DE1547868B2 - Farbphotographisches Aufzeichungs material - Google Patents
Farbphotographisches Aufzeichungs materialInfo
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- DE1547868B2 DE1547868B2 DE1547868A DEF0051324A DE1547868B2 DE 1547868 B2 DE1547868 B2 DE 1547868B2 DE 1547868 A DE1547868 A DE 1547868A DE F0051324 A DEF0051324 A DE F0051324A DE 1547868 B2 DE1547868 B2 DE 1547868B2
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- G03C7/32—Colour coupling substances
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Description
-COCH2CONH
ist, worin X ein Halogenatom, Y eine Alkoxylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und—COR eine Acylgruppe
mit 9 bis 28 Kohlenstoffatomen bedeutet..
2. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Gelbkuppler eine der durch die nachstehenden Formeln angegebenen Verbindungen enthält.
/ V
^HCOCHjO^' J^C5H11 (tert.)
CH3O^
>— COCH2CONH ^i
> C5H11 (tert.)
Cl (1)
CH, O
COCH2CONH ^(%
NHCOCH7O
C5H11 (sek.)
Cl C5H11 (sek.)
(2)
CH, O
/ V
COCH2CONH
CH, O
y ν
COCH2CONH
NHCOCH2CH2N <
C0(CH2)14CH3
C4H9
(3)
NHCOCH9CH7N
C0(CH2)14CH13
C4H9
(4)
Die Erfindung bezieht sich auf ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das in einer Silberhalogenidemulsionsschicht
als Gelbkuppler ein Benzoylacetanilid enthält, dessen Anilidkern in m- oder p-Stellung mit einer Acylamidogruppe substituiert ist.
In der USA.-Patentschrift 2 875 057 ist eine farbphotographische Halogensilberemulsion beschrieben,
die eine Kupplerverbindung der allgemeinen Formel
COCH2CONH
OR
Die in der USA.-Patentschrift 2 875 057 beschriebenen Gelbkuppler haben folgende Nachteile:
1. Die durch Farbentwicklung gebildeten Gelbfarbbilder weisen eine unerwünschte Absorption von
Grünlicht auf und
2. sie haben' die Neigung, bei Aussetzen an Licht zu verblassen.
60
enthält, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und die Reste X und Y ein Wasserstoffatom
und eine photographisch inaktive Carbonsäureacylamidogruppe darstellen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials, das in
einer Silberhalogenidemulsionsschicht einen Gelbkuppler mit einer hohen Kupplungsreaktivität enthält
und mit dem ein lichtbeständiges Gelbbild ohne Grünabsorption erhalten wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial, das in
einer Silberhalogenidemulsionsschicht als Gelbkuppler
ein Benzoylacetanilid enthält, dessen Anilidkern in m- oder p-Stellung mit einer Acylamidogruppe substituiert
ist, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Gelbkuppler eine Verbindung der allgemeinen
Formel
NHCOR
-/y %,— γτμ~ίι rn\m—<r
-/y %,— γτμ~ίι rn\m—<r
COCH7CONH
(I)
ist, worin X ein Halogenatom, Y eine Alkoxylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und —COR eine Acylgruppe
mit 9 bis 28 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Der gemäß der Erfindung verwendete neuartige Kuppler der vorstehend angegebenen Formel besitzt
eine hohe Kupplungsreaktivität und eine ausreichende Löslichkeit in organischem Lösungsmittel, und mit
dem Kuppler wird ein Gelbbild von ausgezeichneter Echtheit und spektraler Absorption für die Farbwiedergabe erhalten.
Das unter Verwendung dieses neuartigen Kupplers hergestellte farbphotographische Material ist durch
gute photographische Eigenschaften hinsichtlich Empfindlichkeit, Gradation und Bildqualität sowie der
Leichtigkeit der Herstellung ausgezeichnet, wobei das aus diesem Material erhaltene photographische Bild
selbst unter ungünstigen Bedingungen verhältnismäßig stabil ist.
Die neuartigen Kuppler gemäß der Erfindung, die durch die allgemeine Formel I dargestellt werden,
besitzen eine gute Kupplungsreaktivität gegenüber den bekannten Kupplern mit der höchsten Kupplungsreaktivität. Außerdem weisen die daraus gebildeten
Farben eine wesentlich geringere Grünabsorption auf, die im Hinblick auf die Farbwiedergabe des subtraktiven
Verfahrens unerwünscht ist. So kann ein weniger rötliches, scharfes gelbes Bild erhalten werden.
