DE2912736C2 - Anordnung zur Pollageerfassung bei einem Langstator-Synchronlinermotor für ein fahrweggebundenes Triebfahrzeug - Google Patents
Anordnung zur Pollageerfassung bei einem Langstator-Synchronlinermotor für ein fahrweggebundenes TriebfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Pollageerfassung bei einem Langstator-Synchronlinearmotor für ein fahrweggebundenes Triebfahrzeug mit
einer fahrzeugseitigen Sendeeinrichtung mit Induktoren und einem fahrwegseitigen Meßwicklungssystem sowie
einer Empfangs- und Auswerteeinrichtung.
Es ist bereits eine Anordnung zur Erfassung der relativen Pollage zwischen den Erregermagneten und
der Vortriebs-Wanderfeldwicklung eines Langstator-Synchronlinearmotors bekannt, die aus einer am
Fahrzeug angeordneten Sendeeinrichtung mit Induktor und im Fahrweg verlegten und gekreuzten, an die
Polteilung der Wanderfeldwicklung angepaßten
mäanderförmigen Meßentwicklungen besteht Mittels
mindestens eines an die Meßwicklungsperiode xpm
angepaßten Induktors (Antenne) der Sendeeinrichtung wird ein mittel- oder hochfrequentes Magnetfeld in die
Meßwicklungen induziert und durch die Relativbewe
gung zwischen Induktor und Meßwicklungen ergeben
sich an diesen amplitudenmoduliert«: Meßspannungen,
die einer Empfangs- und Auswerteschaltung zugeführt werden (DE-AS 26 26 10 752).
obengenannten Art sind für einen betriebssicheren Ablauf der Fahrprogramme solcher Triebfahrzeuge die
Kenntnis der Position derselben auf dem Fahrweg, die Fahrtrichtung, die Fahrtgeschwindigkeit unter Umständen auch die Beschleunigung und die Beschleunigungs-
änderung (Ruck) der Triebfahrzeuge und eine Überwachung der fahrzeug-, fahrweg- und streckenseitigen
technischen Einrichtungen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise Informationen aber die genannten
Triebfahrzeug-Parameter und über Fehlfunktionen der fahrzeug-, fahrweg- und streckenseitigen technischen
Einrichtungen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Meßtignale des Meßwicklungssystems als
Informationen über Triebfahrzeug-Parameter und den
Betriebszustand der fahrzeug-, fahrweg- und streckenseitigen technischen Einrichtungen verwendet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß für die erforderlichen Kenntnisse des Fahrprogrammablaufes, die Schaffung der
entsprechenden Informationen und deren Übermittelung an eine Betriebsleitzentrale ein nur geringer
technischer Aufwand und keine besonderen Übertragungswege erforderlich sind, sondern hierfür die
Anordnung zur Pollageerfassung mit dem bereits vorhandenen Meßwicklungss/stem herangezogen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 eine prinzipielle Ausbildung einer Anordnung zur Pollageerfassung und zur Erzielung von Informationen über den zurückgelegten Weg des Fahrzeuges,
dessen Fahrtrichtung, Geschwindigkeit und Beschleunigung,
F i g. 2 ein Diagramm mit den sich aus dem Meßwicklungssystem der Anordnung zur Pollageerfas-
sung ergebenden niederfrequenten Meßspannungen und von diesen abgeleiteten Signalen,
Fig.3 einen Ausschnitt einer Fahrstrecke mit Triebfahrzeug und zugeordneter Sendeeinrichtung,
Meßwicklungssystem, ortsfesten Gebern entlang der Fahrstrecke und streckenseitiger Empfangs· und Auswerteeinrichtung,
Fig.4 einen Ausschnitt einer Meßwicklung mit
bestimmter dtruktur der Wicklungsleiter.
