ausliebeaitte1 zwangsläufiG mit^ bereits xlotWen^ di.;o.n Bedienun,#shandlun:3en automatisch eriolGt» Mittels der Justierglieder 8.,1£i.,2 mird der Funktion.-,s,palt J T'a't ei:n@estellt wodurch Toleranzen und leveränderunena beispielsweise durch nachgeschll.ffene Färbübertragüngawalzen auf einfac=he Vlaise -ausgeglichen werden können Da es nott:e'ndiG.'sti -Faxbübe traiuhgswalzen wechselveise mit hartem und :elastiec.hem Walz-anmaterial :zu paar-e:nj müssen die OberflächeÜ der Farblzbertraguniswalze.n mit el-adtschem Walzenmaterial .nach einer bestimmten Lauf zeit nac h.--es chlßf en werden, Die damit entstehende Durclimes'serverrin@efiung hat .zur Fol;e t daß sich die LaGen der FarbübertraL;unL;swalzen zueinander verändern. Diese Lageveränderung tritt natürlich auch zu den Aushebemitteln 4 auf und es müßte bei starren Aushebemitteln diese LaGeveränderunß im Gesamtwert zum Trennen der Farbübertrat;unGswalzen berückiLchtigt werden, was sich unjünstiL; auf die erforderlichen Abstellkräfte auswirken würde,
Claims (1)
-
.@ewtanspr z@.he-; Farbwerk von -Bog-enrotations-Druckms,chinen:» beJ.. velchem` die Farbe von einer Gruppe sich- in Farbß1-cl3.- richturig ständig berührendcx FarbübertraGunZ.;swa1zen Ger- fördert wird und diese Walzenjruppe zwischen einer ßar:b- . Ä- züführenden Binrichtung9 beispielsweise Farbdukbox- und -he bexwwalze und :der Druck orm angeordnet is t , wobei mit- der Abstellung des Druckes sowohl die Farbzufuhr an diese Walzerugpe :als auch die Farbabgabe an -die Druckform terbroc4en Werden., dadurch gekennzeichnet, daß im Foxtdeuck sich 3,n Parb.ßlußrichtung ständig bexührende Walzen (3.l- 3,1?) mittels steuerbarer Auahebemittel (4) nach der Fax'b- stratstlung in e7,ucbron anGetriebene Walzentgruppen (3.1 #- 3 *?3.Z2 und 3.8 - 3.11 und 3.,Z3 - 3 ,p l?) trennbar sind und die Aushebemittel '(4 ) zeit dem Steuermechanismus (5#1 - 5*9) zur Abstellung der Außtraiywalzen (30; 3..1; 3,16,; 3".1?) und 'dem Schaltmechanismus (l0,1; 321 13) der Waschvorxichtung (10s2-1 1093) gekoppelt sind. 2" Farbwerk von &oi;enrotations-Druckwaschinen nach Anspruch 1,2 dadurch gekennzeichnet, daß in den Aushebemittein (4) Justiergl;:eder (89l; 8*-2) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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DEV0032637 | 1966-12-27 |
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