DE154656C - - Google Patents

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DE154656C
DE154656C DENDAT154656D DE154656DA DE154656C DE 154656 C DE154656 C DE 154656C DE NDAT154656 D DENDAT154656 D DE NDAT154656D DE 154656D A DE154656D A DE 154656DA DE 154656 C DE154656 C DE 154656C
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Germany
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magnesium
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citral
cooling
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C33/00Unsaturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C33/02Acyclic alcohols with carbon-to-carbon double bonds
    • C07C33/025Acyclic alcohols with carbon-to-carbon double bonds with only one double bond

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Hauptpatent wird ein.Verfahren zur Darstellung der bisher noch nicht beschriebenen Carbinole vom Typus:
CH
' H-CH2-C H2- C: C H-C H-OH
Il
CH R
geschützt. Es besteht darin, daß man die ίο bekannten Magnesium-Halogenalkyl- bezw. Magnesium - Halogenaryl-Doppelverbindungen auf Citral einwirken läßt und die entstehenden Halogenmagnesiumverbindungen mit Wasser oder verdünnten Säuren zersetzt.
Es wurde nun gefunden, daß man zu dem gleichen Ergebnis auch gelangen kann, wenn an Stelle der verdünnten Säuren konzentrierte schwache Säuren, wie z. B. Weinsäure, Essigsäure, Citronensäure oder dergl., verwendet werden.
Das Verfahren wird in den folgenden Beispielen erläutert.
Beispiel 1.
Zu 240 g Magnesiumspänen gibt man in einem geeigneten, mit Rührwerk, Rückflußkühler und Zutropfvorrichtung versehenen Apparate unter beständigem Umrühren und bei guter Kühlung eine Lösung von 1090 g Bromäthyl in wasserfreiem Äther. Unter lebhafter Reaktion erfolgt Lösung des Metalls in der Form seiner Doppelverbindung
Zu der so erhaltenen Lösung läßt man (gleichfalls bei sorgfältiger Kühlung und unter beständigem Umrühren) 1400 g Citral, verdünnt mit dem nötigen Quantum Äther, zutropfen. Alsdann bleibt die Mischung einige Zeit stehen, und schließlich wird die nunmehr darin enthaltene Brommagnesiumverbindung des a-Äthylgeraniols der Formel
CH, CH
-.CH-CH2-C H2-C: CH-C H-O-Mg-Br
I I
unter Eiskühlung durch vorsichtiges Zufügen einer gesättigten Weinsäurelösung in den freien Alkohol übergeführt. Die Ätherlösung trocknet man dann über frisch geglühtem
Natriumsulfat, destilliert den Äther ab und fraktioniert im starken Vakuum. Bei I2O° unter 14mm Druck geht das neue Carbinol, '«-Äthylgeraniol, über.
5
Beispiel 2.
In der im Beispiel 1 ■ angegebenen Weise
bereitet man sich aus 48 g Magnesiumspänen, 284 g Jodmethyl und 400 g wasserfreiem Äther eine Lösung der Doppelverbindung
und läßt dazu unter Kühlen und Rühren g Citral, verdünnt mit 300 g trockenem Äther, zutropfen. Man läßt 24 Stunden stehen und versetzt darauf die so erhaltene klare Lösung des c.-Methylgeranioljodmagnesiums der Formel
:C H-C H2-C H0- C: C H-C H-OMg J I I
C TT C TT
unter Kühlen und Rühren mit 120 g wasserfreier Essigsäure, gelöst in 400g trockenem Äther, wobei sich das Magnesiumdoppelsalz
Mgi
als ein dicker, gelbweißer Niederschlag abscheidet, während sich das a-Methylgeraniol im Äther löst. Der Niederschlag wird abgesaugt und aus dem Filtrat das a-Methylgeraniol durch Destillation mit Wasserdampf
isoliert. Es ist ein farbloses Öl, das bei 112 bis 1130 unter 12 mm Druck siedet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abänderung des durch Patent 153120 geschützten Verfahrens zur Darstellung der α-Alkyl- oder Arylgeraniole vom Typus:
    :C H-C H2-C H2-C:C H-C H-OH,
    CH R
    darin bestehend, daß man die durch Einwirkung von Citral auf die bekannten Halogenalkyl - bezw. Halogenaryl-Magnesium - Doppel verbindungen entstehenden Halogenmagnesiumverbindungen nicht mit verdünnten, sondern mit konzentrierten schwachen Säuren zersetzt.
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