DE1559274A1 - Zeltdach oder Zelt - Google Patents
Zeltdach oder ZeltInfo
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Description
Konstanz
'Dr. Expl.
Zeltdach oder Zelt
Die Erfindung betrifft Zelte, die von vier in den Eckpunkten eines Vierecks aufgestellten Stützen getragen
werden» und sie betrifft auch ebenso gestützte wandlose,
also offen© Zeltbauten.» Letztere werden im folgenden
als Zeltdächer bezeichnet.
Bs sind bereits Zeltdächer bekannt, die mittels vier Stützen zwischen vier hohen Punkten einerseits und
niederen, SoB«, am Baugrund liegenden Befestigungsstellen
anderers®its gespannt sindp so daß sich die statisch
vorteilhafte !Form der gekrümmt gespannten Membrane ergibt,
insbesondere mit sog. sattelförmiger Krümmung bis in die kleinst® Flächeneinheit hinein. (Yergl« Frei OTTO
"Das hängend© Dach", Berlin (1954), Seite 49, Abb.l,
links unten ; Seilnetz für Zeltdach). Bei diesen bisher bekannten Zeltdächern hat jede niedere Befestigungsstelle
eine Xag©„ die durch gleich© oder annähernd gleiche Entfernung von den beiden nächstgelegenen Stützen
gekennzeichnet ist j womit sich aber auch gleich der. Hachteil ausdrückt, daß sieh der Stützenabstand, und
zwar der peripher!sehe Stützenabstand, nicht als freie
Öffnungs- oder Durchgangsweite darbietet und nützen läßt.
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Demgegenüber sieht die Erfindung - mittels des
weiter unten geschilderten Zuschnitts und einer besonderen geschneiderten Form - vor, daß die niederen Befestigungsstellen
unmittelbar a η den vier Stützen oder doch wenigstens so nahe an denselben liegen, daS
diese Befestigungen, selbst wenn es sich jeweils um eine Gruppe solcher handelt, nicht in die Stützenabstände
hineinragen, zumindest nicht in die mittleren Drittel derselben. Das gilt nicht nur für Zeltdächer, sondern
auch für Zelte. Im letzteren Falle handelt es sich dann immer um solche Zelttypen, bei denen, außer daß die
Dachhaut zwischen vier hohen Stützen und niederen Befestigungestellen vorgespannt ist, solche Zeltwände
vorhanden sind, die als gesonderte Zeugstücke o.dgl.
angesetzt oder als besondere Teile an der schon für sich allein fertig gespannten Dachhaut jederzeit ansetzbar
und auch von ihr lösbar sind.
Gemäß der weiteren Erfindung hat das Zeltdach bzw. die Dachhaut des Zeltes nun aber noch deshalb einen
eigenartigen Zuschnitt, weil die Randkante des Zeltdachs bzw. der Dachhaut von einer niederen Befestigungsstelle
zur nächsten niederen Befestigungsstelle, also peripherisch jeweils von Stütze zu Stütze, immer in einer weiten,
torbogenähnlich gewölbten Krümmung verlaufend ausgeführt ist, dies bezogen auf den aufgestellten und vorgespannten
Zustand des Ganzen. Das gilt im allgemeinen für alle vier
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Seiten des Vierecks j gegebenenfalls kann die torbogenähnliche
Krümmung aber auch nur bei drei oder zwei oder sogar nur bei einer Seite des Vierecks ausgeführt sein.
Aber auch dann ragen die niederen Befestigungen erfindungsgemäß nirgends in die vier peripherisehen
Stützenabstände hinein, zumindest nicht in deren mittlere Drittel.
Jede der torbogenähnlichen Krümmungen verläuft
nun derart, daß sie in ihrer ganzen Länge oder in annähernd ganzer Länge einer einzigen Ebene angehört.
Diese ZrUmmungsebenen hat man sich nicht lotrecht zum Baugrund, sondern diesem gegenüber etwas geneigt vorzustellen,
und zwar einwärts geneigt, so daß sie sich also nach oben einander nähern. Die Scheitelpunkte der
torbogenähnlich verlaufenden Randkanten liegen - eine normale9 d»h. mit gleichhohen Stützen durchgeführte
Aufstellung des Ganzen vorausgesetzt - erfindungsgemäß
noch etwas niedriger als das Zentrum des Zeltdachs bzw.
der Dachhautο Dieses Zentrum aber liegt wiederum seinerseits
etwas niedriger als die vier hohen Befestigungspunkte an den Stützen, und zwar um einen Durchhang, der
- von Hatur aus zwar vorgegeben - nicht zuletzt über die
torbogenähnlichen Randkanten hinweg vom Baugrund her vorgespannt und damit lagesteif stabilisiert ist.
