DE1530399A1 - Einrichtung zum gesicherten UEbertragen einer Anzahl von Meldungen und/oder Kommandos zwischen Eisenbahnfahrzeugen und einem am Gleis befindlichen Geraet - Google Patents

Einrichtung zum gesicherten UEbertragen einer Anzahl von Meldungen und/oder Kommandos zwischen Eisenbahnfahrzeugen und einem am Gleis befindlichen Geraet

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Horst Windel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/221Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using track circuits
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    • B61RAILWAYS
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gesicherten Übertragen einer Anzahl von Meldungen und/oder Kommandos zwischen Eisenbahnfahrzeugen und einem am Gleis befindlichen Gerät Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum gesicherten Übertragen einer Anzahl, von Meldungen und/oder Kommandos zwischen Eisenbahnfahrzeugen und einem am Gleis befindlichen Gerät, bei der die Informationen nach einem "2 aus m-Code", insbesondere t'2 aus 5-Code", umgesetzt und über das Gleis übertragen werden, mit einer Codierschaltung und zwei auf verschiedene Frequenzen umschaltbaren Generatoren.
  • In der modernen Eisenbahnsignaltechnik muß bei einem voll- bzw. teilselbsttätigen Zugbetrieb zwischen den Fahrzeugen, insbesondere Triebfahrzeugen, und der Strecke mit Einrichtungen zur Linienzugbeeinflussung eine Anzahl von Informationen übertragen werden. Diese Informationen können z. B. digitale Geschwindigkeitswerte und/oder Fahrortmeldungen beinhalten.
  • Wenn als Übertragungsweg die Gleise benutzt werden, steht zur Übertragung der Informationen durch verschiedene Frequenzen nur ein relativ schmales Frequenzband zur Verfügung, das durch die Leitungskonstanten des Gleises bestimmt ist. Nur innerhalb dieses Frequenzbandes ist eine ausreichende Wirklänge mit genügend großer Übertragungssicherheit gewährleistet. .Besonders bei Bahnen mit elektrischer Zugförderung wird dieses Frequenzband noch weiter dadurch eingeengt, daß verschiedene Oberwellen des Triebrückstroms, der durch die Schienen geleitet wird, in diesem Frequenzband mit erheblicher Amplitude stören. Diesen Strömen überlagern sich noch Schaltstromstöße, Blockströme und deren Oberwellen. Die Praxis hat gezeigt, daß durch diese Gegebenheiten lediglich fünf bis sechs schmalbandige Übertragungskandle zwischen 300 und 1000 Hz bei einer Bandbreite von 15 Hz bis 20 Hz zur Verfügung stehen. Innerhalb dieser Übertragungskanäle ist eine ungestörte Informationsübertragung unter folgenden Voraussetzungen möglich: Jede Information wird nicht nur durch eine Frequenz übertragen, sondern nach einem redundanten "2 aus m-Code", insbesondere "2 aus 5-Code", umgesetzt und außerdem mit einem so hohen Pegel übermittelt, daß eine sichere Erkennung gewährleistet ist. Die Übertragung der Informationen nach einem solchen Codeverfahren hat außerdem bekanntlich den Vorteil, daß nicht nur fünf, sondern zehn verschiedene Informationen ausgetauscht werden können.
  • Messungen und Berechnungen haben unter Berücksichtigung eines schlechtesten Bettungawiderstandes von ca. 2n/km und einer jeweils mit Informationen zu versorgenden Abschnittslänge von 1 500 m gezeigt, daß die hierzu erforderlichen Speiseleistungen zwischen 60 Watt und 80 Watt betragen müssen. Dies erfordert für jede Speisestelle am Gleis und aber auch insbesondere auf den Fahrzeugen recht kostspielige Endverstirker, die für die gesicherte Übertragung je nach Zage der Übertragungskandle innerhalb des zur Verfügung stehenden Frequenzbandes 120 Watt bis 160 Watt Ausgangsleistung abgeben müssen. Das Problem bei diesen Endverst'irkern liegt nicht