DE1543380A1 - 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsaeurenitril und dessen Salze sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

4-Chlor-5-sulfamylsalicylsaeurenitril und dessen Salze sowie Verfahren zu deren Herstellung

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DE1543380A1
DE1543380A1 DE19661543380 DE1543380A DE1543380A1 DE 1543380 A1 DE1543380 A1 DE 1543380A1 DE 19661543380 DE19661543380 DE 19661543380 DE 1543380 A DE1543380 A DE 1543380A DE 1543380 A1 DE1543380 A1 DE 1543380A1
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chloro
sulfamylsalicylic
acid
acid nitrile
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Liebenow Dipl-Chem Dr Walter
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles

Description

  • 4-ahlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril und dessen Salze sowie Verfahret zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf eine neue, therapeutisch wertvolle Sulfamylsalict @ @ deren Salze, die inßbesondere als Diuretica wirksam sind und sich gegenüber bekannten diureisch wirksamen Verbindungen durch eien verbesserte therapeutische Wirksamkeit auszeichnen sowie auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung und deren Salze.
  • Als Diuretica werden Verbindungen, wie 6-Chlor-7-sulfamyl-1, 2, 4-benzothiadizin-1,1-dioxyd oder 6-Chlor-7-sulfamyl-3, 4-dihydro-1, 2, 4-benzothiadiazin-1, 1-dioxyd angewendet, die jedoch nicht völlig frei von unerwUnschten Nebenwirkungen sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung neuer diuretisch und saluretisch wirksamer Verbindungen, die neben einer guten diuretisohen Wirksamkeit frei von unerwünschten Nebenwirkungen sind und eine hohe Verträglichkeit aufweisen.
  • Es wurde nunmehr eine neue 5-Sulfamylsalicylsäure-Verbindung, das 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril der Formel gefunden, das als solches oder in Form seiner Salze frei von unerwünschten Nebenwirkungen ist, eine gute Verträglichkeit aufweist und das sich gegenUber den bekannten Verbindungen dieser Art durch eine besonders gute diuretische und saluretische Wirkung auszeichnet.
  • Das s neue 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril der Formel I gemäß der Erfindung hat sich im Tierversuch hinsichtlich miner diuretischen und saluretischen Wirk--saakeit dem bekannten, oral anwendbaren 6-Chlor-7-sulfamyl-1, 2, 4-benozthiadiazin-1,1-dioxyd als duetlich überlegen erwiesen.
  • So kounte anhand von Vergleichsversuchen bezüglich der diuretischen Wirkung (Ratten, peroral) fUr das 4-.
  • Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril eine ED50 von 0, 12 mg/kg ermittelt werden gegenüber einer solchen von 1, 9 mg/kg fUr das 6-Chlor-6-sulfamyl-1,2,4-benzothiadiazin- 1, 1-dioxyd, wobei unter der Bezeichnung"EDeQ"die geringste mittlere Dosis der verabreichten Substanz verstanden wird, die bei 50 % der getesteten Versuchstiere einen 50%-igen Anstieg der Harnausscheidung (5o%ige Erhöhung der Harnmenge) gegenüber unbehandelten Kontrolltieren bewirkt.
  • Bei der PrUfung der akuten Toxizität an NMRI-Mausen wurden bei peroraler Verabreichung von 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril selbst bei Mengen bis 8000 mg/kg keine Anzeichen einer Vergiftung beobachtet (LD50 : >8000).
  • Diese Ergebniese sind um so überraschender, da sowohl das 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäureamid, aus dem das 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril durch Wasserabspaltung hergestellt werden kann, als auch die 4-Chlor-5-sulfamylsalcylsäure im Diurese-Test keine oder nur eine geringe Wirkung zeigen. Hinzu kommt, daß Chnlich aufgebaute Verbindungen, z. B. die entsprechenden von der BenzoesXure ableitbaren Verbindungen, wie 4-Chlor-5-sulfamylbenzoesäurenitril und 2, 4-Dichlor-5-sulfamylbenzoesäurenitril, ebenfalls keine diuretische Wirkung zeigen.
  • Das erfindungsgemäße 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril kann sowohl als solches als auch in Form seiner Salze, gegebenenfalls mit geeigneten festen und/oder flipssigen Trägerstoffen vermischt, zur Herstellung von insbesondere peroral zu verabreichenden pharmazeutischen Zubereitungen, wie Tablette, Pillen oder Dragées, verwendet werden.
