DE1544564A1 - Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen und deren MetallkomplexverbindungenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen und deren
Metallkomplexverbindungen '
Zusatz zu Patent ........(Patentanmeldung F 47 034 IVc/22 a)
Gegenstand des Patentes........... (Patentanmeldung F 47 034
IV c/22 a) sind Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen
der allgemeinen Formel
ο;
- K
(D
und deren Metallkomplexverbindungen. In dieser Formel bedeuten
D den Rest einer Diazokomponente der Benzol- oder Naphthalin- · reihe, der gegebenenfalls in'o-Steilung zur Azogruppe eine zur
Metallkomplexbildung befähigte oder unter den Bedingungen der
Metallisierung in eine solche überführbare Gruppe aufweist, K
den Rest einer Azokomponente der Benzol*- oder Naphthalinreihe,
X eine an D und/oder K gebundene Gruppierung der Formel
(2) oder
909825/1280
BAD
- 2 - · . Pw 4852 a
worin R ein T.ras sera toff atom oder einen Kohlenwaaserstoffrest
mit1 'bis 4 Kohlenstoffatomen, Z einen alkalisch abspaltbaren
anorganischen oder organischen Rest, m und/oder η die Zahl 1
oder 0, und ρ die Zahl 1 oder 2 darstellen.
Die Farbstoffe der Formel (T) können erhalten werden, indem man
a) 1 Mol eines Aminoazofarbstoffes der allgemeinen Formel
worin "D und m die vorstehend genannten Bedeutungen besitzen, dinzotiert und mit 1 Mol einer Azokomponente der Benzol- oder
Nqohthalinreihe kuppelt, oder indem man . -
b) 1 Mol eines Azofarbstoffes der allgemeinen Formel · . .
= N" - K
worin K und m die vorstehend genannten Bedeutungen;besitzen,
mit1 1 Mol einer Diazokomponente der Benzol- -ader ■Naphthalinreihe
kuppelt, die gegebenenfalls in o-Stellung zur Izogruppe
eine zur Metallkomplexbildung befähigte oder unter den
Bedingungen der Metallisierung in eine solche überführbare ...
Gruppe aufweist, - . .
wobei man die Ausgangskomponenten so wählt, daß in jedem Fall
mindestens einer der eingesetzten Reaktionspartner eine an D- und/oder K gebundene Gruppierung der Formel (2) oder (3) enthält,
und gegebenenfalls die so erhaltenen metallfreien Disazofarbstoffe in Substanz oder auf einem Substrat durch Ein- :
90.9 82 5/ 12 80
- '■.■■'. - 3 - Fw 4852 a
wirkung metallabgebendVr Mittel in die entsprechenden MetallkoBpleXYerbindungen
überführt.
Ala Beete Z1 die bei der Einwirkung eines alkalisch wirkenden
Mittels abgespalten werden können, kommen beispielsweise die
folgenden in Betracht: ein Halogenatom, wie das Chloratom,
eine Alkyl- oder Arylsulfoneäureestergruppe sowie eine Acyloxygruppe,
wie beispieleweise die Acetoxygruppe, weiterhin eine Phenoxy- oder eine Dialkylaminogruppe, wie beispielsweise die
Dimethyl- oder Diäthylaminogruppe, ferner die Thioschwefelsäureestergruppe
und insbesondere die Schwefelsäureestergruppe.
In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens wurde nun gefunden« daß man Disazofarbstoffe der oben angegebenen allgemeinen Formel (1) undderen Metallkomplexverbindungen auch dadurch
herstellen kann, daß man in Abänderung des vorhergenannten VerfahrenSweges a) des Hauptpatentes 1 Mol eines AminoazofarbBtoffes
der allgemeinen Formel (4), in welcher D den Rest einer Diazokomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe bedeutet,
der in o-Stellung zur Azogruppe eine Hydroxylgruppe aufweist,
durch Einwirkung eines metallabgebenden Mittels in die entsprechende
Metallkomplexverbindung· überführt, den so erhaltenen
Metallkomplexfarbstoff in saurem, vorzugsweise schwach saurem Medium, beispielsweise in Gegenwart von Essigsäure", diazotiert
und mit 1 Mol einer Azokomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe
kuppelt und gegebenenfalls den so erhaltenen metallhaltigen Disazofarbstoff entmetallisiert.
