DE1522746C3 - Photoelektrophoretisches Abbüdungsverfahren - Google Patents
Photoelektrophoretisches AbbüdungsverfahrenInfo
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- DE1522746C3 DE1522746C3 DE1966X0000062 DEX0000062A DE1522746C3 DE 1522746 C3 DE1522746 C3 DE 1522746C3 DE 1966X0000062 DE1966X0000062 DE 1966X0000062 DE X0000062 A DEX0000062 A DE X0000062A DE 1522746 C3 DE1522746 C3 DE 1522746C3
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Description
Gegenstand des Hauptpatenles 14 97 243 ist ein photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren, bei
dem eine Schicht einer Suspension von wenigstens zwei Arten verschiedengefärbter, in einer Trägerflüssigkeit
suspendierter, photoelektrophoretisch wirksamer Teilchen bildmäßig belichtet wird und bei dem an die
Suspension ein elektrisches Feld angelegt wird, das die bildmäßig belichteten Teilchen von den nicht bildmäßig
belichteten Teilchen trennt und die bildmäßig belichteten Teilchen und/oder die nicht bildmäßig belichteten
Teilchen auf eine Bildaufnahmefläche als Bild überträgt bzw. auf der Bildaufnahmefläche beläßt, wobei die
Teilchen jeweils ein Pigment aufweisen, das sowohl das hauptfarbgebende Element als auch das photoelektrophoretisch
wirksame Bestandteil ist, und daß die für ein Teilchen photoelektrophoretisch wirksame Strahlung
im wesentlichen in dem Bereich des Hauptlichtabsorptionsbandes des Pigments liegt.
Bei einem derartigen Abbildungsverfahren werden unterschiedlich gefärbte, lichtabsorbierende Teilchen in
einer nicht leitfähigen Trägerflüssigkeit suspendiert. Die Suspension wird zwischen Elektroden gebracht, einer
Potentialdifferenz ausgesetzt und mit einem Bild belichtet. Am Ende dieser Schritte erfolgt eine selektive
Wanderung vor. Teilchen in Bildkonfiguration unter Erzeugung eines sichtbaren Bildes auf einer oder beiden
Elektroden. Eine wesentliche Komponente dieses Verfahrens sind die suspendierten Teilchen, die
photoelektrophoretisch wirksam sein müssen und die offensichtlich einer vollständigen Änderung der Ladungspolarität
bei Belichtung mit aktivierender, elektromagnetischer Strahlung durch Wechselwirkung mit
einer der Elektroden unterliegen. Bei einem monochro-
matischen Verfahren werden Teilchen einer einzigen Farbe unter Erzeugung eines einfarbigen Bildes
verwendet, welches der üblichen Schwarzweiß-Photographie äquivalent ist. Bei einem polychromatischen
Verfahren werden die Bilder in Naturfarben erzeugt, da Mischungen von Teilchen mit zwei oder mehr
verschiedenen Farben verwendet werden, die jeweils für Licht einer speziellen Weilenlänge oder eines engen
Wellenlängenbereiches empfindlich sind. Die bei diesem Verfahren verwendeten Teilchen müssen sowohl
intensive reine Farben aufweisen als auch sehr lichtempfindlich sein. Die bisher bekannten Pigmente
genügen hinsichtlich Reinheit und Brillianz der Färbung, Grad der Lichtempfindlichkeit und/oder hinsichtlich der
bevorzugten Beziehung zwischen der maximalen spektralen Ansprechempfindlichkeit und der maximalen
Lichtempfindlichkeit, die bei einem derartigen Verfahren erforderlich ist, oft nicht den Erfordernissen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das mit dem Hauptpatent angegebene photoelektrophoretische Abbildungsverfahren
weiter zu verbessern.
Die Erfindung schafft ein photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren der eingangs genannten Art, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß für die Teilchen Chinacrodone mit Ausnahme von 2,9-Dimethylchinacridon
verwendet werden.
Im Hauptpatent wird im Beispiel IX die Verwendung eines Pigmentes vom Chinacridontyp in einem photoelektrophoretischen
Abbildungsverfahren beschrieben. Die Bezeichnung »Chinacridon« bezieht sich auf eine
Reihe von Verbindungen, die eine Struktur aufweisen, welche durch Kondensation eines Chinolinrestes mit
einem Acridinrest entstanden zu sein scheint, wobei zwei Kohlenstoffatome des Kondensalionsproduktes
zur Chinonstufe oxydiert sind.