In F i g. 1 der Zeichnung ist die spektrale Absorptionskurve der Äthylacetatlösung der Gelbfarbe, die
von Anisoylaceto - (2 - chlor - 5 - (2,4 - di - tert. - amylphenoxyacetamid))-anilid
einem Kuppler der allgemeinen Formel I (Kurve A) erhalten wurde, gezeigt.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Absorptionskurve zu den längeren Wellenlängen sehr steil ist,
wodurch eine geringe Grünabsorption oberhalb 500 πΐμ erhalten wird. Aus diesen Ergebnissen ist
ersichtlich, daß das farbenphotographische Material gemäß der Erfindung eine hohe Blauempfindlichkeit,
Gelbdichte und gute Gradation hat und einen wenig rötlichen Farbton liefert.
Außerdem ist durch die erfindungsgemäß anzuwendenden neuartigen Kuppler das erhaltene Gelbbild
nicht nur gegenüber der Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit beständig, sondern verblaßt auch in
wesentlich geringerem Ausmaß selbst unter Belichtung mit starkem Licht. Demgemäß kann das durch Entwicklung
des farbphotographischen Materials gemäß der Erfindung erhaltene photographische Bild unter
ungünstigen Bedingungen aufbewahrt werden.
Die Einverleibung des Kupplers gemäß der Erfindung in eine photographische Emulsion kann nach
verschiedenen Arbeitsweisen in zufriedenstellender Weise ausgeführt werden. Typische Beispiele für derartige
Arbeitsweisen sind die folgenden:
(a) Auflösen des Kupplers in einem weniger wasserlöslichen, weniger flüchtigen Lösungsmittel (Kp. oberhalb
200 oder 200° C), Dispergieren der sich ergebenden Kupplerlösung in einem wäßrigen Medium, Emulgieren
und Zusetzen danach zu der Emulsion. Beispiele für derartige organische Lösungsmittel sind: di-n-Butylphthalat,
Tricresylphosphat, Ν,Ν-Diäthylcapronsäureamid od. dgl.
(b) Auflösen des Kupplers in einem niedrigsiedenden verhältnismäßig wasserunlöslichen Lösungsmittel, Dispergieren
der erhaltenen Lösung in einem wäßrigen Medium und Zugabe zu der Emulsion. Das verwendete
organische Lösungsmittel wird während der letzteren Stufe entfernt. Äthylacetat, Cyclohexanol
oder Tetrahydrofuran werden als derartiges Lösungsmittel verwendet.
(c) Auflösen des Kupplers in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel und Zugabe
der sich ergebenden Kupplerlösung zu einer photographischen Emulsion. Der Kuppler wird in der
Emulsion in Form von feinen kolloidalen Teilchen dispergiert. Das verwendete Lösungsmittel kann entweder
während der nachfolgenden Herstellungsstufe des photographischen Materials entfernt werden oder
in der Emulsionsschicht verbleiben.
Beispiele für derartige Lösungsmittel sind Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, N-Methylpyrrolidon
und Glycerin.
Die Dispergierung des Kupplers kann druch Verwendung einer Mischung von derartigen Lösungsmitteln,
wie sie in (a), (b) und (c) angegeben sind, in Abhängigkeit von der Löslichkeit des verwendeten
Kupplers erleichtert werden.
Wenn der gelbbildende Kuppler der allgemeinen Formel I zusammen mit einem cyan- oder magentabildenden
Kuppler in der gleichen Emulsionsschicht verwendet wird, kann die Farbwiedergabe verbessert
werden, wie dies in der japanischen Auslegeschrift 391/1965 beschrieben ist.
Der Kuppler gemäß der Erfindung kann in zufriedenstellender Weise auf verschiedene farbenphotographische
Materialien angewendet werden, z. B. Farbkopierpapier, Farbpositivfilm, Farbnegativfilm
oder Farbumkehrfilm.
Die Erfindung betrifft nicht nur farbenphotographische Aufzeichnungsmaterialien mit mehreren übereinander
angeordneten unterschiedlich spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten, sondern
auch farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien, die Mischkornemulsionen enthalten.
Bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Gelbkupplern befindet sich der Substituent NHCOR vorzugsweise
in der 4- oder 5-Stellung des 2-Halogenanilidkerns. Besonders bevorzugt ist die 5-Stellung.
Typische Beispiele für die gemäß der Erfindung verwendeten Kuppler sind nachstehend aufgeführt:
NHCOCH9O
CH, O
COCH7CONH
y v
C5H11 (tert.)
C5H11 (tert.)
(D
CH3O —<f V-COCH2CONH
NHC0CH,0-< >—C5H11 (sek.)
CH3O
-COCHXONH
NHCOCH2CH2N
(2)
C4H9
(3)
CH,0
COCH7CONH
NHC0CH,CH,N
Cl
CH3O-/ V-COCH2CONH-^
Cl NHCOCHO
NHCO -^^V
CO(CH2)14CH3
C4H9
C4H9
C5H11 (tert.)
C5H11 (tert.)
OC18H37
C5H11 (tert.)
OC18H37
(4)
(5)
CH3O
CH, 0
CH3O
COCH2CONH -^\~\
Cl
NHCO —<\~\
-COCH2CONH-Z^S OC18H37
ci NHCOCH2O -^V- QH11 (sek.)
- COCH2CONH-<^2^"C1 C5H11(SeL)
(6)
(7)
(8)
Nachstehend werden Beispiele für die Synthese von einigen dieser Verbindungen gebracht; die Synthesen
sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Synthese von Verbindung (1)
(a) Synthese von Anisoylaceto-ß-chlor-S-nitroJ-anilid:
100 g 2-Chlor-5-nitranilin und 127 g Äthylanisoylacetat wurden im ölbad bei 16O0C während
1,5 Stunden erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in Methanol kristallisiert und aus Dimethylformamidmethanol
ausgefällt.
(b) Synthese von Anisoylaceto-(2-chlor-5-amino)-anilid: 85 g der vorstehend unter (a) erhaltenen Nitroverbindung
wurden mit 50 g reduzierendem Eisenpulver und 1,21 Äthanol gemischt, wozu 225 ml
Essigsäure und 200 ml Wasser tropfenweise innerhalb 2 bis 3 Minuten zugegeben wurden. Nach Rühren
während 30 Minuten waren 300 ml des Äthanols abdestilliert. 500 g (ml) Eis wurden zur Entfernung von
unlöslichen Verunreinigungen zugegeben. Natronlauge wurde zur Einstellung des pH-Werts auf 11
zugegeben, worauf Wasser zu 1000 ml zur Entfernung von Eisenhydroxyd zugesetzt wurde. Die Ausfällung
und nachfolgende Umkristallisation erfolgten aus Essigsäure bzw. Äthanol. Es wurden 51g einer Aminoverbindung
mit einem Schmelzpunkt von 146° C erhalten.
(c) 10 g der vorstehend unter (b) erhaltenen Aminoverbindung wurden mit 10 g 2,4-Di-tert.-Amylphenoxyacetylchlorid,
10 ml Pyridin und 30 ml Aceton gemischt und auf dem Wasserbad erhitzt. Nach einer
Stunde war die halbe Menge des Acetons abdestilliert, und die Lösung wurde in Wasser gegossen, und die
wäßrige Phase wurde abdekantiert. Zur Kristallisation
wurde Methanol zugesetzt. Bei Umkristallisation aus Äthanol wurden 12 g der Verbindung (1) mit einem
Schmelzpunkt von 1400C erhalten.
Synthese der Verbindung (2)
10 g der vorstehend in Synthese (1) unter (b) erhaltenen Aminoverbindung wurden zu 100 ml Acetonitril
suspendiert, worauf 5 g Triäthylamin zugegeben und 10 g 2,4-Di-sek.-amylphenoxyacetylchlorid tropfenweise
in Form einer Lösung in 20 ml Acetonitril unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben wurden. Das
Rühren wurde 20 Minuten lang fortgesetzt, und das gebildete Triäthylaminsalz wurde abfiltriert. Die Mischung
wurde in Wasser gegossen, die wäßrige Phase wurde abdekantiert, und der Rückstand wurde unter
Verwendung von Methanol kristallisiert und aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden 9 g der Verbindung
(2) mit einem Schmelzpunkt von 110° C erhalten.
Synthese der Verbindung (3)
43 g der vorstehend in Stufe (b) der Synthese (1) erhaltenen Aminoverbindung wurden in 300 ml Aceton
suspendiert, wozu 16 g Triäthylamin zugesetzt wurden. In diese Suspension wurde ein ausreichend entgastes
Säurechlorid aus 53, 5 g 3-(N-butylhexadecanamid)-propionsäure (vgl. japanische Patentschrift 427 977)
und 19 g Thionylchlorid tropfenweise unter Eiskühlung und Rühren in Form einer Lösung in 50 ml Aceton
eingebracht. Nach dem Zutropfen wurde während 20 Minuten weitergerührt, und das Triäthylaminsalz
wurde abfiltriert. Nach Abdestillation des Acetons wurde die Mischung in Wasser gegossen, und die
wäßrige Phase wurde dekantiert. Nach Kristallisation in Methanol und anschließender Umkristallisation
aus Äthanol wurden 24 g eines kristallinen Materials mit einem Schmelzpunkt von 95,5° C erhalten.
Synthese der Verbindung (4)
(a') Synthese von Anisoylaceto-(2-chlor-4-nitro)-anilid:
172,5 g 2-Chlor-4-nitranilin und 222 g Äthylanisoylacetat wurden im Ölbad bei 160° C während
1,5 Stunden erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in Methanol kristallisiert und aus Dimethylformamidmethanol
ausgefällt. 80 g der Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 157 bis 158° C wurden erhalten.
(b') Synthese von Anisoylaceto-(2-chlor-4-amino)-anilid:
In eine Mischung aus 40 g der vorstehend unter (a') erhaltenen Nitroverbindung, 50 g reduziertem
Eisenpulver und 150 ml Äthanol wurden tropfenweise 250 ml Essigsäure und 200 ml Wasser eingebracht.
Die Mischung wurde in ähnlicher Weise wie vorstehend in Stufe (b') von Synthese (1) behandelt umkristallisiert,
wobei 18 g eines Kristallprodukts mit einem Schmelzpunkt von 145 bis 147° C erhalten
wurde.
(c') 31g der vorstehend unter (b') erhaltenen Aminoverbindung,
500 ml Aceton und 15 g Triäthylamin wurden miteinander gemischt, wozu das ausreichend
entgaste Säurechlorid von 38 g 3-(N-Butylhexadecanamid)-propionsäure und 13 g Thionylchlorid tropfenweise
in Form einer Lösung in 100 ml Aceton zugegeben wurde, worauf die Lösung in Eiswasser gegossen
wurde. Das sich ergebende ölige Produkt wurde über Nacht stehengelassen, worauf ein festes Material
erhalten wurde. Bei Umkristallisation aus Acetonitril und danach aus Methanol wurden 15 g der Verbindung
(4) mit einem Schmelzpunkt von 109 bis 110° C erhalten.
15 g von Kuppler (1), 20 ml Di-n-butylphthalat
und 30 ml Cyclohexanon wurden miteinander bei 60°C zur Herstellung einer Lösung erhitzt, die dann
zu 300 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 25 g Gelatine und 1 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
zugegeben und bei 60° C gehalten wurde. Die erhaltene Masse wurde mit Hilfe eines Homogenisators
30 Minuten lang kräftig gerührt. Der Kuppler war mit dem Lösungsmittel fein emulgiert.
Die Gesamtmenge der erhaltenen emulgierten Dispersion wurde mit 500 g einer photographischen
Emulsion gemischt, die 45 g Jodbromsilber und 50 g Gelatine enthielt, wozu 30 ml einer 3%igen Acetonlösung
von Triäthylenphosphoramid als Härtungsmittel zugegeben wurden. Anschließend wurde der
pH-Wert auf 7,0 eingestellt. Die sich ergebende Emulsion wurde auf einen Celluloseacetatfilmträger
in einer Dicke von 8,0 · 10~4 cm, bezogen auf Trockenbasis,
aufgebracht.
Bei Belichtung und Behandlung des erhaltenen Films nach den folgenden Arbeitsweisen wurde ein
scharfes Gelbbild erhalten.
I. Entwicklungsbehandlungen
1. Farbentwicklung bei 21°C, 10 Minuten
2. Spülen bei 210C, 1 Minute
3. Erste Fixierung bei 21° C, 4 Minuten
4. Spülen bei 21°C, 3 Minuten
5. Bleichen bei 21°C, 3 Minuten
6. Spülen bei 21°C, 2 Minuten
7. Zweite Fixierung bei 21° C, 3 Minuten
8. Spülen bei 18°C, 20 Minuten
II. Farbentwicklerlösung A (pH = 10,5)
Wasser 1000 ml
4-Amino-3-methyl-N,N-diäthyl-
anilinhydrochlorid 2,5 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 10 g
Natriumcarbonat (Monohydrat).. 47 g
Kaliumbromid 2 g
III. Fixierlösung (pH = 4,5)
Wasser 1000 ml
Natriumthiosulfat (Hexahydrat) .. 80 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 5 g
Borax 6 g
Eisessig 4 ml
Kaliumalaun 7 g
IV. Bleichbad (pH = 7,2)
Wasser 1000 ml
Kaliumferricyanat 100 g
Borsäure 10 g
Borax 5 g
10 g des Kupplers (2), 5 ml Tricresylphosphat und 20 ml Äthylacetat wurden bei 60° C zur Herstellung
einer Lösung erhitzt, die dann 100 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 0,5 g Natriumalkylsulfonat
mit einer längerkettigen Alkylgruppe und 7 g Gelatine bei 60° C zugegeben und mit Hilfe eines
Homogenisators kräftig gerührt wurde. Der Kuppler war mit dem Lösungsmittel fein dispergiert.
309 550/415
Die Gesamtmenge der erhaltenen emulgierten Dispersion wurde mit 540 g einer blauempfindlichen
photographischen Emulsion mit einem Gehalt an 30 g Chlorbromsilber, 35 g Gelatine, 30 ml einer 3%igen
Acetonlösung von Triäthylenphosphoramid als Härtungsmittel und 7 g Polyvinylpyrrolidon gemischt und
dann auf Barytpapier als erste Schicht in einer Dicke von 4 ■ 10~4 cm, bezogen auf Trockenbasis, aufgebracht.
Ferner wurde eine grünempfindliche photographische Emulsion, die eine emulgierte Dispersion des
Kupplers (a) der nachstehenden Formel enthielt, als zweite Schicht und eine rotempfindliche photographische
Emulsion, die eine emulgierte Dispersion des Kupplers (b) der nachstehenden Formel enthielt, als
dritte Schicht in überlagerung aufgebracht.
— CH2CH2CONH — C CH2
C4H9
Kuppler (a)
B ei sp i el 3
(a) Film K
15 g des Kupplers (3) gemäß der Erfindung, 20 ml Di-n-butylphthalat und 30 ml Äthylacetat wurden
auf 60° C zur Herstellung einer Lösung erhitzt, die zu 300 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von
ίο 25 g Gelatine und 1 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
bei 60° C zugegeben und 30 Minuten lang mit Hilfe eines Homogenisators kräftig gerührt wurde. Der
Kuppler war mit dem Lösungsmittel fein emulgiert oder dispergiert.
Die Gesamtmenge der erhaltenen emulgierten Dispersion wurde mit 500 g einer photographischen
Emulsion, die 45 g Jodbromsilber und 50 g Gelatine enthielt, gemischt, wozu 30 ml einer 3%igen Acetonlösung
von Triäthylenphosphoramid als Härtungsmittel zugegeben wurden. Der pH-Wert wurde auf
7,0 eingestellt. Die sich ergebende Emulsion wurde auf einen Celluloseacetatfilmträger in einer Dicke
von 8,0 · 10~4 cm, bezogen auf Trockenbasis, aufgebracht.
Der Film K wurde in ähnlicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, belichtet und entwickelt, wobei
ein scharfes Gelbbild erhalten wurde. Die spektrale Absorptionskurve des Gelbbildes ist in F i g. 2 gezeigt.
(b) Film M
CONHC18H37
Kuppler (b)
Das so erhaltene Farbkopierpapier wurde einer Keilbelichtung mit Blaulicht unterworfen, worauf es
in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit der Abänderung, daß die Farbentwicklung bei 21° C
12 Minuten lang unter Anwendung der nachstehend angegebenen Entwicklerlösung ausgeführt wurde, entwickelt
wurde.