Zur Vervollständigung der Fupplungsreaktion ist es dabei vorteilhaft, einen geringen Überschuß, beispielsweise etwa 1,1 Mol
anstelle von 1 Mol einer Azokomponen'te zu verwenden. ■
AIa metallabgebende Mittel kommen vorzugsweise Kupfer-, Kobalt- '
oder Chromverbindungen in Betracht. Geeignet sind beispielsweise
die entsprechenden wasserlöslichen Salze, wie Sulfate, Chloride, Acetate, Forir,i,ate und die Salze organischer Sulfonsäuren. Im
Rahmen der durchgeführten Metallisierung wird beim Vorliegen der Metalle Kobalt und Chrom jeweils die 1 : 2-Metallkomplexverbin-
909825/1280 ~ ^ —'Ία
BAD ORfGJNAL
- 4 - Pw 4852* a
dung des Aminoazofarbstoffes der Formel (4) erhalten, während
unter Verwendung von kupferabgebenden Mitteinder entsprechende 1 : 1-Metallkomplexfarbstoff entsteht, ,
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Disazofarbstoffe verwendeten Diazo- und Azokomponenten können außer einer der oben
angegebenen Gruppierung (2) oder (3) in Azofarbstoffen übliche
Substituenten enthalten, wie beispielsweise Halogenatome, Alkyl-,
Alkoxy-, Nitro-, Hydroxy-, Carbonsäure-, Amino-, Acetylamino-, Benzoylamino- und inebesondere-SuIfonsäuregruppen.
Die verfahrensgemäß erhältlichen Metallkomplexverbindungen lassen sich in an sich bekannter v/eise leicht entmetallisieren^
wobei metallfreie o,o'-Dihydroxy-disazofarbstoffe der vorstehend
genannten Formel (1) entstehen. Diese können anschließend in die Komplexverbindung eines anderen Metalles umgewandelt
werden. So kann man z. B. verfahrensgemäß erhältliche Kupferkomplexverbindungen mit "Hilfe eines Sulfids oder einer verdünnten
Mineralsäure entkupfern, und die metallfreien Disazofarbstoffe anschließend in lie Komplexverbindungen des Chroms
oder Kobalts überführen.
Die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhältlichen Disazofarbstoffe
können in metallfreier Form oder vorzugsweise als Kupfer-, Kobalt- oder Chromkomplexverbindungen, vorteilhaft zum
Färben von Textilmaterialien verwendet werden. Die neuen Farbstoffe
zeichnen sich durch eine hohe Farbstärke aus und sind wertvoll für das Färben von w'olle, Seide und Polyamidfasern,
wobei sie aus saurem, neutralem oder schwach alkalischem Färbebad angewendet werden. Sie sind aber besonders wertvoll als
"Reaktivfarbstoffe" zum Färben oder Bedrucken von Baumwolle und anderen natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern. Zur Färbung solcher Materialien werden die Farbstoffe nach Druck- oder
Färbeverfahren in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel, wie Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat
öder Natriumbicarbcnat eingesetzt.
909825/1280
- 5 - Pw 4852 a
1-54436*
Verfahren dieser Art sind aus der .neueren Literatur bekannt
(vgl. hierzu Melliand Textilberichte 1959, 539 und 1965. 286).
Nach diesen Verfahren können vor allem Cellulosetextilien in tiefen marineblauen, blauen sowie blaugrauen und ähnlichen
Farbtönen gefärbt werden, die wesentlich bessere Beständigkeit gegenüber Waschbehandlungen aufweisen als farbtonmäßig
vergleichbare Färbungen mit Direkt-Farbstoffen. Von den erzielbaren Echtheitseigenschaften sind insbesondere die guten Naß-
und lichtechtheiten sowie die gute Beständigkeit der Färbungen
und Drucke in der chemischen Reinigung hervorzuheben.