Nunmehr wurde gefunden, daß die Chinacridone im allgemeinen Eigenschaften hinsichtlich photoelektrophoretischer
Wirkung aufweisen, die sie besonders geeignet für photoelektrophoretische Abbildungsverfahren
machen. Als für solche Verfahren am besten geeignete Chinacridone erwiesen sich die linearen
Transchinacridone, die sich durch nachstehende Strukturformel
wiedergeben lassen und die gegebenenfalls substituiert sind. Lineartranschinacridone stehen in drei kristallinen
Phasen, nämlich als λ-, β- und y-Modifikation, zur
Verfügung, wie sie in der US-PS 28 44 484 beschrieben werden. Zwar sind alle drei Kristallphasen in photoelektrophoretischen
Abbildungsverfahren brauchbar, optimale Ergebnisse wurden im allgemeinen jedoch mit der
Kristallphase β erhalten.
Die zur Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren geeigneten Chinacridone können nach vielen
üblichen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise werden nach den in den US-PS 28 21 530 und 28 21 529
sowie in der GB-PS 8 84 044 beschriebenen Synthesen brauchbare Pigmente erhalten.
Unter den in die allgemeine Klasse der Chinacridone fallenden Verbindunger werden solche mit Methylgruppen
in den Stellungen 1-4 und 8—11 sowie die
unsubstituierten Chinacridone und Mischungen davon zur Verwendung in photoelektrophoretischen Abbildangsverfahren
bevorzugt, da sie leicht und wirtschaftlich synthetisiert werden können, im Handel erhältlich
sind, besonders reine Farben aufweisen und stark lichtempfindlich sind. Unter diesen ergab das 2,9-Dimethylchinacridon
optimale Ergebnisse. Da die Farbstufe oder der Farbton der Verbindungen iuid die spektralen
und lichtempfindlichen Ansprechempfindlichkeiten geringfügig je nach dem verwendeten Substituenten
variieren, können Zwischenwerte dieser Veränderlichen erhalten werden, indem mehrere verschiedene Verbindungen
gemischt werden. Alle anderen Chinacridone oder Mischungen davon können bei Bedarf verwendet
werden. Zu typischen Chinacridonen gehören
3,10-Dimethyl-chinacridon,
4,1 l-Dimethyl-chinacridon,
S.lO-Dichlor-ö.n-dihydro-chinacridon,
2,9-Dimethoxy-6,13-dihydro-chinacridon,
2,9-Dimethyl-6,13-dihydro-chinacridor>,
4,ll-Dimethyl-6,13-dihydro-chinacridon,
3,4,10,1 t-Tetrachlor-chinacridon,
2,4,9,11 -Tetrachlor-chinacridon,
2,4,9,11 -Tetrabrom-chinacridon.
1,4,8,1 l-Tetrafluor-chinacridon,
2,4,9,11 -Tetramethyl-chinacridon,
2,8-Dichlor-chinacridon,
1,2,4,8,9,1 l-Hexachlor-chinacridon,
2,4,9,1 l-Tetramethoxy-chir.acridon und Gemische
davon.
Außerdem können auch anguläre Chinacridone, wie sie in der US-PS 28 30 990 beschrieben sind, verwendet
werden. Zur Verwendung in elektrophoretischen Abbildungsverfahren können dem Chinacridon andere
Verbindungen zugesetzt werden, um seine Eigenschaften zu sensibilisieren, zu verbessern, synergistisch zu
beeinflussen oder auf andere Weise zu modifizieren. Das Chinacridon kann gegebenenfalls zusammen mit anderen
Verbindungen in festen Lösungen zubereitet werden, wie dieses in der US-PS 31 60 510 beschrieben
wird.
Die Verwendung von Pigmenten in photoeleklrophoretischen Abbildungsverfahren, die Chinacridon, wie
oben erläutert, enthalten, läßt sich in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, die beispielsweise ein elektrophoretisches
Abbildungsverfahren zeigt, besser verstehen.