In der F i g. 1 ist in bekannter Weise in einem Fahrweg A eine dreiphasige Vortriebswicklung VWdes
Langstator-Synchronlinearmotors angeordnet, der ein Meßwicklungssystem B zugeordnet ist, das aus drei
gekreuzten Meßwicklungen MWl bis MW3 und einer
ungekreuzten Meßwicklung HW besteht, wobei diese Wicklungen eine feste Zuordnung untereinander und
zur Yortriebswicklung VW haben. Mit xP ist die
Polteilung der Vortriebswicklung und mit τρΜ die
gegenüber der Vortriebswicklung doppelte Teilung der Meßwicklungen MWi bis MWl bezeichnet, wobei
leztere 120° gegeneinander versetzt sind
Wie nicht weiter dargestellt, jedoch aus Fig.3
ersichtlich, bewegt sich über dem Meßwicklungssystem B mindestens ein Induktor / (Antenne) einer am
Triebfahrzeug T angeordneten Sendeeinrichtung SE, dessen Magnetfeld Signalspannungen in die Wicklungen
des Meßwicklungssystems B induziert, die an eine streckenseitige oder in einer Betriebsleitzentrale befindliche Meßeinrichtung Cgeführt sind und die nach F i g. 1
je über zwei Leitungen an ein Bandpaß-Filter FO bis F3 geführt sind; den Filtern FX bis F3 sind Demodulatoren
DX bis D 3 nachgeschaltet, wobei diesen das am Ausgang des Filters FO auftretende Signal der
fahrzeugseitigen Trägerfrequenz zugeführt ist An den Ausgängen der Demodulatoren DX bis D 3 treten
niederfrequente und fahrzeuglageabhängige Spannungen Ud ι bis Ud j auf, wie sie in der F i g. 2 dargestellt
sind. Diese Spannungen steuern einen Koordinatenwandler KW an, dem ein Vektoranalysator VA
nachgeschaltet ist, dessen Sinus- und Cosinus-Winkelsignale sin θ und cos θ einer Periodizitäts-Anpaßstufe
PA für die Anpassung der Teilung der Meßwicklungen an die Vortriebswicklung zugeführt sind, der eine Stufe
FB zur Fehlwinkelbildung folgt, die ein Fehlwinkelsignal FS ausgibt
Die vorstehend beschriebene, aus dem Meßwicklungssystem B, der fahrzeugseitigen Sendeeinrichtung
SE und der an das System B geschalteten Meßeinrichtung C bestehende Anordnung zur Pollageerfassung ist
in einfacher Weise zur Weg-, Oeschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmung von Triebfahrzeugen herangezogen.
Zu diesem Zweck ist eine elektronische Schaltung D vorgesehen, die aus drei oder zwei Nullspannungsdetektoren NX bis Λ/3 oder Λ/4, NS, einer von deren
Ausgangssignalen Nu ι bis Nut bzw Nm, Nm angesteuerten Plausibilitätsstufe PL und einer ebenfalls von
diesen Signalen angesteuerten Verknüpfungsstufe 0, einem digitalen Vorwärts-Rückwärts-Zähler Z, einer
Schaltung 5 für eine Skalierung der Zählerstände, einer Schaltung DZ für eine Differenzzeitmessung und einer
Schaltung ZA für die Messung der Differenzzeitänderung besteht.
Die Eingänge der drei Nullspannungsdetektoren NX
bis /V 3 sind mii den Ausgängen der Demodulatoren D X
bis D 3 verbunden. Es können aber auch nur zwei Nullspannungsdetektoren Λ/4, Λ/5 vorgesehen sein,
deren Eingänge dann mit den Ausgängen der Periodizi
täts-Anpassungsstufe PA verbunden sind, wie gestrichelt angedeutet ist; die Ausgänge der Detektoren Λ/4,
NS sind an die Plausibilitätsstufe PL und an die als
ODER-Glied ausgebildete Verknüpfungsstufe 0 geführt, wie angedeutet ist Der Zähler Z erhält eine
streckenseitige Nullsetzung N.
Die Wirkungsweise der elektronischen Schaltung D wird in Verbindung mit dem Signaldiagramm nach der
F i g. 2 und F i g. 3 näher erläutert
ίο In der Fig.3a ist schematisch ein Triebfahrzeug T
dargestellt, an dem eine Sendeeinrichtung SJ? mit einem
Induktor /und ein Initiator IR für ortsfeste, entlang dem Fahrweg A angeordnete Geber G vorgesehen ist Das
mehrphasige Meßwicklungssystem ist schematisch Η durch nur eine Leitung B angedeutet Die Vortriebswicklung VW ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht weiter dargestellt Das Meßwicklungssystem B und die Geber G sind mit einer die Einrichtungen C, D
nach F i g. 1 enthaltenden Betriebsleitzentrale BZ verbunden.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, verden den drei
Nullspannungsdetektoren N1 bis N 3 die drei niederfrequenten Meßspannungen UD\ bis LOi zugeführt;
gehen diese Spannungen durch Null (Fig.2), so bilden
die Oetektoren NX bis N3 entsprechende Nullimpulse
Mi bis M 3.
Diese Impulse treten fahrtrichtungsabhängig auf; in einer Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges treten die
Impulse beispielsweise in der zeitlichen Folge Ni \, Ni 2,
Ni 3, Ni ι usw. und in der entgegengesetzten Fahrtrichtung in der Folge Nn, Nn, N12, Nn usw. auf.
Die drei Folgen der Nullimpulse Nn, Ni 2, N/ 3 steuern
eine Plausibilitätsstufe PL an, welche eine bestimmte Anzahl der eingehenden Nullimpulse auf ordnungsgemäßes Auftreten hin überprüft (Kontrolle der Phasen
folge der Nullimpulse); es erfolgt ferner eine Kontrolle auf Maximal- und Minimalzeit zwischen aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen. Auslösung eines Fremsvorganges des Triebfahrzeuges, wenn über eine bestimmte
Zeit bzw. über einen bestimmten Weg nichtplausible Nullimpulse eingehen.
Ergibt diese vorübergehende Prüfung ein fehlerfreies Auftreten der Nullimpulse, so gibt die Plausibilitätsstufe
PL an der Leitung 10 ein Fahrtrichtungssignal FR aus; gleichzeitig wird von ihr der Zähler Z aktiviert, indem
diesem über die Leitung 11 ein Freigabesignal und über
die Leitung 12 ein Signal über die Zählrichtung entsprechend der Fahrtrichtung zugeführt wird.
Die Nullimpulse Ni 1 bis Ni j sind auch der als
ODER-Glied ausgebildeten Verknüpfungsstufe 0 zugeführt, an deren Ausgang eine Impulsfolge /F mit einem
Impulsabstand '/)Tp-4 auftritt, wie der Fig. 2 zu
er'.nchmen ist.
Die Impulse der Folge /Fsind dem Zähler Zuber die
Leitung 13 als Zählimpulse zugeführt und werden bei Freigabe des Zählers Z von diesem aufsummiert. Über
die Leitung 14 wird dem Zähler Z zwecks ortsabhängiger Nullsetzung ein Signal N zugeführt, beispielsweise
am Anfang der Wegbestimmung, gegebenenfalls innerhalb der zu fahrenden Strecke und am Zielort, wie durch
die Geber G nach der F i g. 3a angedeutet ist. Überfährt das Fahrzeug T einen der ortsfesten Geber G X und
damit auch der fahrzeugseitige Initiator IR, so erzeugt der entsprechende Geber das Nullsetzsignal N für den
Zähler Z, dessen Zählstand Null wird und der mit folgendem Auftreten der Impulse der Impulsfolge IF
wieder von Null beginnend zählt.
derart ausgebildet sein, daß im Bereich des Gegenüberstehens vom Initiator IR eine Spannung in den Geber
induziert wird.
In der F i g. 3b sind Geber C dargestellt, die keine
direkte Verbindung mit der Leitzentrale BZ haben. Z'.ise Geber G'sind beispielsweise ortsfeste ferromagnetische
Stücke; am Fahrzeug Γ ist ein beispielsweise induktiver Initiator //"angeordnet, der das Überfahren
des passiven Gebers C feststellt und darauf eine weitere Sendeeinrichtung SK zum kurzzeitigen Aussenden
einer Trägerschwingung mit von der Trägerschwingung der Sendeeinrichtung SE unterschiedlicher Frequenz
veranlaßt. Dieses Trägersignal wird in das Meßwicklungssystem B gekoppelt und gelangt über
dieses in die Betriebsleitzentrale BZ, in welcher dieses Signal u. a. zur Nullsetzung des Zählers Z, zur
Überwachung desselben (Zählstand) und für weitere Kontrollen herangezogen ist.
Die tahrzeugseitigen initiatoren und die fahrwegseitigen Geber können entfallen, wenn beispielsweise der
entlang des Fahrwegs verlaufenden ungekreuzten Meßwicklung HW nach Fig. I in bestimmten Abständen
Strukturänderungen gegeben sind, wie aus Fig.4
ersichtlich.
