DE1543790B2 - l-(2-Methylmercapto-phenoxy)-2hydroxy-3-alkylamino-propane, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents

l-(2-Methylmercapto-phenoxy)-2hydroxy-3-alkylamino-propane, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel

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    • C07C319/00Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides
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Description

0-CH2-CH-CH2-NHR3
SCH3 0H
in der R3 die gleiche Bedeutung hat wie in Formel IV, reduktiv oder nicht reduktiv alkyliert und gegebenenfalls nach der Umsetzung die Benzylgruppe abspaltet, indem man
α) eine Verbindung der Formel VII mit einem Isopropyl- oder tert.-Butylhalogenid umsetzt oder
ß) eine Verbindung der Formel VII, in der R3 ein Wasserstoffatom ist, mit Aceton umsetzt und das Umsetzungsprodukt reduziert, oder
d) eine Verbindung der Formel
CH,
C=O
NH
CH3
reduziert.
4. Arzneimittel, gekennzeichnet durch den Gehalt einer der Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2 als Wirkstoff.
Aus der irischen Patentanmeldung 900/64 ist bekannt, daß Verbindungen der Formel I
in der R unter anderem ein Halogenatom oder eine verzweigte oder nicht verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppemit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bezeichnet und χ den Wert 1,2 oder 3 hat, eine starke /J-sympatholytische Wirkung haben.
überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß die Verbindungen l-(2-Methylmercaptophenoxy)-2-hydroxy-3-isopropylamino-propan,l-(2-Methylmer- capto-phenoxy)-2-hydroxy-3-tert.-butylamino-propan und Salze dieser Verbindungen mit pharmazeutisch verträglichen Säuren eine um ein Vielfaches stärkere Wirkung haben als die in der erwähnten irischen Patentanmeldung beschriebenen Verbindungen. Die vorliegende Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen umfaßt dabei sowohl die Stereoisomeren als auch die Gemische daraus. Die Verbindungen nach der Erfindung haben die Formel
0-CH7CHCH7-NH-R1
SCH,
OH
in der R1 eine Isopropylgruppe oder eine tertiäre Butylgruppe bezeichnet.
Die Verbindungen nach der Erfindung haben sehr starke /3-adrenergisch blockierende Eigenschaften und sind kräftige Antagonisten von ^-Sympathicomimetika wie z. B. N-Isopropyl-noradrenalin.
Wegen dieser Eigenschaften können diese Verbindüngen in einer zur Verabreichung geeigneten Form zum Unterdrücken oder Verhüten der durch /3-Sympathicomimetika hervorgerufenen Tachycardie angewandt werden. Weiter können sie bei der Behandlung gewisser Formen von Hochblutdruck, Angina pectoris, Herzarrythmien, Digitalisvergiftungen und Phäochromocytoma verwendet werden.
Eine wesentliche Eigenschaft der Verbindungen nach der Erfindung ist weiter, daß sie nur in sehr geringem Maße für Warmblüter toxisch sind. Es wurde z.B. von l-(2-Methylmercapto-phenoxy)-2-hydroxy-3-isopropylamino-propan eine LD^o von 126 mg/kg intraperitoneal und 348 mg/kg oral gefunden.
In Abhängigkeit von Art und Ernsthaftigkeit der Krankheit können die Verbindungen in einer Dosis verabreicht werden, die zwischen etwa 20 und 400 mg pro Tag variieren kann. Diese Menge kann sowohl einmalig als auch in einer Anzahl gleicher Portionen verabreicht werden.
Säuren, mit denen die Verbindungen nach der Erfindung Salze bilden können, sind z. B. Salz-, Schwefel-, Bromwasserstoff-, Phosphor-, Sulfamin-, Wein-, Citronen-, Oxal- und Essigsäure.
Die yS-sympatholytische Wirkung der Verbindungen nach der Erfindung wurde bei Untersuchungen an einem isolierten Cavia-atrium-Präparat, suspendiert in einer Ringerschen Lösung in Verbindung mit einem Frequenzzähler festgestellt. Durch Zusatz von N-Isopropyl-noradrenalin kann in diesem Präparat eine Frequenzerhöhung hervorgerufen werden. Es wurde untersucht, bis zu welchem Grade man dieser Frequenzerhöhung entgegenwirken kann, indem man vor dem N-Isopropyl-noradrenalin eine Verbindung nach der Erfindung verabreicht.
