DE2920181A1

DE2920181A1 - Meldestellen-einrichtung fuer nicht- schienengebundene fahrzeuge

Info

Publication number: DE2920181A1
Application number: DE19792920181
Authority: DE
Inventors: Massoud Dipl Ing Djamshidpour
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1979-05-17
Filing date: 1979-05-17
Publication date: 1980-11-27

Description

Meldestellen-Einrichtung für nicht-schienengebundene
Fahrzeuge Die erfindung bezieht sich auf eine Meldestellen-Einrichtung zum Erkennen eines bestimmten Orts oder einer dort gegebenen Information für nicht-schienengebundene Fahrzeuge, die automatisch mittels eines längs der zu fahrenden Strecke verlegten, mit Wechselstrom gespeisten Leitdrahtes, dessen magnetisches Feld in an den Fahrzeugen angebrachten Koppelspulen gemessen wird, geführt werden.
Es ist bekannt, ein Fahrzeug, das nicht schienengebunden ist, längs einer Strecke mit Hilfe eines Leitkabels zu uhren. In das teitkabel frd ein Wechselstrom eingespeist, dessen magnetisches Wechselfeld eine Spannung in am Fahrzeug befindliche Antennen induziert. Insbesondere dient als Antenne eine Ferritantennenanordnung, bestehend aus zwei senkrecht zueinanderstehenden induktiven Koppelspulen mit Ferritkernen, wobei die eine Spule waagerecht zum Fahrzeugboden, die andere senkrecht zum Fahrzeugboden am Fahrzeug angebracht ist. Eine solche Einrichtung und eine Ausrertung der in die beiden Spulen induzierten Spannungen mittels einer Brückenschaltung ist in der DD-PS 12 75 291 dargestellt.
Es sind ferner bereits Meldestellen für derart geführte Fahrzeuge bekannt, die aus im Boden eingebauten Elektromagneten bestehen. Auf den Fahrzeugen reagieren bei der Zorbeifahrt dann Kontakte auf die magnetische Feldstärke.
Bei der VerleO-ung derartiger Magnete darf für das Fahrzeug aber keine größere seitliche Abweichung zugelassen werden.
Die Verwendung von Elektromagneten ist auch aufwendig und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meldestellen-Einrichtung anzugeben, die diese Nachteile nicht besitzt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Meldestellen entlang des Leitdrahtes die magnetische Feldstärke durch zusätzliche stromführende Schleifen (Meldeblöcke) in verschiedenen Stufen verstärkt wird, daß durch die Anzahl der Meldeblöcke und deren Feldverstärkungsgröße die Neldestelle codiert ist und daß zur Erkennung der Fahrtrichtung die relative Änderung der Feldstärke beim Uberfahren der Meldestelle ermittelt wird.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung wird im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Leitdraht bezeichnet, durch den ein Wechselstrom I fließt. Die Neldestelle besteht aus vier Meldeblöcken M1, M2, M3, M4. Im Meldeblöck M1 wird der Leitdrht nach Bildung einer Schleife nochmals M2 entlang der Strecke verlegt. Im Meldeblock / wird der Leitdraht nach Bildung zweier Schleifen zweimal parallel der Schleife verlegt usf. Ist H das magnetische Feld vor der Neldestelle, so beträgt es im Meldeblock M1 : 2 H, im Meldeblock M2 : 3 H, im Meldeblock M3 : 4 H und im Meldeblock M4 : 5 H. In der Fig. 2, in der die längs der Strecke in der Fahrzeugantenne induzierte Wechselspannung UE dargestellt ist, ist die jeweils in M1, ... M4 empfangene Spannung 2 U, 3 U, .. 5 U dargestellt, wobei U die induzierte Spannung über dem Leitdraht ist. Die Empfangsspannung UE steigt also sprungweise von Meldeblock zu Meldeblock um die Spannung U, wenn das Fahrzeug in der in Fig. 1 eingezeichneten Fahrtrichtung F fährt.
Wenn mit n die maximale Anzahl der Meldeblöcke ( in Fig. 1: n = 4) und mit m die Anzahl der möglichen Codierungen bezeichnet wird, dann gilt m = 2n - 1. Aus der nachstehenden Tabelle kann man die benötigte Anzahl von Meldeblöcken bei n = 4 entnehmen: Codierte Meldestelle Mögliche Codierungen mit max. 4 Meldeblöcken M1 ... M4 x heißt Meldeblock vorhanden - heißt Meldeblock nicht vorhanden Lfd. Nr. M0 M1 M2 M3 M4 Anzahl der #U #2U #3U #4U #5U Meldeblöcke 1 x x x x x 4 2 x x x x - 3 3 x x x - - 2 4 x x x - - 1 5 x x - x - 2 s x x - - x 2 7 x x x - x 3 8 x - x x x 3 9 x - - x x 2 10 x - - - x 1 11 x - - x - 1 12 x -- x - - 1 13 x - x x - 2 14 x - x - x 2 15 x x - x x 3 m = 2n - 1 " 24 - 1 = 15 der fahrtrichtung Zur Erkennung wirs die relative änderung der Feldstärke beim Überfahren der Meldestelle ermittelt. Die Anzahl und E-che der Feldstärkenänderungen ist ein Kriterium für den Crt der Meldestelle resp. für eine Information, die dort übertragen erden soll.

Claims

?atentanspruch Meldestellen-Einrichtung zum Erkennen eines bestimmten Orts oder einer dort gegebenen Information für nichtschienengebundene Fahrzeuge, die automatisch mittels eines längs der zu fahrenden Strecke verlegten, mit echselstrom gespeisten Xeitdrahtes, dessen magnetisches Feld in an den Fahrzeugen angebrachten Koppeispulen gemessen wird, geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Meldestellen entlang des Leitdrahtes die magnetische Feldstärke durch zusätzliche stromführende Schleifen (Meldeblöcke) in verschie-Genen Stufen verstärkt wird, daß durch die Anzahl der Meldeblöcke und deren Feldverstärkungsgröße die Melde-~der Fahrtrichs steile codiert ist und daß zur Erkennung die relative Änderung der Feldstärke beim Überfahren der Neldestelle ermittelt wird.