DE2129091C3 - Einrichtung zur automatischen Geschwindigkeitssteuerung von Schienenoder Straßenfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Geschwindigkeitssteuerung von Schienenoder StraßenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Geschwindigkeitssteuerung von Schienen- oder
Straßenfahrzeugen, mit einer parallel zur Bewegungsbahn des Fahrzeugs verlaufenden Leiteranordnung,
fiber die eine elektromagnetische Welle mit in Längsrichtung der Leiteranordnung periodisch auftretenden
Pegeländerungen abstrahlbar ist, mit einer elektromagnetisch an die Leiteranordnung ankoppelnden, am
Fahrzeug angebrachten Koppelspule und mit einer die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen vorgebbaren
Wert festlegenden Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung, die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs aus
der Zählrate der von der Koppelspule erfaßten Pegel- 6:j
änderungen ermittelt und entsprechend der vorgegebenen Sollgeschwindigkeit steuert.
Zur automatischen Geschwindigkeitssteuerung von Schienen- oder Straßenfahrzeugen ist es bekannt, die
Anzahl der Umläufe eines Rades zu zählen und aus diesen Zähldaten den zurückgelegten Weg und die Geschwindigkeit
abzuleiten.
Auf Grund des Schleifens des Rades und/oder einer Durchmesseränderung zufolge der Radabnutzung werden
jedoch Umläufe vorgetäuscht, die zu Fehlern in der Geschwindigkeitssteuerung führen. Demgemäß kann
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht genau gesteuert werden.
Aus der US-PS 30 29 893 ist eine Einrichtung zur Geschwindigkeitssteuerung
von Fahrzeugen bekannt, bei der unter der Fahrbahndecke eine Leiteranordnung verlegt ist. Die Leiteranordnung weist zwei sich periodisch
kreuzende Leiter auf und strahlt, von einem Generator erregt, eine elektromagnetische Welle aus, deren
Pegel sich in Längsrichtung der Leiteranordnung periodisch ändert. Das Fahrzeug weist eine Datenverarbeitungs-
und Steuereinrichtung auf, die an eine elektromagnetisch an die Leiteranordnung ankoppelnde
Koppelspule angeschlossen ist. Die Geschwindigkeitssteuerung erfolgt derart, daß die Datenverarbeitungsund
Steuereinrichtung die Frequenz der von der Leiteranordnung übertragenen elektromagnetischen Welle
mit der Frequenz der periodisch auftretenden Pegeländerungen vergleicht und die Geschwindigkeit so lange
änden, bis beide Frequenzen gleich sind. Die Frequenz der elektromagnetischen Welle entspricht hierbei einer
Sollgeschwindigkeit. Die bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sich alle an dieselbe Leiteranordnung
ankoppelnden Fahrzeuge mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen müssen. Die Leiteranordnung
der bekannten Einrichtung kann leicht durch Streufelder von außen gestört werden. Die Fahrzeuge
auf der Fahrbahn führen zu Impedanzstorungen bzw. -Verzerrungen in den Übertragungseigenschaften. Die
bekannte Einrichtung arbeitet deshalb nicht mit der erforderlichen Zuverlässigkeit und eignet sich überdies
sehr schlecht zur Übertragung weiterer Informationen.
Es ist weiterhin eine Einrichtung bekannt (US-PS 33 2? 111), bei der eine aus drei Leitern bestehende
Spezialübertragungsleitung verwendet wird und bei der zwei verschiedene Frequenzsignalquellen vorgesehen
sind. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteü, daß die Spezialübertragungsleitung bei der Steuerung von
Fahrzeugen lediglich für einen einzigen Zweck ausgenutzt werden kann, so daß für Nachrichtenverbindungen
weitere Kabel parallel zur Spezialübertragungsleitung verlegt werden müssen, was bei der Vielzahl derzeit
benötigter Nachrichtenverbindungen zu Fahrzeugen hin nachteilig ist.