Es wurde dabei festgestellt, daß die Verbindungen nach der Erfindung eine bedeutend stärkere /3-sympatholytische Wirkung haben als die in der erwähnten irischen Patentanmeldung beschriebenen Verbindungen. Es wurde z. B. gefunden, daß l-(2-Methylmercapto-phenoxy)-2-hydroxy-3-isopropylamino-propan eine zehnmal stärkere Wirkung hat als l-(3-Chlor-phenoxy)-2-hydroxy-3-isopropylamino-propan, welche Verbindung in der irischen Patentanmeldung als die aktivste beschrieben wird.
In Vergleichsversuchen mit »Pronethalol« = l-(j8-Naphthyl)-l-hydroxy-2-isopropylamino-äthan als Bezugssubstanz (Aktivität 1) wurde gefunden, daß l-(2-Methylmercapto-phenoxy)-2-hydroxy-3-isopropylamino-propan eine Aktivität von 47 und 1-(2-Methylmercapto-phenoxy)-2-hydroxy-3-tert.-butylamino- propan eine Aktivität von 22 aufweisen, während 1 - (3 - Chlorphenoxy) - 2 - hydroxy - 3 - isopropylamino propan lediglich eine Aktivität von 4,7 aufweist.
Auch beim narkotisierten Hund zeigte sich, daß die bei ß-Sympathicomimetika gefundene Erhöhung der Herzschlagfrequenz und die Verringerung des Blutdrucks behoben werden, wenn vor dem /?-Sympathicomimetikum eine Verbindung nach der Erfindung als Infusum verabreicht wird.
Aus dieser Prüfung ergab sich ferner, daß 1-(2-Methylmercapto-phenoxy)-2-hydroxy-3-isopropylaminopropan erheblich aktiver als l-(3-Chlorphenoxy)-2-hydroxy-3-isopropylamino-propan ist.
Die Verbindungen nach der Erfindung können durch Verfahren, die für die Herstellung dieser Art von Verbindungen bekannt sind sowie mit Hilfe ähnlicher Verfahren hergestellt werden.
Die Verbindungen lassen sich z. B. dadurch herstellen, daß eine Verbindung der Formel III
OM
(III)
SCH,
wobei M ein Wasserstoff- oder ein Alkalimetallatom bezeichnet, mit einer Verbindung der Formel IV
P^-CH2-N-R1
R3
(IV)
zur Reaktion gebracht wird, wobei R1 die gleiche Bedeutung hat wie in Formel II und R2 eine
Hal—CH,-CH-
OH
oder eine
-CH2 CH-Gruppe
bezeichnet, wobei Hai ein Halogenatom ist und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Benzylgruppe bezeichnet, und daß aus dem Reaktionsprodukt gegebenenfalls eine Benzylgruppe abgespalten wird.
Diese Reaktion erfolgt vorzugsweise in einem Lösungsmittel, z. B. einem Alkohol wie Äthanol, in Dioxan, Dimethylformamid oder Wasser.
Die Abspaltung der Benzylgruppe kann in üblicher Weise erfolgen, z. B. durch Reduktion mit Natrium in flüssigem Ammoniak oder in Alkohol.
Die Verbindungen der Formel III können z. B. dadurch erhalten werden, daß von o-Mercaptoanilin ausgegangen wird, das mit einem Alkylhalogenid, z. B. dem Jodid oder Bromid, alkyliert wird, worauf das Reaktionsprodukt durch die Diazoniumverbindung in das entsprechende Phenol umgewandelt wird.
Die Verbindungen der Formel IV können durch bekannte Verfahren erhalten werden. Man kann z. B. ein l,3-Dihalogen-propanol-(2) oder Epihalogenhydrin mit einem Amin der Formel V
R1
NH
R3
wobei R1 und R3 die gleiche Bedeutung wie in Formel IV haben, reagieren lassen. Aus dem resultierenden Halogenhydrin kann durch übliche Verfahren, z. B. mit Hilfe starker Lauge, das Epoxid erhalten werden.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel II besteht darin, daß man eine Verbindung der Formel VI
O—CH,-R4
(VI)
SCH,
in der R4 eine
oder eine
Die Verbindung der Formel IX kann ihrerseits durch Kondensation von Aceton mit einem Amid der Formel X
Hal—CH2-CH-Gruppe
OH
ist, wobei Hai ein Halogenatom ist, mit einem Amin der Formel V reagieren läßt, worauf aus dem Reaktionsprodukt die etwaige Benzylgruppe auf vorstehend beschriebene Weise abgespalten wird.
