DE2814861A1 - Anordnung zur abstandsteuerung und -sicherung von spurgebundenen objekten im bereich einer verzweigung - Google Patents
Anordnung zur abstandsteuerung und -sicherung von spurgebundenen objekten im bereich einer verzweigungInfo
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Description
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- Anordnung zur Abstand steuerung und -sicherung von spur-
- gebundenen Objekten im Bereich einer Verzweigung Das Hauptpatent 22 43 679 betrifft eine Anordnung zur Abstand steuerung und -sicherung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine derartige Anordnung, bei der die Amplitudenabnahme des jeweiligen Signals (hochfrequenter Wechselstrom) in einer Leitung zur Bestimmung des Abstandes zwischen einem das Signal empfangenden und dem vorausbefindlichen sendenden Objekt ausgenutzt wird, gestattet ein Verflechten zweier Verkehrsströme (oder u.U. auch ein Verzweigen der Objekte eines Verkehrsstromes von einer Spur auf zwei Spuren) im wesentlichen ohne Halt der Objekte im vollautomatisierten Fahrbetrieb. Denn ein von einer Sendeeinrichtung eines Objektes beispielsweise in die sich außen erstreckende Leitung der einen Spur eingekoppeltes Signal wird sich nicht nur in dieser Leitung in Richtung eines auf derselben Spur nachfolgenden Objektes ausbreiten, sondern auch in der mit dieser Leitung verbundenen sich innen erstreckenden Leitung der anderen Spur und kann somit auch von einem auf dieser benachbarten Spur nachfolgenden Objekt empfangen werden, um dessen Auffahren auf das sendende Objekt im Verflechtungsbereich der Verzweigung zu verhindern. Um hierbei auszu- schließen, daß das Signal der Sendeeinrichtung eines Objektes ein ihm von einer Sendeeinrichtung eines -auf derselben oder der anderen Spur - vorausbefindlichen Objektes vermitteltes Signal beeinflußt, braucht bloß je Objekt zwischen jeder (Meß-)Sendeeinrichtung und der derselben Leitung zugeordneten Empfangseinrichtung eine Kompensations-Sendeeinrichtung vorgesehen zu werden. Sofern deren in die Leitung eingekoppeltes Signal bei einer Amplitude entsprechend derjenigen des Signals der zugeordneten (Meß-)Sendeeinrichtung am Ort der Kompensations-Sendeeinrichtung gegenüber diesem Signal in der Phasenlage um 1800 verschoben ist, dann wird das Signal (nämlich der Signalstrom) der (Meß-)Sendeeinrichtung am Ort der Kompensations-Sendeeinrichtung im wesentlichen gelöscht, ohne die Ausbreitung dieses Signals in der Leitung in Richtung eines nachfolgenden Objektes wesentlich zu beeinflussen.
- Diese Kompensations-Sendeeinrichtung bzw. ihr Signal hat jedoch eine Überhöhung der Signalspannung in der Leitung auf dem jeweiligen Leitungsabschnitt zwischen der Kopplung der Sendeeinrichtung und der Kopplung der Kompensations-Sendeeinrichtung mit der Leitung zur Folge.
- Diese Spannungsüberhöhung kann - wie sich gezeigt hat -beinahe den 4-fachen Wert der am Ort der Kopplung der Sendeeinrichtung mit der Leitung vorhandenen Signalspannung haben. Das führt bei denjenigen der vorgenannten Verbindungen (zwischen den Leitungen), deren Abgriffspunkte (übliche einfache Lötstellen) sich an dem von der Spannungsüberhöhung gerade betroffenen Leitungsabschnitt befinden, beispielsweise zu einer Übersteuerung der vorzugsweise in die Verbindungen geschalteten Verstärker, sofern sie nicht für die überhöhten Spannungswerte ausgelegt, d.h. überdimensioniert sind. Anstelle einer solchen Erhöhung des linearen Aussteuerungsbereiches bzw. der verfügbaren Ausgangsleistung sämtlicher Verstärker könnte zwar auch die Signalspahnung der Sendeeinrichtungen entsprechend vermindert werden, womit aber zwangsläufig eine unerwünschte Reduzierung ihrer Reichweite verbunden wäre.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung der.im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art Auswirkungen der vorgenannten Signalspannungsüberhöhung bei den (für die Signalabgriffe bestimmten) Verbindungen bzw. der Signalübertragung zwischen den Leitungen praktisch auszuschließen.
- Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst, also durch eine Stromauskopplung der Signale aus den betreffenden Leitungen. Damit kann die (zwar weiterhin vorhandene) Spannungsüberhöhung praktisch nicht mehr stören. Zudem sind die beiden jeweils miteinander verbundenen Leitungen vollkommen galvanisch getrennt, so daß ein Kurzschluß an einer Verbindung auf der Eingangsseite eines Verstärkers, das ist der ungünstigste Fall, bloß zu einer Unterbrechung dieser Verbindung allenfalls mit einer unwesentlichen Verminderung des Signals in der betroffenen Leitung führt. Ein solcher Kurzschluß könnte bei der bisherigen (galvanischen) Signalabgriffstechnik eine äußerst sicherheitskritische Belastung (transformierter Kurzschluß) der betroffenen Leitung bewirken.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der im Unteranspruch gekennzeichneten Weiterbildung näher erläutert. Hierzu zeigt die Zeichnung (nur im Prinzip) in der Draufsicht einen Abschnitt einer be- dämpften, d.h. in ihrer Dämpfung künstlich erhöhten Leitung 9 aus zwei Außenleitern 15.1 und einem Mittenleiter 15.2, welche bei der Anordnung nach dem Hauptpatent 22 43 679 an der Außenseite der jeweiligen Spur anzuordnen ist. Im Unterschied zu der im Hauptpatent in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist zur Herstellung einer Querleitfähigkeit jeder Außenleiter 15.1 mit dem Mittenleiter 15.2 durch ohmsche Widerstände R verbunden, die in Längsrichtung der Leitung 9 in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Einzelheiten über eine derartige Leitung sind den DE-OS 25 35 381, 25 45 669 und 25 47 011 entnehmbar. Die des weiteren angedeutete Kopplung 40 einer abzweigenden (einfachen) Zweidrahtleitung 41 erfüllt mit einer Vielzahl solcher in regelmäßigen Abständen angeordneten Abgriffe den Zweck, hierüber ein in der Leitung 9 sich ausbreitendes Signal (hochfrequenter Wechselstrom) zu einer nicht dargestellten zweiten gleichartigen (bedämpften) Leitung zu übertragen. Dazu ist an die jeweilige Zweidrahtleitung 41 beispielsweise je einer der im Hauptpatent in Fig. 5 dargestellten Verstärker (22) angeschlossen. Die Kopplung 40 selbst ist durch einen um den Mittenleiter 15.2 angeordneten ferromagnetischen Ringkern 40.1 hergestellt, der über eine sekundäre Bewicklung 40.2 mit der Zweidrahtleitung 41 verbunden ist.
- Zur einfacheren Montage ist der Ringkern 40.1 auf einer isolierenden Platte 40.3 mit Einer Zugentlastung 40.4 für die Zweidrahtleitung 41 angeordnet, wobei durch die Platte eine Leiterschleife 40.5 hindurchgezogen ist, deren Enden bloß noch mit dem durchzutrennenden Mittenleiter 15.2 zu verbinden sind. Die Platte 40.3 kann z.B. in einem die Leitung 9 aufnehmenden Träger verankert werden.
- Die vorbeschriebene Stromauskopplung, bei welcher an der Bewicklung 40.2 des Ringkernes 40.1 ein zum Mittenleiterstrom proportionales Signal zur Verfügung steht, ist natürlich auf die dargestellte (Dreidraht-)Leitung 9 nicht beschränkt, kann also ebenso z.B. bei einer bedämpften Zweidrahtleitung Verwendung finden.
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Claims (2)
- Anordnung zur Abstand steuerung und -sicherung von spurgebundenen Objekten im Bereich einer Verzweigung Zusatzanmeldung zu Patent 22 43 679 Patentansprüche Anordnung zur Abstand steuerung und -sicherung von in gleicher Richtung verkehrenden spurgebundenen Objekten im Bereich einer Verzweigung, wobei die Objekte mit Signale definierter Größe aussendenden Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen definierter Empfindlichkeit ausgestattet sind, welche mit den Spuren der Objekte entlang verlegten bedämpften, elektrischen Leitungen definierter Dämpfungseigenschaften koppelbar sind, bei denen mit zumindest zwei Leitungen je Spur jeweils der einen dieser Leitungen je Objekt wenigstens eine Sende- und zugleich eine Empfangseinrichtung und der anderen je Objekt nur eine Empfangseinrichtung zugeordnet ist und ferner zwischen der sich außen erstreckenden Leitung der einen Spur und der sich innen erstreckenden Leitung der anderen Spur in regelmäßigen Abständen Verbindungen bestehen, nach Patent 22 43 679, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungen (Zweidrahtleitung 41) jeweils mit den den Sendeeinrichtungen zugeordneten Leitungen (9) seriell induktiv gekoppelt sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die jeweilige (Strom-)Kopplung (40) der Verbindung (Zweidrahtleitung 41) mittels eines um einen (15.2) der Leiter (15) der Leitung (9) angeordneten ferromagnetischen Ringkern (40.1) hergestellt ist, der über eine sekundäre Bewicklung (40.2) an die Verbindung angeschlossen ist.
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- 1978-04-06 DE DE19782814861 patent/DE2814861A1/de not_active Withdrawn
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