DE4112621A1 - Luftschiff mit einem aus einer reihe von querspanten und laengstraegern bestehenden traggeruest - Google Patents
Luftschiff mit einem aus einer reihe von querspanten und laengstraegern bestehenden traggeruestInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Luftschiff nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Auch heute noch gibt es trotz des Fortschrittes im Flug
zeugbau Sonderaufgaben, die mit dem Einsatz eines Luft
schiffes vorteilhafter zu lösen sind. Dies trifft zum
Beispiel dann zu, wenn das Luftschiff über einem Zielort
langsam kreuzen oder zur Lösung seiner Aufgabe sogar eine
Zeit lang ortsfest stehen bleiben soll.
Luftschiffe mit einem Traggerüst der oben genannten Art
werden auch als Starrluftschiffe bezeichnet. Trotz der
offensichtlichen technischen Vorteile, die ein Starrluft
schiff bietet, werden aber häufig Starrluftschiffe nicht
eingesetzt, sondern an ihrer Stelle sogenannte Pralluft
schiffe verwendet, die wesentlich kleiner und billiger
sind. Die Ausbildung als Starrluftschiff ist wegen der
üblicherweise als Fachwerk ausgebildeten Querringe und
Längsspanten besonders arbeitsaufwendig und bedingt ein
hohes Gewicht des Traggerüsts. Die Vorteile des Starr
luftschiffes, nämlich Steuerbarkeit auch bei Druckabfall
in der Hülle und hohe Fahrgeschwindigkeit bei geringem
Kraftstoffverbrauch, kommen jedoch wegen des erwähnten
Konstruktionsaufwandes nur bei Starrluftschiffen ab einem
bestimmten relativ hohen Tragvolumen von beispielsweise
über ca. 25 000 m3 zum Tragen. Es werden daher in der
Praxis nur die Pralluftschiffe verwendet.
Den Pralluftschiffen haften aber wesentliche Nachteile
an. Sie sind im Falle eines Druckverlustes in der Hülle
nicht mehr steuerbar, weisen aufgrund des durch ihre
plumpe Form bedingten höheren Widerstandsbeiwertes eine
geringere Fahrgeschwindigkeit und höheren Kraftstoffver
brauch auf und sind durch ihre Abhängigkeit von Witte
rungsbedingungen, wie starkem Wind oder Gewittern, in ih
rem Einsatz stark beschränkt. Durch das Fehlen eines
Traggerüsts müssen die Triebwerke zwangsläufig an der
Gondel befestigt werden, wodurch ein entsprechend hoher
Geräusch- und Vibrationspegel in der Gondel auftritt.
In der DE-Patentanmeldung P 40 18 749.7 ist vorgeschlagen
worden, die Vorteile der Starrluftschiffe und der
Pralluftschiffe zu vereinen, ohne jedoch ihre Nachteile
in Kauf nehmen zu müssen. Es ist dort eine neue Form für
ein Traggerüst vorgeschlagen, die das Baugewicht wesent
lich herabsetzt und aus diesem Grunde auch Luftschiffen
mit geringerem Traggasvolumen die positiven Eigenschaften
des Starrluftschiffes verleiht. Durch Anwendung der vor
geschlagenen Konstruktionsweise wird das Konstruktions
gewicht gegenüber der bisher üblichen Gerüstbauart um
etwa die Hälfte verringert. Es ist daher möglich, die
vorgeschlagene Bauweise auch bei kleinen Luftschiffen mit
einem Traggasvolumen von etwa 12 000 m3 einzusetzen. Da
durch erreicht man auch mit diesen kleinen Luftschiffen
die oben genannten Vorteile. Da auch die kleinen Luft
schiffe wegen des Traggerüsts eine strömungsgünstige Form
aufweisen, können auch bei ihnen die Vorteile einer hohen
Fahrgeschwindigkeit zum Tragen kommen und außerdem bieten
sie ausreichende Sicherheit auch bei einem eventuellen
Druckverlust in der Traggaszelle.
Da bei den bekannten Starrluftschiffen die Außenform der
Hülle durch ringförmige bzw. polygonale Querspanten fest
vorgegeben ist, muß die Hülle in einzelnen Ringbahnen auf
dem Umfang aufgebracht und gespannt werden. Anschließend
werden die jeweils aneinander grenzenden Ringbahnen mit
einander verbunden. Innerhalb der fertigen Hülle sind
eine Reihe von Traggaszellen angeordnet. Ein solcher Auf
bau mit ringförmigen Bahnen ist jedoch bei der vorge
schlagenen Kombination von Starrluftschiff und Pralluft
schiff, wobei nur noch eine durch die Außenhülle gebil
dete Traggaszelle vorhanden ist, nachteilig. Eine Montage
ringförmiger Hüllenteile auf der Dreiecksstruktur des
Traggerüsts in einer solchen Weise, daß sie eine zum
Kreisquerschnitt aufblasbare Traggashülle bilden, ist
schlecht durchführbar. Außerdem würde dabei die Zugäng
lichkeit zum Luftschiffinneren, zum Beispiel zu Wartungs
zwecken, erschwert.
