DE1255726B - Einrichtung zur fehlerlosen Signaluebertragung zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und ortsfesten Anlagen - Google Patents

Einrichtung zur fehlerlosen Signaluebertragung zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und ortsfesten Anlagen

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DE1255726B
DE1255726B DE1965L0050066 DEL0050066A DE1255726B DE 1255726 B DE1255726 B DE 1255726B DE 1965L0050066 DE1965L0050066 DE 1965L0050066 DE L0050066 A DEL0050066 A DE L0050066A DE 1255726 B DE1255726 B DE 1255726B
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DE
Germany
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loop
signal transmission
rail
error
vehicles
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Application number
DE1965L0050066
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Inventor
Dipl-Ing Horstmar Wilke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/225Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route

Description

  • Einrichtung zur fehlerlosen Signalübertragung zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und ortsfesten Anlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur fehlerlosen Signalübertragung zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und ortsfesten Anlagen, bei der zwischen den Schienen eines Gleises eine Reihe von einzelnen Leitungsschleifen, die jeweils mit den streckenfesten Anlagen verbunden sind und die mit Sende- und Empfangseinrichtungen der Fahrzeuge während des Überfahrens magnetisch gekoppelt sind, verlegt ist.
  • Es ist bekannt, zur Nachrichtenübermittlung zwischen Fahrzeugen und einer ortsfesten Station eine an diese ortsfeste Station angeschlossene, fest verlegte Induktionsschleife zu verwenden; insbesondere ist eine solche Anordnung bekanntgeworden, bei der die Drähte der Induktionsschleife im Abstand voneinander parallel zur Fahr-Starkstromleitung verlaufen. Bei dieser Anordnung wird, da der Fahrzeugspeisestrom praktisch stets mit kräftigen Oberwellen behaftet ist, durch diese Parallelführung eine Einkopplung von Störspannungen in das Nachrichtenübertragungssystem hervorgerufen. Zur Behebung dieser Störungen wird die Empfangsspule des Fahrzeugs räumlich so gegenüber der Starkstromleitung angeordnet, daß sich die Starkstromleitung im Minimum der im wesentlichen übereinstimmenden Richtcharakteristiken von Induktionsschleife und Fahrzeugspule befindet; es ergibt sich so ein besseres Verhältnis Netzspannung zu Störspannung. Dieses Verhältnis wird in der bekannten Anordnung noch verbessert durch die in regelmäßigen Abständen erfolgende Kreuzung der Drähte der festen Induktionsschleife.
  • Demgegenüber treten bei der Verlegung einer Reihe einzelner, jeweils mit streckenfesten Anlagen verbundenen Leitungsschleifen zwischen den Schienen eines Gleises bei der Signalübertragung zwischen den Fahrzeugen und den streckenfesten Anlagen Schwierigkeiten dadurch auf, daß die einzelnen Leitungsschleifen keine besondere Entkopplung untereinander haben: Bedingt durch den Kurzschluß der beiden Schienen über die Achsen zweier aufeinanderfolgender Fahrzeuge werden Signale, die von der streckenfesten Anlage oder vom Fahrzeug in eine Schleife übertragen werden, in andere Schleifen und damit auf andere Fahrzeuge übertragen. Diese , Schwierigkeiten bestehen also nicht wie bei der bekannten Anordnung darin, daß durch Parallelführung einer Starkstromleitung und einer Induktionsschleife Störspannungen in diese Induktionsschleife eingespeist werden, sondern darin, daß verschiedene Schleifen einer Reihe einzelner Leitungsschleifen über die von den Schienen und den Radachsen aufeinanderfolgender Fahrzeuge gebildete Schleife untereinander gekoppelt werden. Die Verkopplung wird dann zu einem besonderen Problem, wenn die Schleifenverlegung einem bereits vorgeschlagenen System zur Automatisierung dient, bei der die Schleifenlänge etwa einer Fahrzeuglänge entspricht, d. h. die Schleifen dicht aufeinanderfolgen. Dann werden die Signale, die in eine Schleife übertragen werden, auf die anliegenden Nachbarschleifen übertragen, und es besteht daher die Gefahr, daß ein Aufruf an ein Fahrzeug, welches sich in einem Streckenabschnitt mit einer angelegten Schleife befindet, auch an andere Fahrzeuge übertragen wird.