  • Das neue 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril der Formel I kann dadurch hergestellt werdn, daß man: ) 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäureamid der Formel mit einem wasserabspaltendne Mittel umsetzt, oder b) 4-Chlor-salicylsäurenitril der Pormel mit Chlorsulfonsäure umsetzt und das dabei gebildete Sultochlorid anschl3$Dend mit Ammoniak oder Ammoniak freisetzenden Verbindungen in das Sulfamylsalicylsäuredtrirat überführt, odwr o) 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurealdoxim der Formel mit einem wasserabspaltenden Mittel umsetzt.
  • Die Unsetsung don 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsämureamidn mit dem wasserabmpsltenden Mittel erfolgt zweckmäßig durch mehrstündiges Erhitzen der Reaktionemisohung, wobei vorzugsweise auf die Rückflußtemperatur der ara tiefaten siedenden Komponente erhitzt wird. Die Roaktionsduuer hangt weitgehend von der Reaktionsfühigkeit des verwendeten wasserabspaltendon Mittele ab. Im aligemienen ist eine Reaktionsdauer von 2 bia 5 Studne ausreichend, um die vollständige Umsetzung zu gewöhrleisten. Obgleich die Umseztung sowohl bei Übel- als auch bei Unterdruek ausgecührt wereden kann, wird in der Praxis nornalerweise bei atmosphärishcem Durck gearbeitete Ale wasaerabspaltende Mittel kUnnen bei der Arbeiteweiae a) vorzugsweise anorganische Säurehalogenide, beispielsweise Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid, phosphorpentachloird, Phosphortribromid sowie auch Phosphorpentaoxyd odor dergleichen, verwendet werden.
  • Die wasserabspaltenden Mittel können sowchl im stöchiometrischen Verhätnis als auch im Überschuß zur Anwendung gelangen, wobei sie im letzteren Falle gleichzeitig als Lösungsmitteldienenkönnen.Gegebenenfallskönnendiese Mittel auch in kombination von zwei oder mehreren Mitteln eingesetzt werden. Gewünschenfalls kann die Wasserabspaltung in einem indifferenten, organischen lösungsmittel vorgenommen rarden Vorzugsweise wird hA*rbof unter Bedingungen, die der Sattigungsgrenze nahekommen, gearbeitet.
  • Das fUr die Verfahrensweise a) ale Ausgansgmaterial dienende 4-Chlor-5-suflamylsalicylsäureamid kann z. B. aus der 4-Chlor-5-sulfamylsalicysäure; die in Analogie zu den bekannten Chlorsulfonierungsverfahren aus 4-Chlor-salicylsäure herstellbar zist, dadurch erhalten werden, daß man diese Säure zunichst mit Thionylohlorid in das Säurechlorid überführt und letzteres dann anschlieBend mit Ammoniak zum Säureamid umsetzt.
  • Zur Herstellung des 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitrils nach der Verfahrensweise b) wird 4-Chlorsalicylsäurenitril mit einem Überschuß an Chlorsulfonsäure, vorzugsweise der siehen- bis zehnfachen stöchiometrischen Menge, bei erhöhter Temperatur (z. B. 60-150°, insbesondere 80-120° C) zum 4-Chlor-5-chlorsulfonylsalicylsäurenitril umgesetzt, das nach Ausgießen auf Eis unmittelbar anschließend zur Gewinnung des Endproduktes der Umsetzung mit Ammoniak unterworfen wird. Vorzugsweise wird für diese Umsetzung flüssiges, wasserfreies Ammoniak verwendet. Die Reaktionstemperatur stellt sich dabei von selbst durch die Verdunstung des Ammoniaks ein. Anstelle von AMmoniak können für diese Umaetzung auch Ammoniak freisetzende Verbindungen, wie e z.B.
  • Ammoniumoarbonat, verwendet warden.
  • Daa nach der Umsetzung mit Ammoniak oder Ammoniak freisetzenden Verbindungen erhaltene Reationsprodukt wird in üblicher wiese durch Umkristallisation mit Wasser in rainer Form erhalten.
  • Die Umsetzung des 4-Chlor-5-sulfamylealicylsäurealdoxims mit eine waacerabspaltenden Mittel gemäß der tertahrenswetse o) wird zweckmäßig durch mahrstündiges Erhitzen der Reaktionsmischung vorgenommen, wobei vorzugswiese auf die Rückflußtemperatur der am tiefsten siedenden Komponente erhitzt wird.
  • Die Reaktionsdaue hängt auch bei dieser ümsetzung woitgehend von der Reaktionsfhigkeit des wasserabspaltenden Mittels ab und beträgt in don meisten Fällen etwa 4 Stunden.
