DE1535442A1 - Dreiachsiges Gewebe - Google Patents
Dreiachsiges GewebeInfo
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Description
Anmelder: General Electric Company, Schenectady, New York, N.Y. USA
Dreiachsiges Gewebe
Die Erfindung betrifft ein dreiachsiges Gewebe, das drei winkelig gegeneinander versetzte Fadensysteme hat, insbesondere ein dreiachsiges
Gewebe, das sowohl in Diagonalrichtung als auch in anderen Richtungen fest und steif ist.
Übliche, aus einer einzigen La^.e bestehende Gewebe stellen eine
Kombination von zwei grundsätzlichen Fäden, Kette und Schuß, im Gewebe dar. Sie haben ihre maximale Festigkeit entlang der Kette
und entlang des Schusses, aber sie sind verständlicherweise in Diagonalriclrfcung
schwächer. Dieses Fehlen einer ausreichenden "Scherfestigkeit" schränkt den Anwendungsbereich der üblichen Gewebe ein.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, sind Versuche unternommen worden, zusätzliche Gewebelagen ao zu verwenden, daß die Festigkeit
in Diagonalrichtung einer Lage durch eine benachbarte Lage verstärkt wird, deren Diagonalrichtung mit der anderen Lage einen
Vinkel bildet. Dadurch steigen jedoch das Gewicht und das Volumen des fertigen Gewebes an. Außerdem ist das Gewebe nicht so beschaffen,
daß es eine feste Verblockung der Fäden aller Achsen gewährleistet, wo sie sich kreuzen.
Wünschenswerterweise sind dreiachsige Gewebe gemäß der Erfindung
isotrop. Das bedeutet, daß ein Gewebe eine solche festigkeit
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und Steifheit hat, daß es Zug- oder Scherkräften in der Ebene des
Gewebes unabhängig von der Kraftrichtung Widerstand entgegensetzt.
Normale Gewebe, die typisch in Diagonalrichtung nicht fest sind, sind nicht isotrop. Der Ausdruck "Isotropie" dient auch zur Bezeichnung
der Widers tandsfiiriigkeit eines Gewebes gegenüber Scherkräften.
Es ist daher ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß die Zahl der Fäden in jeder Richtung nicht Kleiner als ein Drittel
der Zahl der Fäden in irgendeiner anderen Richtung ist.
Die Isotropie eines Gewebes ist für viele Verwendungszwecke
wünschenswert, zum Beispiel für Vorhänge, Decken, Moskitonetze, wärmende Unterwäsche, Gürtel, Badeanzüge, leichte Schuhe, Polstermaterialien,
aufblasbare Raumfahrzeuge, Ballons, Plugzeuggewebe, Radome, Brennstoffzellen, Rettungsflöße, Fallschirme,
Reifengewebe, Dichtungen, Segel und verstärkende Gewebe in Kunststoffen
und dergleichen.
Das isotrope Gewebe getiäß der Erfindung wird durch Verweben
von einigen oder allen drei Fäden in einer aolchen Weise hergestellt,
daß jeder Faden im dreiachsigen Fadensystem einen vorherbestimmten Winkel ciit jedem anderen Faden bildet. Dieser Winkel
beträgt vorzugsweise 60°. Winkel von mehr als etwa 10»150
und weniger als 90° erzeugen jedoch ebenfalls vorteilhafte Gewebe, obwohl sie weniger isotrop sind.
Bs ist ersichtlich, dau beim Weben eines Fadens oberhalb
und unterhalb der anderen Fadenkrüir.miinijon auftreten, wenn der
Faden seinen gewundenen Verlauf im Gewebe eiimi^mt^ Derartige
Krümmungen erlauben eine begrenzte Straffung des Ge^jbee durch
Glattziehen der Krümmung, aber das Gewebe bleibt trotzdem iaotrop
im Sinne der obigen Definition.
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_ 3 —
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines typischen dreiachsigen Gewebes
gemäß der Erfindtmg; und
Figuren 2-10 andere Ausfülirun^sbeispiele gemäß der Erfindung
in ähnlicher Ansicht.