Aus BBC-Nachrichten, Mai 1964, Heft 5, S. 233 bis 237, ist es darüber hinaus bei einer Einrichtung zur Linien?ugbecinflussung
bekannt, den Informationsfluß durch Speichern aller spezifischen Zuginformationen
auf der Lokomotive zu verringern.
Schließlich ist es bekannt (»Leaky coaxial cable with slot array«. Advanced Abstract 1968, IEEE Symposium
an Antenna and Propergation, S. 253 bis 258) Nachrichtensignale über geschlitzte Koaxialkabel abzustrahlen,
deren Außenleiter Zickzack angeordnete Schlitze aufweisen und deren Wellenlänge etwa so lang ist, wie der
periodische Abstand der Schlitze. Zweck dieser Anordnung ist die Erzeugung eines gleichförmig abgestrahlten
Feldes; die erläuterten Einrichtungen eigenen sich nicht zur Erzeugung eines stabilen periodischen Signals
mit dessen Hilfe der Aufenthaltsort eines sich bewegenden Fahrzeugs ermittelt werden kann.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, eine störunanfäl-Ige
Einrichtung aufzuzeigen, mit der die Geschwindigkeit fahrweggebundener Fahrzeuge unabhängig voneinander
entsprechend ihrem jeweiligen Aufenthaltsort gesteuert werden kann.
Ausgehend von der eingangs näher erläuterten Einrichtung wird dies dadurch erreicht, daß die Leiteranordnung
ein Koaxialkabel ist,dta in seinem Außenleiter
Schlitze aufweist, von denen benachbarte Schlitze symmetrisch in bezug auf eine zwischen ihnen und senkrecht
zur Achse des Koaxialkabels verlaufende Mittelebene angeordnet sind, wobei die Projektionen der
Mittellinien der Schlitze auf die Mittelebene durch parallel zur Achse verlaufende Linien begrenzt sind, daß
die Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung den Aufenthaltsort des Fahrzeugs durch Abzählen der von
der Koppelspule erfaßten Pegeländerungen ermittelt und für Abschnitte der Bewegungsbahn eine Sollgeschwindigkeit
in Abhängigkeit vom Aufenthaltsort des Fahrzeugs speichert.
Das vorgesehene geschlitzte Koaxialkabel ermöglicht nicht nur sicheres Erfassen periodischer Pegeländerungen
der abgestrahlten elektromagnetischen Welle, sondern ist auch weitgehend störunanfällig. Es ermöglicht
zusätzlich eine Informationsübertragung auch über größere Entfernungen. Es ist präziser herstellbar,
was für die Genauigkeit der Ermittlung von Geschwindigkeit und Aufenthaltsort von Bedeutung ist.
Wenn sich ein Fahrzeug längs des geschlitzten Koaxialkabels bewegt, ist die Koppelspule des Fahrzeugs
mit den wechsenlden Magnetfeldern gekoppelt, die dieselbe Periode aufweisen wie der Schlitzabstand des
Koaxialkabels. Die zurückgelegte Strecke kann durch Zählen der Perioden ermittelt werden. Außerdem kann
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch Bilden des Verhältnisses von zurückgelegter Strecke und abgelaufener
Zeit ermittelt werden.
