DE1534376B1 - Vorrichtung zum Ausbreiten und Abstreichen eines fliessfaehigen Belages auf einer Unebenheiten aufweisenden Strassenoberflaeche od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbreiten und Abstreichen eines fliessfaehigen Belages auf einer Unebenheiten aufweisenden Strassenoberflaeche od.dgl.Info
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- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
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Description
Vorrichtung zum Ausbreiten und Abstreichen eines Anpassung an das Profil der betreffenden Straße zu
fließfähigen Belages auf einer Unebenheiten aufwei- erreichen, sind jedoch die verlangten Verteilungs-
senden Straßenoberfläche od. dgl. geschwindigkeiten im modernen Straßenbau viel zu
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- hoch. Es ist infolgedessen selbst von einem geschulten
breiten und Abstreichen eines fließfähigen Belages 5 Fachmann nicht zu verlangen, daß er die Einstellung
auf einer Unebenheiten aufweisenden Straßenober- der einzelnen Planierschienen während des Arbeitsfläche
od. dgl. mit mehreren an einem Rahmen ange- Vorganges den veränderlichen Unebenheiten anpassen
schlossenen, quer zur Arbeitsrichtung nebeneinander und hierzu alle beteiligten Schienen gleichzeitig nachangeordneten
Planierschienen. regeln könnte.
Es sind fahrbare Vorrichtungen zum Ausbreiten io Die zum Ausbreiten in einer halbflüssigen Form
und Abstreichen eines fließfähigen Belages auf einer verwendeten Belagmassen bestehen im allgemeinen
Unebenheiten aufweisenden Straßenoberfläche aus Granulaten mit einem sauren oder basischen
(USA.-Patentschrift 3 183 803) mit einer einzigen Kohlenwasserstoffbindemittel. Die Belagmassen solbreiten
Planierschiene bekannt, weiche den Raum len in dünner Schicht mit einstellbarer Dicke mögum
die Hinterräder des Fahrzeuges umschließt. Das 15 liehst gleichmäßig ausgebreitet werden und dadurch
Fahrzeug besteht im wesentlichen aus einer Misch- Unebenheiten des Straßenprofils beseitigen. Dies läßt
trommel, aus welcher die Belagmasse der Mitte der sich mit den bisher bekannten Planiergeräten und
an einem Rahmen angeschlossenen Planierschiene zu- Vorrichtungen zur Schwarzdeckenfertigung, zu der
geführt und dann in der vorgesehenen Höhe über man eine Belagmasse in Form von ziemlich festen
der Bodenfläche ausgebreitet wird. Der Rahmen läßt ao körnigen Stoffen auszubreiten hat, nur mit verhältnissich
zwar zur Einstellung verschiedener Höhen um mäßig großer Schichtdicke einigermaßen brauchbar
eine quer zur Arbeitsrichtung liegende Achse schwen- erfüllen.
ken, jedoch erhält man auf diese Weise nur eine Zur Ausbreitung von halbflüssigen Belägen sind
Belagschicht, die dem jeweiligen Radstand entspricht also diese Vorrichtungen nicht geeignet, so daß man
und damit allen Unebenheiten der zu belegenden 25 hierzu sogenannte Verteilermaschinen einsetzt. Diese
Straße sehr genau folgt, und zwar jeweils parallel zur Verteilermaschinen haben im wesentlichen eine lange
Verbindungslinie zwischen den Berührungspunkten starre Schiene, die fest angeordnet und durch eine
der beiden Hinterräder. Stellspindel veränderbar zwischen zwei Gleitschuhen
Um eine gleichmäßigere Verteilung der Belag- abgestützt ist, die seitwärts über die Straßenoberfläche
masse längs der zu belegenden Straßenoberfläche zu 30 gleiten. Eine gleichmäßige Schichtdicke ist dadurch
erhalten, die nicht den Unebenheiten der Straßen- nicht erreichbar, auch wenn die Verteilerschiene
oberfläche punktweise folgt, haben sich mehrere Pia- räumlich begrentzte Hohlräume ausfüllt und gegebenierschienen
nebeneinander als günstig erwiesen, nenfalls über Vorsprünge hinweggleiten kann,
deren Abstände vom Boden entsprechende Flächen- Der Erfinder hat festgestellt, daß in vielen Fälstreifen ausfüllen und die sich auch der Straßenwöl- 35 len die Verwendung von wenigen kg, beispielsweise bung quer zur Fahrbahn anpassen können. Bei einer 5 bis 8 kg Belagmasse pro m2 eine Schichtdicke von derartigen bekannten Vorrichtung (USA.-Patent- 2 bis 4 mm ergibt, die den Vorteil hat, die Straßenschrift 2 175 511) der eingangs genannten Art sind oberfläche abzudichten und Vertiefungen einwanddie nebeneinander angeordneten Planierschienen in frei auszugleichen, wobei die Verwendung einer Querrichtung aneinander gekuppelt, wodurch sich 40 Bitumenemulsion als Bindemittel besonders dünne eine gegenseitige Beeinflussung der Schienen infolge Belagschichten auch aus anderen technischen Grünvon Unebenheiten der Straßenoberfläche nicht ver- den wünschenswert macht. Man erreicht rasche meiden läßt und dadurch der Auftrag des Belages Austrocknung des Belages, und der Verkehr kann ungleichmäßig ausfällt. Es besteht sogar die Gefahr, bald wieder aufgenommen werden, ohne daß daß zwei einander benachbarte Planierschienen, von 45 dabei der Belag wieder zerstört wird, wie es häufig denen sich nur eine wegen einer Straßenunebenheit bei zu dicken Schichten mit Bitumenemulsion vorquer zur Fahrtrichtung neigt, zwangläufig die Fehler- kommt.
