DE1557697A1

DE1557697A1 - Schnellkuppler fuer landwirtschaftliche Zugmaschinen od.dgl.

Info

Publication number: DE1557697A1
Application number: DE19671557697
Authority: DE
Inventors: Otto Butter
Original assignee: Xaver Fendt and Co
Current assignee: Xaver Fendt and Co
Priority date: 1967-02-02
Filing date: 1967-02-02
Publication date: 1969-09-11

Description

1001

X. FENDT & CO.

MASCHINEN- UND SCHlEPPERFABRlK

8952 MARKTOBERDORF/AllGÄU

WEITFELDSTRASSE 3.

Sehnellkuppler für landwirtschaftliche Zugmaschinen oder dgl.

Die Erfindung betrifft einen Schnellkuppler zum Anbauen von Geräten an das Dreipunktgestänge von landwirtschaftlichen Zugmaschinen oder dgl., bestehend aus einer an jedem unteren Lenker angeordneten, nach oben offenen, teilweise lösbar befestigten Fangtasche und unter dieser in einem Gehäuse vorgesehenen Lagerschale oder -kugel zum Aufnehmen sowie einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Gerätezapfens.

Es ist bereits auch schon ein Schnellkuppler zum Anschließen von Anbaugeräten an das Dreipunktgestänge eines Schleppers bekannt (Gbm 1 953 8o4), bei dem das dem Gerät zugewandte äußere Führungsteil der Kupplungs- oder Fangtasche lösbar befestigt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es die nach dem Normentwurf ausgeführte Schnellkupplung so zu verbessern, daß mit dieser das mechanische Kuppeln aller mit den Anschlußmaßen der genormten Dreipunktaufhängung versehenen Anbaugeräte ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die

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gesamte Fangtasche oberhalb einer etwa auf Höhe der Oberkante des unteren Lenkers liegenden Trennfläche aus ihrer Fangstellung leicht entfernbar auf dem Gehäuse, angeordnet und die Verriegelungsvorrichtung im wesentlichen unterhalb dieser Trennfläche angeordnet ist.

Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch, daß die Fangtasche auf das Gehäuse aufsetz- oder -steckbar und mit einem vorzugsweise als Schnellverschluß ausgebildeten Verschluß befestigbar ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher . c~ schrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine am unteren Lenker angeordnete Fangtasche;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fangtasche gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Linie III - III in Fig. 1;

Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Fangtasche;

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Fangtasche gemäß Linie V-V in Fig. 4;

Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß Linie VI - VI in Fig. 4j

Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Fangtasche.

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An jedem unteren Lenker 1 einer landwirtschaftlichen Zugmaschine oder dgl. ist ein Schnellkuppler 2 angeordnet. Dieser besteht aus einem Gehäuse 3, in dem eine Lagerschale oder Lagerkugel 4 vorgesehen ist. Letztere weist eine nach oben gerichtete Öffnung zum Einführen des Gerätezapfens 5 auf. In diese öffnung greift ein Sperrhebel 6 einer Verriegelungsvorrichtung ein und hält den in der Lagerschale 4 befindlichen Zapfen 5 in seiner Lage^ Eine Feder 7 drückt den Sperrhebel 6 in seine Sperrstellung, während zum Lösen Zugmittel 8 vorgesehen sind. Der Sperrhebel 6 ist an seinem freien Ende mit einer schrägen Fläche 6' ausgestattet, auf die beim Einführen der Gerätezapfen 5 trifft und den Sperrhebel 6 in seine Freigabestellung drückt.

Etwa auf Höhe der Oberkante 1' des unteren Lenkers 1 Lat das Gehäuse 5 abgeteilt. Auf die dadurch vorhandene Trennfläche y ist eine Fangtasche 9 aufgesetzt und mit Hilfe von Schraubbolzen 10 befestigt. Die Schraubbolzen 10 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß ein leichtes Lösen möglich ist und die Fangtasehe 9 ohne Schwierigkeiten abgebaut werden kann. Die Anordnung der Verriegelungsvorrichtung 6, 7 ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß die Ebene der Trennfläche J^f nicht oder nur wenig durchbrochen ist.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 weist die Fangtasehe 9 eine Führung 9' auf, die in das Gehäuse 3 einführbar ist. Mit Hilfe eines oder auch mehrerer Schraubbolzen 10 oder dgl. wird die Fangtasehe 9 in der eingesteckten Lage gesichert. Um das Einführen zu erleichtern, ist die Fangtasehe 9 mit einem Absatz ausgestattet, der sich auf die Trennfläche J.¹ des Gehäuses ~3 legt und somit die Fangstellung der Fangtasehe 9 festlegt. Die Schraubbolzen 10 können bei allen Ausführungen auch nach Art eines Schnellverschlusses ausgebildet sein.

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Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist die Fangtasche 9 um eine Achse 11 schwenkbar gelagert, sodaß sie wahlweise in die Fangstellung und in eine etwa um l8o° dazu versetzte Freigabestellung schwenkbar ist. Zur Festlegung der Fangstellung ist als Verschluß ein Steckbolzen 10' vorgesehen. Die Achse 11 kann in beliebiger Richtung am Gehäuse 5 oder unteren Lenker 1 angeordnet sein, sodaß die Fangtasche 9 seitlich oder vor oder zurück schwenkbar ist. Zweckmäßig kann eine solche Anordnung der Achse 11 sein, daß die Fangtasche 9 in Fahrtrichtung gesehen nach vorne schwenkbar ist, wobei sie in der Freigabestellung mit Hilfe des Steckbolzens 10' beispielsweise am unteren Lenker 1 festlegbar ist.

Die Trennfläche 3' des Gehäuses 3 ist in Höhe der Oberkante 1' des unteren Lenkers 1 dargestellt. Selbstverständlich ist es denkbar, diese Trennfläche J' auch höher oder tiefer zu legen. Es kann auch nur ein Teil der Fangtasche 9 leicht lösbar ausgebildet sein. Das Gehäuse 3 kann schließlich Teil des unteren Lenkers 1 sein.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einfachen Mitteln eine Verringerung der Bauhöhe des Schnellkupplers erzielt wird. Die Fangtasche kann mit wenigen Handgriffen vom Gehäuse des Schnellkupplers gelöst und wieder angebaut werden. Bei abgebauter Fangtasche bildet die Trennfläche des am unteren Lenker verbleibenden Schnellkupplergehäuses eine im wesentlichen glatte Ebene, die vorzugsweise in Höhe der Oberkante des unteren Lenkers liegt. Die Gelenkwelle kann somit bei Kurvenfahrt frei über die unteren Lenker schwenken, sodaß deren Beschädigung bzw. die Unterbrechung des Jeweiligen Arbeitsganges ausgeschlossen ist.

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Claims

Patentansprüche

1. Schnellkuppler zum Anbauen von Geräten an das Dreipunktgestänge von landwirtschaftlichen Zugmaschinen oder dgl., bestehend aus einer an jedem unteren Lenker angeordneten, nach oben offenen, teilweise, lösbar befestigten Fangtasche und unter dieser in einem Gehäuse vorgesehenen Lagerschale oder «»kugel zum Aufnehmen sowie einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Gerätezapfens, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Fangtasche (9) oberhalb einer etwa auf Höhe der Oberkante (l^f) des unteren Lenkers (l) liegenden Trennfläche (3^f) aus ihrer Fangstellung leicht entfernbar auf dem Gehäuse (j5) angeordnet und die Verriegelungsvorrichtung (6, 7) im wesentlichen unterhalb dieser Trennfläche (5') angeordnet ist.

2. Schnellkuppler nach Anspruch X,. dadurch gekennzeichnet, daß die Fangtasche (9) auf das Gehäuse (^) aufsetz- oder-eteckbar und mit einem vorzugsweise als Schnellverschluß ausgebildeten Verschluß (10) befestigbar ist.

3· Schnellkuppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangtasche (9) klappbar angeordnet ist.

4. Schnellkuppler nach den Ansprüchen 1 und j5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangtasche (9) in der Fangstellung mit einem Bolzen (lO^f) feststeckbar ist, durch den die Fangtasche (9) in ihrer Freigabestellung, vorzugsweise am unteren Lenker (l), feststellbar ist.

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Schnellkuppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfläche (j5^!) zwischen der Fangtasche (9) bzw. dem entfernbaren Teil der Fangtasche (9) und dem darunterliegenden Gehäuse (5) bzw. dem verbleibenden Teil der Fangtasche (9) in Verlängerung der Oberkante (l^!) des unteren Lenkers (l) liegt.

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