DE155108C - - Google Patents

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DE155108C
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Germany
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glycerine
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milk
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/02Boiling soap; Refining
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D19/00Recovery of glycerol from a saponification liquor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Verfahren bezweckt die Herstellung einer unlöslichen lockeren Seife, aus welcher durch Ausspülen ein Glyzerinwasser von 5 bis 100B. = 15 bis 30 Prozent Glyzerin erhalten werden kann.
Die Vorteile des neuen Verfahrens beruhen den bisherigen gegenüber im wesentlichen darin, daß das lange Kochen. und Rühren des Fett- und Metalloxydgemisches in Wegfall kommt, und daß die gewonnene Seife nicht hart, sondern porös und locker ist, so daß sie sich zwecks- Gewinnung des von ihr mechanisch zurückgehaltenen Glyzerins leichter auswaschen läßt.
Bisher mußte bei der Verseifung der Fette mittels Kalk das Gemisch von Kalkmilch und Fett so lange gekocht und gerührt werden, bis die Masse hart geworden war, was ungefähr 6 bis 8 Stunden dauerte und somit einen ziemlich erheblichen Aufwand an Kraft und Heizmaterial erforderte.
Zudem war das gewonnene Produkt ziemlich hart und erforderte bei der zur Glyzeringewinnung nötigen Zerkleinerung nochmals erheblichen Kraft- und Zeitaufwand.
Nach dem vorliegenden Verfahren wird
nun die Seife in folgender Weise hergestellt:
Das Neutralfett wird auf 1000C. erwärmt,
hierzu die nötige Menge Kalkoxyd oder auch ein anderes Metalloxyd oder Metallhydrat, wie Zinkoxyd, Strontiumoxyd, Ätzbaryt o. dgl., welche eine unlösliche Seife ergeben, zugesetzt. Bei Verwendung von Kalkoxyd werden zweckmäßig IO bis 14 Prozent desselben, berechnet auf die angewendete Fettmenge, in einem . Wasserquantum gelöst, welches der halben bis ganzen Fettmenge entspricht.
Beide Bestandteile, Neutralfett und Kalkmilch, werden zusammengerührt und zum Sieden gebracht. Hierauf wird das Ganze abgedeckt und 5 bis 10 Stunden der Ruhe überlassen. Während dieser Zeit tritt nahezu vollständige Verseifung ein, und bildet dann die Masse eine Kalkseife von lockerer Beschaffenheit, die sich sehr leicht zerreiben, mahlen oder sonstwie zerkleinern läßt.
Die Gewinnung des Glyzerins aus dieser Seife erfolgt in der bisher üblichen Weise durch mehrmaliges Auswaschen der Masse , mit heißem Wasser. Das letzte Waschwasser, welches die schwächste Glyzerinlösung darstellt, wird zweckmäßig zum nächsten Verseifungsprozeß an Stelle des Wassers benutzt.
Durch die beschriebene Herstellungsart der Seife wird neben der großen Ausbeute an starkem Glyzerin auch wesentlich an Betriebsmaterial und Kraft gespart, da einerseits das lange Kochen und Rühren des Gemisches (6 bis 8 Stunden bei dem bisherigen Verfahren) in Wegfall kommt, wodurch besondere Rührwerke im Mischbottich entbehrlich werden, wie auch an Heizmaterial wesentlich gespart wird. Andererseits kann die gewonnene Seife mit wenig Mühe und Zeit in die zum. völligen Auswaschen nötige zerkleinerte Form gebracht werden. Auch wird

Claims (1)

  1. eine weit gleichmäßigere, vollkommenere Verseifung erzielt und das Glyzerin leichter und vollständiger geAvonnen.
    Pat ε ν τ-A N SPR υ c ix :
    Verfahren zur Herstellung einer unlöslichen Seife von einer die leichte Abscheidung des Glyzerins ermöglichenden Beschaffenheit, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus Neutralfett und einem Metallhydrat (z. B. Kalkmilch) bestehende Gemisch zum Sieden bringt und hierauf bei abgestelltem Feuer mehrere Stunden gedeckt stehen läßt.
DENDAT155108D 1902-12-17 Active DE155108C (de)

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FR (1) FR337509A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008064647B4 (de) * 2008-03-26 2011-09-22 Miro Gudzulic Messeinrichtung für eine Luftfeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008064647B4 (de) * 2008-03-26 2011-09-22 Miro Gudzulic Messeinrichtung für eine Luftfeder

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FR337509A (fr) 1904-04-13

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