AT85956B - Verfahren zur Herstellung von Seifenersatz aus Teer. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Seifenersatz aus Teer.

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  Verfahren zur Herstellung von Seifenersatz aus Teer. 



   Es ist bekannt, Teer dadurch wasserlöslich zu machen, dass man ihn mit Alkali, wie z. B.   Sodalösung   oder-Natronlauge in der Kälte oder in der Hitze so lange behandelt (verseift), bis alle Stoffe in Lösung gegangen sind. Es hat sich nun gezeigt, dass man eine erheblich schnellere Umsetzung mit geringeren Mengen Alkali erzielt, wenn man den Teer vor der Behandlung mit alkalischen Laugen nach Möglichkeit von den flüchtigen organischen Säuren, insbesondere der Essigsäure, befreit. Dies kann in üblicher Weise auf dem Wege der Destillation mit oder ohne Wasserdampf geschehen.. Es hat-sich aber-feiner herausgestellt, dass man. vorteilhafter verfährt, wenn man den Teer einfach in einem Rührwerk mit warmem Wasser auslaugt.

   Alsdann erhält   man-nämlich   ein meist ohne weiteres verseifbares Teerprodukt, aus welchem das Waschwasser bereits die vorgenannten flüchtigen Säuren gezogen hat. Dasselbe enthält jedoch ausserdem noch eine Reihe wertvoller löslicher Teerbestandteile, die wiederum zur Umsetzung mit alkalischen Laugen geeignet sind. Aus dem so erhaltenen Waschwasser lassen sich nun wiederum die flüchtigen Säuren durch einfaches Eindampfen mit verhältnismässig geringem Dampfverbrauch entfernen. Das durch Verdampfung alsdann eingedickte seiner flüchtigen Säure   beraubte   Produkt stellt eine sirupartige Masse dar, die sich wiederum ohne weiteres zur Verseifung eignet. 



   Die Behandlung des Teers mit alkalischen Laugen, des ausgelaugten Teeres und des durch Destillation vorbehandelten Teeres sowie endlich des durch Eindampfen des Waschwassers erhaltenen Rückstandes kann auch in der Weise geschehen, ¯dass man nur einen Teil der für die Verseifung erforderlichen Mengen Alkali verwendet.-* Hierdurch bleibt ein Teil des Teeres unverseift, verteilt sich aber derart fein in dem verseiften Anteil des Teeies,   dass   eine Emulsion entsteht, welche ebenfalls als Teerseife anzusprechen ist. 



   Beispielsweise wird der Teer so lange mit kaltem oder warmem Wasser unter Umrühren ausgelaugt, dass der Rückstand noch   60   bis   7ouzo   des angewendeten Teeres beträgt. Nach dem Auslaugen lässt man   den'Rückstand   absitzen und unterwirft ihn nach Entfernung der Waschbrühe, wobei man-gegebenenfalls den Rückstand nochmals nachwäscht, der Behandlung mit der zur Neutralisation notwendigen   Menge : verdünnter Südalösung   oder der entsprechenden   Menge verdünnter Natronlauge. 



  Für das Verfahren eignen sich sowohl. Holz- als auch Braunkohlen-als auch Stein-   kohleteer. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung von Seifenersatz aus Teer, dadurch gekennzeichnet, dass man den Holz-, Braunkohlen-oder'Steinkohlenteer vor der Behandlung mit alkalischen Laugen mit Wasser    auslaugt.   

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass man das Waschwasser eindampft und dann erst der Behandlung mit alkalischen Laugen unterwirft.
    - Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dass man den Teer vor der Behandlung mit alkalischen Laugen der Destillation mit oder ohne Wasserdampf unte. wirft.
    4.-Verfahren-nach den Anspruchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man sowohl den nicht vorbehandelten als auch den vorbehandelnden Teer mit der für die. Verseifung nicht ausreichenden Menge Alkali behandelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT85956D 1918-03-14 1918-09-16 Verfahren zur Herstellung von Seifenersatz aus Teer. AT85956B (de)

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