deren Abstände vom Boden entsprechende Flächen- Der Erfinder hat festgestellt, daß in vielen Fälstreifen ausfüllen und die sich auch der Straßenwöl- 35 len die Verwendung von wenigen kg, beispielsweise bung quer zur Fahrbahn anpassen können. Bei einer 5 bis 8 kg Belagmasse pro m2 eine Schichtdicke von derartigen bekannten Vorrichtung (USA.-Patent- 2 bis 4 mm ergibt, die den Vorteil hat, die Straßenschrift 2 175 511) der eingangs genannten Art sind oberfläche abzudichten und Vertiefungen einwanddie nebeneinander angeordneten Planierschienen in frei auszugleichen, wobei die Verwendung einer Querrichtung aneinander gekuppelt, wodurch sich 40 Bitumenemulsion als Bindemittel besonders dünne eine gegenseitige Beeinflussung der Schienen infolge Belagschichten auch aus anderen technischen Grünvon Unebenheiten der Straßenoberfläche nicht ver- den wünschenswert macht. Man erreicht rasche meiden läßt und dadurch der Auftrag des Belages Austrocknung des Belages, und der Verkehr kann ungleichmäßig ausfällt. Es besteht sogar die Gefahr, bald wieder aufgenommen werden, ohne daß daß zwei einander benachbarte Planierschienen, von 45 dabei der Belag wieder zerstört wird, wie es häufig denen sich nur eine wegen einer Straßenunebenheit bei zu dicken Schichten mit Bitumenemulsion vorquer zur Fahrtrichtung neigt, zwangläufig die Fehler- kommt.
wirkung verdoppeln, weil die andere Planierschiene Auch ein Losreißen von Teilen der ausgebreiteten
die entgegengesetzte Neigung ausführen muß, obwohl Schicht infolge vorzeitig darüberfahrender Fahrzeuge
dies an der betreffenden Stelle keineswegs erwünscht 50 ist um so weniger zu befürchten, je dünner die
ist. Außerdem fehlt bei einer solchen Anordnung von Schichtdicke ist, also je geringer die Haftung der
Planierschienen, die ausschließlich durch ihr Eigen- Belagmasse parallel zur Straßendecke im Vergleich
gewicht auf der Straßenoberfläche laufen, natürlich zum Anhaften senkrecht dazu in den Unebenheiten
jede Möglichkeit, die jeweilige Schichtdicke den ge- des aufgerauhten Straßenprofils ist.