Die bei den Pralluftschiffen übliche Verwendung von soge
nannten Ballonets, das sind bedarfsweise aufblasbare und
wieder entleerbare Luftkammern zu Steuerzwecken, bedingt
eine Anordnung dieser Luftkammern innerhalb der Traggas
hülle. Dabei werden diese üblicherweise an dem der Luft
schiffgondel zugewandten Teil der Traggashülle befestigt.
Diese Einbauart der Steuerluftkammern ist bei Verwendung
des vorgeschlagenen Traggerüsts bedingt durch dessen Aus
gestaltung nicht mehr möglich.
Aufbauend auf der oben genannten DE-Patentanmeldung P 40 18 749.7
liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde,
die Fertigung und Montage der Luftschiffhülle zu erleich
tern und den Einbau der Steuerluftkammern innerhalb der
Luftschiffhülle an wirksamer Stelle sowie den Zugang zu
denselben im Falle von Wartungs- oder Reparaturarbeiten
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst. Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfin
dung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung
hervor.
Erfindungsgemäß wird die den Traggasraum nach außen be
grenzende und die Form des Luftschiffs im mit Traggas ge
füllten Zustand bildende Hülle aus wenigstens drei vom
Bug zum Heck sich erstreckenden Hüllensegmenten vorgefer
tigt. Die Hüllensegmente ergänzen sich zusammen zum je
weiligen vollen kreisförmigen Hüllenumfang. Einzelne Hül
lensegmente sind dabei mit ihren Längskanten über die ge
samte Luftschifflänge miteinander verbunden und an der
Außenseite der Längsträger in Längsrichtung gespannt be
festigt, so daß die Verbindungsstelle zwischen den Längs
kanten der Hüllensegmente mit der Befestigung an den
Längsträgern zusammenfällt. In Umfangsrichtung bleiben
die Segmente ungespannt. Erst durch das Befüllen des
Luftschiffs mit Traggas nehmen die Hüllensegmente ge
spannten Zustand an und bilden zusammen den kreisförmigen
Querschnitt des Luftschiffs.
Zu Steuerzwecken ist innerhalb der Luftschiffhülle und
innerhalb des aus den Querspanten und Längsträgern gebil
deten Dreiecksverbandes im vorderen und hinteren Teil des
Luftschiffes jeweils eine flexible Steuerluftkammer ange
ordnet in der Art, daß sie im vollständig aufgeblasenen
Zustand den Dreiecksquerschnitt des Traggerüsts ausfüllt,
wobei sie allseits vollständig vom Traggasvolumen umgeben
ist. Die Steuerluftkammern können somit den in ihrem In
neren aufgebauten Druck auf das sie umgebende Traggas
übertragen und liegen dabei in gefülltem Zustand mit ih
ren Seitenflächen jeweils vollständig an den zwischen den
Querspanten und Längsträgern gebildeten viereckigen Flä
chen beziehungsweise an deren Diagonalverspannungen an.
Diese Anordnung der Steuerluftkammern erlaubt eine einfa
che Befestigung auf der der Dreiecksbasis des Traggerüsts
zugeordneten Grundfläche, während sich der restliche Teil
der Steuerluftkammern je nach ihrem Innendruck beim Auf
blasen und Entleeren frei innerhalb des aus den Quer
spanten und Längsträgern gebildeten Traggerüstes bewegen,
das heißt wegen ihrer Flexibilität entfalten und wieder
zusammenfalten kann. Die Art der Anordnung der Steuer
luftkammern innerhalb des Traggerüsts gibt die Möglich
keit, das Volumen der Steuerluftkammern durch unter
schiedliche Wahl ihrer Länge innerhalb des Gerüsts unter
schiedlichen Erfordernissen anzupassen. Vorzugsweise
liegt das Gesamtvolumen der Steuerluftkammern im Bereich
von etwa einem Viertel bis einem Drittel des gesamten
Luftschiffvolumens. Durch die vorgeschlagene Aufteilung
der Luftschiffhülle in ihre einzelnen Hüllensegmente ist
durch Lösen der Verbindung an einer Längsnaht und damit
an einem Längsträger der Zugang zum Luftschiffinneren und
damit auch zu den Steuerluftkammern auf einfache Weise
möglich. Ebenso ist eine vollständige Demontage der Luft
schiffhülle und des Traggerüsts, zum Beispiel für Trans
portzwecke, möglich.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist nachstehend
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Luftschiff in Schrägansicht mit teil
weise entfernter Hülle,
Fig. 2 eine Abwicklung der Luftschiffhülle,
Fig. 3a und 3b Querschnitte des Traggerüstes und der
Hülle nach Schnitt Y-Y in Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Luftschiff
in Vertikalebene,
Fig. 5a und 5b Querschnitte des Luftschiffes gemäß Linie
X-X in Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Luftschiff
in Horizontalebene,
Fig. 7 eine Befestigung für Hüllensegmente an
einem Längsträger des Luftschiffes,
Fig. 8 eine andere Art zur Befestigung der Hülle
an den Längsträgern und
Fig. 9 eine dritte Befestigungsart.
