DE154928C - - Google Patents

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DE154928C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung erstreckt sich auf Pendellager für Pendelmühlen, bei denen der Mahlkörper beim Mahlen eine kreispendelartige Bewegung macht und hierbei an einem stehend angeordneten Mahlringe abrollt, \yobei die Pendelwelle des Mahlkörpers sich gleichzeitig mit der kreisförmig pendelnden Schwingbewegung um ihre eigene Achse dreht und so zugleich dem Mahlkörper als
ίο Welle dient.
Eine solche Beweglichkeit des Mahlkörpers erfordert eine kugelgelenkartige Lagerung der pendelnden Welle. Zu diesem Zwecke ist das Pendellager bisher so ausgeführt worden, daß die Pendelwelle an ihrem oberen Ende eine Kugel trägt, die auf einem entsprechend ausgehöhlten Lagerringe ruht und mit seitlichen Ansätzen versehen ist, gegen die sich die senkrechten Antriebsflächen des umlaufenden, mit einer Riemscheibe versehenen Lagergehäuses anlegen.
Ein solches. Kugellager besitzt jedoch den Nachteil, daß die Gesamtlast des Mahlkörpers und seiner Welle auf dem schmalen Lagerringe ruht und somit zwischen Kugel und Ring starke Reibungen in die Erscheinung treten, die sich aus der Schwingbewegung und der Drehung des Mahlkörpers ergeben. Hierdurch findet eine schnelle Abnutzung des Kugellagers statt, dessen Ersatz mit Schwierigkeiten verknüpft ist. Außerdem treten während des Mahlvorganges häufig nach oben gerichtete Stöße des Mahlkörpers auf, die Beschädigungen des Lagers oder des Lagergehäuses, insbesondere ein Zertrümmern des Gehäusedeckels zur Folge haben, was durch Anordnung besonderer Schutzvorrichtungen, wie Kappen, Federn usw., vermieden wird, die den Mahlkörper bezw. dessen Lagerkugel niederhalten. Derartige Schutzvorrichtungen machen das Pendellager in der Zusammensetzung verwickelt und verursachen zugleich eine erhöhte Reibung und Abnutzung der beweglichen Lagerteile.
Diese Übelstände werden durch vorliegende Erfindung beseitigt. Zu diesem Zweck ist die den pendelnd umlaufenden Mahlkörper tragende Welle an ihrem oberen Ende mit zwei seitlichen Zapfen versehen und mittels dieser Zapfen in zwei bogenförmigen Lagerstücken drehbar aufgehängt, die in kreisbogenförmig begrenzten und mit seitlichen Wangen versehenen Führungen des umlaufenden Lagergehäuses gleitbar gelagert sind. Hierdurch wird erreicht, daß die beiden Grundbewegungen der Kreispendelbewegung auf getrennte Lagerteile übertragen werden, und somit in je zwei sich berührenden und gegeneinander bewegenden Lagerteilen nur einseitig gerichtete Bewegungen auftreten. Infolgedessen 'werden auch die Reibungen in den einzelnen Lagerteilen vermindert und somit die Abnutzung geringer.
Ferner ermöglichen die getrennten Lagerteile eine einfache Herstellung des Lagers, sowie eine leichte Auswechselung abgenutzter Teile. Die Anordnung der bogenförmigen Lagerstücke in entsprechend kreisbogenförmig begrenzten Führungen des Lagergehäuses bietet ferner den Vorteil, daß die
Welle des Mahlkörpers ohne besondere Vorkehrungen gegen Längsverschiebungen gesichert ist.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform des Pendellagers im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2; .
Fig. 2 zeigt einen Teil des Pendellagers im Grundriß, wobei die eine Hälfte des Gehäusedeckels weggelassen ist, um die innere Bauart des Pendellagers sichtbar zu machen; Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen Teile des Pendellagers in größerem Maßstabe;
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Pendellagers zur Hälfte in Seitenansicht; Fig. 7 ist eine gegen Fig. 6 um 90° verdrehte, zur Hälfte im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht dieses Pendellagers.