Das Fahrzeug kann im übrigen auch durch die Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung entsprechend
der ermittelten Information und entsprechend einer bestimmten Aufenthaltsort-Geschwindigkeit-Betriebskurve
des Bereichs, in dem sich das Fahrzeug bewegt, automatisch betrieben werden.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines längs eines Gleises verlegten geschlitzten Koaxialkabels,
wie es in einer Einrichtung gemäß der Erfindung benutzt werden kann;
F i g. 2a und 2b zeigen Ansichten anderer Ausführungsformen
geschlitzter Koaxialkabel, wie sie für die Einrichtungen gemäß der Erfindung benutzt werden
können;
F i g. 3 veranschaulicht den Verlauf der in den Schlitzen eines geschlitzten Koaxialkabels auftretenden elektrischen
Felder unter vektorieller Aufteilung in zwei Richtungen;
Fig.4 zeigt den Verlauf von an den Schlitzen des
geschlitzten Koaxialkabels auftretenden elektromagnetischen Feldern;
F i g. 5 zeigt den Verlauf eines längs des geschlitzten Koaxialkabels erzeugten magnetischen Wechselfeldes;
Fig.6 zeigt in einem Blockdiagramm eine gemäß
der Erfindung verwendete Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung;
F i g. 7 zeigt in einer Betriebskurve den Verlauf der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, das zwischen zwei
Stellen bewegt wird.
An Hand der Zeichnungen wird im folgenden die Einrichtung näher erläutert. In F i g. 1 ist ein geschlitztes
Koaxialkabel gezeigt, wie es für die Einrichtung benutzt wird. Das geschlitzte Koaxialkabel ist längs der
Bewegungsbahn des Fahrzeugs verlegt.
Gemäß F i g. 1 weist das geschlitzte Koaxialkabel einen lnnenieher i, einen Außenleiter 2 und schräg verlaufende
Schlitze 3 und 3' von entsprechender Form auf. Schütze 3 und 3' sind in einem konstanten Abstand
5 in dem Außenleiter 2 enthalten; die Neigung der Schlitze 3 und 3' wechselt dabei von Schlitz zu Schlitz.
Die Schlitze 3 und 3' folgen zyklisch derart aufeinander, daß benachbane Schlitze symmetrisch in bezug auf die
zwischen ihnen liegende, senkrecht zur Achse des Koaxialkabels sich erstreckende Mitteiebene verlaufen.
Außerdem ist die Projektion der Mittellinie des jeweiligen Schlitzes in einer parallel zu der genannten Achse
verlaufenden Ebene und in der genannten Mittelebene begrenzt.
In Fig. 2 sind Modifikationen des in F i g. 1 dargestellien
Koaxialkabels gezeigt. Mit den Elementen in F i g. 1 funktionsgleiche Elemente sind in F i g. 2 durch
dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Wenn eine elektromagnetische Welle mit einer Wellenlänge, die hinreichend
länger ist als der Abstand S zwischen benachbarten Schlitzen, längs des Koaxialkabels abgegeben
wild, treten an den Schlitzen 3 und 3' des Außenieiiers
2 elektrische Felder 4 und 4' auf, und zwar in Richtungen, die senkrecht zu diesen Schlitzen liegen, wie dies
F i g. 3 veranschaulicht. Wenn diese elektrischen Felder vektoriell in zwei Richtungen aufgeteilt werden, und
zwar in der Richtung der Kabelachse und in der senkrecht da/.u verlaufenden Richtung, so ergibt sich, daß
die elektrischen Teilfelder 6 und 6' senkrecht zur Kabelachse in entgegengesetzten Richtungen verlaufen,
während die elektrischen Teilfelder 5 und 5' in der axialen Richtung in ein- und derselben Richtung verlaufen.
In F i g. 4 sind elektrische Teilfelder 6 und 6' gezeigt, die senkrecht zu der Kabelachse verlaufen und die jeweils
an den Stellen auftreten, an Jenen Schlitze vorgesehen sind. Außerdem sind mit umgekehrter Polarität
auftretende Magnetfelder 7, T gezeigt, die durch die an aufeinanderfolgenden Schlitzen auftretenden elektrischen
Felder 6 und 6' hervorgerufen werden. Eine Koppelspule 8 ist dabei als Antenne derart am Fahrzeug
angebracht, daß sie die magnetischen Feldkomponenten bzw. Teilfelder in der aicialen Richtung des Koaxialkabels
bei Bewegung längs des neben dem Gleis angeordneten Koaxialkabels aufnimmt.