909825/128.0 /6
?wr4852 a
a) 54,2 Gewichtsteile des Aminoazofarbstoffes der Formel
HO3S-O-CH2-GH2-SO2
werden in Form des Natriumsalzes in 550 Volumenteile Wasser
eingetragen und mit 27»5 Gewichtsteilen kristallisiertem
Kupfersulfat und 20 Gewichtsteilen kristallisiertem Natriumacetat versetzt. Das Gemisch wird 2 Stunden bei 50 bis
60° C gerührt (pH-Wert. 4,8), wobei eine rotbraune Lösung entsteht. Der entstandene Kupferkomplexfarbstoff wird mit
20 $ Kaliumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) ausgesalzen,
abfiltriert und mit Kaliumchloridlösung gewaschen.
b) Der gemäß a) hergestellte Farbstoff, der als freie Säure die Formel
besitzt, wird in 600 Volumenteilen Y,rasser bei 70° C gelöst
und mit 20 Volumenteilen 5n Natriumnitritlösung versetzt. Die erhaltene Farbstofflösung wird bis 20° C abgekühlt und
anschließend auf ein kräftig gerührtes Gemisch aus 110 Gewichtsteilen
Eispulver und 35 Volumenteilen Essigsäure getropft (pH-Y/ert 4). Man läßt den Ansatz 2 Stunden bei 0°
bis 5° C rühren und stellt dann den pH-Yfert 6,0 durch Einstreuen
von Natriumcarbonat ein. Dieses ,Gemisch wird nun mit einer neutralisierten Lösung von 31,9 Gewichts-
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BAD ORtGi;:
/ 7
Pw 4852 a
ι· -
teilen 1~Amino-8-hydroxynaphthalin-2,4-disulfonsäure in
200 Volumenteilen Yfesser vereinigt. Man läßt die Kupplung
durch Einstreuen von Natriumcarbonat bei einem pH-Viert
von 6,5 "bis 6,9 ablaufen und isoliert den entstandenen
Diaazofarbstoff, der als freie Säure die Formel
N =
HO3S-O-CH2-CH2-SO2
0,H
beeitat, durch Aussalzen mit Kaliumchlorid.
Beim Aufbringen auf Baumwolle oder Cellulosefasern in Gegenwart
von Alkali, z. B. nach dem sogenannten Einbad-Klotz-Auf
dock-Verfahren, erhält man mit -dem Verfahrensprodukt Färbungen
in tiefen Marineblautönen von guter Licht- und T,raschechtheit.
Der vorstehend genannte Kupferkomplexdisazofarbstoff kann
durch Behandlung mit einer verdünnten Mineralsäure leicht entkupfert
und anschließend in an sich bekannter TTeise in die
Metallkomplexverbindung eines anderen Metalles umgewandelt werden.
a) 54,2 Gewichtsteile des Aminoazofarbstoffes der Formel
OH HO
N=N J
HO5S-O-CH2-CH2-
werden zur Umwandlung in die Chromkomplexverbindung in 1 310 Volumenteilen V'asser gelöst und mit 25 Gewichtsteilen Chrom--
9 09825/1280 —
BAD OP'GINAL / «
Pw 4852 a
154*564
alaun sowie 30 Gewichtsteilen kristallisiertem Natrium- '
acetat versetzt (pH-Wert 5»0). Das Gemisch wird 11 Stunden unter Rückflußkühlung gekocht und dann bis 20° C abgekühlt.
Der entstandene Chromkomplexfarbstoff wird mit 20 $> Natriumchlorid (bezogen auf das" Volumen der Lösung) ausgesalzen,
abfiltriert und mit Natriumchloridlösung gewa-"echen.
,
b) Der gemäß a) erhaltene Farbstoff, der als freie Säure die folgende Formel
HO3S-O-CH2-CH2-SO2.