Bei der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform des Pendellagers dient die von dem Gestell 1 getragene, kegelförmige Nabe 2 als Lager für die Riemscheibe 3. Die den Mahlkörper tragende Welle 4 trägt an ihrem oberen Ende ein Kreuzstück 5, das, beispielsweise mit einer kegelförmigen Bohrung versehen, auf das entsprechend gestaltete Ende der Welle 4 aufgesetzt und durch eine Schraube 6 befestigt ist. Das Kreuzstück 5 besitzt auf zwei entgegengesetzten Seiten Zapfen 7, die zur Welle 4 rechtwinklig stehen. Auf diesen Zapfen sind bogenförmige Kopfstücke 8 drehbar angeordnet, die gebogene Stirnflächen 9 besitzen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Flächen 9 breit und ihre Bogen lang, so daß sie ausgedehnte Lagerflächen bilden, die bei 10 (Fig. 1) ihren gemeinschaftlichen Mittelpunkt besitzen. Die Kopfstücke 8 sind in einem aus zwei Teilen 11 und 12 (Fig. 1 und 2) bestehenden Gehäuse eingeschlossen, von denen der Teil 12 als Deckel dient und durch Bolzen 13 auf dem Gehäuseteil 11 abnehmbar befestigt ist. Letzterer ist mit einem ringförmigen Flansch 14 versehen, auf dem die Riemscheibe 3 durch Niete befestigt ist. Der Gehäuseteil 11 besitzt innen zwei einander gegenüberliegende Paare senkrechter Wangen 15, deren parallele Innenflächen, wie die dazwischen liegende, hohle Innenfläche des Gehäuseteiles 11, mit Aussparungen 16 bezw. 17 zur Aufnahme von Lagermetall 18 bezw. 19 versehen sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, haben die hohlen Lagerflächen 19 dieselbe Krümmung wie die bauchigen Flächen 9 der bogenförmigen Kopfstücke 8, Während der Abstand der parallelen Innenflächen 18 gerade ausreichend ist, um die Kopfstücke 8 dazwischen einsetzen zu können, wobei ihre ebenen Seitenflächen 20 auf den Innenflächen 18 gleiten. Die Flächen 18 und 19 : bilden also zusammen das Lager für die Kopfstücke 8, welche mit der Welle 4 um den Punkt 10 schwingen, während die Welle 4 allein in einer dazu senkrechten Ebene um die Zapfen 7 schwingen kann, welche in die Löcher 21 der Kopfstücke 8 lose eingreifen.
Der Flansch 22 des Gehäuseteils 11 besitzt zwischen jedem Wangenpaar 15 eine Aussparung 23 zur Aufnahme eines Keiles 24 (Fig. 5); letzterer besitzt eine hohle Innenfläche 25, welche, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, die Fortsetzung der Lagerfläche 19 bildet, wenn die Teile zusammengesetzt sind. Gegen die senkrechte Außenfläche 26 des Keiles 24 drücken Stellschrauben 27, die durch Schraubenlöcher 28 (Fig. 2) des Flansches 22 hindurchgreifen und durch Gegenmuttern 29 in ihrer Lage gesichert werden.
Beim Zusammensetzen der Teile werden zuerst die Kopfstücke 8 auf die Zapfen 7 aufgesteckt. Dann wird das Kreuzstück 5 mit den Kopfstücken 8 von oben so in den Gehäuseteil 11 eingesetzt, daß die Kopfstücke 8 zwischen die Wangen 15 zu liegen kommen. Hierauf wird die Welle 4 in das Kreuzstück 5 eingesteckt und durch die Mutter 6 befestigt, wonach die Keile 24 in die Aussparungen 23 eingesetzt und so die hohlen Lagerflächen für das Kopfstück 8 ergänzt werden. Zweckmäßig wird nach dem Einsetzen der Stellschrauben 27 zwischen die Flächen 26 der Keile 24 und die anstoßenden parallelen Flächen 30 des Flansches 22 Lagermetall 31 (Fig. 1) eingegossen, um den Keilen 24 einen festen Halt zu geben. Alsdann wird der Deckel 12 auf den Gehäuseteil 11 aufgeschraubt, wobei er mit einer bogenförmigen Aussparung 32 über eine entsprechend gebogene Rippe 33 des Flansches 22 greift (Fig. 2). Die Keile 24 haben einen Vorsprung 34 (Fig. 5) von derselben Krümmung wie die Rippen 33, der zwischen die i°5 Wangen 15 greift und somit die zu beiden Seiten liegenden Rippen 33 ergänzt. Die Lagerflächen 18 sind etwas größer als die Flächen 20 der Kopfstücke 8, so daß letztere in entsprechenden Grenzen auf ersteren sich bewegen können.