Die in benachbarten Schlitzen jeweils mit umgekehrter Polarität auftretenden magnetischen Wechselfelder
werden von der Koppelspule 3 des sich längs des Gleises bewegenden Fahrzeugs empfangen. Das empfangene
Signal ist dabei an den Seilen stark, an denen die Schlitze vorhanden sind; es ist hingegen an den Stellen
ohne Schlitze nur schwach zu empfangen. Demgemäß besitzt der Wellenverlauf des empfangenen Signals
eine dem Abstand S zwischen benachbarten Schlitzen entsprechende Periodizität, wie dies F i g. 5 erkennen
läßt. Durch Zählen der Anzahl der damit im empfangenen Signal auftretenden Impulse ist es unter Zugrundelegung
des festen Abstands S möglich, die vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke zu ermitteln. Außerdem
kann der Aufenthaltsort des Fahrzeugs ermittelt werden. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann aus dem
Verhältnis zwischen der zurückgelegten Strecke und der Zeit ermittelt werden. Im übrigen ist es noch möglich,
die Beschleunigung zu ermitteln. In diesem Fall
hängt der Aufenthaltsort exakt von der gezählten Anzahl der Abstände S zwischen den Schlitzen ab, so daß
die Genauigkeit mit der der Aufenthaltsort und die Geschwindigkeit ermittelt werden, von der Genauigkeit
abhängt, mit der die Länge des die Schlitze im Abstand Saufweisenden Koaxialkabels ermittelt worden ist.
In Fig.6 ist ein Blockdiagramm einer Datenverarbeitungs-
und Steuereinrichtung der Einrichtung dargestellt. F i g. 7 zeigt eine Aufenthaltsort-Geschwindigkeits-Betriebskurve
für einen bestimmten, beispielhaften Streckenbereich. Dieser zwischen zwei benachbarten
Stationen liegende Streckenbereich ist dabei zuvor in einer außerhalb eines Zuges befindlichen Einrichtung
oder in einer auf dem Erboden befindlichen Datenverarbeitungseinrichtung abgespeichert worden. Gemäß
F i g. 6 erfolgt über die an dem Zug vorgesehene Koppelspule 8 eine induktive Kopplung mit den in Zickzack-Anordnung
vorgesehenen Schlitzen des Koaxialkabels. Normalerweise wird als Koppelspule eine Ferritkernspule
benutzt. Mit Hilfe eines Demodulators 9 wird das von der Koppelspule 8 empfangene Signal demoduliert,
und außerdem erfolgt mit Hilfe des Demodulators 9 eine Umsetzung des Pegels des empfangenen
Signals in eine Impulsfolge. Eine Rechenschaltung 10 zählt die Impulse der Impulsfolge und berechnet die
Geschwindigkeit V gemäß der Beziehung V = NS, worin N die Anzahl der Impuse pro Zeiteinheit und 5
den Abstand zwischen den Schlitzen bedeutet. Mit Hilfe einer Integrationsschaltung 11 wird die Anzahl der
Impulse integriert und damit der Aufenthaltsort des Zuges in dem Streckenbereich berechnet. In einem
Speicher 12 sind die Aufenthaltsort-Geschwindigkeits-Betriebskurven für die jeweiligen Streckenbereiche
längs des Gleises abgespeichert. Eine derartige Betriebskurve ist in Fig.7 dargestellt. Mit Hilfe einer
Vergleichs- und Steuerschaltung 13 wird die Aufenthaltsort-Geschwindigkeits-Betriebskurve
für einen bestimmten Streckenbeieich, in welchem sich der Zug bewegt,
mit den Daten der Aufenthaltsort-Geschwindigkeits-Betriebskurve dieses Zuges verglichen.