so sehr bei der Stromversorgung, sondern in der Anzahl der erforderlichen umfangreichen Vorstufen und deren für diese Leistungen teuren Bauelemente. Diese Vorstufen sind jedem Generator nachgeschaltet und steuern den Endverst?rker. Auch bereitet es mit den im Augenblick erhUltlichen Halbleitern besondere Schwierigkeiten, Verst'irker mit derartig hohen Ausgangsleistungen zu erstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgem:U wird dies dadurch erreicht, daß an die AusgAnge der beiden Generatoren ein Schalter angeschlossen ist, der diese jeweils nacheinander mit einem nachgeordneten Endverst:drker verbindet.
  • Eine vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung wird darin gesehen, da3 eine Prüfschaltung vorgesehen ist, die einerseits mit den Ausgingen der Generatoren und andererseits mit der Codierschaltung verbunden ist und bei ordnungsgem'.3er Informationsumsetzung für den Schalter ein Freigabekennzeichen auslöst. Hierdurch wird gewährleistet, daß die beiden der jeweils zu übertragenden Information entsprechenden Frequenzen erst nach Überprüfung auf eine richtige Codierung nacheinander übertragen werden können. Bei diesen Einrichtungen kann auch eine üwei-Zyklenübertragung zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise n?her erldutert. Fig. 1 zeigt eine sendeseitige Einrichtung zum Übertragen von Informationen und Fig. 2 zeigt eine entsprechende empfangsseitige Einrichtung. In Fig. 1 ist als Blockschaltbild eine sendeseitige , Einrichtung zum Umsetzen nach einem "2 aus 5-Code" und Übertragen von Informationen dargestellt. Alle nach dem "2 aus 5-Code" darstellbaren verschiedenen Informationen sind in einem Informationsspeicher S1 enthalten. Diese Informationen können mit Hilfe eines Steuerregisters SR1 nacheinander abgefragt und dadurch in eine Codierschaltung C1 eingegeben werden. An die Codierschaltung Ü1 sind zwei Generatoren G1 und G2 angeschlossen. Der Generator G1 ist jeweils auf eine der im gewählten Frequenzband liegende Frequenz f1 bis f4 und der Generator G2 gleichzeitig auf eine der Frequenzen f2 bis f5 einstellbar. An die Ausg'g:nge der Generatoren G1 und G2 ist ein in Grundstellung dargestellter Schalter SC1 angeschlossen, der die beiden entsprechend der zu übertragenden Information vorliegenden Frequenzen in Abhdngigkeit von Steuerimpulsen des Steuerregisters SR1 einem Endverst'arker V1 zuführt. Es ist angenommen, daß alle erforderlichen Verst"irker-Vorstufen ebenfalls in dem dargestellten Endverst-,rker enthalten sind. Über diesen gelangen die umgesetzten Informationen über ein Filter F1 an das Gleis GZ1.
  • Normalerweise ist der Schalter SC1 in der dargestellten Grundstellung festgelegt, so daß die nach dem Umsetzen einer Information in der Codierschaltung 01 von den Generatoren G1 und G2 abgegebenen Wechselspannungen mit je einer Frequenz nicht nach dem En3#rerst':rker V1 gelangen.
  • An die Codierschaltung C1 und die beiden Generatoren G1 und G2 ist eine Früfschaltung PS1 angeschlossen, die überwacht, ob der jewei E s vcrl_iegenden Information die "richtigen" Frequenzen zugeordnet sind. Wenn dies der Fall ist, gibt die Prüfschaltung PS1 an den Schalter 301 ein Freigabekennzeichen, das die Festlegung der Grundstellung aufhebt. Es ist möglich, daß die Ausgabe des Freigabekennzeichens auch mit Hilfe des Steuerregisters SR1 ausgelöst wird.
  • Sobald die Festlegung der Grundstellung des Schalters 301 aufgehoben ist, gibt das Steuerregister SR1 eine Reihe von Steuerimpulsen an den Schalter SC1 ab, die diesen aus der Grundstellung zunchst in die eine, darauf in die ändere Lage und zurück in die dann wieder festgelegte Grundstellung steuert. Hierdurch wird der Endverstdrker Y1: nacheinander mit den beiden Generatoren G1, G2 verbunden, so daß stets nur eine der beiden erzeugten Wechselspannungen verstärkt wird. Bei voller Aussteuerung des Endverst°;.rkers Y1 gibt dieser stets eine ausreichend hohe Leistung an das Gleis GZ1 ab, die einen sicheren Empfang der Informationen auf dem Treibfahrzeug gewährleistet.