  • Ale waaaerabapaltendea Mittel wird bei der Arbeitsweise o) vorzugsweise Essigsäureanyhydrid verwendet. Das wasserabspaltende Kittel kann sowohl im stöchlometrischen VerhSltni ala nuoh im lbersuchuß angewendet worden, wobei *t ex in letzteren Fallo gleichzeitig als Lösungsmittel dient.
  • Bei der gleichzoitigen Verwendung als Lösungsmittel wird a zweckmäßig in einer solchen menge eingesstrt, daß bei der angewendeten erhöhten Temperatur eine vollständige Lösung des Ausgangsmaterials eintritt.
  • Wird dagegen das wasserabspaltende Mittel im stöchiometrischen Verhältnis eingesetzt, so empfiehlt es sich, die Umsetzung in gegenwart eines indifferenten organischen Lösungsmittels vorzunehmen. Als indifferente organische Ldsungsmittel können fü diesen Zweck sowohl polare, z. B.
  • Chlorbenzol, als auch nichtpolare organische Ldaungsmittel, z. B. Toluol, oder Lösungsmittelgemische verwendet werden.
  • Das fUr die Verfahrensweise c) als Ausgangsmaterial dienende 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäreldoxim kann z. B. durch Umsetzung von 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurealdehyd mit Hydroxylaminhydrochlorid erhalten werden. Das nach den Verfahrensweisen a), b) und c) herstellbare 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril erwies sich als identisch, was durch Bestimmung der üblichen Konstanten (Schmelzpunkt, Mischungsschmelzupunkt, Rf-Wert, IR-Spectrogramm, Elementaranalyse) bewiesen werden konnte.
  • Die neue Sulfamylsalicylsäurenitril-Verbindung kann in bekannter Weise durch Alflösen dieser Verbindung in wäßrigen oder alkoholischen Lösungen von Ammoniak oder einer basischen Alkaliverbindung und anschließendes Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum in die entepreohenden Ammonium-oder Alkalisalse überführt werden.
  • Die hergestellten Salze besitzen gegendber dem 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril eine gesteigerte Loslichkeit in Wasser. Sie eignen sich daher im Gebrauch insbesondere fUr die Verabreichung in gelöster Form.
  • Die Heratellung des 4-Chlor-5-sulfamylsalioylsäurenitrils wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Eine Mischung aus 5, 4 g 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäureamid und 30 ml Phosphoroxychlorid wird 4 Stunden unter RUcktluß erhitzt. Dabei bildet sich eine mare, dunkel gefärbte Lösung, die anachlicaond durdh ibdestilieren im Vakuum vom überschüssigen Phosphoroxychloird befreit wird. Es hinterbleibt ein brauner, kristallner Rückstand, der in Eiswasser eingerührt wird. Die so erhlutene wässrige Lösung wird dann durch Zusatz von Hatriumbicarbonat auf einen pH-Wert von 5-6 eingestellt und enschließend eingeengt. Dan dabei ale Rückstand anfallende 4-Chlor-5-aulfamylsalicylsäurenitril zeigt nach zweimaligem Umkristallieren aus Wasuar einen Schmelzpunkt von 261°C (unter Zersetzung).
  • Analyse für C7H5CIN2O3S: berechnet: C=36, 14% H=2,17% N=12,04% Ol=1,24% gefundes C=26,00% H=2,16% N=12,20% Ol=15,09% Beispiel 2 2, 6 g 4-Chlor-salicylsäurenitril werden in Teilmengen unter Rühren in 8 ml ChlorBultoneNure eingetragen. Nach Zugabe der lüttsten Anteile wird 1/2 Stunde bei Raumtemperatur weitergerührt. Dabei geht das Nitril in Lösung. Dann wird die Reaktionslösung eine ätunde auf eine Temperatur von etwa 80°C und weitere 4 Stunden auf etwa 120°O errgrmt.
  • Naoh dem Abkühlen wird die Lösung auf wenig Eis gegossen und das ausgefallene, hellbraune Produkt nach den Aufachmelzen dee s durch bnutehn von der wEzorlgen Flüssigkeit abGetrennt, mit er gewaschen und schnell (kurzzeitig) getrocknet. Das sop erhaltene 4-Chlor-5-chloraulfonylsalicylsäurenitril wird unmittelbar anschließend in kleinen Anteilen in 20 ml flüssiges Ammonisk eingetragen, Dabel verdunstot das überschüssige Ammoniak. Der bei diesem Vorgang anfallende kückstand wird bei Raumtemperatur durch Zuaatz von verdünntem Ammonick in Lösung gebracht. Die Lösung wird dannfiltriert und so lange mit Salzsäure versetzt, bis kein witerer Miedorschlag mehr ausfällt. Das so erhaltene 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril (weiße Kristalle), zeigt nach der Umkristallisetion aus Wasser eine Sohmelzpunkt von 261°C (Zersetzung).