  • Zwar unterscheiden sich die Amplituden der Signale, die in der Schleife, in die gesendet wird, und in den Schleifen, in die durch Achskurzschluß störenderweise Signale gelangen, so daß es prinzipiell möglich wäre, die Signale zu unterscheiden. Jedoch ist der zur Unterscheidung notwendige schaltungstechnische Aufwand erheblich, insbesondere, da alle Fahrzeuge und die streckenfesten Anlagen dann mit entsprechenden Diskriminatoren ausgerüstet werden müßten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, mit der die Übertragung von Signalen von einer Leitungsschleife in benachbarte, durch Achskurzschluß der Schienen vermieden wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen Leiterschleifen in der Mitte gekreuzt sind.
  • Die Erfindung wird in dem folgend beschriebenen Ausführungsbeispiel an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert: In der F i g. 1 sind mit 1 und 1 a die Schienen eines Gleises bezeichnet. Mit 2 sei der Radsatz eines ersten Fahrzeugs 4, mit 3 der Radsatz eines zweiten Fahrzeugs 5 angedeutet. Mit 6 ist ein Sender einer streckenfesten Anlage bezeichnet, der in eine zwischen den Schienen 1, la verlegte Schleife 7 Signale einspeist. Diese Signale werden beim überfahren der Schleife 7 durch ein Fahrzeug von dessen Antenne empfangen. Die Signale können einer Trägerfrequenz aufmodulierte Fahrbefehle, etwa im Pulscode, sein.
  • über die durch die Schienen 1, la und die Radsätze 2, 3 gebildete Leitungsschleife werden die Signale, die in die Schleife 7 von dem Sender 6 übertragen werden, auch auf die Nachbarschleife 8 übertragen. Die Stärke der Übertragung hängt dabei von dem Innenwiderstand der durch die Schienen 1, la und Radsätze 2, 3 gebildeten Schleife ab. Da sowohl Schienen als auch Radsätze erhebliche Eisenmassen aufweisen und der Raddruck auf die Schienen groß ist, ist dieser Innenwiderstand klein. Das bedeutet eine starke Kopplung zwischen den Schleifen 7 und B. Messungen ergaben, daß die in die Schleife 8 übertragenen Signale ein Drittel der Stärke der Sendesignale betragen können. Ein entsprechendes Meßinstrument ist in der F i g. 1 mit 9 dargestellt.
  • Die F i g. 2 zeigt eine Einrichtung gemäß der Erfindung. Dabei sind für gleiche Elemente wie in der F i g. 1 auch gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Schleifen 7 und 8 gemäß der F i g. 1 sind hier jeweils in der Mitte gekreuzt ausgeführt und mit 7 a und 8 b bezeichnet. Sowohl in der F i g. 1 als auch in der F i g. 2 ist der jeweilige Stromverlauf in den einzelnen Schleifen mit Pfeilen bezeichnet.
  • Die gekreuzte Schleife 7a kann im Unterschied zur nichtgekreuzten Schleife 7 der F i g. 1 keine Ringspannung in der durch die Schienen 1, la und Radsätze 2, 3 gebildeten Schleife induzieren, da die von den Teilschleifen 7 ä und 7 a" der Schleife 7 a induzierten Spannungen sich gegenseitig aufheben. Es wird daher kein Signal in die Schleife 8 a übertragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zur fehlerlosen Signalübertragung zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und ortsfesten Anlagen, bei der zwischen den Schienen eines Gleises eine Reihe von einzelnen Leitungsschleifen, die jeweils mit den streckenfesten Anlagen verbunden sind und die mit Sende- und Empfangseinrichtungen der Fahrzeuge während des Überfahrens magnetisch gekoppelt sind, verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leiterschleifen in der Mitte gekreuzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1092 064, insbesondere Sp. 3, Z. 1 bis 4 und 26 bis 29.
DE1965L0050066 1965-02-26 1965-02-26 Einrichtung zur fehlerlosen Signaluebertragung zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und ortsfesten Anlagen Pending DE1255726B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092064B (de) * 1959-04-30 1960-11-03 Philips Patentverwaltung Anordnung zur induktiven Nachrichtenuebermittlung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092064B (de) * 1959-04-30 1960-11-03 Philips Patentverwaltung Anordnung zur induktiven Nachrichtenuebermittlung

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8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)