DE2617943A1 - Einrichtung fuer beruehrungslose weg- und geschwindigkeitsmessungen bei spurgebundenen fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung fuer beruehrungslose weg- und geschwindigkeitsmessungen bei spurgebundenen fahrzeugen

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DE2617943A1 DE19762617943 DE2617943A DE2617943A1 DE 2617943 A1 DE2617943 A1 DE 2617943A1 DE 19762617943 DE19762617943 DE 19762617943 DE 2617943 A DE2617943 A DE 2617943A DE 2617943 A1 DE2617943 A1 DE 2617943A1
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Description

  • Einrichtung für berührungslose Weg- und Geschwindig
  • keitsmessungen be spurgebundenen Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemaß den Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei schienengebundenen Bannen mit sogenannter Linienzugbeeinflussung der Fahrzeuge ist es bekannt, durch Abzählen von Kreuzungsstellen der - unter anderem zur Unterdrückung von Frcmdbeeinflussungen gekreuzten - Linienleiter den genauen augenblicklichen Standort der Fahrzeuge festzustellen und ggf. in Verbindung mit eirem Zeit geber Geschvwindigkeitsmessungon durchzuführen. Eine derartige berührungslose Weg- und Geschwindigkeitsmessung gestattet unter Umständen einen Verzicht auf üblich beispielweise von den Rädern der Fahrzeuge angetriebene Weg-und Geschwindigkeitsgeber, welche bekanntlich beim Schleudern oder Blockieren der Räder etwa infolge glatter Fahrbahn zu Fehlmessungen führen. Aus diesem Grunde sind solche Geber erfahrungsgemäß auch für geplante llahverkehrF-bahnen ungeeignet, bei denen extrem geringe Folgezeitn beispielsweise von wenigen Sekunden angestrebt werden. Da in diesem Falle die Folgesicherung der Fahrzeuge praktisch nur im Rahmen einer selbsttätigen Brems- und Fahrsteuertlng der Fahrzeuge ohne Zentralisierung einer Fahrbefehlkilduna geschehen kann, scheidet zwangsläufig auch eine Verwerdung der vorgenannten Linienzugbeeinflussungen und damit die betreffende berührungslose Weg- und GeschwindigkeitsmesEuny aus. Überdies kommt im Falle von Sekunden-Folgezeiten der Fahrzeuge eine Weg- und Geschwindigkeitsmessung auf der Basis einer berührungslosen Zählung von Linienleiterkreuzungsstellen oder anderen am Fahrweg bzw. an einer Schienenanordnung ohnehin vorhandenen Festpunkten in Form von Schionenstoßlücken und dergleichen (DT-PS 2 215 255) schon aus meßtechnischen Gründen nicht in Betracht. Denn erfahrungsgemäß sind Wegmarkierungen in regelmäßigen extrem engen Abständen erforderlich, etwa von lcm bis 10cm je nach auftretenden Geschwindigkeitsänderungen und benötigter Wegauflösung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art aufzuzeigen, welche insbesondere für Bahnen mit selbsttätiger, abstandsgesicherter Brems-und Fahrsteuerung der Fahrzeuge unter dem Gesichtspunkt der Realisierung von Folgezeiten von wenigen Sekunden geeignet ist. Hierbei soll aber auch eine Anwendung im Rahmen der Steuerung von Kränen, Schlitten bei Werkzeugmaschinen und dergleichen in Betracht gezogen werden können, das heißt der Begriff "Fahrzeug" ist im weitesten Sinne zu verstehen.
  • Bei den Fahrzeugen soll es sich somit um jede Art von Objekten handeln können, deren Bahn oder Weg durch Form-und/oder Kraftschluß des Objektes gegenüber einer Spurführung bestimmt und zwangsläufig vorgegeben ist.
  • Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • In Anwendung der Erfindung bei einer für die Abstands-bzw. Folgesicherung von aufeinanderfolgenden spurgebundenen Fahrzeugen bestimmten Anordnung gemäß der DT-OS 24 05 556 kann als magnetische Leiteranordnung der dort ohnehin zur Verbesserung der Verkopplung von fahrzeugseitigen Spulen mit einer fahrwegseitigen bedämpften elektrischen Leitung vorhandene magnetische Rückschluß vorgesehen werden, welcher aus Gründen der Materialersparnis aus mit regelmäßigem Abstand aneinandergereihten Stäben gebildet wird und somit zugleich im Sinne der Erfindung verwendbar ist. In diesem bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung kann also auch wie bei den vorbeschriebenen bekannten Weg- und Geschwindigkeits-Meßeinrichtungen auf jeglichen zusätzlichen Aufwand am Fahrweg der Fahrzeuge verzichtet werden Für Geschwindigkeitsmessungen braucht unter Umständen fahrzeugseitig nur eine wechselstromdurchflossene Spule der magnetischen Leiteranordnung zugeordnet zu werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird dann vorzugsweise eine Ableitung der Geschwindigkeit von der Folgefrequenz der - aus den Permeabilitätsänderungen der Leiteranordnung resultierenden - Induktivitätsänderungen der Spule vorgesehen. Allerdings können hierbei Änderungen des Abstandes der Spule zur Leiteranordnung, also sogenannte Abstandsschwankungen der Spule beispielsweise aufgrund von Hubbewegungen der Fahrzeuge zu unerwünschten Induktivitätsschwankungen bei der Spule mit der zwangsläufigen Folge von Störungen im gewünschten Gleichtakt der aus den Permeabilitätsänderungen resultierenden Iduktivitatanderungen führen. Um solche unerwünschten Induktivitätsschwankungen auszuschließen, braucht aber nur eine weitere Spule bzw. je Fahrzeug wenigstens ein Paar wechselstromdurchflossener Spulen vorgesehen und diese je Paar in F&nrzeuglängsrichtung mit einem gemäß der Bedingung r = (2n+1)D/2 bemessenen Abstand r zueinander angeordnet zu werden, wobei D der Mitten-Abstand zwischen zwei (fahrwegseitigen magnetischen) Leitern und n ganzzahlig positiv ist. Dann lassen sich durch Differenzbildung der Signale je Spulenpaar die aus Abstands schwankungen der Spulen resultierenden Stranteile der Signale eliminieren (Subtraktion), wobei ihre Nutzanteile addiert werden. Die Hüllkurve des aus der Differenzbildung resultierenden Signals für die Ableitung der Geschwindigkeit ist periodisch in D/2, d.ho beim Zurücklegen dieser Strecke D/2 entsteht ein voller Schwingungszug Sofern mit derart großen Abständen bzw. Abstandsschwankungen der jeweiligen Spule zur Leiteranordnung zu rechnen ist, daß bei der Spule praktisch keine Induktivitätsänderungen mehr hervorgerufen werden, also diesbezüglich die (fahrwegseitige) Leiteranordnung magnetisch unwirksam wird" kann gemäß einer des weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die wechselstromdurchflossene Spule auch als Sender mit einer in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden (passiven) Spule als Empfänger über die Leiteranordnung im Sinne einer sich ändernden Signalübertragung magnetisch gekoppelt sein. In diesem Falle wird nämlich eine Kileitung der Geschwindigkeit von der Folgefrequenz cc - aus den Permebilitätsänderungen der Leiteranerdnung resultierenden - Übertragungsfaktoränderungen der Signalübertragung glich. Im Unterschied zu der erstgenannten Ausgestaltung der Erfindung wird also die Gesch'indigkeit nicht von einem (im Rhythmus von Induktivitätsänderungen amplitudenmodulierten Signal einer wechselstromdurchflossenen Spule abgeleitet, sondern von einem mittels einer wechselstromdurchflossenen Spule in einer zweiten zugeordneten Spule induzierten Signal. Hierbei können zwar auch Abstandsschwankungen der Spulen zur Leiteranordnung unter Umständen zu Störungen führen, nämlich zu Störungen im gewünschten Gleichtakt der Übertragungsfaktoränderungen. Solche Störungen lassen sich aber auch ähnlich wie bei der erstgenannten Ausgestaltung der Erfindung ausschließen indem je Fahrzeug wenigstens ein Paar Sender-Spulen mit einem gegenüberliegenden Paar Empfänger-Spulen vorgesehen wird und die Spulen je Paar in Fahrzeuglängsrichtung wiederum mit einem gemäß der Bedingung r = (2n+1)D/2 bemessenen Abstand zueinander angeordnet werden. Es wird hier entsprechend eine Differenzbildung der Signale der Empfänger-Spulen je Empfänger-Spulenpaar vorgesehen mit der Folge daß die Hüllkurve des resultierenden Signals für die Ableitung der Geschwindigkeit periodisch in D/2 ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und in den Unteransprüchen gekennzeichneter Weiterbildungen wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 in der Draufsicht nur symbolisch zwei längs eines gemeinsamen Fahrwegs aufeinanderfolgende Fahrzeuge, Fig. 2 eine Seitenansicht einer längs des F'ahrwegs gemäß Fig. 1 sich erstreckenden Anordnung magnetischer Leiter und zugeorc1-nete fahrzeugseitige magnetische Geber, Fig. 3 und 4 jeweils ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung für Geschwindigkeitsmessungen bei den Fahrzeugen gemäß Fig. 1, wobei in einem kleineren Maßstab auch die Leiteranordnung gemäß Fig. 2 angedeutet ist.
  • Bei einem Nahverkehrssystem sollen Fahrzeuge 1 und 2 (Fig1) unabhängig von bestimmten Bezugspunkten der Strecke ihre Fahrgeschwindigkeit und ihren Abstand zum jeweils unmittelbar vorausbefindlichen Fahrzeug (1) abhängig von dessen Geschwindigkeit selbst regeln, um Folgezeiten von wenigen Sekunden zu ermöglichen. Hierzu sind die Fahrzeuge 1 und 2 mit nicht dargestellten Sendern und Empfäng-ern ausgerüstet, wobei über eine längs des Fahrwegs 3 sich erstreckende elektrische Leitung 4 jeweils der Sender des vorausbefindlichen Fahrzeugs (1) dem Empfänger des nachfolgenden Fahrzeugs (2) zugeordnet ist. Da eine derartige Anordnung beispielsweise in der DT-PS 21 39 617 beschrieben ist, wird auf die Erläuterung von konstruktiven und funktionellen Einzelheiten verzichtet. Die Kopplung der Sender und Empfänger mit der Leitung 4 wird vorzugsweise jeweils mittels eIner Spule gemäß der DT-OS 23 07 455 hergestellt, wobei ein den Spulen zugeordneter stationärer magnetischer Rückschluß aus Kostengründen gemäß der DT-OS 24 05 556 aus mit gleichem Abstand jeweils aneinandergereihten Stäben 5/gleicher Abmessung gebildet wird. Diese Stäbe 5 aus magnetisch gutleitendem Material.
  • z.B. Ferrit-Rundstäbe mit 6mm Durchmesser bei einem Mittezn-Abstand D = 25mm, stellen eine Anordnung von in regelmäßige, zur Fahrzeuglänge engen Abständen längs des Fahrwegs 3 angeordneten und quer zur Fahrweglängsrichtung sich erstrekkenden magnetischen Leitern dar, also eine magnetische Leiteranordnung mit periodisch sich ändernder Permeabilität längs des Fahrwegs 3 (Fig. 1). Für die nachfolgend erläuterten Geschwindigkeitsmessungen bei den Fahrzeugen 1 und 2 werden diese vorgegebenen Permeabilitätsänderungen ausgenutzt.
  • Gemäß Fig. 2 sind je Fahrzeug 1, 2 zwei Spulen 6 und 6' (gleicher Abmessungen) mit jeweils gleichem Abstand d gegenüber den Stäben 5 des Fahrwegs 3 vorgesehen. Hierbei ist der Mitten-Abstand r zwischen den Spulen 6 und 5' gemäß der eingangs genannten Bedingung r = (2n+1)D/2 mit n = 1 bemessen, d.h. r = 1,5D. Nach Fig. 3 handelt es sich um wechselstromdurchflossene Spulen 6 und 6',von denen jede aus einem Wechselstromgenerator über einen Widerstand R fS jwL gespeist wird, um an den Spulen einen Spannungsabfall messen zu können. Bei einer Bewegung der Spulen 6 und 6' längs des Fahrwegs 3 kommt es aufgrund der Permeabilitätsänderungen der magnetischen Leiteranordnung (Stäbe 5) zu periodischen Induktivitätsänderungen bei den Spulen mit der Folge, daß das von ihnen jeweils einem Differenzverstärker 7 zugeführte Signal (Wechselspannung) im Rhythmus der Induktivitätsänderungen amplitudenmoduliert wird. Jedes Signal ist hierbei in D periodisch, d.h. beim Zurücklegen der Strecke D zwischen zwei Stäben 5 (Fig. 2) entsteht am Ausgang der jeweiligen Spule 6 bzw. 6' ein voller Schwingungszug. Da ferner bei dem gewählten Abstand r=I ~ zwischen den Spulen 6 und 6' ihre Signale um l80° zueinanden phasenverschoben sind, ist das am Ausgang des Differenzerstärkers 7 erhaltene Differenzsignal frei von Störanteiln welche aus Abstandsschwankungen der Spulen gegenüber den Stäben 5 resultieren. Das in D/2 periodische Differenz-gnal braucht nunmehr gemäß Fig. 3 nur noch einem Demodulator 8 zugeführt zu werden, um die Modulationsfrequenz von der Trägerfrequenz, also von der Frequenz des den Spulen 6 und 6' eingespeisten Stromes zu trennen und um anschließend über einen Frequenz-Spannungswandler 9 eine der Bewegung geschwindigkeit der Spulen bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit proportionale Spannung zu erhalten. Diese Spannung kann einem üblichen Geschwindigkeitsanzeigegerät oder auch einem Istwertgeber für eine Geschwindigkeitsregelung des betreffenden Fahrzeugs zugeführt werden. Sofern mit Hubbewegungen der Fahrzeuge 1, 2 und folglich mit aus entsprechenden ithstandsschwankungen der Spulen 6, 6' resultierenden (stUrenen) Induktivitätsschwankungen nicht zu rechnen ist, braucht natürlich je Fahrzeug nur eine einzige Spule 6 vorgesehen zu werden. Es entfällt dann der Differenzverstärker 7 und das Signal der einen Spule 6 wird dem Demodulator 8 direkt zugeführt.
  • Schließlich sei noch hervorgehoben, daß beispielsweise anstelle von wechselstromdurchflossenen Spulen auch Dauermagnete in Verbindung mit Hallgeneratoren oder Feldplatten vorgesehen sein können.
  • Es hat sich erwiesen, daß die vorbeschriebene auf perimodischen Induktivitätsänderungen basierende Meßeinrichtung bei Abständen d der Spulen 6 und 6' gegenüber der magnetischen Leiteranordnung (Stäbe 5) etwa gleich D/2 ausreichend genaue Meßwerte liefert. Für größere Abstände d ist gemäß Fig. 4 je Fahrzeug ein Paar wechselstromdurchflossener Spulen 10 und 10' vorgesehen. Jede Spule 10 und 10' ist als Sender einer in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden Spule 11 bzw. 11' als Empfänger zugeordnet, wobei je Paar die Sender-Spule 10 bzw. 10' über die fahrwegseitigen Stäbe 5 mit der Empfänger-Spule 11 Mitten-bzw. 11' magnetisch gekoppelt ist. Der/Abstand r in Fahrzeuglangsrichtung zwischen den Sender-Spulen 10 und 10' bzw. Empfänger-Spulen 11 und 11' ist wieder gemäß der vorgenannten Bedingung r = (2n+1)D/2 bemessen, also im Beispielsfall jeweils 1,5D. Ferner weisen die Spulen 10, 10', 11 und 11' eine solche Länge auf, daß bei ihrer Bewegung in Fahrweglängsrichtung das jeweilige Paar aus Sender- und Empfänger-Spule 10 und 11 bzw.
  • 10' und 11' abwechselnd von einer Stellung gleichzeitig über zwei aufeinanderfolgenden Stäben 5 in eine Stellung zwischen zwei Stäben und umgekehrt gelangt. Folglich ändert sich bei der durch die magnetische Kopplung bewirkten Signalübertragung zwischen den Spulen 10 und 11 bzw.
  • 10' und 11' der Übertragungsfaktor periodisch zwischen Maximal- und Minimalwerten. Bei der Meßeinrichtung gemäß Fig. 4 werden also die dem Differenzverstärker 7 zugeführten Signale (Wechselspannungen) der beiden Empfänger-Spulen 11 und 11' im Rhythmus der bertragungsfaktoränderungen amplitudenmoduliert. Da ferner die beiden Signale um 1800 zueinander phasenverschoben sind, werden wie bei der Meßeinrichtung gemäß Fig. 3 die aus Abstand schwankungen resultierenden Störanteile eliminiert.
  • Das Differenzsignal wird wiederum einem Dernodulator £ mit nachgeschaltetem Frequenz-Spannungswandler 9 zugeführt, an dessen Ausgang eine der FahrzeuggeschwindicJ-keit proportionale Spannung erhalten wird. Sofern mit Abstandsschwankungen der Spulen 10, 11 bzw. 10', e gegenüber den Stäben 5 nicht gerechnet zu werden braucht, kann natürlich auf das eine Paar Sender- und Empfänger-Spulen 10', 11' verzichtet werden.