Bezüglich der in allen Figuren abgebildeten Fäden soll vereinbart werden, daß der schwarz abgebildete Faden der Einschußoder
z-Faden, der schraffierte Faden der Schuß- oder y-Faden und
der gepunktete Faden der Ketten- oder x-Faden ist. Es wird jedoch ersichtlich sein, daß in Abhängigkeit von dem Webverfahren
ein oder mehrere Fäden Kette und ein oder mehrere Fäden Schuß sein können.
Das in Fig. 1 abgebildete Gewebe ist ein Ausführungsbeispiel eines verhältnismäßig einfach gewebten isotropen Gewebes. In diesem
Gewebe haben die Fäden vorzugsweise (aber nicht notwendigerweise) den gleichen Durchmesser. In dem Gewebe befinden sich
Poren oder Zwischenräume 10. Verschiedene Fadengrößen könnten auf jeder der drei Achsen des Gewebes verwendet werden, und die Fäden
könnten lockerer als abgebildet angeordnet werden, was von den gewünschten Eigenschaften des fertigen Gewebes abhängt.
In Fig. 1 ist der Abstand zwischen benachbarten horizontalen Kettenfäden x-x ungefähr zweimal so groß wie der Durchmesser des
Fadens und gleich dem Abstand zwischen benachbarten Fäden y-y und z-z. X-Fäden liegen auf den y-Fäden und unter den z-Fäden, die
y-Fäden liegen auf den z-Fäden und unter den x-Fäden, und die z-Fäden liegen auf den x-Fäden und unter den y-Fäden, Das sich
ergebende isotrope Gewebe hat eine Dichte (Masse pro Flächeneinheit)
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die ungefähr halb so groß wie die eines üblichen zweiachsigen Gewebes ist, das den gleichen Ketten- und Schußaufbau hat, sowie
eine Porosität von etwa 33 i/3# in der gleichen Fläche, so daß
etwa 66 2/3$ der betrachteten Fläche von Fäden eingenommen wird.
Die Porosität ist aber in dieser Form unabhängig von der Größe der drei Fäden oder von der Dichtheit ihrer Anordnung vorhanden.
Es ist für die in Fig. 1 abgebildeten Fäden charakteristisch, daß ungefähr bei dieser Dichte und Porosität alle Fäden eng an
jeder Uberkreuzung der Fäden zusammenliegen, so daß die Gefahr des Schlüpfens benachbarter Fäden sehr klein ist und automatisch
ein stabiler Aufbau erreicht wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das dort abgebildete Gewebe aus Zweckmäßigkeitaerwägungen für das Gewebemueter zwei x-Fuden
hat, die Seite an Seite angeordnet sind. In der Beschreibung soll unter einer "Fadeneinheit" ein Faden oder mehrere Fäden verstanden
werden, die so dicht aneinander liegen, daß sie sich im wesentlichen entlang ihrer ganzen Länge berühren und In dem fertigen
Gewebe als eine Einheit auftreten. Das ist deutlich von zwei parallelen, aber getrennten Fäden zu unterscheiden.
In Fig. 2 überkreuzt jede Fadeneinheit χ jede Fadeneinheit ζ unter einem Winkel von 60° und verläuft unter a-len z-Fädenj
jede x-Fadeneinheit überkreuzt jede y-Fadeneinheit unter einem
Winkel von 60° und verläuft über allen y-Fäden, und jede z-Fadeneinheit
liegt (auch unter einem Winkel von 60°) auf einem y-Faden und unter einem y-Faden. Jeder z-Faden liegt auf einem
x-Faden. Es ist ersichtlich, daß jeder x-Faden zusammen mit einem anderen x-Faden auftritt, um eine paarige Einheit zu bilden,
wodurch die Dichte des Gewebes auf etwa 75$ erhöht und die
■-. fi
i 0 9 8 0 S / u h ς, 3
-5- 1535U2
Porosität auf etwa 12,5$ gesenkt wird. Obwohl in manchen Fällen
ein Gewebe eine gute Qualität und eine gute Porosität ohne diese
Paarbildung aufweisen kann, wird oft gewünscht, eine der Fadeneinheiten im wesentlichen gestreckt in Längsrichtung anzuordnen,
wie diee in Pig. 2 mit den x-Fäden geschehen ist. Die Überlcreuzungen der Fäden sind wiederum verblockt, was automatisch
zu einem stabilen Aufbau führt.
Das dreiaciisige Gewebe von Fig. 3 hat im wesentlichen keine
Porosität und eine Dichte von etwa 100^. Für dieses Gewebe (ebenso
für andere bis jetzt beschriebene Gewebe) ist charakteristisch, daß dieses Gewebe verblockte Überkreuzungen hat, so daß praktisch
kein Schlüpfen zwischen Fäden an ihren Überkreuzungen auftritt. Die Fadenaohsen schneiden sich unter einem Winkel von 60°. Jede
x-Fadeneinheit liegt unter allen z-Fadeneinheitenj jede x-Fadeneinheit
liegt auf einer y-Fadeneinheit und unter einer y-Fadeneinheitj
und jede z-Fadeneinheit liegt auf einer y-Fadeneinheit und unter 'einer y-Fadeneinheit. In Fig. 3 hat jede Fadeneinheit
ein Paar von Fäden. Die angegebenen Beziehungen der Fäden gelten auch dann, wenn nur ein einziges Ende einee Fadens für jede Einheit
verwendet wird.
Das in Fig. 4 abgebildete Gewebe hat keine Porosität und
eine Dichte von etwa 100)t. Auch hier sind die Überlcreuzungen
verblockt. Jede x-Fadeneinheit liegt unter einer und auf einer
z-Fadeneinheitj jede x-Jadeneinhalt liegt auch auf einer und unter
einer y-Fadeneinheit. Außerdem liegt jede z-Padeneinheit unter
einer und auf einer y-Fadeneinheit. Auch hier weiat jede
denachae ein Fadenpaar auf, wobei jeder Faden des Paars sich mit
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anderen in der Reihenfolge abwechselt. Das in Pig. 4 abgebildete
Gewebe kann als praktisch isotrop angesehen werden.
Insbesondere liegt in dem in Fig. 4 abgebildeten Gewebe jede* x-Fadeneinheit abwechselnd auf und unter einer z-Fadeneinheit und ebenso abwechselnd auf und unter einer y-Fadeneinheit, ferner jede y-Fadeneinheit abwechselnd auf und unter einer
x-Fadeneinheit sowie abwechselnd auf und unter einer z-Fadeneinheit, und jede z-Fadeneinheit abwechselnd auf und unter einer
x-Fadeneinheit und abweohselnd auf und unter einer y-Fadeneinheit, wobei jede Fadeneinheit ein Fadenpaar ist, in der sich,
jeder Faden des Paars mit dem anderen abwechselt.
Bestimmte Veränderungen in der Anordnung der Fadenachsen von Fig. 3 führen zu den in den Figuren 5 und 6 abgebildeten
AusführungBbeispielen. In Fig. 5 enthalten die x- und z-Faden
einheiten nur einen Faden jeweils, während die y-Fadenachse
1 2
zwei Fäden y und y aufweist, die "sohwebende" Fäden sind, von
denen jeder entweder unter oder auf allen x-Fäden und jeder umgekehrt auf oder unter allen «-Fäden liegt. Für die Anordnung
dieses ^utführungsbeispiel· gelten die in Fig. 3 vorhandenen
Beziehungen ebenfalls, denn das Gewebe von Fig. 5 ist dem von
1 2
insbesondere die y-Fadeneinheiten in Paaren y und y angeordnet, und die Jaden y liegen unter allen x- und auf allen z-Fäden, während die fäden y auf allen x- und unter allen z-Fäden
liegen, wobei jede a-Padeneinheit abwechselnd auf und unter y - und y -Fäden und auf allen x-fäden liegt, und jede x-Padenein-
1 2
heit abwechselnd auf und unter y -und y -Fäden sowie unter
allen z-Fäden liegt.
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Ähnlich aeifct das in Pi£. 6 abgebildete Ausführungsbeispiel
ein anderes dekoratives Gewebe gemäß der Erfindung. Hier befinden sich auf der z-Fadenachse zwei Fäden, die sowolil auf
einem y-Faden als auch unter dem benachbarten y-i°aden und auf
den x-Fäden angeordnet sind; die x-Fäden liegen auf einem y-Faden und unter dem benachbarten y-Faden. Insbesondere treten die x~Fa-
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deneinheiten in Paaren χ und χ auf, wobei die χ -Fäden unter
allen z- und abwechselnd auf und unter allen y-Fäden liegen, die
ο
χ -Fäden unter allen z- und in entgegengesetzter Phase zu den
χ -Fäden unter allen z- und in entgegengesetzter Phase zu den
χ -Fäden abwechselnd auf und unter allen y-Fäden liefen, ferner
1 2
treten die y-Fadeneinheiten in Paaren y und y auf, wobei die
y-Fäden unter allen z- und abwechselnd in entgegengesetzter Phase
zu y auf und unter den x-Fäden liefen, und die z-Faüeneinheiten
auf allen x- und abwechselnd auf und unter den y-Fäden liegen.
Die ^ewebe in den Figuren 5 und 6 sind porös, sie haben
Poren 10. Auch liier sind die Überkreuzungen verblockt.
Fig. 7 zeigt ein anderes isotropes Gewebe, das nicht porös ist und wefcen einer Fadenauflage eine Dichte von 150^ hat. In diesem
Gewebe kreuzen sich die Fadenachsen wieder unter einen Winkel von 60°, um die bevorzugte Isotropie zu erhalten. Der x-Faden
liegt unter zwei und auf einem z-Faden und unter einem und auf zwei y-Fäden. Ferner liegt jeder z-Faden unter zwei und auf einem
y-Faden.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 liegt die x-Fadeneinheit unter zwei z- und auf einem z-Faden sowie unter einem y- und
auf zwei y-Fäden, die y-Fadeneinheit auf einem x- und unter zwei x-Fäden sowie auf zwei z- und unter einem z-Faden, und die z-Fadeneinheit
liegt unter zwei y- und auf einem y-Faden sowie unter einem x- und auf zwei x-Fäden. Das resultierende Gewebe ist sehr
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fest und deshalb besondere für Segel und dergl. geeignet.
Fig. 8 zeigt ein sehr poröses Gewebe, in dem eine Fadenein-
1 2
heit χ und eine andere Fadeneinheit χ , χ sioh abwechseln. Die
x-Fadeneinheit liegt unter allen y- und auf allen z-Fäden, der
x -Faden abwechselnd unter einem y- und auf einem z-Faden, der χ -Faden abwechselnd auf einem y- und unter einem z-Faden, die
1 2
y-Fadeneinheit auf allen x- und auf den ζ - und χ -Fäden sowie
unter zwei z- und auf einem z-Faden. Die z-Fadeneinheit liegt
1 2
unter allen x-, unter den χ -und auf den χ -Fäden, sowie auf zwei
y- und unter einem y-Faden.
" Auch dieses Gewebe ist, wenn man von einzelnen Fäden ausgeht,
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Gewebes von Fig. 3. Dieses
Gewebe zeigt ebenfalls die Verblockung der Überkreuzungen, die wichtig und vorteilhaft ist.
Fig. 9 zeigt ein enggewebtes Gewebe mit geringer Dichte gemäß der Erfindung. Wegen der engen Anordnung ist die Porosität fast
Null, dennoch sind alle Fäden sicher in ihrer Lage verblockt. Es gibt keine Sätze von parallelen Fäden, die nicht durch kreuzende
Fäden stabilisiert sind, wie es in einem zweiachsigen Gewebe der
ι Fall wäre, das in einer Richtung liegt und in der anderen locker
gewebt ist, um die Dichte zu reduzieren.
In Fig. 9 sind insbesondere zwei x-Fadeneinheiten χ und χ
vorhanden; die χ -Fäden liegen unter allen z- und auf allen y-Fäden,
während die χ -Fäden auf den z- und unter den y-Fäden liegen, die
1 ?
y-Fäden liegen unter den χ - und auf den χ -Fäden, sowie unter den
z-Fäden, und die z-Fäden liegen auf den χ - und unter den χ -Fäden
sowie auf den y-Fäd-an. Die Dichte beträgt 83,3$ eines dichtgewebten
zweiachsigen Gewebes^/die maximale Steifheit in der x-Richtung
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ist um 2OO96 größer als in der y- und der z-Richtung. Durch Abwandlung
des VTebmusters können auch andere Dichten erreicht werden.
Das in Fig. 9 abgebildete Ausführungsbeispiel ist besonders
vorteilhaft, da es eine Dichte von weniger als 100$ eines dichtgewebten,
zweiachsigen Gewebes hat, und das ohne Porosität oder Verlust der wichtigen Fadenverblackung erzielt.
lig, 10 zeigt ein Köper-Gewebe gemäß der Erfindung, in dem
ein Element des Gewebes vollständig verdeckt ist. Dieses Gewebe hat verblockte Überkreuzungen und ist nicht porös. Die x-Fäden
des Gewebesliegen unter allen z-Fäden und auf allen y-Fäden. Die
z-iäden liegen auf allen x-Fäden und auf drei y- und unter einem
y-Faden. Die y-Fäden liegen unter allen x-Mden sowie auf einem
z- und unter drei z-Fäden, Dieses Gewebe hat eine Dichte von etwa 1259^ eines enggewebten zweiachsigen Gewebes und eine minimale
Steifheit in der x-Richtung (um 50$ weniger als in der y- und
z-Richtung). Auch dieses Ausführungsbeispiel steht für viele mögliche Abwandlungen, da andere Dichten und Verhältnisse von
Richtungssteifheiten leicht durch Änderungen des Webmusters erreicht
werden können, während eines der drei Vfebelemente vollständig
verdeckt bleibt.
Da die Anzahl der Parameter, die die isotropen Gewebe gemäß
der Erfindung bestimmen, größer als die der üblichen zweiachsigen Gewebe ist, steigt die Anzahl der Abwandlungen der Gewebeeigenschaften
sowohl in räumlicher als auch in dekorativer oder ornamentaler Hinsicht gegenüber den mit üblichen Geweben möglichen
stark an. Zum Beispiel kann jede Fadenachse verschiedene Fadenanordnungen
mit unterschiedlichen Eigenschaften und Größen habeai.
Durch Wahl dieser Variablen können irgendwelche vorherbestimmte
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Eigenschaften bei dem fertigen isotropen Gewebe erzielt werden.
Obwohl in der Beschreibung und in den Ansprüchen auf "abwechselnd verlaufende Fadeneinheiten" Bezug genommen wird,
soll das keine Beschränkung, sofern es nicht anders vermerkt ist, auf eine eins-nach-dem-anderen abwechselnde Anordnung mit
einer bestimmten Anzahl bedeuten, da es ersichtlich ist, daß verschiedene abwechselnde Anordnungen, regelmäßig oder unregelmäßig,
anstelle der in den Figuren abgebildeten als Ausführungsbeispiele von Geweben gemäß der Erfindung treten können.
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Claims (1)
- I t) J b 4 4 2U.Oktober 1966 EH/8Unsere Akteι 1682PatentansprücheΓ 1. Dreiaoheige· Gewebe, dadurch gekennzeichnet, d a β drei Sät«β τοπ parallel gewebten Fadeneinheiten (x,y,s) vorhanden sind, deren jeder Sate eine unter einem spit«en Winkel su jeder anderen Aohae angeordnete Achse aufweist, daß die Fadeneinheiten jedes Satzes so Hit jeder der beiden anderen Sätse verwebt sind, daß sie an jeder Überkreusung eine gegenseitige Verblockung der entsprechenden Fadeneinheiten bilden, äie so aufgebaut und angeordnet ist, daS an der Überkreuzung ein Schlüpfen irgendeiner Fadeneinheit entlang einer anderen Fadeneinheit vermieden wird, und die aus getrennten Fadentiberkreusungen besteht, die der Verschiebung einer Fadeneinheit in entgegengesetzten Richtungen Widerstand entgegensetzen, und daß die Zahl der Fäden in jedem Satz mehr als ein Drittel der Zahl der Fäden in jeden anderen Sate beträgt.2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a ß die drei Fadenaohsen unter spitβen Winkeln gegeneinander angeordnet sind, und dafl im garnen Gewebe die x-Fadeneinheiten auf den z-Fadeneinheiten und unter den y-Fadeneinheiten sowie die z-Fadeneinheiten auf den x- und unter den y-Fadeneinheiten liegen (Fig.1).3. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a 8 jede x-Fadeneinheit auf den y- und unter den «- Fadeneinheiten, daß jede y-Fadeneinheit unter den x- und ab-009809/0503veehaelnd auf und unter den «-Fadeneinbetten, und da β jede •-Fadtntinheit abveeheelnd auf und unter diny- und auf dan x«»Fadeneinheiten liegt, und dal dlt x-fKdan In weaentllohan geradlinig und ungekrttont rtrlauftn (Yig·2)·4· Geweie neon Anaprueh 1, dadurch gekennaeieh* net, AtI jede x-Yadeneinheit unter allan s-Fedentinhtitta und abwtehetlad auf und unter den jr-Yadeneinheiten liegt, daf jede jr-Vadeneinheit atareeneelnd auf und unter den χ* β ο wie afc» ^ weehetlnd auf und unter den i-Yadtneinheitan liegt, und dal Jede■-Yadeneinheit aWeohaelnd auf und unter den y- und auf Aen m-Fadentinhtiten liegt (fig.3).5t Oevefce naoh Aneprueh 1, dadurch gekenneeiehn e t * d a Λ Jede x-I»4en*inheit ainreahaelnd auf und unter den ·- und auah aiweehetlnd auf ini unter den χ-Yadeneinheiten liegt« daJ jede y-Yadeneinheit aWeahaelnd auf und unter den x* und atoeehaelnd auf und unter den a-radeneinheiten liegt, und daS jede i-fadeneinheit abwtehetlnd auf und unter den xeowie alwteheelnd auf und unter Aen y-Padtntinheiten liegt» und Aal Jede Yadeneinheit ein Yadenpaar iat, vetei jeder Yadtn dea Paare aieh mit den anderen aVwtehetlt (Yig·4)«€· Oeveie nath Anapruah 1, dadurch gelceanitioh n β t ι AaS die y-Yadeneinheiten aue fadtnpaaren y1 unA jr* •tetehen, vevei die y1-Yädtn unter allen x- und auf allen a-Yldan liegtB, während die ys-Yäden auf allan χ« und unter allen a-Yäden liegen· AaS jede a-Yadaneinheit atwtehetlnd auf und00 9809/0 503enter de« jr1- und jrf- sowie auf allen s*IUm liegtt «ad dei J·*· x-Fadeneinneit aeweeneelnd auf «ad unter dan jr1- «ad yf- eevie wur alien s-Fidea liegt (Fi«»5).ft iewefee naen Anepruen 1, d a d u r e h fiusn· ieiohnet, da· dia x-F adenelnheiten au· Fadenpaerea s1 «ad x* t«at*nanf wolMi dia x^Fäd·» unter allan a- md aW vaahaalad auf und «afar allen y-Fäd«n lia«aa» während dia -Faden «itay allan β- und In *i tf§<enftstt»1«r Jiiaa· audan x^fädtn aWtaaatlnd auf und vntar allan jr-Fädan llafaat dai dia j-yadanaSAMaltan au« Vadanpaaran y1 una y ^«atehao, waaai dia y1-fid*n «atar allan »- und aWaanaalnd auf und «ate? daa x-fadaa 11·«#η> während dia yf-fldan anter allaa a- uad atwaanaalnd in antfegenfe·****·* Fnaaa au j mt «ad unter den x-Fädan liegen, «ad dal die a-Fadeneiaaeitea auf allen x- «ad aiveeheelad a«f uad unter den j-Fidea liefen (Fif.e).·· teveie naen Anepruab I9 dadnren te kenn« eel en net» daf alle Fadeaeinheitea »e aiteiaaa* der Terve%t aiad« dai da« tewiBe aa aaaaaea Stallen die Mok« alltr drei Fadeaeiaaeitea aat (Fif*T).9· iewe^e aaeh 4aafrutJi 1 ede» l( iiltr« |i« k e a η c e l e a a e t9 dal die x-Fadtfinaeltea «ate» ml ι- uad aai einer e- eevie unter iinav r» «ad aaf e»ei y>Fadenftif«lielten liecen, dai die y.Faiwnttfitittm auf tlm?x- «ad «ftter iwei s- eevie avf awei *· «Mi «ater einer Fadeneinheit lie*Ä», uad dai die a-Fadene*mhetti*> «stet «ad a«f tintr y- eewie «ate» einer »» «ad «if mm& *BAD 009809/0503 ·Faden· iiihei ten liegen, eo da β da« Oeweb· «in· Diohte τοη mehr ali 10<# der Dicht· «in·· enggewebten «veiaoheigen Oewebe· au« dtn gleiohen fädtn hat (Fig.7)·10· Oewebt nach Anepruoh 1, dadurofc gekennzeichnet, dal die x-Fad«neinheiten eioh abweoheelnd§| unterschiedlich· Fadeneinheiten sind, daS di· «rate Faden« »inheit χ Fäden enthält» di· auf allen ■- und unter allen y« Fädtn liegen» dal die iweite Fadeneinheit eioh afeweohaelnd·1 2!«are τοη χ · und χ -Fäden enthält, τοη denen jeder abv·oh··lad auf und unter den y- und «-fäden liegt» dafl aber die χ - und x5-.Fäden untereinander nioht in Pkaie sind» dad die /-Fäden1 2auf den x-, auf den χ « und unter den χ - eowie auf eines eumd unter ttrei ««Fäden liegene und daS die !«Fäden unter den1 2x«» unter den χ «und auf den χ «Fäden sowie auf swei y- und unter einen /»Faden liegen, eo daS dae Qewebe eine Poroeitat τοη laindeetene ttva 93 1/3^ hat und alle Fadeneinheiten gegen eine relative Bewegung Terblooxt find (Fig*8)»11* 9ew«»e naoh Anspruch 1, d aJ υ y on gekenn*.11 2selohnet» dif swei x-Fadeneinheiten χ und χTorhanden slttdf da· die χ -Fäden unter allen ■« und auf allen /«Fäden liegen» während die x2«Fäden auf den «- und unter den /«Fäden liegen» dal die /«Fäden unter den x1- und auf den π »Fäden sowie unter den s«Fäd«n llegent und dai die »«Fäden amf den χ « w& unter Aen x2- fowie auf den /«Fäden liegen,*® ά&$ das 0ewtb@ praktisch ktin« Uioksiti aufweitt und eine ir®», wenigtr al· 1001» hm* (Figf9)«009809/050312. (for··· nach Anapruoh I9 dadurch g · k · η η · ■ •lohnet, iil dl· x~fadanelnh«lt auf allan γ- und unter allan «-fäden lieft, daS dl· y-fa<lenelnhel1i unt«r d«B x-, auf ·1η·Μ ·- uad unttr dr«i jr- eovi· unter «lnam /-ladan litgt, und daß dl· x-fad«n«lnh«lt durch dl· f- und •*fadan«lnh«lt ToUatttndlf rerdeokt let (Fig. 10).bad ο.;■--■*At009809/0503ι ΛLe e rs eit
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