NH,
HO3S-O-CH2-CH2-SCf2
besitzt, wird in einer Mischung aus 520 Volumenteilen Wasser und 20 Volumenteilen 5 η Natriumnitritlösung gelöst. Diese
Lösung läßt man bei 0° bis 10° C auf ein Gemisch aus 150 Gewichtsteilen Eispulver und 20 Volumenteil'en konzentrierter
Salzsäure fließen. Nach beendeter Diazotieruhg wird der Überschuß an salpetriger Säure mit Hilfe von Amidosulfonsäure
entfernt und der Ansatz anschließend durch Einstreuen von Natriumcarbonat auf den pH-Wert 6,0 abgestumpft. Das erhaltene
Gemisch wird sodann bei 5° bis 10° C mit einer neutralisierten Lösung von 39»7'Gewichtsteilen i-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
in 250 Volumenteilen V'asservereinigt.
Man läßt die Kupplung bei einem pH-Wert von 6,0 bis 7»0 ablaufen und isoliert den entstandenen 1 : 2-Chromkom-plexdisazofarbstoff
durch Aussalzen mit 25 ?S Natriumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung), Filtration und
Trocknung bei 60° C im Vakuum.
909825/1280 ßAD OR/Gf'^AL
Ff 4852 a
1 5 A 4 5 6
Man erhält hierbei ein schwarzblaues salzhaltiges Pulver, in welchem der Farbstoff folgender Struktur
HO5S-O-CH2-OH2-SO
in Form des NatriumBalzes enthalten ist.
In Gegenwart von Natriumhydroxyd erhält man damit auf Baumwolle ein·? blaugraue Färbung, die gegenüber Lichteinwirkung
und T7aschbehandlung stabil ist.
a) 54,2 Gewichtsteile des Aminoazofarbstoffes der in Beispiel
1 a) angegebenen Formel werden in Form des Natriumsalzes in
600 Volumenteilen T,rasser bei 80° bis 90° C gelöst und mit
15,4 Gewichtsteilen kristallisiertem Kobaltsulfat und 13 Gewichtsteilen kristallisiertem· Natriumacetat versetzt. Das
Gemisch wird sodann 4 Stunden bei 70° bis 75° C gerührt, anschließend bis 10° C abgekühlt und mit Kaliumchlorid gesättigt.
Der ausgefallene Farbstoff wird abfiltriert und mit Kaliumchloridlösung gewaschen.
b). Der gemäß a) erhaltene Farbstoff, der als freie Säure die folgende Formel
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Fw 4852 a
HO3S-O-CH2-CH2-SO2
HO3S-C
besitzt, wird in einer Mischung aus 610 Volumenteilen Wasser und 20 Volumenteilen 5 η Natriumnitritlösung gelöst. Diese
Lösung läßt man bei 0° bis TO0 C zu einem Gemisch aus I50
Gewichtsteilen Eispulver und 20 Volumenteilen konzentrierter Salzsäure fließen. Nach beendeter Diazotierung wird der Überschuß
an salpetriger Säure durch Zugabe von Amidosulfonsäure
entfernt und der Ansatz mit Natriumbicarbonat auf pH-\7ert
6,0 abgestumpft. Die Lösung des tetrazotierten Kobaltkomplexfarbstoffes wird sodann mit einer neutralisierten Lösung von
31,9 .Gewichtsteilen 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-2,4-disulfonsäure
in 100 Volumenteilen Wasser vereinigt. Nach beendeter Kupplung (pH-Wert 6,0 bis 6,5) kann der entstandene Farbstoff
durch Sättigen der Lösung mit Kaliumchlorid oder durch Sprühtrocknung isoliert werden.
Man erhält hierbei ein dunkles, salzhaltiges Pulver, in welchem
der Farbstoff nachstehender Struktur
- / 12
BAD OR!GINAL
909825/128 0
Pw 4852 a Ί 5 4 4 b b Λ
in For» des Kaliumealzes enthalten Ibt.
In Gegenwart von Natriumcarbonat erhält man damit auf Baumwolle
ein dunkelblaues Druckmuster, das gegenüber Chemischreinigung und Waschbehandlungen sehr stabil ist.