Die F i g. 4a zeigt einen Ausschnitt einer ungekreuzten Meßwicklung HW, welche in bestimmten Abständen
des Fahrweges 5' Schleifenstrukturen LV, LV aufweist, die ein- oder mehrwindig sein können; sowohl
im Leiter L\ als auch im Leiter L 2 ist eine Schleife vorgesehen, die in der Praxis übereinanderliegen.
Überfährt der fahrzeugseitige Induktor / derartige Schleifen LV, LV. so tritt empfangsseitig ein erhöhter
Pegel P in der empfangenen Spannung Um auf, der in einer beispielsweise dem Bandfilter FO nach der F i g. 1
nachgeschalteten Amplitudenauswerte-Schaltung Mals
Ortsmarke registriert und weiterverarbeitet wird.
Wie aus F i g. 4b ersichtlich, können anstelle von im
Wicklungszug vorgesehenen Schleifen auch definierte Verringerungen LA des gegenseitigen Abstandes der
beiden Leiter LI, L2 der Meßwicklung HWvorgesehen
sein. Überfährt der fahrzeugseitige Induktor / eine Ηρι-ηπισρ ^tniWtiir cn prfrvlcxt pinnfanoccpiticr pinp
ο · o-r'oo
ortsabhängige Absenkung des Pegels P der Empfangsspannung Um; diese Absenkung P wird wieder mittels
einer Amplitudenauswerte-Schaltung M als Ortsmarke des Fahrzeugs registriert und weiterverarbeitet.
Am Ausgang a des Zählers Z nach Fig. 1 steht in
digitaler Form als Zählergebnis die Anzahl von Wegimpulsen an; dieses Zählergebnis kann entweder
direkt weiterverarbeitet werden oder mittels eines dem Zähler Z nachgeschalteten Umsetzers 5 skaliert
werden, so daß an dessen Ausgang s der vom Triebfahrzeug zurückgelegte Weg beispielsweise in m,
dm oder cm zur Verfügung steht.
Die Impulse der Impulsfolge IF enthalten in ihrer zeitlichen Folge eine Geschwindigkeitsinformation,
deren Auswertung digital oder analog erfolgen kann. Hierfür ist eine Einrichtung DZ vorgesehen, die eine
r> digitale Differenzzeitmessung zwischen mehreren aufeinanderfolgenden
Impulsen der Impulsfolge IFdurchführt.
Eine Information über die Beschleunigung wird erzielt, indem mittels einer Einrichtung ZA die
in Änderung der digital vorliegenden Differenzzeit, die ein
Maß der Beschleunigung ist, gewonnen wird.
Geschwindigkeit (Ausgang v) und Beschleunigung (Ausgang a') sind mit geeigneten Mitteln auch
entsprechend analog unter Heranziehung der Impulse
ι"' der Impulsfolge /Fermittelbar.
Wie bereits vorstehend erwähnt, brauchen zur Weg-, Geschwindigkeits- und Beschleunigungsbestimmung
nicht unbedingt die Nulldurchgänge der Meßspannungen herangezogen im weiden, SCfiuciTi 65 kann äüCn die
-1» koordinatengewandelte Information benutzt werden.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, entfallen die Nullspannungsdetektoren /Vl bis /V 3 und es sind nur
noch die Nullspannungsdetektoren N 4, N 5 vorgesehen, denen die Sinus- und Cosinuswinkelsignale sin Θ, cos θ
λ' zugeführt sind, wie sie aus der Fig.2 ersichtlich sind.
Die Periodendauer dieser Signale ist identisch mit der Periodizität rpwder gekreuzten Meßwicklungen MW \
bis MYi 3 und sie haben gegenüber den Meßsignalen t/oi bis Uo 3 die halbe Periodendauer; ihre Amplitude
w ist normiert.
An den Ausgängen der Nuihpannungsdetektoren N4, /V5 treten aus den Nulldurriigängen der Winkelsignale
sine und cos θ abgeleitete Nullsignale N/4 und
Λ//5 auf, die mittels der Verknüpfungsstufe 0 zu einer
'5 Impulsfolge /F'zusammengefaßt sind bzw. die Plausibilitätsstufe
PL ansteuern. Die Impulsfolge /F'steuert den Zähler Z an, wie in Verbindung mit der Impulsfolge IF
bereits beschrieben wurde.
Gegenüber der Impulsfolge IF ergeben die Nullimpulse der Folge IF' eine größere Auflösung mit
geringerem technischen Aufwand.
Im vnrlipgpnHen Beispiel ist ein mehrphasiges
Meßwicklungssystem B und eine einphasige Sendeeinrichtung zugrundegelegt.
Zwecks Vereinfachung des Meßwicklungssystems kann dieses auch einphasig sein, d. h. beispielsweise nur
aus einer gekreuzten Meßwicklung MW und gegebenenfalls einer Hilfswicklung //IVbestehen, während die
zugeordnete Sendeeinrichtung mehrphasig ausgebildet ist, d. h. fahrzeugseitig hat die Sendeeinrichtung
mehrere Induktoren, die auf verschiedenen Trägerfrequenzen arbeiten und definierte Abstände zueinander
haben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- Patentansprüche:t. Anordnung zur Pollageerfassung bei einem Langstator-Synchronlinearmotor für ein fahrweggebundenes Triebfahrzeug mit einer fahrzeugseitigen Sendeeinrichtung mit Induktoren und einem fahrwegseitigen Meßwicklungssystem sowie einer Empfangs- und Auswerteeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsignale des Meßwicldungssystems (B) als Informationen über Triebfahrzeug-Parameter und den Betriebszustand der fahrzeug-, fahrweg- und streckenseitigen technischen Einrichtungen verwendet sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Informationen aus den Nulldurchgängen der niederfrequenten Meßsignale (Um bis Um) abgeleitete Signale (Nn bis TVb) herangezogen sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem von den niederfrequenten MeBsignalen angesteuerten Koordinatenwandler und einem diesem nachgeschalteten Vektoranalysator, dadurch gekennzeichnet, daß als Informationen aus den Nulldurchgängen der Winkelsignale (sin Θ, cos Θ) abgeleitete Signale (Νμ, Nr) herangezogen sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus den einzelnen abgeleiteten Nullsignalen (Nn bis Nr; Nh, Nb) mittels einer Verknüpfungsstufe (O) eine Signalfolge (IF, IF') gebildet h.*. die einen digitalen Vorwärts-Rückwärts■ Zähler (Z) ansteuert, welc* ;r von einer durch die Nullsignale angesteuerten Plausibilitätsstufe (PL) an Freigabe- und Zählrichiungs Tgnal und fahrwegseitig erzeugte Nullsetzsignale (N) erhält
- 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullsignalfolge (IF, IF') eine Einrichtung (DZ) zur Differenzzeitmessung zwischen mehreren aufeinanderfolgenden Signalen der Folge ansteuert
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer von der Differenz/witmeßeinrichtung (DZ) angesteuerten Einrichtung (ZA)d\e Änderung der Differenzzeit gemessen wird.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Fahrweges (A) aktive oder passive Geber (G, G') angeordnet sind, deren erzeugte, zur punktförmigen Ortsbestimmung des Fahrzeugs herangezogene Signale entweder über das Meßwicklungssystem oder über getrennte Signalleitungen an die Auswerteeinrichtung gelangen.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der punktförmigen Ortssignale des Fahrzeuges (T) mindestens eine Meßwicklung (HW)in definierten Abständen derartige Leiterverformungen aufweist, daß in diese vom fahrzeugseitigen Induktor (I) definiert höhere oder niedrigere Spannungen induziert werden, die in der Auswerteschaltung als Ortsmarken für das Fahrzeug (T) ausgewertet werden.
- 9. Anordnung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrphasiges Meßwicklungssystem (MW \ bis MW3. HW) mit einer einphasigen Sendeeinrichtung verwendet ist.
- 10. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein einphasiges Meßwicklungssystem mit einer mehrphasigen, fahrzeugseitigen Sendeeinrichtung mit verschiedenen Frequenzen verwendet ist
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DE19792912736 DE2912736C2 (de) | 1979-03-30 | 1979-03-30 | Anordnung zur Pollageerfassung bei einem Langstator-Synchronlinermotor für ein fahrweggebundenes Triebfahrzeug |
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DE2610752B2 (de) * | 1976-03-15 | 1978-06-22 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines fahrweggebundenen elektrischen Triebfahrzeuges mit einem synchronen Linearmotor |
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1979
- 1979-03-30 DE DE19792912736 patent/DE2912736C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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DE2610752B2 (de) * | 1976-03-15 | 1978-06-22 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines fahrweggebundenen elektrischen Triebfahrzeuges mit einem synchronen Linearmotor |
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DE2912736B1 (de) | 1980-07-10 |
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