15 g eines gelbbildenden Kupplers (d) der nachstehenden Formel wurden in einer Mischung aus
100 ml destilliertem Wasser, 15 ml Methanol und 50 ml 1 η-Natronlauge unter Bildung einer Lösung
gelöst, die dann unter Rühren zu 500 g einer photographischen Emulsion mit einem Gehalt von 45 g
Jodbromsilber und 50 g Gelatine zugegeben wurde. 90 ml einer 3%igen wäßrigen Lösung von Saponin und
einer 10%igen wäßrigen Lösung von Citronensäure in einer ausreichenden Menge, um den pH-Wert auf
7,0 einzustellen, wurden zugegeben, und die sich ergebende Emulsion wurde mit 200 ml Wasser verdünnt
und auf einen Cellulosetriacetatfilmträger in einer Dicke von 8,0 · 10~4 cm, bezogen auf Tockenbasis,
aufgebracht.
V. Farbentwicklerlösung B
Wasser. 1000 ml
Natriumsulfit (wasserfrei) .... 2 g
N-Hydroxyäthyl-N-äthyl-
p-phenylendiaminsulfat 4,5 g
Kaliumcarbonat 75 g
Dreiwertiges Kaliumphosphat.... 10 g
Kaliumbromid 2 g
Hydroxylaminhydrochlorid ...... 2 g
Das sich ergebende scharfe Gelbbild besaß eine gute Gradation und gute maximale Dichte, wie sie für
Farbkopierpapiere erforderlich sind. Das Gelbbild einer Farbkopie, die aus diesem Farbkopierpapier
erhalten wurde, verblaßte kaum, selbst nach Aussetzen oder Belichten während langer Zeitdauer.
C17H-CONH
-COCH7CONH
Kuppler (d)
COOH
COOH
Die vorstehend beschriebenen zwei Arten von Filmen K und M wurden ähnlichen Entwicklungsbehandlungen, wie im Beispiel 1, unter Bildung von
Gelbbildern unterworfen. Nachdem die so behandelten Filme bei konstanter Temperatur von 65° C und einer
relativen Feuchtigkeit von 75% gehalten worden waren, wurde die Erniedrigung der Extinktion an dem
Gelbbild gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt.
Grad des Verblassens auf Grund der Einwirkung
von Hitze und Feuchtigkeit
(% Verhältnis von Dichteerniedrigung/
Anfangsdichte)
Film | Kuppler | Aufbewahrungsdauer (Tage) | 5 | 10 | 20 |
0 | 0 | 3 | 4 | ||
K | (3) | 0 | 15 | 35 | 65 |
M | (d) | 0 |
Aus den vorstehend angegebenen Werten ist ersichtlich, daß der Kuppler (3) gemäß der Erfindung
ein Gelbbild ergibt, das gegenüber dem Angriff oder der Einwirkung von Hitze und Feuchtigkeit sehr beständig
ist.
Die zwei Filmarten K und M, die in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 angegeben, entwickelt worden waren,
wurden mit starkem Licht aus einer Xenon-Lampe
während 20 Stunden belichtet, und die Erniedrigung der Extinktion des Gebildes wurde gemessen. Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengestellt.
Grad des Verblassens auf Grund der
Lichteinwirkung
Lichteinwirkung
(% Verhältnis der Dichteabnahme zur
Anfangsdichte)
Anfangsdichte)
Film | Kuppler | Anfangsdichte | 2,0 |
1,0 | 10 | ||
K | (3) | 13 | 45 |
M | (d) | 65 |
Aus den Werten der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß der Kuppler (3) gemäß der Erfindung
ein gegenüber intensiver Belichtung beständigeres Gelbbild, verglichen mit den gewöhnlich verwendeten
bekannten Kupplern, ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Farbphotographisches Aufzeichnungsmate- Acylamidogruppe substituiert ist, dadurch
rial, das in einer Silberhalogenidemulsionsschicht 5 gekennzeichnet, daß der Gelbkuppler eine
als Gelbkuppler ein Benzoylacetanilid enthält, Verbindung der nachstehenden allgemeinen For
dessen Anilidkern in m- oder p-Stellung mit einer mel
NHCOR
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