Die Zeichnung zeigt eine mit 1 bezeichnete transparente Elektrode, die in diesem beispielsweisen
Fall aus einer optisch transparenten Glasschicht 2, die mit einer dünnen optisch transparenten Schicht 3 aus
Zinnoxyd überzogen ist, besteht. Diese Elektrode wird nachstehend als injizierende oder Injektionselektrode
bezeichnet. Die Oberfläche der Injektionselektrode 1 ist mit einer dünnen Schicht 4 aus feinteiligen, lichtempfindlichen
Teilchen überzogen, die in einer elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit dispergiert sind. Im
Rahmen dieser Beschreibung bezieht sich die Bezeichnung lichtempfindlich auf die Eigenschaft eines Teilchens,
dann, wenn es einmal von der Injektionselektrode angezogen war, unter dem Einfluß eines angelegten
elektrischen Feldes von ihr wegzuwandern, wenn es mit einer elektromagnetischen Strahlung belichtet wird.
Eine eingehende theoretische Erklärung des angenommenen Wirkungsinechanismus ist in dem Hauptpatent
enthalten. Die flüssige Suspension 4 kann auch einen Sensibilisator und/oder ein Bindemittel für die Pigmentteilchen
enthalten, welcher bzw. welches mindestens teilweise in der Trägerflüssigkeit löslich ist. wie
nachstehend eingehender erläutert wird. Der flüssigen Suspension 4 ist eine zweite Elektrode 5 benachbart, die
nachstehend als Sperrelektrode bezeichnet wird und die mit der einen Seite einer Potentialquelle 6 über einen
Schalter 7 verbunden ist. Die andere Seite der Potentialquelle 6 ist mit der Injek'.ionselektrodc 1 derart
verbunden, daß, wenn der Schalter 7 geschlossen ist, zwischen den Elektroden 1 und 5 quer durch die flüssige
Suspension 4 ein elektrisches Feld besteht. Ein Bildprojektor, der aus einer Lichtquelle 8, einem Dia 9
und einer Linse 10 besteht, wird zur Belichtung der Dispersion mit einem Lichtbild des zu reproduzierenden
Originaldias 9 vorgesehen. Die Elektrode 5 weist die Form einer Walze auf, die einen elektrisch leitenden
Kern It enthält, welcher mit der Potentialquelle 6 verininden ist. Der Kern ist mit einer Schicht aus einem
Elektrodensperrmaterial 12 bedeckt, beispielsweise Barytpapier. Die Pigmentsuspension wird mit dem zu
reproduzierenden Bild belichtet, während durch Schließen des Schalters 7 zwischen Sperrelektrode und
Injektionselektrode eine Spannung angelegt wird. Die Walze 5 wird über die obere Oberfläche der
Injektionselektrode 1 gerollt, während der Schalter 7 geschlossen ist, solange die Belichtung andauert. Die
Belichtung hat zur Folge, daß belichtete Pigmentteilchen, die ursprünglich von der Elektrode 1 angezogen
wurden, durch die Flüssigkeit wandern und an der Oberfläche der Sperrelektrode anhaften iintc-r Zurücklassung eines Pigmentbildes auf der Injektionselektrodenoberfläche,
welches ein Duplikat des Originaldias 9 darstellt. Nach der Belichtung verdampft die verhältnismäßig
flüchtige Trägerflüssigkeit unter Zurücklassung des Pigmentbildes. Dieses Pigmentbild kann dann am
Ort fixiert werden, beispielsweise indem auf seiner Oberfläche eine Schicht aufgebracht wird, oder durch
ein gelöstes Bindemittel in der Trägerflüssigkeit, wie Paraffinwachs oder ein anderes geeignetes Bindemittel,
das beim Verdampfen der Trägerflüssigkeit aus der Lösung ausgeschieden wird. Etwa 3 bis 6 Gew.-%
Paraffin-Bindemittel in der Trägerflüssigkeit ergaben gute Ergebnisse. Die Trägerflüssigkeit selbst kann
verflüssigtes Paraffinwachs oder ein anderes geeignetes Bindemittel sein Wahlweise kann das auf der Injektionselektrode
zurückbleibende pigmentierte Bild auf eine andere Oberfläche übertragen und dort fixiert
werden. Wie nachstehend noch genauer erklärt wird, kann dieses Verfahren entweder monochromatische
oder polychromatische Bilder, in Abhängigkeit von der Art und der Zahl der in der Trägerflüssigkeit
suspendierten Pigmente und der Lichtfarbe, mit der die Suspension im Verfahren belichtet wird, erzeugen.