Das Lagergehäuse wird durch die damit verbundene Riemscheibe 3 in Drehung versetzt, wobei die mit dem Gehäuseteil Ii verbundene kegelförmige Nabe 35 auf der im Gestell 1 gelagerten kegelförmigen Nabe" 2 umläuft. Die Nabe 36 des Deckelteiles 12 läuft hierbei auf einem Zapfen 37, der in einem aufwärts gebogenen Arme 38 des Gestelles gelagert ist. Die Nabe 36 könnte natürlich auch auf das Ende einer treibenden Welle aufgekeilt sein, durch die dann

Claims (2)

  1. das Gehäuse ii, 12 in Drehung versetzt würde.
    Bei der beschriebenen Ausführungsform des Pendellagers sind die Keile 24 erforderlieh, um die Lagerteile in der geschilderten Weise zusammensetzen zu können, weil die Trennungsebene der Gehäuseteile 11 und 12 oberhalb des durch den Punkt 10 gehenden Durchmessers zwischen den einander gegenüberliegenden Lagerflächen 19 liegt.
    Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht die den Mahlkörper tragende Welle aus zwei Teilen 4 und 41, zwischen denen sich das Pendellager befindet. Dieses besitzt in gleicher Weise wie die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung ein Kreuzstück 5 mit seitlichen Zapfen 7 und den auf diesen drehbar gelagerten, bogenförmigen Kopfstücken 8. Das Kreuzstück ist jedoch am unteren kegelförmigen Ende des oberen Wellenteiles 41 befestigt und wird durch eine Schraube 39 gehalten, die durch einen Splint 40 gesichert wird. Die bogenförmigen Kopfstücke 8 drehen sich mit dem oberen Wellenteil 41 und sind um die rechtwinklig dazu angeordneten Zapfen 7 drehbar. Das Gehäuse des Lagers besteht wieder aus zwei Teilen 11 und 12, deren ersterer eine Nabe 41 besitzt, die mit einer kegelförmigen Bohrung 42 zur Aufnahme des unteren Wrellenteiles 4 versehen ist und auf letzterem durch eine Schraubenmutter 43 gehalten wird. Die Ge-, häuseteile 11 und 12 besitzen je zwei innere, einander gegenüberliegende gewölbte Aussparungen 44. und 45 von derselben Krümmung wie die bauchigen Flächen der Kopfstücke 8. Diese Aussparungen werden mit Lagermetall 46 und 47 (Fig. 6) ausgegossen und bilden dann hohle Lagerflächen für die Kopfstücke 8. Ebenso sind die Wangen 48 und 49 zu beiden Seiten dieser Lagerflächen mit Aussparungen zur Aufnahme von Lagermetall 50 und 51 versehen.
    Der Gehäuseteil 12 besitzt ferner eine der Nabe 41 des Teiles 11 gegenüberliegende weite Öffnung 52 zur Aufnahme des Wellenendes 41 und zur Ermöglichung der gegenseitigen Schwingung der Wellenteile 4 und 41. Wenn der obere Wellenteil 41 in festen Lagern läuft, so kann das eine dieser Lager 53 in die Öffnung 52 hineinragen und an dem Lager 53 ein ringförmiger Deckel 54 befestigt sein, der die öffnung 52 verschließt, und so das Eindringen von Staub und Schmutz in das Lagerinnere verhindert (Fig. 6).
    Da bei dieser Ausführungsform die Trennungsebene der Teile 11 und 12 senkrecht zur Längsachse durch die Mittellinie der einander gegenüberliegenden hohlen Lagerflächen geht, so sind hier natürlich keine Einsatzkeile o. dgl. für das Gehäuse erforderlich.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    ι. Pendellager für Pendelmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die den pendelnd umlaufenden Mahlkörper tragende Welle (4) mittels zweier Seitenzapfen (7) in bogenförmigen Lagerstücken (8) drehbar aufgehängt ist, die in kreisbogenförmig begrenzten und mit seitlichen Wangen (15) versehenen Führungen (19) des umlaufenden Gehäuses (11, 12) gleitbar gelagert sind.
  2. 2. Ausführungsform des Pendellagers nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Gehäuse (11, 12) zwischen den Wangen (15) zur Führung der bogenförmigen Lagerstücke (8) mit Aussparungen (23) versehen ist, die zur Aufnahme von nachstellbaren, mit ihren Innenflächen (25) die hohlen Führungsflächen (19) des Gehäuses ergänzenden Keilstücken (24) dienen, zum Zweck, die Welle des Mahlkörpers gegen Längsverschiebungen zu sichern und eine leichte Auswechselung der Lagerstücke zu ermög'lichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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