  • Das Blockschaltbild nach Fig. 2 zeigt die empfangsseitige Einrichtung auf dem Triebfahrzeug. An diesem sind mit den Schienen gekoppelte Aufnehmerapulen vorgesehen (nicht dargestellt), die über ein Filter F2 mit fünf selektiven Verstärkern 1i2 bis Y6 für die gewqhlten Frequenzen f1 bis f5 verbunden sind. Jeder dieser selektiven VerstUrker gibt: sein verstärktes Signal in einen zugehörigen Zwischenspeicher S2, 33, S4, 35 bzw. 36.-Die Zwischenspeicher haben die Aufgabe, die beiden jeweils nacheinander übertragenen Signale einer Information gemUß dem "2 aus 5-Code" kurzzeitig aufzunehmen. Den Zwischenspeichern 32 bis S6 ist eine Code-Überwachung CU1 nachgeschaltet, die nach dem Einspeichern von Signalen in jeweils zwei der Zwischenspeicher diese an einen Decodierer D01 weiterleitet und gleichzeitig den Speicherinhalt löscht. Die nach dem Decodieren wiedergewonnene Information kann einer Informationsanzeige SA1 zugeleitet bzw. zum Steuern anderer Fahrzeugeinrichtungen benutzt werden.
  • Der Vorteil dieser beschriebenen Einrichtungen liegt nicht nur in der mit relativ wenig Aufwand möglichen gesicherten Übertragung einer Vielzahl von Informationen überwenige Übertragungskan3le, sondern, daß die Übertragung auf die Fahrzeuge, abgesehen von einer vorteilhaften Zwei-Zyklen-Auswertung, noch anderweitig überwacht werden kann. Dies ist z. H. durch eine Prüfschaltung PS2 möglich, die mit allen Ausgängen der Verstärker V2 bis V6 verbunden ist und prüft, ob jeweils nur ein Signal übertragen wird. Geben gleichzeitig mehrere der Verstärker Signale aus, so wird dies als Fehler in der Übertragung gewertet, und die Code-Überwachung wird gesperrt. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß in die Informationsanzeige falsche Informationen eingegeben werden.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r il c h e 1. * Einrichtung zum gesicherten Übertragen einer Anzahl vors Meldungen und/oder Kommandos zwischen Eisenbahnfahrzeugen und einem am Gleis befindlichen Gerlt, bei der die Informationen nach einem "2 aus n-Code", insbesondere "2 aus 5-Code" umgesetit und über das Gleis übertragen werden, mit einer Codierschaltung und zwei auf verschiedene Frequenzen umschaltbaren Generatoren, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgänge der beiden Generatoren (G1, G2) ein Schalter (SC1) angeschlossen ist, der diese jeweils nacheinander mit einem nachgeordneten Endverstärker (Y1) verbindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfschaltung (PS1) vorgesehen ist, die einerseits mit den Ausgngen der Generatoren (G1, G2) und andererseits mit der Codierschaltung (C1) verbunden ist und bei ordnungsgemdßer Informationsumsetzung für den Schalter (SC1) ein Freigabekennzeichen auslöst.
DE19661530399 1966-03-24 1966-03-24 Einrichtung zum uebertragen einer anzahl von nachrichten zwischen eisenbahnfahrzeugen und einem am gleis befindlichen geraet Withdrawn DE1530399B2 (de)

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DE1530399A1 true DE1530399A1 (de) 1970-05-27
DE1530399B2 DE1530399B2 (de) 1976-10-28

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DE19661530399 Withdrawn DE1530399B2 (de) 1966-03-24 1966-03-24 Einrichtung zum uebertragen einer anzahl von nachrichten zwischen eisenbahnfahrzeugen und einem am gleis befindlichen geraet

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