In Fig. 1 ist ein Luftschiff dargestellt, dessen Hülle
teilweise entfernt ist. Im Innern des Luftschiffes sind
Teile des Traggerüsts sichtbar. In Abständen A sind über
die Länge des Luftschiffes vom Bug zum Heck Querspanten
bestehend aus Querträgern Q1, Q2 und Q3 vorgesehen, wobei
die Träger der Querspanten in der Form von gleichschenk
ligen Dreiecken mit nach oben weisender Spitze angeordnet
sind. Einander entsprechende Eckpunkte der Querspanten
sind durch Längsträger L1, L2 bzw. L3 untereinander ver
bunden. Es ergibt sich somit eine Dreiecksstruktur des
Traggerüsts, bei denen die in Längsrichtung aufeinander
folgenden Längsträger die Außenkontur der Mantelfläche
des Luftschiffes bilden. Die durch je zwei Längsträger
und zwei Querträger über einen Abschnitt hinweg gebilde
ten viereckigen Flächen sind durch Spannglieder D diago
nal verspannt und verleihen somit dem Traggerüst eine
gute Festigkeit. Die Längsabschnitte A des Traggerüsts
können in der Luftschifflänge unterschiedlich lang sein.
Ein solches Traggerüst ist in der oben genannten DE-Pa
tentanmeldung P 40 18 479.7 eingehend beschrieben und ist
hier als Grundlage für die Erfindung vorausgesetzt.
Zur Übersicht sind in der Fig. 1 noch eine Gondel G und
ein Leitwerk W eingezeichnet. Ferner ist in Bugnähe eine
flexible Luftkammer K1 erster Art im Innern des Tragge
rüsts sichtbar. Diese Luftkammer K1 nimmt im aufgebla
senen Zustand die Dreiecksform des Traggerüsts an und
legt sich dabei an die eine seitliche Begrenzung darstel
lenden viereckigen Flächen mit ihren Diagonalverspannun
gen D von innen her an. Die Luftschiffhülle besteht aus
drei Segmenten S1, S2 und S3, die jeweils aus einer An
zahl von schmalen Streifen zusammengesetzt sind. Dabei
kann bei der Vorfertigung der Segmente gleich die notwen
dige räumliche Krümmung durch einen Zuschnitt und Zusam
menfügen der Streifen eingearbeitet werden. Die Segmente
S1, S2 und S3 ergänzen sich an jeder Querschnittsstelle
des Luftschiffes zum zugehörigen kreisförmigen Umfang im
aufgeblasenen Zustand. Die vorgefertigten Einzelsegmente
werden an ihrem Rande zusammengefügt, wobei zum Beispiel
die Segmente S1 und S3 die Längsnaht N1 der Luftschiff
hülle bilden. Diese Längsnaht ist durch große Strichdicke
in der Fig. 1 hervorgehoben. Entsprechend bilden die
Segmente S1 und S2 eine Naht N2 beziehungsweise die Seg
mente S2 und S3 eine Naht N3, die hier in Fig. 1 ver
deckt und nicht sichtbar ist.
In der Fig. 2 sind als Abwicklung die drei Hüllenseg
mente S1, S2 und S3 dargestellt. Jedes dieser Segmente
ist, wie durch Längsstriche angedeutet ist, aus einer
Reihe von schmalen Streifen oder Bändern zusammengesetzt.
Die dabei erzeugte räumliche Krümmung der Segmente ist in
der Abwicklung nicht darstellbar. Die nebeneinander lie
genden Seitenkanten S13 und S31 des Segmentes S1 bzw. S3
werden bei der Fertigung zur Naht N1 zusammengefügt. In
entsprechender Weise entstehen auch die Nähte N2 und N3
durch Zusammenfügen der Seitenkanten S12 und S21 der Seg
mente S1 bzw. S2 sowie der Seitenkanten S32 und S23 der
Segmente S3 bzw. S2. Bei der Vorfertigung der Hülle
bleibt zunächst eine Naht (hier vorteilhafterweise die
Naht N2) offen. Die so vorgefertigte Luftschiffhülle kann
als Ganzes über das Traggerüst übergezogen werden, wobei
eine Naht in Längsrichtung der zugeordneten Längsträger
verläuft.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
für die Querspanten jeweils gleichlange Querträger Q1,
Q2, Q3 vorgesehen, so daß die Dreiecksstruktur des Trag
gerüstes im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck bil
det. Für diesen Fall sind die in Fig. 2 dargestellten
drei Segmente alle drei von gleichen Abmessungen. Selbst
verständlich ist es möglich, anstelle eines gleichseiti
gen Dreiecks gleichschenklige Dreiecke zu verwenden, wo
bei nur zwei Querträger von gleicher Länge sind und der
dritte Querträger eine andere Länge aufweist. Für diesen
Fall werden in entsprechender Weise unterschiedlich
breite Hüllensegmente notwendig. Die Vorfertigung bzw.
das Aufbringen der zusammengefügten Hüllensegmente wird
dadurch nicht beeinträchtigt. Wesentlich ist nur, daß
stets eine Naht auf einem Längsträger vom Bug zum Heck
verläuft. Selbstverständlich ist es auch möglich, bei der
Fertigung erforderlichenfalls die Segmente zu untertei
len.
Anhand der Fig. 3a und 3b sei die Montage der Luft
schiffhülle erläutert. Für die Dreiecksstruktur des Trag
gerüstes ist hier die Form eines gleichseitigen Dreiecks
gewählt. Daher sind alle drei Hüllensegmente S1, S2, S3
von gleicher Form und ergänzen sich gemäß Querschnitt Y-Y
aus Fig. 2 an jeder Querschnittsstelle der Luftschiff
hülle zum vollen Umfangskreis an dieser Stelle. Die Fig.
3a zeigt einen aus den Querträgern Q1, Q2 und Q3 beste
henden Querspant. An den Ecken des Querspantes sind die
Längsträger L1, L2 bzw. L3 angeschlossen. Wie die Fig.
3a erkennen läßt wird bei einem ersten Schritt der Mon
tage die Naht N1 der vorgefertigten Hülle in Längsrich
tung über den zugeordneten Längsträger L1 unter Spannung
gezogen und befestigt. In entsprechender Weise wird eine
Naht N3 über den Längsträger L3 gespannt. Bei diesem Mon
tageschritt bleiben die Hüllensegmente in ihrer Querrich
tung jedoch entspannt und verlaufen zwischen den Längs
trägern der oben erwähnten viereckigen Fläche locker. Die
Naht N2 entlang des Längsträgers L2 bleibt noch offen.
Die lockere Form der auf das Traggerüst aufgezogenen Hül
lensegmente ist in der Fig. 3a durch gewellten Verlauf
der Segmente S1, S2 und S3 dargestellt. Die einzelnen
streifenförmigen Abschnitte, aus denen die jeweiligen
Hüllensegmente zusammengesetzt sind, sind in der Fig. 3a
ebenfalls angedeutet, und zwar durch die Punktierung auf
den jeweiligen Segmenten. Wie weiter oben schon ausge
führt, besteht jedes Hüllensegment dabei aus einer Anzahl
mehrerer solcher Streifen, die von verschiedener Breite
gewählt sein können.
Durch die noch offene Naht N2 besteht Zugangsmöglichkeit
zum Inneren des Traggerüsts und es können dort noch Ein
bauten usw. vorgenommen werden. Nach Beendigung aller In
nenarbeiten wird als Letztes die Naht N2 geschlossen.
Dies geschieht dadurch, daß die beiden Seitenkanten S12
und S21 der beiden Hüllensegmente S1 und S2 verbunden und
am Längsträger L2 befestigt werden.
In Fig. 3b ist der Querschnitt des Traggerüstes entspre
chend der Fig. 3a nochmals herausgezeichnet und die Hül
lensegmente S1, S2 und S3 eingezeichnet. Es ist hierbei
angenommen, daß die Hülle, das heißt die Traggaszelle
voll aufgeblasen und gespannt ist, wodurch sich die ge
schlossene Kreisform eines Luftschiffquerschnittes er
gibt. Durch das Aufblasen der Hülle ergibt sich für das
Gesamtluftschiff eine gute Aussteifung. Dadurch, daß die
zusammengefügten Segmente S1, S2 und S3 nur eine einzige
Traggaszelle bilden, die unter einem geringfügig höheren
Innendruck steht gegenüber dem Außendruck, wird der ge
samte Verband des Traggerüstes ausgesteift und außerdem
das Traggerüst entlastet, da eine nicht unbedeutende Zahl
von eingeleiteten Kräften von der Hülle aufgenommen wer
den. Durch die Verbindung der Luftschiffhülle mit dem
Traggerüst entlang der Längsträger werden alle aerodyna
mischen Kräfte, die auf die Hülle einwirken, auf das
Traggerüst übertragen. Die Hülle selbst wird dadurch nur
vom Staudruck und vom Innendruck beansprucht. Alle ande
ren Beanspruchungen durch Eigengewichte, Triebwerksschub,
Leitwerkskräften usw. werden direkt vom Traggerüst aufge
nommen. Das Traggerüst wird durch die innendruckgestützte
Luftschiffhülle unterstützt. Die schlanken Quer- und
Längsträger erhalten durch die Zug- bzw. Membranspannun
gen in der Hülle ebenfalls vorwiegend Zugbeanspruchung,
das heißt die auftretenden Druckspannungen in den Quer- und
Längsträgern werden durch die Zugspannungen in der
Hülle überlagert und dadurch aufgehoben oder reduziert.
Während des Betriebes ist demnach das Traggerüst niedrig
belastet und kann daher sehr leichtgewichtig dimensio
niert werden.
In dem vertikalen Längsschnitt eines Luftschiffes gemäß
Fig. 4 sind wieder Längsabschnitte A angedeutet, wobei
nochmals wiederholt werden soll, daß diese Längsab
schnitte A nicht in allen Fällen gleich lang zu sein
brauchen. Der Außengurt der Längsträger weist einen ge
krümmten Verlauf auf, so daß eine strömungsgünstige Form
ohne störende Ecken erzielt wird. Die den Abschnitten zu
geordneten, zwischen zwei Längs- und zwei Querträgern
liegenden viereckigen Flächen sind mit Diagonalverspan
nungen D versehen. In Bugnähe und im Heckteil des Luft
schiffes sind innerhalb der dreieckförmigen Tragstruktur
flexible Luftkammern erster Art K1 eingebaut, die durch
Längsschraffur gekennzeichnet sind. Jede Steuerluftkammer
weist eine Einrichtung, zum Beispiel einen Ventilator V,
zum Aufblasen auf. Ferner ist je ein Regler R angedeutet,
der es gestattet, einen bestimmten Innendruck in den
Steuerluftkammern gegenüber dem Außendruck einzustellen
und konstant zu halten. Es sei hier erwähnt, daß die
Längsabmessungen der Steuerluftkammern K1 nicht unbedingt
mit der Länge der einzelnen Luftschiffabschnitte A über
einzustimmen braucht, sondern je nach erforderlichem Vo
lumen der Steuerluftkammern K1 kürzer oder länger sein
kann. Vorzugsweise beträgt das Volumen der Steuerluftkam
mern K1 etwa ein Viertel bis ein Drittel des Luftschiff
gesamtvolumens. Die Steuerluftkammern liegen dabei auf
der Diagonalverspannung der Basisvierecke innerhalb des
Traggerüstes auf. Unter Umständen kann, falls erforder
lich, sogar an diesen Vierecken ein Netz als unterstüt
zende Auflage für die Steuerluftkammern K1 vorgesehen
werden. Die Steuerluftkammern K1 sind so aufgebaut, daß
sie im vollständig aufgeblasenen Zustand den freien Quer
schnitt des dreieckförmigen Traggerüstes ausfüllen. Im
entleerten Zustand sind die Steuerluftkammern K1 automa
tisch zusammengefaltet und liegen als schmales Paket auf
den Diagonalverspannungen D bzw. dort angebrachten Netzen
auf. Ferner können an der Basis der Luftkammern an sich
bekannte Befestigungselemente vorgesehen sein, die eine
unfreiwillige Längsverschiebung der Luftkammern im Trag
gerüst verhindern. Durch diese in Fig. 6 mit B angedeu
tete Befestigung ist außerdem ein Abheben der Steuerluft
kammern K1 von der Basisfläche ausgeschlossen.
Die Position einer aufgeblasenen Steuerluftkammer K1 ist
in der Fig. 5a im Querschnitt dargestellt. Eine teil
weise entleerte Steuerluftkammer K1′ ist in der Fig. 5b
gezeigt. Die Wirkungsweise dieser Steuerluftkammern ist
an sich bekannt und wird weiter unten kurz erläutert.
Die Fig. 6 zeigt analog zu Fig. 4 einen horizontalen
Längsschnitt durch ein Luftschiff von oben gesehen. Dabei
sind die Steuerluftkammern K1 wieder durch ihre Längs
schraffur gekennzeichnet. Ferner ist ein schon oben er
wähntes Netz Z als untere Auflagefläche für derartige
Steuerluftkammern angedeutet. Die Steuerluftkammern
selbst sind voll in das Traggas des Luftschiffes einge
bettet und von diesem umgeben.
Außer den Steuerluftkammern K1 sind weitere Luftkammern
zweiter Art K2 vorgesehen, die in den übrigen Innenberei
chen des Traggerüstes analog zu den Luftkammern erster
Art K1 angeordnet sind. Ihre Lage im entleerten und
zusammengefalteten Zustand ist in der Fig. 4 durch eine
doppelt gestrichelte Linie K2 angedeutet. Während die
Luftkammern erster Art K1 zur Steuerung des Luftschiffes
benötigt werden, sind die Luftkammern zweiter Art K2 aus
schließlich zur Durchführung des Füll- oder Entleervor
ganges der Traggashülle vorgesehen. Aus diesem Grunde
können die Luftkammern zweiter Art aus einer leichten
Hülle bestehen, die im entleerten Zustand leicht zusam
menfaltbar ist und überdies nur ein geringes Gewicht auf
weist. Es kann sich hierbei beispielsweise um ein
leichtes Folien-Gewebe-Laminat handeln, welches dadurch
zur Einsparung von Gewicht mit beiträgt.
Für den Flugbetrieb sei angenommen, daß die Luftschiff
hülle mit Traggas für eine bestimmte beabsichtigte Flug
höhe, zum Beispiel für 2300 m Höhe zu 80% des Gesamtvo
lumens, gefüllt sei. Jede der Steuerluftkammern K1 wird
mit einem druckgeregelten Ventilator V und über ein
Druckregelventil auf einen Überdruck von etwa 5 mbar ge
genüber dem Umgebungsdruck gebracht und auf diesem Druck
niveau mittels des Reglers R konstant gehalten. Die Steu
erluftkammern K1 sind dabei etwa mit 2/3 ihres Volumens
gefüllt. Der Innendruck der Steuerluftkammern K1 wird
über deren Hülle an das Traggasvolumen weitergegeben. So
kann mit Hilfe der Steuerluftkammern K1 ein Gewichtstrimm
des Luftschiffes vorgenommen werden, indem zum Beispiel
bei Buglastigkeit des Luftschiffes der Druck in der vor
deren Steuerluftkammer K1 reduziert wird. Dadurch ver
kleinert sich die vordere Steuerluftkammer K1, während
sich die hintere Steuerluftkammer K1 um das selbe Volumen
vergrößert. Falls erforderlich kann dieser an sich auto
matisch ablaufende Ausgleich in der Praxis sicherheits
halber durch Einsatz der Ventilatoren V in Verbindung mit
der Konstanthaltung des Überdruckes sichergestellt wer
den. Durch die dadurch verschieden großen Volumina der
beiden Steuerluftkammern K1 und die freie Beweglichkeit
des Traggases über die gesamte Luftschifflänge an den
Steuerluftkammern K1 vorbei wird das Traggas verdrängt
und in einen anderen Teil des Luftschiffes verschoben. So
läßt sich der Auftriebsschwerpunkt feinfühlig durch Be
einflussung der Steuerluftkammern K1 verändern.
Bei Flugbetrieb wird der vorhin erwähnte Überdruck von 4
bis 5 mbar gegenüber dem Umgebungsdruck konstant gehal
ten. Bei größer werdenden Flughöhen dehnt sich das Trag
gas in der Hülle aus und verdrängt dabei die Luft aus den
Steuerluftkammern K1. Sind bei bestimmter Flughöhe die
Steuerluftkammern K1 vollständig entleert, das heißt zu
sammengedrückt, so ist die zulässige Prallhöhe oder Flug
höhe erreicht. In der Fig. 5a ist schematisch die voll
ständige Füllung einer Steuerluftkammer K1 am Boden dar
gestellt. Die Fig. 5b zeigt die Verhältnisse in einer
bestimmten Flughöhe, wo durch Ausdehnung des Traggases
die Steuerluftkammer K1 bereits auf einen Bruchteil K1′
zusammengefaltet ist. Es ist erkennbar, daß bei Erreichen
der gewünschten Flughöhe die Steuerluftkammern K1 voll
entleert sind.
Das Befüllen des Luftschiffes mit einem Traggas, zum Bei
spiel mit Helium, erfolgt nach einem speziellen Verfah
ren. Ein Vermischen des Heliums mit der Luft muß vermie
den werden. Zu diesem Zweck sind die oben im Zusammenhang
mit den Fig. 4 und 6 genannten Luftkammern zweiter Art
K2 erforderlich. Zunächst sind sämtliche Luftkammern K1
und K2 entleert in dem freien Innenraum des Traggerüstes
angeordnet und wie oben gezeigt gegen Längsverschiebung
sowie Abheben von ihrer Auflagefläche gesichert. An
schließend werden diese Luftkammern K1 und K2 mit Luft
vollständig gefüllt, so daß der in seinem Querschnitt
dreieckförmige Innenraum des Traggerüstes vollständig
ausgefüllt ist. Sodann wird aus der das Traggerüst umge
benden Luftschiffhülle die darin enthaltene Luft abge
saugt, wobei sich die Außenhülle an die oben genannten
zwischen den Längsträgern und Querträgern gebildeten
viereckigen Begrenzungsflächen und damit an die Luftkam
mern K1 sowie K2 von außen her anlegt. Daraufhin wird das
Traggas in die Luftschiffhülle eingefüllt, wobei die Luft
aus den Luftkammern zweiter Art K2 nach außen entweichen
kann. Im gefüllten Zustand ist daher nur noch Traggas
ohne irgendwelche Verunreinigungen durch Luft in der
Luftschiffhülle vorhanden. Die Luftkammern zweiter Art K2
sind vollständig entleert und liegen zusammengefaltet auf
ihren oben erwähnten viereckigen Auflageflächen auf und
das Luftschiff hat seine endgültige Form erreicht. Mit
tels der Steuerluftkammern K1 kann jetzt ein Trimm und
die Flugvorbereitungen durchgeführt werden.
Anhand der folgenden Fig. 7 bis 9 sind einige Befesti
gungsmöglichkeiten der Hüllensegmente auf den Längsträ
gern beziehungsweise ihre Verbindung miteinander sowie
die Bildung von Nähten erläutert.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel für den Längsträger L1. Der
Außengurt des Längsträgers L1 hat die Form einer flachen
Leiste 1. Die Befestigung der Hüllensegmente (hier S1 und
S3) erfolgt über einen Klebefilm 2 und zwei Verbindungs
streifen 3, zwischen denen die Seitenkanten der Hüllen
segmente S1 und S3 eingeschlossen sind und eine Naht N1
bilden. Anstelle eines Klebefilms 2 zur Befestigung der
Hüllensegmente am Außengurt 1 des Trägers L1 sind auch
andere Befestigungsmittel, zum Beispiel mittels Klettver
schluß, einsetzbar. Die letztgenannte Art der Befestigung
bietet den Vorteil, daß sie leicht wieder lösbar ist. In
jedem Fall bleibt die Naht N1 in ihrer Längsrichtung
straff gespannt, während sich die daran in Umfangsrich
tung der Hülle anschließenden Abschnitte der Hüllenseg
mente locker sind und ihre Spannung erst durch das Auf
blasen der Hülle durch Traggas erhalten. Die Verbindung
der beiden Hüllensegmente S1 und S3 erfolgt durch die ge
zeigten Verbindungsstreifen 3, welche die Naht N1 auf ih
rer gesamten Länge auch abdichten.
Fig. 8 ähnelt im Aufbau der Fig. 7 und zeigt wieder
einen Längsträger L1 im Querschnitt mit einem flachen
Außengurt 1. Die Seitenkanten der Segmente S1 und S3 sind
zwischen Verbindungsstreifen 3 eingeschlossen und bilden
eine abgedichtete Naht N1. Im Gegensatz zum Ausführungs
beispiel nach Fig. 7 sind an den beiden Hüllensegmenten
jeweils in Längsrichtung durchgehende Gewebelaschen 4 be
festigt. Diese Laschen weisen Ösen auf, um eine Verzur
rung entlang des Längsträgers L1 mittels Verzurrschnur 5
durchführen zu können. Gegebenenfalls kann noch wie in
der Figur gezeigt eine Verbindung des inneren Verbin
dungsstreifens 3 mit den Gewebelaschen 4 vorgesehen sein.
Auch diese Verbindungsart ist im Bedarfsfall wieder lös
bar.
Auch die Fig. 9 zeigt eine lösbare Verbindung zwischen
aneinandergrenzenden Hüllensegmenten S1 sowie S3 und dem
Längsträger L1. In diesem Fall weisen die Seitenkanten
des jeweiligen Hüllensegmentes S1 beziehungsweise S3 je
weils einen durch einen Köder 6 verstärkten Randbereich
auf. Der Außenbereich des Längsträgers L1 ist anstelle
eines flachen Außengurtes mit einer Verstärkung 11 verse
hen, welche für jedes der beiden Hüllensegmente S1 und S3
eine Profilierung 7 zur Aufnahme des Köders 6 aufweist.
Nach Einlegen der beiden Köder 6 kann eine Spannleiste 8,
die mit entsprechender Profilierung versehen ist und die
beiden Randköder 6 übergreift, auf die Verstärkung 11 des
Längsträgers L1 aufgebracht und an diesem über eine lös
bare Verbindung 9, zum Beispiel eine Schraubverbindung,
befestigt werden.
Diese zuletzt beschriebene Befestigungsart ist insbeson
dere vorteilhaft für die Bildung der Naht N2, die zum
Beispiel gemäß Fig. 3 als letzte bei der Montage ge
schlossen werden soll und für einen Wartungs- oder Repa
raturfall durch leichte Lösbarkeit eine besonders einfa
che Zugangsmöglichkeit zum Luftschiffinneren gestattet.
Gegebenenfalls kann zur weiteren Abdichtung der Naht zu
sätzlich Dichtungsmasse 10 verwendet werden. Auch eine
Kombination der drei beschriebenen Befestigungsarten ist
selbstverständlich denkbar, insbesondere die zusätzliche
Verwendung von Verbindungsstreifen 3 im Falle der zuletzt
genannten Befestigungsart.
Der aufgezeigte Weg, eine Luftschiffhülle weitgehend vor
zufertigen und auf ein Traggerüst von dreieckigem Quer
schnitt aufzubringen, wobei lediglich ein Spannen und Be
festigen in Längsrichtung vonnöten ist, während die Hülle
in Umfangsrichtung während der Montage locker verlaufen
kann, bringt eine Vereinfachung der Montage des gesamten
Luftschiffes sowie eine Verbesserung der Festigkeitsei
genschaften des Luftschiffes. Der Befüllvorgang am Boden
sowie Steuerungs- und Trimmvorgänge während des Fluges
gestalten sich sehr einfach.
Claims (15)
1. Luftschiff mit einem aus einer Reihe von Querspanten
und dazwischen gesetzten Längsträgern bestehenden und
nach außen durch eine Hülle abgedeckten Traggerüst für
die den Auftrieb erzeugenden Traggaszellen und die für
ein Luftschiff erforderlichen Baugruppen, wobei die das
Traggerüst in Längsabschnitte unterteilenden Querspanten
aus jeweils drei in der Form eines gleichschenkligen mit
der Spitze nach oben weisenden Dreiecks angeordneten
Querträgern bestehen und die Eckpunkte als Knotenstellen
zum Anschluß von Längsträgern an die Querträger ausgebil
det sind, wobei ferner die in den Längsabschnitten gebil
deten und durch zwei Querträger und zwei Längsträger be
grenzten viereckigen Flächen zwei diagonal verlaufende
Spannglieder aufweisen, und wobei außerdem aufblasbare
und wieder entleerbare flexible Luftkammern zu Steuer
zwecken vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens drei vom Bug zum Heck reichende und sich zum vollen Hüllenumfang ergänzende Hüllensegmente (S1, S2, S3) vorgesehen sind, von denen jeweils zwei benachbarte Hüllensegmente (S1, S3 bzw. S3, S2 bzw. S2, S1) mit ihren Längskanten (S12, S13 bzw. S31, S32 bzw. S23, S21) über die gesamte Länge des Luftschiffs an der Außenseite der Längsträger (L1, L2, L3) befestigt sind und
- - im vorderen Teil und im hinteren Teil des Luft schiffes jeweils eine auf der diagonal verspannten (D), der Dreiecksbasis zugeordneten viereckigen Fläche aufliegende und im aufgeblasenen Zustand den Dreiecksquerschnitt des Traggerüsts ausfüllende Steuerluftkammer (K1) angeordnet ist.
2. Luftschiff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - von den Steuerluftkammern (K1) unabhängige aufblas bare und wieder entleerbare, entsprechend den Steuerluftkammern (K1) angeordnete weitere Luftkam mern (K2) zweiter Art vorgesehen sind.
3. Luftschiff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Luftschiffhülle einen einzigen vom Bug bis zum Heck reichenden Traggasraum bildet.
4. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die allseits vom Traggas frei umgebenen Steuerluft kammern (K1) im aufgeblasenen Zustand zusammen etwa zwischen einem Viertel und einem Drittel des ge samten Luftschiffsvolumens aufweisen.
5. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuerluftkammern (K1) und die Luftkammern zweiter Art (K2) in der der Dreiecksbasis zugeordneten viereckigen Fläche durch Haltevorrich tungen (Z bzw. B) gehalten sind.
6. Luftschiff nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
- - Ausbildung der Haltevorrichtung als in der Vierecksfläche aufgespanntes Netz (Z).
7. Luftschiff nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Haltevorrichtungen (B) wenigstens an den die Vierecksfläche begrenzenden Ecken vorgesehen sind.
8. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet, durch
- - Einrichtungen (V bzw. R) zum Einstellen und Kon stanthalten eines wählbaren Differenzdrucks zwi schen Steuerluftkammer (K1) und Außendruck.
9. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Druck in den Steuerluftkammern (K1) individuell regelbar (R) ist.
10. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens zwei der Hüllensegmente (S1, S3 bzw. S3, S2) vor der Montage am Luftschiff an ihren aneinan dergrenzenden Längskanten (S13, S31 bzw. S32, S23) miteinander verbunden sind.
11. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - wenigstens eine der Längsbefestigungen der Hüllen segmente lösbar ist.
12. Luftschiff nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
- - die Verwendung von Klettverschlüssen.
13. Luftschiff nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - an den Längskanten der Hüllensegmente (S1, S3) Vor richtungen zur Verzurrung (4, 5) an den Längsträ gern (L1) vorgesehen sind.
14. Luftschiff nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Längskanten der Hüllensegmente (S1, S3) Köder (6) aufweisen,
- - der als Verstärkung (11) ausgebildete Außengurt des Längsträgers (L1) entsprechende Profilierung (7) zur Aufnahme des köderverstärkten (6) Randbereichs der Hüllensegmente (S1, S3) aufweist,
- - eine die einander gegenüberliegenden Randbereiche der Hüllensegmente (S1, S3) übergreifende, mit ent sprechender Profilierung versehene Spannleiste (8) vorgesehen und mit dem Außengurt des Längsträgers (L1) lösbar verbunden ist.
15. Luftschiff nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
gekennzeichnet durch
- - zusätzliche Dichtungsmittel (3 bzw. 10) im Bereich der Längsnähte (N1, N2, N3) zwischen den Hüllenseg menten (S1, S2, S3).
Priority Applications (9)
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FR9203172A FR2675462A1 (fr) | 1991-04-18 | 1992-03-17 | Dirigeable dont l'enveloppe entourant les chambres a air est montee sur un chassis porteur forme d'une serie de couples transversaux et de poutres longitudinales. |
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