Die Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung kann an jedem Fahrzeug angebracht sein; sie kann aber auch
in einer zentralen Bodenstation vorgesehen sein. Wenn die Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung in einer
Bodenstation vorgesehen ist, müssen jedoch Datenübertragungseinrichtungen bereitgestellt werden, die
das von der Koppelspule empfangene Signal an die
to zentrale Bodenstation abgeben.
Ist am Boden ein mit zickzackförmig verlaufenden Schlitzen versehenes Koaxialkabel verlegt, wie dies aus
F i g. 1 hervorgeht, und ist eine Einrichtung, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 6 erläutert worden ist, an
einem Zug in der obenerwähnten Weise angebracht, so kann der Betrieb des Zuges automatisch an einer definierten
Stelle gesteuert werden. In diesem Falle ist die Genauigkeit der Betriebssteuerung durch den Abstand
5 zwischen den Schlitzen des Koaxialkabels bestimmt.
Die Genauigkeit der Betriebssteuerung kann dabei dadurch unmittelbar erhöht werden, daß die Genauigkeit
der Schlitzabstände des Koaxialkabels erhöht wird. Diese Genauigkeit ist durch die Herstellung des Koaxialkabels
festgelegt. Die Genauigkeit der Betriebssteuerung ändert dabei nicht in Abhängigkeit nicht nur des
Zeitfaktors sondern auch nicht in Abhängigkeit anderer Faktoren.
Die die Geschwindigkeit und den jeweils zurückgelegten Weg ermittelnde Einrichtung ist sehr einfach; sie
wird durch äußere Einflüsse wie z. B. durch Wettereinflüsse und andere Einflüsse nicht gestört.
Das gemäß der Erfindung vorgesehene einzige geschlitzte Koaxialkabel wird nicht nur für die Betriebssteuerung
des Fahrzeugs, sondern auch gleichzeitig für die Nachrichtenverbindung benutzt. Demgemäß ist die
Einrichtung gemäß der Erfindung im Vergleich zu be kannten Einrichtungen sehr stabil, zuverlässig und wirt
schafllich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur automatischen Geschwindigkeitssteuerung von Schienen- oder Straßenfahrzeugen,
mit einer parallel zur Bewegungsbahn des Fahrzeugs verlaufenden Leiteranordnung, über die
eine elektromagnetische Welle mit in Längsrichtung der Leiteranordnung periodisch auftretenden
Pegeländerungen abstrahlbar ist, mit einer elektromagnetisch an die Leiteranordnung ankoppelnden,
•m Fahrzeug angebrachten Koppelspule und mit einer die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen
vorgebbaren Wert festlegenden Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung, die die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs aus der Zählrate der von der Koppelspule erfaßten Pegeländerungen ermittelt
utid entsprechend der vorgegebenen Sollgeschwindigkeit steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiteranordnung ein Koaxialkabel (1, 2, 3) ist, das in seinem Außenleiter (2) Schlitze (3) aufweist,
von denen benachbarte Schlitze symmetrisch in bezug auf eine zwischen ihnen und senkrecht zur
Achse des Koaxialkabels verlaufende Miüelebene angeordnet sind, wobei die Projektionen der Mittellinien
der Schlitze (3) auf die Mittelebene durch parallel zur Achse verlaufende Linien begrenzt sind,
daß die Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung (9 bis 13) den Aufenthaltsort des Fahrzeugs durch
Abzählen der von der Koppelspule (8) erfaßten Pegeländerungen ermittelt und fü,r Abschnitte der Bewegungsbahn
eine Sollgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Aufenthaltsort des Fahrzeugs speichert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge der vom Koaxialkabel
(1, 2,3) übertragenen elektromagnetischen Welle lang im Vergleich zum Abstand fS) der Schlitze
(3) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (S) der Schlitze
konstant ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungs-
und Steuereinrichtung (9 bis 13) in einer die Geschwindigkeit zumindest eines Fahrzeugs in den
jeweiligen Abschnitten steuernden Bodenstation vorgesehen ist.
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