Jede geeignete elektrisch isolierende Flüssigkeit kann als Trägerflüssigkeit für die Pigmentteilchen im
Verfahren verwendet werden. Typische Trägerflüssigkeiten sind Decan, Dodecan, N-Tetradecan, Paraffin,
Bienenwachs oder andere thermoplastische Stoffe, ein langkettiger, gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff.
Abbildungen guter Qualität wurden mit Spannungen zwischen 300 und 5000 V in der in der Zeichnung
gezeigten Vorrichtung erzeugt.
Bei einem monochromatischen Verfahren werden Teilchen einer einzigen Verbindung in der Trägerflüssigkeit
dispergiert und mit einem Schwar/.weiß-Uild belichtet. Man erhält ein einfarbiges Bild einsprechend
der üblichen Schwarzweiß-Photographic. In einem polychromatischen System werden die Teilchen so
ausgewählt, daß sie hinsichtlich ihrer verschiedenen
Farben den verschiedenen Wellenlängen des sichtbaren
Spektrums korrespondierend zu ihren Hauptabsorptionsbändern entsprechen. Auch sollten die Pigmente so
ausgewählt werden, daß ihre spektralen Ansprcchempfindlichkcitskurvcn
sich nicht wesentlich überlappen, so daß eine Farbtrennung und eine subtraktive Kntstchung
eines mehrfarbigen Bildes möglich ist. Bei einem typischen mehrfarbigen Verfahren sollte die Teilchendispersion
grünlichblau (cyanblau) gefärbte Teilchen enthalten, die hauptsächlich für rot lichtempfindlich sind,
Magentarotteilchcn, die hauptsächlich für grün lichtempfindlich
sind und gelbgefärbte Teilchen, die hauptsächlich für blau lichtempfindlich sind. Wenn diese
Teilchen in einer Trägerflüssigkeit gemischt zusammen vorliegen, erzeugen sie eine schwarz aussehende
Flüssigkeit.
Wenn eine oder mehrere Teilchensorten dazu gebracht werden, von der Grundelektrode 11 zur
oberen Elektrode zu wandern, lassen sie Teilchen zurück, welche eine Farbe erzeugen, die der Farbe des
eingestellten Lichtes äquivalent ist. So verursacht beispielsweise eine Belichtung mit Rotlicht eine
Wanderung des grünlichblaugefärbten Pigmentes unter Zurücklassung der magentarot- und gelbgefärbten
Pigmente, die sich unter Bildung von Rot im fertigen Bild vereinigen. In gleicher Weise werden blaue und
grüne Farben durch Entfernung von Gelbpigment bzw. Magentarotpigment reproduziert. Wenn weißes Licht in
die Mischung einstrahlt, wandern alle Teilchen ab und hinterlassen die Farbe des weißen oder transparenten
Aufzeichnungsträgers. Wenn nicht belichtet wird, bleiben alle Teilchen zurück und erzeugen kombiniert
ein schwarzes Bild- Es handelt sich hierbei also um eine ideale Technik der subtraktiven Farbabbildung, da die
Teilchen nicht nur aus je einer einzigen Komponente bestehen, sondern außerdem zwei Funktionen in sich
vereinigen, nämlich die des Farbstoffs für das fertige Bild und des lichtempfindlichen Mediums.
Es wurde festgestellt, daß die erwähnten Chinacridone eine überraschende Wirkung haben, wenn sie
entweder bei ein- oder mehrfarbigen elektrophoretischen Abbildungsverfahren verwendet werden. Ihre
gute spektrale Ansprechempfindlichkeit und ihre hohe Lichtempfindlichkeit ergeben dichte, brillante Bilder.
Alle ausreichend unterschiedlich gefärbten lichtempfindlichen Pigmentteilchen, welche die gewünschte
spektrale Ansprechempfindlichkeit besitzen, können mit den Magentarotpigmenten der Erfindung zur
Herstellung einer partiellen Suspension in einer Trägerflüssigkeit für die Farbbildherstellung verwendet
werden. Es wurde festgestellt, daß etwa 2 bis etwa 10 Gew.-% Pigmente gute Ergebnisse liefern. Der Zusatz
kleiner Mengen, im allgemeinen zwischen 0,5 und 5 Mol-%, von Elektronendonatoren oder -akzeptoren zu
den Suspensionen kann eine deutliche Erhöhung der Lichtempfindlichkeit bewirken.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung hinsichtlich der Verwendung von Verbindungen der
oben angegebenen allgemeinen Formel bei elektrophoretischen Abbildungsverfahren weiter. Soweit nicht
anders angegeben, beziehen sich Teile und Prozentsätze auf das Gewicht. Die nachstehenden Beispiele sollen
verschiedene bevorzugte Ausführungsformen des photoelektrophoretischen Abbildungsverfahrens erläutern.