Bei dieser Reaktion kann man z. B. das Amin als Lösungsmittel anwenden. Es ist auch möglich, ein polares Lösungsmittel, wie z. B. Äthanol, zuzusetzen.
Die Halogenhydrine der Formel VI können z. B. dadurch erhalten werden, daß eine Verbindung der Formel III mit einem Epihalogenhydrin, z. B. Epichlorhydrin, zur Reaktion gebracht wird. Die Epoxide der Formel VI können in üblicher Weise hergestellt werden, z. B. aus den vorerwähnten Halogenhydrinen der Formel VI.
Verbindungen nach der Erfindung können auch dadurch hergestellt werden, daß eine Verbindung der Formel VII
SCH,
0-CH2-CH-CONH2 OH
IO
Ο—CH2CHCH2-NHR3 (VII)
OH
wobei R3 ein Wasserstoffatom oder eine Benzylgruppe bezeichnet, reduktiv oder nicht reduktiv alkyliert wird und daß nach der Umsetzung gegebenenfalls die Benzylgruppe abgespalten wird.
Diese Alkylierungsreaktion kann z. B. mit einer Verbindung der Formel VIII
Hal —R1
wobei Hai ein Halogenatom bezeichnet, durchgeführt werden.
Es ist auch möglich, die Reaktion mit Aceton auszuführen. Wenn dieses Reagens benutzt wird, muß das Ausgangsmaterial eine Verbindung der Formel VII sein, bei der R3 ein Wasserstoffatom ist, und das Umsetzungsprodukt mit einem Hydrid, wie Natriumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid oder Diisobutylaluminiumhydrid, reduziert werden.
Die Verbindungen der Formel II können ferner noch dadurch hergestellt werden, daß eine Verbindung der Formel IX
erhalten werden.
Die Verbindung der Formel X kann durch übliche Verfahren hergestellt werden, z. B. durch Umsetzung einer Verbindung der Formel III mit dem Amid der 2,3-Epoxypropionsäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in üblicher Weise zu pharmazeutischen Präparaten verarbeitet werden, indem sie mit oder in pharmazeutisch geeigneten festen bzw. flüssigen Trägermaterialien gemischt bzw. gelöst werden.
Solche pharmazeutischen Präparate sind unter anderem Tabletten, Dragees, Pulver, wäßrige oder ölartige Lösungen, Suspensionen und Emulsionen sowohl für orale als auch für parenteral Verabreichung, Zäpfchen und Kapseln.
Trägermaterialien, welche sich erfolgreich anwenden lassen, sind z. B. Wasser, Glycerin, Kreide, Calciumphosphat, Milchzucker, Puderzucker (Saccharose) oder Calciumcarbonat.
Tabletten und Dragees können noch Quellmittel enthalten, wodurch das Präparat sich in Wasser leichter zersetzt. Als solche seien z. B. erwähnt: Kartoffelstärke, Maisstärke, Arrowroot (amylum marantae), Carboxymethylzellulose, Gelatine und Akaziengummi.
Als Gleitmittel seien z. B. erwähnt: Talk, Magnesia, Calciumstearat und Stearinsäure.
Oral zu verabreichende Präparate können noch Geschmacksstoffe enthalten, z. B. Zucker oder Vanilleextrakt.
Die Präparate können noch Konservierungsmittel, wie Propyl-p-hydroxybenzoat und Benzylalkohol, enthalten, sowie oberflächenaktive Stoffe, wie Mono-, Di-(VIII) unc* Triester höherer Fettsäuren. Es folgen Beispiele
für die Zusammensetzung von Präparaten mit einem Gehalt an einer der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Injektionsflüssigkeit
1 -(2-Methylmercapto-phenoxy)-
2-hydroxy-3-isopropylamino-propari 1 g
Methyl-p-hydroxybenzoat 1,80 g
Propyl-p-hydroxybenzoat 0,20 g
Natriumchlorid 9,0 g
Polysorbat 80 U.S.P. 4,0 g
bis zu 1000 ml Wasser
SCH1
)—CH2-CH
O
C=O
NH
(IX)
CH3 CH3 65
z. B. mit Lithiumaluminiumhydrid reduziert wird.