  • Für Meßanordnungen der vorbeschriebenen Art gilt schließlich noch der Vorteil, daß mehrere Spulen oder Spulepaare mit solchen Abständen zueinander angeordnet werden könen, um in D/2" periodische Signale (mit m gleich ganzzahlig positiv) zu erhalten und damit eine Verfeinerung der Wegauflösung sowie die Möglichkeit der Fahrtrichtungserkennung (für m = 2). Unter diesem Aspekt wird der vorgenannte Ausdruck (2n+1)D/2 dann entsprechend (2K+1)D/2m lauten, wobei K und m ganzzahlig positiv sind: Bei einer Ergänzung der Anordnung nach Fig. 3 und 4 durch weitere Spulenpaare gibt dieser letztgenannte Ausdruck den Mitten-Abstand zwischen den Spulenpaaren mit m gleich ihrer Anzahl an. Dagegen ist im angedeuteten Fall "keine Hubbewegungen bzw. Abstandsschwankungen" bei Ergänzung der betreffenden einzelnen wechselstromdurchflossenen Spule oder des einzelnen Sender- Empfänger-Spulenpaares für m die Anzahl der Spulen bzw. Empfänger-Spulen minus 1 zu setzen, wobei der letztgenannte Ausdruck den Mitten-Abstand zwischen diesen Spulen angibt.
  • - Patentansprüche - L e e r se i t e

Claims (9)

  1. Patent ansprüche Einrichtung für berührungslose Weg- und Geschwi.ndigkeitsmessungen bei spurgebudenen Fahrzeugen mittels magnetischer Geber und zugeordneter magnetisch wirksamer Wegmarkierungen, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Wegmarkierungen aus vorgegebenen Permeabilitätsänderungen längs einer Anordnung von in regelmäßigen, zur Fahrzeuglänge engen Abständen längs des Fahrwegs (3) angeordneten und quer zur Fahrweglängosrichtung sich erstreckenden magnetischen Leitern (Stäbe 5) jeweils gleicher Abmessungen resultieren.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit wenigstens einem Geber, insbesondere in Form einer wechselstromdurchflossenen Spule je Fahrzeug, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Ableitung der Geschwindigkeit von der Folgefrequen der - aus den Permeabilitätsänderungen der Leiteranordnung (Stäbe 5) resultierenden - Induktivitätsänderungen der Spule (6 oder 6').
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß je Fahrzeug (1 oder 2) wenigstens ein Paar wechselstromdurchflossener Spulen (6, 6') vorgesehen ist und diese je Paar in Fahrzeuglängsrichtung mit einem gemäß der Bedingung r = (2n+1)D/2 bemessenen Mitten-Abstand r zueinander angeordnet sind, wobei D der Mitten-Abstand zwischen zwei Leitern (Stäbe be 5) und n ganzzahlig positiv ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine Differenzbildung (Differenzverstärker 7) der Signale der Spulen (6, 6') je Spulenpaar.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 mit wenigstens einem Geber in Form einer wechselstromdurchflossenen Spule je Fahrzeug, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die wechselstromdurchflossene Spule (10 oder 10') als Sender mit einer in Fahrzeugquerrichtung gegen:berliegenden (passiven) Spule (11 bzw. 11') als Empfänger über die Leiteranordnung (Stäbe 5) im Sinne einer sich ändernden Signalübertragung magnetisch gekoppelt ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Ableitung der Geschwindigkeit von der Folgefrequenz der - aus den Permeabilitätsänderungen der Leiteranordnung (Stäbe 5) resultierenden -aktor Ubertragur,gASnderungen der Signalübertragung.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, g e k e n n -z e i c h n e t durch Spulen (10, 10', 11, 11') solcher Konzeption und Anordnung gegenüber der Leiteranordnung (Stäbe 5),daß das Paar aus Sender- und Empfänger-Spule (10, 11 bzw. 10', 11') abwechselnd von einer Stellung über zwei Leitern (Stäbe 5) in eine Stellung zwischen zwei Leitern und umgekehrt gelangt.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß je Fahrzeug wenigstens ein Paar Sender-Spulen (10, 10') mit einem gegenüberliegenden Paar Empfänger-Spulen (11, 11') vorgesehen ist und die Spulen je Paar in Fahrzeuglängsrichtung mit einem gemäß der Bedingung r = (2n+1)D/< bemessenen Mitten-Abstand r zueinander angeordnet sind wobei D der Mitten-Abstand zwischen zwei Leitern (Stäbe 5) und n ganzzahlig positiv ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine Differenzbildung (Differenzverstärker 7) der Signale der Empfänger-Spulen (11, 1') je Emp fänger-Spulenpaar.
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