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Elektromagnetischen Gleingerät Vir Eisenbahnsicherungsanlagen Die
#,#rfindung betrifft eine Anordnung für elektromagnetisehe Gleiageräte des Eisenbahnsicherungswesens
mit zwei an eine und derselben Schiene einer Markierstelle des Gleises zusammengefassten,
aus ##mpfangs-und Sendeeinrichtungen bestehenden Sohienenkontakteng bei denen auf
der einen 13)eite der Schiene die Einrichtungen der einen Art nebeneinander und
auf der anderen Seite der Schiene eine für beide Schienenkontakte gemeinsame Einrichtun-
der anderen Art symmetrisch zu den beiden ersten Einrichtun3en an:rleordnet sind.
Gleisgeräte dienen zum Postetellen und zum Melden der Anwesenheit bzw. der Bewegung
von Fahrzeu3en auf dem Gleis. Hierbei werden an bestimmten Stellen des Gleises#
den sog. Igarkierstellen, die Achsen der diese Markierstelle durchfahrenden Gleinfahrzeuge,
in den meisten Fällen richtungsabhängig, gezählt. Ein durch zwei mit je einem Gleisgerät
versehene Markieratellen begrenzter Gleisabschnitt wird dadurch -Uberwaoht, daso
die über die eine in den Abschnitt einfahrenden Achsen gezählt und mit den über
die zweite Markierstelle ausfahrenden Achsen verglichen worden. J>timmt die Anzahl
der "eingefahrenen" Achsen mit der der "ausgefahrenen" Überein, so wird der betreffende
Gleisabschnitt als "freV' gemeldet.
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In Gleisgeräten zum Giberwachen von Gleisabsohnitten sind zur richtungeabhäggigen
Achezählung mindestens zwei Schienenkontakte angeordnet. Diese Kontakte kÖnnen hierbei
als
mechanische Kontakte oder bariihrungslose elektronische Impulsgeber
ausgef,",hrt sein. Die mechanischen Kontakte sind einem starken Verschleise unterworfen
und werden in den heutigen Anlagen kaum noch verwendet, Zlektronisehe Impulageber
können beispielsweise aus einem Tonfrequenzsender und einem Tonfrequenzempfänger
bestehen, bei denen die Kopplung durch die einwirkenden qäder ver--Indert wird.
Benutzt man In einer solchen bekannten Anordnung einen e!Jnzi;-en llienerator und
zwei 1,2apfänger, die aa der-.3 an selben "chiene an-ebracht und etwas gegenein
der versetzt sind, um die Bewegun,-arichtung und/oder Geschwindigkeit der T#äder
festzustellen, so muss die Ausgang.--.#.palinung der beiden Impfänger auf getrennten
Aderpaaren der entfernt .-,elesenen Auswerteeinrichtung zugeführt werden.
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man mit einem einzigen Aderpaar auskommen, dEuin muss die eineg iimpfängers
beispielsweise auf eine andere Frequenz um3esetzt werde7.. Hierzu benötigt man beispielsweise
eine Modulationseinrichtung, die aus einem Hilfsgenera-tor, einem Modulator und
einer Frequenzweiche tlesteht. Eine solche Ubertrafflaart wird In einer bekannten
Schaltanordnung (DAS 1 015 038) für das -#Jisenbahnsicherungewesen zur selbsttätigen
Gleiaüberwachung mit Hilfe von isolierten Schienen, Schienenkontakten oder dergl.
verwendet. 'lierbei dient zwischen dem -Dltellxej:#-. und der iso-M.erten Schiene
bzw. einer Gruppe hinter- oder nebeneinander liegender Isolierabschnitte ein einzigen
Leiterpaar als 3emeinsamer Stromweg für die Speisung aller angeschlossenen 3ehalt-
bzw. Steuervorrichtungen am Gleia. Fär die RÜc':fijhrung der 3.Iieldeströme
des Schaltzustandes dieser Gleisvorrichtungen zum Stellwerk, wobei fÜr diese
eldungen .'echselströme höherer ?requenzen, vorzugsweise nahe dem Tonfrequenzbereich
liegende Frequenzen zur linwendung gelangen, wird das gleiche Aderpaar verwendet,
wobei die 2requenzen durch Oszillatoren am Gleis erzeu-3t und im ",tellwerk
durch
Siebnittel für die Überwachungsrelais voneinander getrennt werden. Bei einem weiteren
magnetisch gesteuerten #>chienenkentakt (Gg 1 868 345) mit fahrrichtungsabhängiger
Betätigung durch vorüberrollende Räder werden Magnötindika-toren sind Hallgeneratoren
vorgesehen# denen getrennte Trannistorgeneratoren mit verschiedenen Frequenzen zugeordnet
sind.
