DE656761C - Vorrichtung zum Anspannen von Zugtieren - Google Patents

Vorrichtung zum Anspannen von Zugtieren

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DE656761C
DE656761C DEG92816D DEG0092816D DE656761C DE 656761 C DE656761 C DE 656761C DE G92816 D DEG92816 D DE G92816D DE G0092816 D DEG0092816 D DE G0092816D DE 656761 C DE656761 C DE 656761C
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Germany
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leaf spring
hook
chest
wood
draft animals
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DEG92816D
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FRIEDRICH GOLDBECK
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FRIEDRICH GOLDBECK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies
    • B62C5/04Swingletrees; Mountings thereof; Draught equalisers for a span of draught animals; Mountings for traces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anspannen von Zugtieren an Deichseln unter Verwendung eines gekrümmten Hakens, dessen Maul durch eine Blattfeder geschlossen wird. Die Erfindung besteht darin, daß an den Enden von Brusthölzern der Deichsel, wie sie insbesondere bei Mähmaschinen oder anderen landwirtschaftlichen Maschinen bekannt sind, je ein Haken
ίο angebracht ist, dessen freies Ende sich etwa in der Höhe der unteren Längsseite des Brustholzes befindet, und daß eine im wesentlichen geradlinige, an ihrem freien Ende nach außen schwach abgebogene Blattfeder, am Ende des nach innen gebogenen Hakens flach anliegend, das Maul dieses Hakens abschließt.
Vorzugsweise wird die Blattfeder an ihrem
dem Haken abgewendeten Ende unmittelbar am Brustholz befestigt, während eine Krampe am Brustholz angebracht ist, die die Blattfeder mit einem geringen Spiel führt.
Die Anordnung nach der Erfindung hat den Zweck, durch eine möglichst einfache Vorrichtung das Ein- und Ausspannen der Zugtiere am Fahrzeug möglichst bequem and schnell ausführen zu können, insbesondere um damit eine Gefahr der Verletzung des Fahrzeuglenkers durch die Zugtiere zu vermeiden. Das An- und Abspannen der Tiere kann durch den Fahrzeuglenker mit einer Hand vorgenommen werden, während die zweite Hand die Deichsel anhebt.
Die Anordnung nach der Erfindung hat aber auch den weiteren Zweck, die Zugtiere sicher und nicht zu lang an die Deichsel spannen zu können, um das Lenken der Zugtiere und damit auch das Lenken des Fahrzeugs selbst gut durchzuführen.
Bisher hat man die Zugtiere an den Brusthölzern durch Ringe befestigt, die entweder lose oder fest am Deichselende sich befanden. Durch diese Ringe mußten Riemen, Stricke oder ähnliche Befestigungsmittel hindurchgezogen werden, die zum Zaumzeug der Zugtiere gehören. Insbesondere bei unruhigen Pferden und bei schwer belasteten Fahrzeugen mit schweren Deichseln, die unter gewisser Kraftaufwendung zunächst angehoben werden müssen, um mit den besonderen Befestigungsmitteln des Zaumzeugs die Deichselenden in Verbindung zu bringen oder aber die Verbindung zu lösen, weisen solche Einrichtungen erhebliche Nachteile auf.
Man hat schon an Deichselenden gekrümmte Haken vorgesehen, deren Maul durch eine Blattfeder geschlossen wird, um mit dieser Vorrichtung das Anspannen der Zugtiere durchzuführen. Die Formgebung dieser Haken im Zusammenwirken mit ihren Blattfedern war jedoch so durchgeführt, daß diese Vorrichtungen für Deichseln mit Brusthölzern deshalb ungeeignet sind, weil, wenn das Fahrzeug und dementsprechend die Deichsel» eine Links- oder eine Rechtsschwen-
kung vornimmt, die Gefahr besteht, daß eine Entkopplung der Zugtiere stattfindet, Außerdem sind diese bekannten Haken mit Blattfedern so gestaltet, daß in ihnen die Leinest des Zaumzeugs sich leicht verfangen. '-"£:νί Demgegenüber bestehen bei der Anordnung··, nach der Erfindung erhebliche Vorteile. Es gibt keine Gelenke, die einrosten können bzw. geölt werden müßten. Die Zugtiere können
ίο in der jeweils gewünschten Länge gekoppelt werden, die höchstmögliche Sicherheit im Len-• ken der Zugtiere und des Fahrzeugs wird erreicht. Das Abdecken des offenen Teiles des gekrümmten Hakens geschieht so, daß die
Leinen des Zaumzeugs sich nicht verfangen können. Das An- und Abkoppeln der Tiere an der Deichsel kann sicher mit einem einzigen Griff durchgeführt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-
ao beispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Fig. ι zeigt eine Vorderansicht eines Brustholzes am vorderen Deichselende, Fig. 2 einen Grundriß der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 ein Ende des Brustholzes in perspektivischer und vergrößerter Darstellung.
An dem Deichselende 1 ist das Brustholz 2 angebracht; an den Enden 3 und 4 dieses Brustholzes 2 sind mittels der Laschen 5 die stark gekrümmten Haken 6 vorgesehen. Die freien Enden dieser Haken 6 befinden sich etwa in der Höhe der unteren Längsseite des Brustholzes 2.
Der nach unten offene Teil des Hakens 6 wird abgedeckt durch eine Blattfeder, die an dem einen Ende 9 mit dem Brustholz verbunden ist und deren- freies Ende 8 gegen das freie Ende des Hakens 6 anliegt. Das äußere freie Ende der Blattfeder ist etwas nach unten abgebogen, um das Koppeln des Zaumzeugs ' mit der Deichsel zu erleichtern. Die Blattfeder ist absichtlich geradlinig gerichtet, um alle unnötigen Biegungen und Ecken und damit ein Verfangen der Leinen des Zaumzeugs zu verhindern. Die Blattfeder ist mittels der Krampe 10 mit einem gewissen Spiel am Brustholz geführt.
Es ist von Vorteil, daß die Blattfeder wes«entlich länger ausgebildet ist, als dem offenen Ende des Hakens 6 entspricht, und daß die Befestigung dieser Blattfeder am Brustholz an dem entsprechenden äußersten erfolgt. Hierdurch ist es leicht mögdas An- und Abkoppeln der Zugtiere bequem durchzuführen, zumal die Blattfeder nicht allzu schwer ausgebildet zu sein braucht und durch die große Entfernung des Befestigungsbolzens 9 von dem freien Ende des Hakens das Ein- und Ausführen der Ringe des Zaumzeugs erleichtert. Die Krampe 10 kann mehr oder weniger tief in das Brustholz eingeschlagen werden, wodurch man das gewünschte Spiel zwischen Blattfeder und Haken einregulieren kann.
Die Anordnung nach der Erfindung kommt in erster Linie in Frage bei landwirtschaft- 6g liehen Maschinen, insbesondere Mähmaschinen ,aller Art, z. B. Grasmähmaschinen, Ablegemaschinen, Selbstbindemaschinen usw., d.h. gerade in den Fällen, in denen die Zugtiere das Fahrzeug auf unebenem, mehr oder weniger weichem Boden oder schlechten Wegen befördern müssen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anspannen von Zugtieren an Deichseln, bestehend aus ■ einem gekrümmten Haken, dessen 'Maul durch eine Blattfeder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende eines an den Enden von Brusthölzern angebrachten Hakens sich etwa in der Höhe der unteren Längsseite des Brustholzes befindet und durch eine im wesentlichen geradlinige, an ihrem freien Ende nach außen schwach abgebogene Blattfeder, am Ende des nach innen gebogenen Hakens flach anliegend, das Maul dieses Hakens abgeschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder go nur an ihrem dem Haken abgewendeten Ende (9) unmittelbar am Brustholz befestigt ist, und daß auf dem Wege von dem Ende (9) zu dem freien Ende (8) die Blattfeder mit einem geringen Spiel mittels einer Krampe (10) geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG92816D 1936-05-01 1936-05-01 Vorrichtung zum Anspannen von Zugtieren Expired DE656761C (de)

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