wünschten Verhältnissen anzupassen, wie dies bei der 55 Auch besteht bei dünnen Schichten viel weniger
zuyor genannten Vorrichtung mit einer Planierschiene die Gefahr einer Seigerung, infolge deren sich der
(USA.-Patentschrift 3 183 803) durch federnd nach- Sand infolge seines Gewichtes innerhalb des Binde-
giebige Mittel mit veränderbarem Druck gegen die zu mittels nach unten absetzt,
belegende Oberfläche möglich ist. Da die genannten Nachteile bei dünnen Belag-
Um auch diesen technischen Vorteil.bei einer Vor- 60 schichten im allgemeinen nicht auftreten können und
richtung mit mehreren und möglichst auch unabhän- möglichst rasche Austrocknung der Beläge erwünscht
gig voneinander arbeiten Planierschienen zu er- ist, ist der technische Hauptfehler der bisher bekannreichen,
also auch die jeweilige Belagmasse den ten Vorrichtungen ihre mangelhafte Anpassung an
Straßenverhältnissen anzupassen, insbesondere die die Unebeheiten der Straßendecke, die Verarbeitung
günstigste Schichtdicke einstellen zu können, wäre es 65 von verhältnismäßig viel Belagmasse zu Schichten von
denkbar, beispielsweise eine mittlere Schiene in meh- unterschiedlicher Dicke mit teilweise sehr langen
rere Einzelschienen zu zerlegen und diese einzeln Trocknungszeiten. Insbesondere kann eine starre
regelbar zu machen. Um auf diese Weise eine bessere Planierschiene mit den gewünschten Arbeitsge-
3 4
schwindigkeiten von 1 bis 1,5 km pro Stunde den ten Gleitschuhen 6, die auf dem Boden aufruhen,
Unebenheiten der Straße nicht ausreichend folgen. sowie Abdichtungsplatten 6 α aus Gummi auf. Der
Überdies haben solche Unebenheiten zumeist ver- Rahmen 1 wird weiter durch eine hintere Querwand 7
hältnismäßig kleine Abmessungen, auch wenn ein- mit nach unten gebogenem Rand und in der Mitte
zelne Hohlräume bis zu mehrere cm tief sein können. 5 durch eine Querwand 9 verstärkt. Der Rahmen 1 ist
Infolgedessen kann eine Schiene mit einer gewünsch- außerdem mit seitlichen Plattformen 10 für das Bedieten
Arbeitsbreite von 1,5 bis 2,5 m ein solches nungspersonal versehen.
Straßenprofil nicht abdecken. Andererseits läßt sich Die Querwand 9 ist derart geformt, daß dieselbe
auch eine mehrfach unterteilte Schiene mit lauter ein U mit ungleichen Schenkeln bildet. Der vordere
einzelnen und gleichzeitig nachzuregelnden Abschnit- io Schenkel steht lotrecht, während der hintere Schenkel
ten aus den schon genannten Gründen auch mit groß- nach hinten unten geneigt ist. Auf dem hinteren
ter Geschicklichkeit nicht durch die Bedienung von Schenkel ist durch eine obere Reihe von Bolzen 11
Hand allen unregelmäßigen Profiländerungen an- und eine Stützschiene 12 (F i g. 3 und 4) ein Streif en
passen. 13 aus steifem Gummi mit einer Dicke von etwa
Um diese Schwierigkeiten und Nachteile zu besei- 15 1 cm befestigt. Der Streifen 13 dient zur biegsamen
tigen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung einer Reihe von Planierschienen 14 auf
Planiervorrichtung der eingangs genannten Art mit der Querwand 9, die nebeneinander angeordnet sind
mehreren nebeneinander angeordneten Planierschie- und sich nach unten erstrecken. Jede Planierschine
nen (USA.-Patentschrift 2 175 511) so zu verbessern, 14 ist mit Hilfe von Bolzen 15 und einer metallischen
daß sie auch bei Verwendung einer halbflüssigen 20 Gegenplatte 15 α an dem unteren Rand des Streifens
Belagmasse der zu belegenden Oberfläche in be- 13 befestigt, wobei dieser Rand relativ zur Quergrenzten
Flächenstreifen folgen und sich den Boden- wand 9 nach unten vorsteht. Jede Planierschiene 14
Unebenheiten anpassen kann, ohne daß die am be- aus Stahl oder einem anderen widerstandsfähigen
treffenden Rahmen angeschlossenen Einzelschienen Material hat eine Breite a (F i g. 2) von 20 bis 50 cm,
sich gegenseitig beeinflussen. Die Lösung dieser Auf- 25 vorzugsweise von 35 cm.