Die nachstehenden Beispiele 1 bis 56 wurden in einer Vorrichtung der in der Zeichnung gezeigten Art
ausgeführt, wobei die Abbildungsmischung 4 auf eine mit einer Zinnoxidschicht versehene Glaselektrode
geschichtet ist, durch welche die Belichtung erfolgt. Die
?.innoxidschicht ist in Reihe mit einem Schalter, einer Potentialquelle und dem leitfähigen Innenstück einer
Walze verbunden, die auf ihrer Oberfläche einen ι Barytpapieriiberzug aufweist. Die Walze hat einen
Durchmesser von 6,35 cm und wird über die Plattenoberfläche mit einer Geschwindigkeit von 1,45 cm pro
Sekunde bewegt. Die verwendete Glasplatte weist 7,62 cm im Quadrat auf und wird mit einer Lichtiniensi-
Hi tat von ca. 86 000 Lux, gemessen auf der unbeschichteten
Glasoberfläche, belichtet. Soweit nicht anders angegeben, sind in jedem Beispiel 7 Gew.-% der
angegebenen Pigmente in einer Kerosinfraktion suspendiert und die Stärke des angelegten Potentials
η beträgt 2500 V. Alle Pigmente, die so wie sie im Handel
erhältlich sind oder hergestellt werden, ein verhältnismäßig großes Tfilchenformat aufweisen, werden 48
Stunden in einer Kugelmühle gemahlen, um sie zu zerkleinern, damit eine stabilere Dispersion erhalten
:n wird, welche das Auflösungsvermögen des fertigen Bildes verbessert. Die Belichtung erfolgt mit einer
Lampe von 32000K durch ein 0,30-Neutral-Dichtestufenkeilfilter
zur Messung der Empfindlichkeit der Suspension für weißes Licht und dann durch Wrattenfil-
r> ter der Typen 29, 61 und 47b, die einzeln in getrennten Versuchen über die Lichtquelle gelegt werden, um die
Empfindlichkeit der Suspensionen für rotes, grünes bzw. blaues Licht zu messen.
Beispiele 1 und 2
in '
4 Teile magentarotes 2,9-Dimethylchinacridon, werden so, wie es im Handel erhältlich ist, in etwa 100 Teilen
Kerosinfraktion suspendiert. Im Beispiel 1 wird mit der Mischung eine mit einer Zinnoxidschicht versehene
r. Glasplatte beschichtet und ein negatives Potential wird
an die Walzenelektrode angelegt. Vier Belichtungsversuche wurden durch Neutral-Dichtestufenkeilfilter und
Farbfilter, wie oben angegeben, vorgenommen, um die Empfindlichkeit der Suspension für rotes, grünes, blaues
mi und weißes Licht zu untersuchen. In Beispiel 2 wurden
diese Schritte wiederholt, wobei an die untere Elektrode ein positives Potential angelegt wurde. Wie aus der
nachstehenden Tabelle 1 hervorgeht, waren diese Magentarotpigmente in erster Linie für grünes Licht
4") empfindlich, wobei die Empfindlichkeit für weißes Licht
praktisch gleich der Empfindlichkeit für grünes Licht ist
Das Pigment in diesen Beispielen entspricht dem im Beispiel IX des Hauptpatentes.
Beispiele 3 und 4
In diesen Beispielen wurde eine Pigmentsuspension hergestellt und untersucht, wie bei den Beispielen 1 und
2 beschrieben, wobei die Walzenelektrode negativ bzw positiv geschaltet war. Hier wurde jedoch das
is handelsübliche 2,9-Dimethylchinacridon weiter gereinigt,
indem es mit Dimethylformamid gekocht, mit Wasser gewaschen, in einer 20%igen Natriumlösung
gekocht und dann wieder mit Wasser gewaschen wurde Wie aus Tabelle I hervorgeht, hat das reinere Pigment
bo etwa die gleiche photographische Geschwindigkeit
aber eine stark verbesserte spektrale Ansprechempfindlichkeit, da das unerwünschte Ansprechen auf Rotlicht
viel geringer ist
Beispiele 5 und 6
In diesen Beispielen wurde das Pigment suspendier! und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2
beschrieben, wobei das Walzenelektrodenpotentia
negativ bzw. positiv war. Hier wurde jedoch das handelsübliche 2,9-Dimethylchinacridon in einer Lösung
von Diäthylcarbocyaninjodid in Alkohol suspendiert, dann 24 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen, filtriert
und mit Alkohol gewaschen, ehe es in der Trägerflüssigkeit suspendiert wurde. Hieraus resultiert, wie in Tabelle
1 gezeigt wird, eine höhere Empfindlichkeit und ein
besseres spektrales Ansprechvermögen.