Tablette
1 -(2-Methylmercapto-phenoxy)-
2-hydroxy-3-isopropylamino-propan 20 mg
Lactose 335 mg
Kartoffelstärke 60 mg
Talk 25 mg
Magnesiumstearat 5 mg
Gelatine 5 mg
Zäpfchen
1 -{2-Methy Imercapto-phenoxy)-2-hydroxy-3-isopropylamino-propan 15 mg
Suppositorienmasse 1500 mg
Dragee
Ein Dragee kann die
haben wie eine Tablette.
gleiche Zusammensetzung
IO
Beispiele für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
1 a) l,2-Epoxy-3-(2-methylmercapto-phenoxy)-propan
11,92 g (0,085 Mol) 2-Methylthiophenol wurden in einer Lösung von 5,4 g (0,134 Mol) NaOH in 110 ml Wasser gelöst, worauf bei einer Temperatur unterhalb 200C 15,7 g (13,4 ml = 0,17 Mol) Epichlorhydrin zugetropft wurden. Das Gemisch wurde über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt. Die Schichten wurden getrennt und die Wasserschicht dreimal mit je 30 ml Chloroform geschüttelt. Die organischen Schichten wurden gesammelt und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel verdampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. Die Hauptfraktion hatte ein Gewicht von 1,96 g und destillierte zwischen 106 und 1080C bei 0,20 mm Hg.
1 b) l-(2-Methylmercapto-phenoxy)-2-hydroxy-3-isopropylamino-propan-Hydrochlorid
1,96 g (0,010 Mol) l,2-Epoxy-3-(2-methylthiophenoxy)-propan wurde in 7,5 ml Äthanol gelöst, worauf 1,2 g (0,021 Mol) Isopropylamin in 1,2 ml Wasser zugesetzt wurden. Das Gemisch wurde darauf 2 Stunden auf 60° C erwärmt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel und das überschüssige Isopropylamin im Vakuum verdampft. Schmelzpunkt der Base: 87,5 bis 90,5°C (nach Umkristallisation aus Ligroin).
Die Base wurde in absolutem Äthanol gelöst und mit 4 η-alkoholischer Salzsäure gerade angesäuert. Die Lösung wurde dann mit absolutem Äther verdünnt. Es kristallisierte ein Stoff mit einem Schmelzpunkt von 117 bis 123° C aus. Nach einmaliger Umkristallisierung aus Alkohol/Äther betrug der Schmelzpunkt 125 bis 127° C.
2. 1 -(2-Methylmercapto-phenoxy)-2-hydroxy-S-tert.-butylamino-propan-Hydrochlorid
In der im Beispiel 1 b beschriebenen Weise wurde mit tert.-Butylamin an Stelle von Isopropylamin das Hydrochloric! mit einem Schmelzpunkt von 94 bis 960C erhalten.
409 521/424

Claims (3)

Patentansprüche:
1. 1 - (2 - Methylmercapto-phenoxy) -2 - hydroxy-3-isopropylamino-propan und seine Salze mit pharmazeutisch verträglichen Säuren.
2. 1 - (2 - Methylmercapto-phenoxy) -2 - hydroxy-3-tert.-butylamino-propan und seine Salze mit pharmazeutisch verträglichen Säuren.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) eine Verbindung der Formel
(III)
SCH3
in der M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom bezeichnet, mit einer Verbindung der Formel IV
(IV)
R3
umsetzt, wobei R1 eine Isopropyl- oder tert.-Butylgruppe, R2 eine
HaI-CH2-CH-OH
oder eine
CH2 CH-Gruppe
35
ist, wobei Hai ein Halogenatom ist und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Benzylgruppe ist, und gegebenenfalls die Benzylgruppe abspaltet, oder
b) eine Verbindung der Formel
-(VI)
45
SCH3
in der R4 eine
-CH-
oder eine
Hai—CH2-CH - Gruppe
OH
55
ist, wobei Hai ein Halogenatom bezeichnet, mit einem Amin der Formel
R1
NH
(V)
R3
umsetzt, wobei R1 eine Isopropyl- oder tert.-Butylgruppe ist und R3 die gleiche Bedeutung
wie in Formel IV hat, und gegebenenfalls die Benzylgruppe abspaltet, oder
c) eine Verbindung der Formel
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