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Die Erfindung löst die Ituf-abeg bei der Verwendung von elektromagnetischen
GleisgerLten mit z-uei elektronischen Schienenkontakten fIr die fahrtrichtungeabhängige
Achszählung in besonders wirtschaftlicher und einfacher 4.'orm diese Gleisgeräte
erstellen zu können. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, daso zwei unterschiedliche
Frequenzen gemeinsam Über ein Aderpaar den Sendeeinrichtungen zugefÜhrt und die
abhängig von diesen Frequenzen In den Empfangseinrichtungen erzeugten Ausgangsspannungen
zusammengesetzt Über ein Aderpaar abgegeben werden. Hierbei können nach der Erfindung
einerseits die zwei unterschiedlichen Frequenzen Über eine Gabelschaltung mit einer
gemeinsamen Spannung der für beide Schienenkontakte gemeinsamen nichtselektiven
Sendeeinrichtung zugeführt werden, wobei die beiden nebeneinander auf der anderen
Seite der Schiene angeordneten Empfangseinrichtun,gen auf je eine der beiden Frequenzen
abgestimmt und hintereinander geschaltet sind, und andererseits die beiden auf
je eine Frequenz abgestimmten Sendeeinrichtungen hintereinander geschaltet
werden, wobei symmetrisch zu diesen beiden Sendeeinrichtungen auf der anderen '13eite
der ichiene eine für die beiden Schlenenkontakte gemeinsameg nichtselektive '31,ipfangseinrichtung
an-geordnet ist, Die Erfindung sei-an Hand der Figuren 1 bis 4 beispielswei-se
erläutert* In den Figuren sind nur die Teile dargestellt, die für das Verständnis
der Erfindung erforderlich sind.
fig. 1 zeigu die schematische
Anordnung den elektromagnetischen Gleiagerätes an einer Schiene einen Gleinausschnittes.
Das Gleisgerät besteht hierbei beispielswei-se aus den implangseinriohtungen
EI und E2 und einer ge-
meinsamen Sendeeinrichtung S. Die Beeinflussung
den
Schienenkontakten kann aus der- Richtungen von A bzw. B erfolgen.
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In Fig. 2 sind die grundsätzlichen Sohaltungsteile den
Gleisgerätes
SK sowie Teile der zugehörigen Speise- und Auswerteeinrichtung dargestellt. In der
Fige 2 sind wieder= entsprechend der Fige 1 eine für beide Schienenkontakte
gemeinsame Sendeeinrichtung OS und zwei nebeneinanderliegende Empfangseinrichtungen
zu beiden Seiten ein und derselben Schiene 'angeordnet. In diesem Fall worden zwei
unterschiedliche Frequenzen fl und f29 die in den Generatoren GI und
G2 erzeugt worden, Über eine Gabelschaltung GÜ zusammengeführt und Über ein
Aderpaar mit der ge-
meinsamen Spannung ul der für beide Sohienenkontakte
ge-
meinsamen Sendeeinrichtung S zugefUhrte Da der Sender
S
nicht selektiv ausgebildet ist9 worden entsprechend etwa gleichgrosse Spannungen
u21 und u211 in den auf ja eine der beiden Prequenzen fl bzw. f2 abgestimmten
Empfangaeinrichtungen EI und E2 erzeugt. Die beiden Einrichtungen EI und
B2 sind hintereinander geschaltet# so daso deren beide Ausgangsspannungen u21 und
u2n zusammengesetzt als Spannung u2 mit den Frequenzen fl und f2 Über ein Aderpaar
der Auswerteeinrichtung V zugeleitet worden* In der Fig. 3 sind die an
den Ausgängen der Empfangsein. richtungen EI bzw. E2 auftretenden
Spannungen u21 mit der Frequenz fl bzw. u2" mit der Frequenz f2 in Abhängigkeit
der Zeit t dargestellt. In nichtbeeinflugetem Zustand sind die Ausgangaspannungen
u21 bzw. u2" in ihren Amplituden nahezu gleich g-,ges. Durch ein die Wirksone
den Gleiege-
-rätes durchlaufenden Radg z.B. in Richtung
von A nach B, Fig. l# wird die Kopplung zwischen der Sendeeinrichtung
und den Empfangse#,nrichtungen El und B2# Fig. 29 verändert, so dann entsprechend
der räumlichen Anordnung der Empfangseinrichtungen an der Schien* die zugehörigen
kusgangsapannungen u21 und u2"v Fig. 39 in ihrer Grösse beeinflusst worden.
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Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung des erfindungegemässen
Cyleingeräten. Hierbei sind zwei auf je eine -Frequenz fl bzw. f2 abgestimmte
Gendeeinrichtungen -31 und S2 hintereinander geschaltetg so dann von
jeder Sendeeinrichtung Sl bzw. S2 die entsprechenden Frequenzen fi bzw. £2"
die Über die entsprechenden Generatoren Gl bzw. G2 zugeführt werden, ausgestrahlt
worden. Symmetrisch zu diesen beiden 13endeeinrichtungen ist auf der anderen Seite
der Schiene eine für beide Schieneakontakte gemeinsame, nichtgelektive Empfangseinrichtung
B angeordnet, In dieser ftpfangseinrichtung B worden wiederum entsprechend
der Fig. 3 in nicht bee W lusstem Zustand den Gleingeräten
entsprechen-de Spannungen mit den Frequenzen fl bzw. f2 und nahezu gleich
grossen Amplitu&on erzeugt* Durch die Einwirkung eines Rades werden diese induzierten
Spannungen entsprechend der räumlichen Lage der Sendeeinrichtungen an der Schiene
in ihrer seitlichen Folge beeinflusat, Diese gemeinsame Auptangseinrichtung 8, Fig,
4-9 ist wiederum mit ihren Ausgängen über ein Aderpaar mit der entsprechenden Auswerteein-richtung
V verbunden.