gäbe besteht nach der Erfindung darin, daß die Pia- Die Planierschienen 14 sind in ihrem oberen Teil
nierschienen unabhängig voneinander an dem Rah- eben und in ihrem unteren Teil entgegengestezt zur
men gelagert, jeweils mittels federnd nachgiebiger Fahrtrichtung gekrümmt ausgebildet. Jede Planier-Mittel
auf die Straßenoberfläche gedrückt und mit schule 14 wird durch eine Feder elastisch nach unten
jeweils einem verstellbaren Taster versehen sind, mit 30 gedrückt, welche die Form einer Blattfeder 16 hat, die
dem der Abstand des unteren Randes jeder Planier- an einem Ende auf einer starren Schiene 17 befestigt
schiene von der Straßenoberfläche einstellbar ist. Diese ist und die sich mit ihrem anderen Ende auf einem
Ausbildung hat den Vorteil, daß ein gleichmäßiges Anschlag 18 abstützt, der an den Stellen 19 (Fig. 3)
Trocknen des aufgetragenen Belages erreicht wird. durch Schweißen an der Planierschiene 14 befestigt
Die Vorrichtung ermöglicht die Ausbreitung dün- 35 ist. Der durch die Blattfedern 16 ausgeübte Druck ist
ner Schichten von gleichmäßiger mittlerer Dicke bei regelbar, weil sie auf den starren Schienen 17 befestigt
Verwendung einer tixotropen Belagmasse in halb- sind. Diese sind ihrerseits auf einem Rohr 20 angeflüssigem
Zustand, und zwar ohne Rücksicht auf die ordnet, das auf zwei Drehzapfen 21 drehbar gelagert
in der zu belegenden Oberfläche vorhandenen Hohl- ist, die an den Seitenwänden 5 des Rahmens 1 beräume,
also Schlaglöcher, sofern diese breiter sind als 40 festigt sind. Die Einstellung des Rohres 20 und infolgedie
Breite der einzelnen Planierschienen. Die Abmes- dessen der Schienen 17 und der Blattfedern 16 ist
sung jeder Planierschiene quer zur Arbeitsrichtung mittels eines Hebels 22 regelbar, der auf dem Rohr
kann 20 cm bis 50 cm betragen. 20 befestigt ist und der in einer von mehreren Winkel-
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand Stellungen mit Hilfe einer mit einem Handgriff 24
der Ansprüche 3 bis 8. ' 45 versehenen Spindel 23 feststellbar ist, welche mit
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der einer von mehreren Bohrungen 25 in der benach-Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt barten Seitenwand 5 in Eingriff gebracht wird.
Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch die Auf jeder Planierschiene 14 ist ein Taster 26 befe-
Vorrichtung, " stigt, der aus einer Leiste aus Stahl besteht, welche
F i g. 2 den Grundriß, 50 auf der Unterseite mit einer Auflage 27 aus Stahl
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab ein Teilbild aus oder Wolfram versehen ist. Jeder Taster 26 ist auf
Fig. 1 entsprechend dem lotrechten Längsschnitt dem oberen ebenen Teil der betreffenden Planier-
nach Linie 3-3 in F i g. 4 und schiene in der Richtung ihrer größten Neigung ange-
F i g. 4 einen entsprechenden Grundriß. ordnet, und zwar in einer einstellbaren Stellung, um
Die dargestellte Vorrichtung zum Ausbreiten und 55 einerseits zu ermöglichen, daß durch die auf der
Abstreichen eines fließfähigen Belages auf einer Un- Oberfläche S des Bodens aufruhende Auflage 27 ein
ebenheiten aufweisenden Straßenoberfläche ist als Abstand & (Fig. 3) der Oberfläche S vom unteren
Schlitten ausgebildet. Sie besteht im wesentlichen aus Rand 28 der Planierschiene 14 einzuhalten und um
einem rechteckigen Rahmen 1, der auf der Straßen- andererseits die Abnutzung der Auflage 27 des
oberfläche aufruht. Der Rahmen 1 weist eine vordere 60 Tasters gering zu halten.
Querwand auf, welche einerseits mit einer Stange 2 Jeder Taster 26 ist auf der Planierschiene 14 durch
zum Ankuppeln mit Hilfe von Haken 3 hinter einem mit Muttern versehene Bügel 29 festgehalten, so daß
Fahrzeug, welches die Vorrichtung zieht, und es genügt, die Muttern zu lösen, um die Stellung des
andererseits mit einem geneigten Streifen 4 aus Tasters relativ zum Boden mit Hand einzustellen.
Gummi versehen ist, der verstellbar ausgebildet auf 65 Die Vorrichtung ist hinten durch eine Glättplatte
dem Boden gleitet, um die Abdichtung vor einem 30 aus Neopren vervollständigt, die auf einer starren
Belagsverteiler herzustellen. Der Rahmen 1 weist Schiene 31 befestigt ist und die durch eine den Ballast
weiter zwei Seitenwände 5 mit an denselben befestig- bildende Kette 32 beschwert ist.
i 534
Die Arbeitsweise der Vorrictitung ist folgende:
Unter der Wirkung der Blattfedern 16, die sich auf den Planierschienen 14 mit einer durch, die Stellung
des Hebels 22 regelbaren Kraft abstützen, kommen die Taster 26 mit dem Boden in Eingriff, wodurch die
Höhefc der unteren Ränder 28 der Planierschienen 14 relativ zur Oberfläche 5 des Bodens eingestellt
wird. Durch Regelung der auf die Taster 26 wirkenden Kraft wird daher die Höhe b auf die für die
Schicht des auszubreitenden Belages gewünschte Dicke eingestellt.