In ähnlicher Weise, wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben,
können die in der folgenden Tabelle aufgeführten Farbstoffe hergestellt werden. Sie ergeben auf Cellulosematerialien
ebenfalls Färbungen und Drucke mit den gleichen weiter oben aufgeführten guten Echtheitseigenschaften.
Die in der Tabelle angegebenen römischen Zahlen bedeuten
dabei, daß zur Herstellung der erfindungsgemäßen Farbstoffe als Mittelkomponente entweder 3-Amino-5-hydroxy-naphthalin-7-sulfonsäure (I) oder 3-Amino-5-hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure (II) verwendet worden ist.
dabei, daß zur Herstellung der erfindungsgemäßen Farbstoffe als Mittelkomponente entweder 3-Amino-5-hydroxy-naphthalin-7-sulfonsäure (I) oder 3-Amino-5-hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure (II) verwendet worden ist.
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Pw 4852 a
Diazokomponente
Mittelkomponente
Azokomponente
Metall
Farbton
2-Amino-1-hydroxybenzol-4-ß-hydroxyäthylsulfon-
schwefelsäureester
2-Amino-1-hydroxybenzol-4-ß-hydroxyäthylsulfon-
schwefelsäureester
2-Amino-1-hydroxybenzol-4-ß-hydroxyäthylsulfon-
schwefelsäureeeter
2-Amino-1-hydroxybenzol-4-ß-hydroxyäthylsulfon-
schwefelsäureester
2-Ainino-1-hydroxybenzol-5-ß-hydroxyäthylsulfon-
schwefelsäureester
2-Amino-1-hydroxybenzol-5-ß-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
2-Amino-1-hydroxybenzol-4-ß-hydroxyäthylsulfon-
thioschwefelsäureester
2-Amino-1-hydroxybenzol-4-ß-dimethylaminoäthyl-
sulfon
(D
(D
(II)
(II)
(II)
(D
(I)
(D 1-Acetylamino-e-hydroxy- Cu
naphthalin-3,6-disulfonsäure
1,3-Dihydroxy-benzol Cr
2-Hydroxynaphthalin- Cr
6,8-disulfonsäure
I-Hydroxynaphthalin- Cr
5-Bulfonsäure
1-Amino-8-hydroxy-r Cu naphthalin-2,4-disulfonsäure
i-Acetylamino-8-hydroxy- Cr
naphthalin-3»6-disulfonsäure
1-Amino~8-hydroxynaph- Cu
thalin-2,4-disulfonsäure
1-Amino-8-hydroxynaphtha- . Cu lin-2,4-disulfonsäure
marineblau
graubraun
grau
grau
marineblau
blaugrau
marineblau
marineblfÄ
Pw 4852 a
Diazokomponente
Mitt elk oiaponente
Azokomponente
Metall
Farbton
9) 2-Amino-1-hydroxybenzol-4-ß-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
10) 2-Amino-1-hydroxy-4-
methoxybenzol-5-ß-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
(D
(D 1-Vinylsulfonylamino- Cu
8~hydroxynaphthalin-3»6-disulfonsäure
8~hydroxynaphthalin-3»6-disulfonsäure
i-Hydroxynaphthalin-4-ß- Cu
hydroxyäthylsulfon-schwe-
felsäureester
marineblau
marineblau
to 11) 2-Amino-1-hydroxybenzolo 4-ß-diäthylaminoäthyl-
<*> sulfon
co
co
OT 12) 2-Amino-i-hydroxybenzolv^
4-ß-acetoxyäthylsulfon
13) 2-Amino-1-hydroxy-4-(N-
° methyl-äthionylaminojbenzol
14) 2-Amino-6-nitro-1-hydroxy-
benzol-4-ß-hydroxy-, äthylsulfonschwefelsäure-S?
ester
15) 2-Amino-1-hydroxynaphth.alin-6,8-disulf
onsäure
(D
(D
(D
(I)
(D 1-(ß-Diäthylaminoäthyl- Cu
sulfonylamino)-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
sulfonylamino)-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
i-Acetylamino-8-hydroxy- Cu
naphthalin-3,6-disulfonsäure
naphthalin-3,6-disulfonsäure
i-Acetylamino-e-hydroxy- Cu
naphthalin-3,6-disulfonsäure
naphthalin-3,6-disulfonsäure
l-Amino-8-hydroxynaphtha- Cu
lin-2,4-disulfOnsäure
lin-2,4-disulfOnsäure
1-/~4'-(N-Methyl-ß-chlorätnylsulf
onylamino )-benzoylamino
"/— 8—hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
Cr
marineblau
marineblau
marineblau
marineblau
grau
-H-
Pw 4852 a
Diazokomponente
Mit teile omponente
Azokomponente
Metall
Farbton
16) 2-Amino-1-hydroxynaphthalin-4,8-disulfonsäure
17) 2-Amino-1-hydroxy-4-(N-butyl-äthionylamino)-benzol
18) 2-Amino-i-hydroxybenzol-4-sulfonsäure
19) 2-Amino-i-hydroxybenzol-"4-ß-phenoxyäthylsulfon
20) 4-Chlor-2-amino-1-hydroxybenzol
21) 2-Amino-i-hydroxybenzol-4,6-disulfonsäure
22) 2-Amino-i-hydroxynaphthalin-6,8-disulfonsäure
(D
(D
(D
(I)
(ID
(I)
(I) 1-/~4'-(N-Methyl-ß-chlor- Cu
ätnylsulfcnylamino)-benz oylamino_7-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
i-Amino-8-hydroxynaph- Cu
thalin-2,4-disulfonsäure
3-(N-Äthyl-äthionylamino)- Cu 5-nydroxynaphthalin-7-sulfonsäure
i-Acetamino-8-hydroxy- Cu
naphthalin-3,6-disulfonsäure
1-Vinylsulfonylamino- Cu 8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
1-Vinylsulfonylamino- Cu
8-hydroxynaphthalin-3»6-disulfonsäure
1-/~4f-(N-Methyl-ß-chlor- Cu
ätnylsulfonylamino)-benzoylamino
7-8-^ydTOxynaphthalin-3,6-disulfoneäure
marineblau
marineblau
violettblau
marineblau
marineblau
marineblau
marineblau ■
Claims (2)
1. Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Disazofarbstoffen
der allgemeinen Formel .
D-N =
= N - K SO3H>m
(D
worin D den Rest einer'Diazokomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe
darstellt, der in o-Stellung zur Azogruppe eine Hydroxylgruppe aufweist, K den Rest einer Azokomponente der
Benzol- oder Naphthalinreihe, X eine an D und/oder K gebundene
Gruppierung der Formel
-(N)-SO0-CH=CIL
-(N)-SO0-CH0-CH0-Z
oder
worin R ein Vasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z Pinen alkalisch abspaltbaren anorganischen oder organischen Rest, m und/oder η die Zahl 1
oder 0, und ρ die Zahl 1 oder 2 bedeutenfund deren Metallkomplexverbindungen
gemäß Patent ( Patentanmeldung
F 47 034 IVc/22a), dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol eines Aminoazofarbstoffes der allgemeinen Formel
OH .D-N = N.
worin D und m die vorstehend genannten Bedeutungen besitzen, durch Einwirkung eines metallabgebenden Mittels in die entsprechende
Metallkomplexverbindung überführt, den so erhaltenen Metallkomplexfarbstoff in faurem Medium diazotiert und
9 09825/1280
BAD ORIGINAL / -| g
15U564
- 16 - Pw 4852 a
mit 1 Mol einer Azokomponente der Benzol- oder Naphthalinreihe
kuppelt und gegebenenfalls den erhaltenen metallhaltigen Disazo- . farbstoff entmetallisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metallisierung mit Kupfer-, Kobalt- oder Chromverbindungen durch führt.
90982 5/1280
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