„Unter diesen Umständen ist es also - nach der weiteren Erfindung - zweckmäßig» die vier oder weniger
torbogenähnlichen Randkanten jeweils durch ein Seil, das man als Fangseil bezeichnen kann, oder durch ein
Gurtband oder/und eine mehrfache Stoffumnaht zu verstärken, wobei die Enden dieser Verstärkungsmittel an den niedrigen
Befestigungsstellen, z.B. am Schaft der Stützen oder an Bodenankern, nachspannbar und jedenfalls kraftschlüssig
befestigt sind.
Wenn man von den torbogenähnlichen Handkanten absieht, so ähnelt die allgemeine Gestalt und Form des
fertigen Ganzen - mit den vier hoch und zu gsSerst (an den Stützenköpfen) liegenden spitzen Ecken, mit den
sich im Zentrum kreuzenden, dessen Durchhang in der Seitenansicht zeigenden Flächengraten zwischen gegenüberliegenden
Ecken (Stützen) und mit der inmitten eines jeden der vier von diesen Graten gebildeten Winkele
kuppeiförmigen, also völlig entgegengesetzt zu den Graten gearteten Flächenkrümmung - an jene Form, wie
sie bisher wohl nur bei gewissen schinnlosen Kopfbedeckungen kirchlicher Amtstrstchten, bei vierzipfligen Baretten
und Biretten, vorkam. - Bei dieser Yergleichung ist aber zu beachten, daß sie lediglich die äußere
Gestalt anschaulich beschreiben soll : Ein ganz wesentlicher Unterschied besteht allein schon darin,
daß bei dem erfindungsgemäßen Zeltdach bzw. bei der Dachhaut des Zeltes lediglich eingeführte Zugkräfte
die Versteifung und Stabilität bewirken.
Der Anschluß der Zelijwände kann - nach der weiteren
Erfindung - an der Dachhaut des Zeltes in folgender Weise
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vorgesehen sein t Parallel zu den torbogenähnlich
verlaufenden vier bzw. weniger Randkanten der Dachhaut, und dann zweckmäßig an der Innenseite derselben, oder
stattdessen unmittelbar an den Randkanten kann jeweils
ein Reißverschluß-, ein Knöpf mittelstreif en oder ein
andores darartiges Yersehlußmittelelement vorgesehen
sein9 welches sein komplementäres Gegenstück dann
jeweils an d®n zugehörigen, passend geschnittenen Wandplanen hat, und zwar in der passend angebrachten
Lage ο
3in@ gegenseitig© Austauschbarkeit d©r Seitwandplanen,
von denen ein Zelt im Hormalfall also vier Stück besitzt, kann durch vereinheitlicht® Ausfuhrimg vorgesehen sein.
Damit besteht dann aber auch gleich die Möglichkeit sum wahlweise», Anschluß von. Zeltanbauten und Zeltvorbauten,
vor allem stm Ineohluß von ausgleichend, (adaptierend)
und abdiohtend für d@zi Zusammenbau mit weiteren Zelten
gleichen Syps, insbesondere solches ©rfindungsgemäßer
Arts) wissend@n zsltbaugemälBexi Zwischenteilen0 An diesen
Zwischenteilen findet sich dann das komplementäre Yerschlußmittel-Gegenstüek auf jeder seiner beiden
Ansehlußs©it@n, also doppelt vor.
Das erf±ndungsg©inäße Zelt ist - vorherbestimmt gerade
als "Zeiteinheit" sram Zusammenbau mit gleichartigen
Einheiten geeignet, weil es hierzu nach allen vier
Hauptriohtungen hin freie, hochgawölbte öffnungsweiten
darzubieten vermag.
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Bei ailedem kann nun aber - nach der weiteren
Erfindung - die Anbringung der Wandplanen bzw. Anbauten bzw, Vorbauten bzw. der adaptierenden Zwischenteile
auch wesentlich weiter in das Innere des Zeltes hinein verlegt sein, insbesondere kann die Anbringung an der
eigentlichen Dachfläche, nämlich an ihrer Unterseite, durchgeführt sein. Auf diese Weise können die verhältnismäßig
teuren kontinuierlichen Verschlußmittel, z.B. Reißverschlüsse, eingespart werden, da man in der geschützten
Lage unterhalb des Daches ja keinerlei kontinuierlichen
bzw. abdichtenden Anschluß benötigt. Man kommt dann allein schon mit zwei oder drei oder wenigen kraftübertragenden
Anschlußpunkten oder stattdessen mit einer fangseilartig ausgebildeten Ausführung aus.