Die Belagmasse wird dann innerhalb des Rahmens 1 auf den Boden geschüttet. Hierauf wird die
Vorrichtung in der Richtung des Pfeiles/ (Fig. 1) bewegt.
Infolge der entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung gekrümmten Form der Schienen 14 kann die Belagmasse leicht unter dieselben gelangen. Die Planierschienen
stützen sich auf der Oberfläche des Bodens ab und dichten ihn, wodurch die Ausbreitung mit
einer gleichmäßigen Dichte ermöglicht wird.
Wenn eine Planierschiene 14 an die Stelle eines Hohlraumes oder eines Vorsprunges des Bodens gelangt,
senken bzw. heben sich die Taster und die Planierschienen. Die Schicht des Belages paßt sich
dem Umriß des Hohlraumes oder des Vorsprunges unter Aufrechterhaltung der Höheö an. Dabei ist
immer vorausgesetzt, daß der ganze Hohlraum breiter ist als die Schiene. Man erzielt dadurch die Ausbreitung
einer Schicht des Belages mit einer vollkommen gleichmäßigen Dicke, gleich wie die Unebenheiten
der zu überziehenden Obefläche sind, wobei sich die Schicht durch die Taster 26 an jeder Stelle dieser
Oberfläche S anpaßt.
Die gelenkige Befestigung jeder Planierschiene 14 an dem Streifen 13 aus durch Leinwand verstärktem
Gummi ermöglicht eine Schwingbewegung der Planierschiene unter den einander entgegengesetzten
Wirkungen des Tasters 26 und der Blattfeder 16 in Abhängigkeit von den Unebenheiten des Boden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Ausbreiten und Abstreichen eines fließfähigen Belages auf einer Unebenheiten
aufweisenden Straßenoberfläche od. dgl., mit mehreren an einem Rahmen angeschlossenen,
quer zur Arbeitsrichtung nebeneinander angeordneten Planierschienen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Planierschienen (14) unabhängig voneinander an dem Rahmen
(1) gelagert, jeweils mittels federnd nachgiebiger Mittel auf die Straßenoberfläche gedrückt und mit
jeweils einem verstellbaren Taster (26) versehen sind, mit dem der Abstand des unteren Randes
(28) jeder Planierschiene (14) von der Straßenoberfläche
einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessung jeder Planierschiene (14) quer zur Arbeitsrichtung 20 bis
50 cm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planierschienen
(14) entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung gekrümmt ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Planierschiene
(14) an dem Rahmen (1) um eine Querachse schwenkbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Planierschiene
(14) an dem Rahmen (1) mittels eines quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Streifens
(13) aus elastisch nachgiebigem Werkstoff schwenkbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einer
Planierschiene (14) zugeordnete federnd nachgiebige Mittel aus einer Blattfeder (16) besteht,
die relativ zum Rahmen (1) einstellbar befestigt ist und die sich auf einem an der Planierschiene
(14) befestigten Anschlag (18) abstützt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taster
(26) aus einer Metalleiste besteht, die auf der Planierschiene (14) mit Hilfe von mit Muttern
versehenen Bügeln (29) in der eingestellten Lage befestigbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende jeder den Taster (26) bildenden Metalleiste mit einer Auflage
(27) aus Stahl oder Wolfram versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR49087A FR1478432A (fr) | 1966-02-10 | 1966-02-10 | Engin de répandage de coulis semi-liquides en surface de routes et autres sols |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534376B1 true DE1534376B1 (de) | 1970-03-12 |
Family
ID=8601012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661534376 Pending DE1534376B1 (de) | 1966-02-10 | 1966-09-22 | Vorrichtung zum Ausbreiten und Abstreichen eines fliessfaehigen Belages auf einer Unebenheiten aufweisenden Strassenoberflaeche od.dgl. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE683855A (de) |
CH (1) | CH436373A (de) |
DE (1) | DE1534376B1 (de) |
FR (1) | FR1478432A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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- 1966-02-10 FR FR49087A patent/FR1478432A/fr not_active Expired
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- 1966-07-08 BE BE683855D patent/BE683855A/xx not_active IP Right Cessation
- 1966-09-22 DE DE19661534376 patent/DE1534376B1/de active Pending
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |