DE225864C - - Google Patents

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DE225864C
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wagon
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M9/00Special adaptations or arrangements of powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M9/0053Mechanical dusters
    • A01M9/0069Gravity dusters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225864 -. KLASSE 45 b. GRUPPE
KARL CAPEK in MERKLIN, Böhmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1909 ab.
meldung in Österreich vom 9. August 1907 anerkannt.
die Priorität auf Grund der An-
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen pulveriger oder körniger Materialien mittels übereinander und unterhalb eines Zuführtrichters 5 oder Zuführkastens angeordneter dachförmiger Leitflächen, die ein Kreuzen der Streugutströme verhindern, und besteht darin, daß die Leitflächen auf einem Rahmen befestigt sind, der nur an einer Stelle auf einer an der Rückseite eines Wagens angeordneten, schräg ge-■ stellten Unterlage aufgehängt ist und sich mit Rollen gegen diese stützt, so daß der Rahmen nach der Seite schwingen kann.
Dadurch bleiben die Enden der untersten Leitflächen auch bei Bodenunebenheiten stets in einer wagerechten, so daß das Streugut, in allen Fällen gleichmäßig verteilt wird.
Die Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung dar, und zwar zeigt Fig. ι in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, und Fig. 2 in Rückansicht, teilweise geschnitten, ein an einem Wagen schwingend aufgehängtes Verteilungsbrett für Düngemittel. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2. Die Fig. 4 und 5 zeigen schematisch in Rückansicht und Seitenansicht eine aus drei derartigen .Verteilungsvorrichtungen bestehende Düngerstreumaschine mit parallel zu den Radachsen liegenden Zuführungsschnecken und die Fig. 6, 7 und 8 schematisch in Rückansieht, Seitenansicht und Draufsicht eine ebenfalls aus drei Verteilungsvorrichtungen be^ stehende Düngerstreumaschine mit senkrecht zu den Radachsen liegenden Zuführungsschnecken.
Die 'in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung weist beispielsweise fünfzehn dachartige Leitflächen α auf, die, um das Streugut besser zu führen und vor dem Wegblasen durch Wind zu schützen, von mit Deckeln b versehenen Rinnen (Fig. 3) gebildet und auf einem Rahmen c befestigt sind, der den üblichen, mit Wurfsieb β und Zerteilungsleisten f versehenen Einwurf trichter d trägt. Gemäß der Erfindung ist der Rahmen c um einen Bolzen g auf einer Unterlage h schwingbar, die mittels eines Hakens i . an die Wagenspreize j gehängt ist und mittels einer Gelenkstange k mit dem Leistenholz I oder einem anderen festen Teil des Wagens verbunden wird. An der Unterseite des Rahmens c angeordnete Rollen c1 stützen sich hierbei gegen eine Bogenschiene h1. Die «Stange k ist beliebig verlängerbar, um dem Rahmen c die
geeignete Neigung geben zu können, während der Haken i auf der Unterlage h verstellbar befestigt ist, so daß dieselbe der Wagenhöhe angepaßt werden kann.
Das zu verteilende und von dem Wagen mitgeführte Streugut, beispielsweise Düngekalk, wird von dem Wageninnern aus mittels Schaufel in den Trichter d geworfen und fällt auf die oberste Leitfläche α, die es in zwei
ίο Teile teilt, worauf es, über deren Flügel rollend, auf die nächsten zwei Leitflächen, die es in vier Teile teilen und so fort bis auf die untersten Leitflächen gelangt, von welchen das Streugut in doppelt so viele Teile geteilt ab-.
fällt, als Leitflächen in der untersten Reihe vorhanden sind. Im vorliegenden Falle wird das Streugut somit in sechzehn Teile geteilt. Da die Abfallenden der Leitflächen vermöge der schwingenden Aufhängung des Rahmens a,
ao ungeachtet der Unebenheiten des Bodens, stets in einer Wagerechten liegen, ist die Verteilung des Streugutes auf dem Boden eine vollkommen gleichmäßige. Nur ist dafür Sorge zu tragen, daß der Wagen gleichmäßig fortbewegt wird und das Einwerfen mit der Schaufel gleichmäßig erfolgt. Das Streugut . könnte natürlich auch mittels eines vom Wagenrad aus in Bewegung zu setzenden Paternosterwerkes in den Trichter gehoben werden, in welchem Falle sich die Gleichmäßigkeit von selbst ergibt.
• Da nicht alle Düngemittel gleich trocken und gleich schwer sind, gleiten sie auch nicht alle gleich leicht und mit gleicher Geschwindigkeit über eine Fläche. Diesem Umstand kann durch entsprechende Schrägstellung der Unterlage Rechnung getragen werden. Feuchteres Streugut erfordert auch einen kürzeren freien Zwischenraum zwischen den einzelnen ' Leitflächen, weshalb, um die Einstellung dieses Zwischenraumes auf größere oder geringere Breite zu ermöglichen, an jedem Ende der Leitflächen α, mit Ausnahme der untersten, ein Schieber a1 vorgesehen ist.
Bei den in den Fig. 4 bis 8 dargestellten Düngerstreumaschinen sind je drei mit Leitflächen α versehene, schwingend aufgehängte Verteilungsbretter c vorgesehen, denen eine Leiste η als Unterlage dient, die durch Stützstangen 0 mit dem Radgestell verbunden ist.
Die Verteilung des Streugutes erfolgt in der vorher beschriebenen Weise, mit dem Unterschiede, daß dasselbe den Verteilungsbrettern in bekannter Weise selbsttätig aus Kästen p durch von Regelungsschiebern r abgedeckte Schnecken q zugeführt wird, die entweder parallel (Fig. 4 und 5) oder rechtwinklig zur Radachse (Fig. 6 bis 8) angeordnet sein können. Damit im ersteren Falle kein Streugut auf die Mitte der Schnecke fällt, was eine unregelmäßige Förderung zur Folge haben könnte, ist oberhalb der Mitte des Schiebers ein Dach s vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fahrbare Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen pulverförmigen oder körnigen Streugutes mittels übereinander und unterhalb eines Zuführtrichters oder Zuführkastens angeordneter, dachförmiger Leitflächen, die ein Kreuzen der Streugutströme verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (α) auf einem Rahmen (c) befestigt sind, der nur an einer Stelle auf einer an der Rückseite eines Wagens angeordneten schräg gestellten Unterlage (h) aufgehängt ist und sich mit Rollen (c1) gegen diese stützt, so daß der Rahmen (c) nach der Seite schwingen kann, zum Zweck, auch bei Bodenunebenheiten eine gleichmäßige Verteilung des Streugutes zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE225864C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678216A (en) * 1952-06-12 1954-05-11 Ebenhard S Gandrud Side dressing attachment for fertilizer spreaders, seeders, and the like
US2980430A (en) * 1953-04-02 1961-04-18 Lely Nv C Van Der Device for spreading strewable material during travelling
DE1283013B (de) * 1953-04-02 1968-11-14 Lely Nv C Van Der Streugeraet
EP0018196A1 (de) * 1979-04-16 1980-10-29 Cabot Corporation Vorrichtung zum Verteilen eines freifallenden Stromes teilchenförmiger Stoffe oder zum Verteilen und Verbreiten teilchenförmiger Stoffe, insbesondere in Separatoren teilchenförmiger Stoffe
US5133270A (en) * 1990-08-15 1992-07-28 J. I. Case Company Bander assembly for an agricultural implement

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