  • AnalysetUr C7H5CIN2O3S: berechnet: C=36,14% H=2,17% N=12,04%, CL=15,24% gefunden: C=35,98% H=2,17% N=12,14% Cl=15,10% Das als Ausgangsmaterial für das Verfahren nach (h) verwendete 4-Chlor-salicylsäurenitril kann wie folgt hergeatellt werden ! Bine Msichung au 70g4*-Chlor-aalioyladoximundT?al 1 wird unter ückflußkühlun, 3 ivstunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkülben wird das Reaktionsgemisch in etwa 100 ml Waseor eingerührt und der ausgefallene kristalline Niederschlag von der wässrigen Flüssigkiet abgetrennt. Das so erhaltene Produkte wird anschließend mit 120 ml 10%iger Natronlauge unter Zusatz von wenig Alkohol unter Erwärmen gelöst und die Losung 15 Minuten lang bei einer Tcnpcratur von etwa 80°¢ gerührt. Nach dem Abtühlen wird filtriert und die e Lösung mit 2-n Schwefelsäure angesäusrt. Dor dabei ausfallende Niederschlage von 4-Chlor-salicylsäurenitril wird abgesaugt, getrocknet und aus Toluol umkristallisiert. Bschmelzpunkt: 156-157°C.
  • Beispiel 3,5 g 4-Chlor-5-aulfnmylsalicysäurealdoxim wreden in Teilmengen unter Rühren in 10 ml Essigsäureanhydrid eingetragen, und die erhaltene Mischung 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die daboi ausgefallenen Kriotalle dea Monoaoetyl-4-Chlor-5-sulfamylsslicylscurenitrils werden durch Abnutschen von den flüoaißenAnteilendeaReaktlonagemiaoheagetrennt, gewaschen und mit verdünnter Natronlauge kurzzeitig erhitzt.
  • Aus der dabei gebildeten LUaung wird das 4-Chlor-5-aulfamylaalicylaäurenitril durch Zuaatz von verdünnter Saleur ausgefällt, das nach Sbtrennung und zweimaligem Umkristalliwieren aus Waaaer einen Schmelzpunkt von 261°Q (unter Zersegzung) zeigt.
  • Analyse für C7H5CIN2O3S: : berechnet: C-36,14% H=2,17% N=12,04% Cl=15,24% gefunden: C=36,05% H=2, 14 n-12,05Cl-15,12 Das als Ausgangsmaterial für das Verfahren nach o) verwendot* 4-Chor-5-sulfamylsalicylsäurealidoxim kann wie folgt hergeetellt werden ! 7, 0 g 4-Chlor-5-aulfamylsalicylsäurealidehyd werden in 30 ml Athanol gelât und mit einer I4sung von 2, 1 g Ilydroxylaminhydroohlorid uns 390 g Natriuwaoetat in 30 mL Waaaer vermischt. Das so erhaltens Reaktionsgemisch wird ann etwa 15 Minuten unter Rückfluß gekocht. Anschließend wird die gebildete Lösung heiß filtreirt, Das beim Abkühlen aus dem Filtrat ausgefallene Reaktionsprocukt, das 4-Chlor-5-aulfamylsalicysäurealdoxim, zeigt nach dem Abnutschen und Umkriatalliaieren aus Water einen Schmelzpunkt von 235°C.
  • Analyae für C7H7IN2O4S: bersochnet: C=33,54% H=2,81% N=11,18% Cl=14,15% gefunden: C=33,72% H=2,81% N=11,38% Cl=13,95%

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril der Formel und dessen Salze.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von 4-0hlor-5-sulfamylsalicylsärenitril der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man a) 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäursamid der Formel mit einem wasserabapaltenden Mittel umsetzt, oder b) 4-Chlor-salicylsäurenitril der Formel mit Chorsulfonsäure umsetzt und das dabei gebildete Sulfochlorid anschließend mit AMmoniak oder Ammoniak freisetzenden Verbindungen in das Sulfamyl Salicylsäyrederivat berführt, oder o) 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurealidoxim der Formal mit eine wasserabspaltenden Mittel umestzt und dan dabei jeweils erhlatene 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurenitril gegebenenfalls anschließend mit Basen in démon als überführt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0033984B1 (de) * 1980-01-23 1984-06-06 Duphar International Research B.V Sulphonylverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie auf diesen Verbindungen basierende Blattlausbekämpfungsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0033984B1 (de) * 1980-01-23 1984-06-06 Duphar International Research B.V Sulphonylverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie auf diesen Verbindungen basierende Blattlausbekämpfungsmittel

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