für diese Unter-Dach-Anbringung der Wandplanen oder der gegen sie austauschbaren Teile wird man die Belastungsfähigkeit der Dachhaut möglichst hoch gestalten. Deshalb,
aber auch ohnedies und auch beim nur für offene Verwendung bestimmten Zeltdach, kann die Dachhaut - nach der weiteren
Erfindung - dadurch verstärkt ausgeführt sein, daß si-ch längs der Verbindungslinien gegenüberliegender hoher
Befestigungspunkte und kraftschlüssig mit diesen durchlaufende Seile (Tragseile) oder/und Gurtband, Nahtverstärkungen
o.dgl. angebracht befinden. Diese Verstärkungen, welche also mit den schon früher erwähnten Plächengraten
verlaufen, kreuzen sich mithin im Zentrum der Dachfläche.
Von diesem Zentrum aus können ebensolche Verstärkungen
auch nach den Scheitelpunkten der torbogenähnlichen
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■- 7 -
Krümmungen der Randkanten führen. Auch vonjden hohen
Befestigungspunkten können solche Yerstärkungsadern nach den genannten Randkanten hin vorgesehen sein.
Ea gehört in den Bereich der Erfindung, wenn auf
einer gewissen Teillänge der torbogenähnlichen Randkanten der Dachhaut ein fester, nioht lösbarer Anschluß der
Wandplanen, dafür aber die Möglichkeit zum Zusammenrollen
oder -falten der Wandplane und zum fixieren ihres gerollten oder gefalteten Zustandes vorgesehen ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar rein schematisch
und auf das Wesentliche beschränkt. Es zeigt
?ig.1 ein Zelt, und zwar wawee« ein wahlweise
als Eliuselzelt oder als Zelteinheit zum
Zusammenbau mit weiteren Einheiten Verwendbares Zelt, in perspektivischer Ansicht von oben ;
Fig.2 das gleiche Zelt, Seitenansicht in Richtung
des Pfeiles A der 3?ig.1, also Ansicht auf eine
Eeküj, abgebrochen gezeichnet §
Fig* 3 das gleiche Zelt wie vqt, jedoch auf drei.
Seiten mit Wandplanen geschlossen, Seitenansicht in Richtung des Pfeiles B der Fig.1 }
Flg.4 ein anderes Zelt, Seitenansicht, abgebrochen gezeichnet.
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In Wg. 1, Fig.2 und Jig. 3 sind mit 1 die vier im Viereck aufgestellten S tut sen und ait 2 die Abspannseile
derselben bezeichnet. Sie Sachhaut des Zeltes ist mit 3, ihr Zentrum mit Z und ihre hohen Befestigungepunkte,
vier an der Zahl, sind mit 4- bezeichnet. Sie hohen Befestigungepunkt· 4 liegen also nächst den
Spitzen der Stützen T. Sie niederen Befestigungseteilen
5 , insgesamt auch vier an der Zahl, liegen am Baugrund. Sie üg.1 zeigt und läÄt ohne weiteres auch den Stoffzuschnitt
erkennen, wie die Sachhaut 3 aus wasserdicht beschichtetem bzw. imprägniertem Zelttuch geschneidert
ist t Sie Randkant· 6 der au einem einheitlichen Ganzen aus entsprechend zugeschnittenen Tuchstticken zusammengenähten
Sachhaut 3 verläuft viermal in einer Krümmung mit den beiden Endpunkten bei 5 und mit dem Krümmungs-Scheitelpunkt
7* Diese Krümmung kann als torbogenähnlich bezeichnet werden. Sie vier Zwischenräume zwischen
(peripherisch) benachbarten Stützen 1 , also die Abstände dieser Stützen 1, stellen also so lange völlig freie
öffnungsweiten dar, so lange man nicht die untereinander auswechselbaren, also gleich großen Zeltwände, wiederum
vier an der Zahl, einsetzt. Sie Zeltwände selbst sind der Übersichtlichkeit halber nicht eigentlich dargestellt,
ihr Umriß ist aber durch eine strichpunktierte Linie angedeutet, so daß man sich diese Wände bei 8 vorstellen kann«
In dem Zustand des Zeltes nach Pig.3 sind die in der Ansicht hintere Zeltwand 8 und die beiden seitlichen Zeltwände
eingesetzt, wozu Reißverschlüsse vorgesehen sind. - Aus 7ig.1 läßt sich erkennen, daß die Dachhaut 3
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von ihren vier hohen Bef estigungspunkten 4 an den Stützen
aus über ihr Zentrum Z in zwei sich hier in Z kreuzenden Graten verläuft, und zwar derart, daß das Zentrum Z
gegenüber den hohen Befestigungspunkten 4 etwas durchhängt. Die Lage des Zentrums Z und damit die ganze Sachhaut 3 wird u.a. über die verstärkten Eandkanten 6
hinweg stabilisiert } die vier Scheitelpunkte 7 liegen also noch tiefer als das Zentrum Z, und zwischen den
genannten Graten ist die Dachhaut 3 also entgegengesetzt ■ wie diese Grate, nämlich kuppeiförmig nach unten gewölbt.
Durch all dieses erhält die gespannte Dachhaut 3» und zwar durch die an den vier Punkten 4 und an den vier Punkten 5
eingeführten Zugspannungskräfte, eine einzigartig hohe
Eigensteifigkeit. Sie kann £lso in Sturm und Wind nicht
flattern und auch verhältnismäßig viel Schneelast tragen. - Durch den Aufbau der Stützen 1 an den Eckpunkten eines
Grundriß-Vierecks ist das Zelt zum Anbau weiterer Zelteinheiten in allen vier horizontalen Hauptrichtungen
geeignet.
In Fig.4 ist ein Zeltdach bzw. die Dachhaut eines Zeltes dargestellt? bei dem die niederen Befestiguügspunkte
5 etwa in der halben Schafthöhe der Stützen 1 liegen. An diesen niederen Befestigungsstellen 5 werden die
Membranspannungskräfte durch das Seil 9 mit der bei Io
angedeuteten Nachspannvorrichtung üblicher Bauart nach dem Baugrund hin abgeführt. Die Randkante 6 verläuft also
flacher als bei dem früher beschriebenen Zelt j die Wandplanen können weitgehend an den Stützen 1 unmittelbar befestigt
werden, so daß die Länge der dichtenden Verschlußmittel zwischen Dachhaut 3 und Wandplane 8 verhältnismäßig
gering sein kann. Mit 4 sind auch hier die hohen Befesti-
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gungen an den Tier Stützen 1 bezeichnet. Bei 7 erkennt man einen der vier Krümmungescheitelpunkte des Randes
der gespannten Sachhaut 3 ·
folgend· Abweichungen von den Ausführungsbeispielen gehören in den Bereich der Erfindung, nämlich
wenn alle vier Stützen 1 oder einige derselben innerhalb des überdachten Raums, also
unterhalb der von der Dachhaut 3 gebildeten Überdachung aufgestellt sind j
wenn in der Dachhaut 3 oder/und in den Wandplanen 8 ein oder mehrere zeltbaugemäße Klappen, Entlüftungsöffnungen, Fenster, Mückennetze, Eingänge ο.dgl.
vorgesehen sind j
wenn im Falle einer Ausführung entsprechend Fig.4 anstelle von vier einzelnen Wandplanen 8 nur eine
einzige oder zwei solcher vorgesehen sind, die an oder nächst Stützen 1 im Yiereckewinkel gespannt
sind, d.h. geschlossene Wandecken bilden ;
wenn die hohen Befestigungspunkte nicht unmittelbar an den Stützen 1 liegen, sondern zwischen diesen
und jenen noch Zugelemente, z.B. Seile, mit oder ohne Nachstellvorrichtungen zeltbaugemäßer Art
eingeschaltet sind ;
wenn die Stützen 1, z.JS. zur Erleichterung der Aufstellung
des Zeltdaches bzw. Zeltes, nach dem Baugrund hin wirkende Stützstreben, insbesondere
anklappbar angelenkte Streben aufweisen.
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Claims (9)
1. Zeltdach oder Zelt mit an dessen Dachhaut angesetzten
oder lösbar ansetebaren Wandplanen, wobei das Zeltdaoh
bzw. die Dachhaut des Zeltes zwischen in den Eckpunkten eines Vierecks errichteten Stützen einerseits und
solchen Befestigungsstellen andererseits gespannt ist,
die niedriger, z.B. am Baugrund, liegen, dadurch gekennzeichnet; daß die niederen Befestigungsstellen (5)
unmittelbar an den Stützen (1) oder, z.B. am Baugrund,
so nail© en dan Stützen (1) liegen, daß sie nicht in die (peripheslschen) Stützenebstände oder zumindest
nicht bis in deren mittlere Drittel hineinragen.
2. Zeltdaoh oder Zelt nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch
einen glichen Zuschnitt d@e Zeltdachs bzw. der Dachhaut
(3) dt©© Zeltes, daß bei allen9 b@i drei oder zwei Seiten
des fiereojfcs oder was fo©i @in©r einzigen Seite desselben
die Randkaflte (6) d©s Zeltfiachs bzw» der Paßhhaut (3)
des Zeltes von niedriger Befestigimgestelle (5) zu
niedriger BefestigungsBtell© (5) in torbogenähnlicher
Krümmung verläuft, bezogen auf den aufgestellten und
gespannten Zustand des G-angen*,
BAD ORIGfMAL
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3. Zeltdach oder Zelt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß j ed· der torbogenähnlichen Krffamungen in ihrer
ganten oder annähernd ganzen länge einer einzigen Ebene angehört, die zum Baugrund etwas geneigt ist,
und zwar nach einwärts geneigt.
4-. Zeltdach oder Zelt nach Anspruch 2 oder 3t dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheitelpunkte (7) der torbogenähnlichen ErüBBungen niedriger liegen als das Zentrum
(Z) des Zeltdachs bzw. der Dachhaut (3) des Zeltes, bezogen auf normale Aufstellung mit gleichhohen Stützen (1)·
5. Zeltdach oder Zelt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die torbogenähnlich verlaufenden
Ränder des Zeltdachs bzw. der Bachhaut (3) des Zeltes, insbesondere die Randkanten (6), mit Seilen (sogen.
Fangseilen) oder/und mit Gurtband oder/und mit mehrfacher Stoffumnäht o.dgl. verstärkt ausgeführt sind, insbesondere
derart, daß diese verstärkenden Mittel bis in die niederen Befestigungsstellen (5) führen und an diesen, z.B.
den Bodenankern, mit ihren Enden kraftschlüssig, vorzugsweise nachspannbar, befestigt sind.
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6. Zeltdach, oder Zelt nach Anspruch 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randbezirke oder die Randkanten (6) des Zeltdachs bzw. der Dachhaut (3) des Zeltes mit
Verschlußmittel-Elementen, z.B. einem Reißverschlußoder Knöpf mittelstreifen, versehen sind, die zu
entsprechend komplementären Elementen der Wandplanen (8) oder sonstigen Anbauteile passen und passend angeordnet
sind.
7. Zeltdach oder Zelt nach Anspruch 1 bis 6, dadurch,
gekennzeichnet, daß das Zeltdach bzw. die Dachhaut (3)
des Zeltes auf den - sich im Zentrum(Z) des Zeltdachs bzw. der Dachhaut (3) des Zeltes kreuzenden - Verbindungslinien
gegenüberliegender hoher Stützpunkte (4) durch Seile (sog. Tragseile) oder/und Gurtband, mehrfache
Umnäht o.dgl. verstärkt ausgeführt sind, insbesondere
derart, daß. diese verstärkenden Mittel bis in die hohen Stützpunkte (4) führen und an diesen, z.B. an
den Spitzen der Stützen (1), mit ihren Enden kraftschlüssig, gegebenenfalls nachspannbar, befestigt sind.
8. Zeltdach oder Zelt nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeltdach Vfc bzw. die Dachhaut (3)
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des Zeltes in Richtung von den hohen Stützpunkten (4)
aus beidseitig nach den torbogenähnlich gekrümmten Randkanten (6) hin durch Gurtband, mehrfach« Umnäht
ο«dgl. verstärkt ausgeführt sind.
9. Zeltdach oder Zelt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß diejenigen acht Hautflächenbezirke, deren jeder durch die von dem hohen Stützpunkt (4)
aus nach der Handkante (6) hin verlaufende Gurtband-, Umnäht- o.dgl. -Verstärkung begrenzt ist und weiterhin
anschließend durch den unteren Abschnitt der Randkante (6) und schließlich durch die von der niederen Befestigungsstelle
(5) nach dem hohen Stützpunkt (4) hin verlaufende Linie begrenzend umschlossen wird,
aus besonderem Werkstoff, insbesondere aus hoch s>e«£«e%«a-g reißfestem, gegebenenfalls netzartig
verstärktem Werkstoff gefertigt und an das große Mittelteil der Dachhaut (3) angeschneidert oder
sonstwie mit diesem Mittelteil zu einem einheitlichen Ganzen verbunden sind.
L. Stromeyer & Oo. G.m.b.H. 909835/0192
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST023441 | 1965-03-02 |
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1965
- 1965-03-02 DE DE19651559274 patent/DE1559274C3/de not_active Expired
-
1966
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