Beispiele 7 und 8
Auch in diesen Beispielen wurde das Pigment wieder suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und
2 beschrieben, wobei das Walzenpotential negativ bzw. positiv war. Das handelsübliche 2,9-Dimethylchinacridon
wurde durch Waschen mit einer 10%igen Natriumhydroxydlösung, gefolgt von Waschen mit
Wasser, gereinigt. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, ist die photographische Empfindlichkeit verbessert.
Beispiele 9 und 10
Das Pigment wurde suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Hier wurde das
handelsübliche 2,9-Dimethylchinacridon in einer Lösung von Pyridinacetat etwa 30 Minuten lang suspendiert,
abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Wie in Tabelle I gezeigt wird, hat das so behandelte Pigment mit einem
positiven Walzenelektrodenpotential eine viel höhere photographische Geschwindigkeit als mit einem negativen
Potential.
In diesem Beispiel wurde das gleiche Pigment wie in den Beispieler 9 und 10 verwendet. Das Walzenpotential
war jedoch positiv und betrug 1000 V anstelle von 2500 V. Wie aus Tabelle I hervorgeht, ist die
photographische Geschwindigkeit des Pigments bei diesem niedrigeren Walzenpotential deutlich höher.
Beispiele 12 und 13
Das Pigment wird, wie in den Beispielen 1 und 2 angegeben, suspendiert und untersucht, mit einem
negativen bzw. positiven Walzenpotential. Das handelsübliche 2,9-Dimethylchinacridon wird etwa 30 Minuten
in Pyridin suspendiert, daraus abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Wie aus Tabelle I hervorgeht, ist die
photographische Geschwindigkeit merklich größer, wenn das Walzenelektrodenpotential positiv ist.
Beispiel 14
Das Verfahren der Beispiele 12 und 13 wird wiederholt, mit einem positiven Walzenelektrodenpotential
von 1000 V. Wie aus Tabelle I ersichtlich, ist die photographische Geschwindigkeit des Pigments bei
diesem niedrigeren Potential viel größer.
Beispiele 15 bis 18
In diesen Beispielen wird das Pigment suspendiert und untersucht, wie es in den Beispielen 1 und 2
angegeben ist In diesen vier Beispielen ist das Walzenelektrodenpotential -2500, -1000, +2500 bzw.
+ 1000V. Das Pigment wird durch Mischen von handelsüblichem 2,9-Dimethylchinacridon mit p-Methoxybenzylamin,
Abfiltrieren des Pigments und Waschen mit Wasser hergestellt Wie aus Tabelle I ersichtlich,
ergibt jedes dieser Beispiele eine gute Farbtrennung, und im Gegensatz zum üblichen Ergebnis ist die
photographische Geschwindigkeit genauso hoch oder höher, wenn an der Walzenelektrode ein negatives
Potential liegt.
Beispiele 19 bis 21
•ι Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie es
in den Beispielen 1 und 2 beschrieben ist, mit einem Walzenelektrodenpotential von -2500, +2500 bzw.
±1000 V. In diesen Beispielen wurde anstelle des handelsüblichen Pigments ein 2,9-DimethyIchinacridon-
Ki Pigment verwendet, welches nach dem im Beispiel 1 der
GB-PS 9 42 797 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde. Wie aus Tabelle I hervorgeht, besitzt dieses
Pigment ein gutes spektrales Ansprechvermögen und, wenn das Walzenelektrodenpotential positiv ist, ist die
ι) photographische Geschwindigkeit sehr gut.
B e i s ρ i e I e 22 bis 25
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. In diesen vier
Beispielen beträgt das Walzenelektrodenpotential -2500, - 1000, +2500 bzw. + 1000 V. Das handelsübliche
2,9-Dimethylchinacridon wird gereinigt, indem es in siedendem Dimethylformamid suspendiert, daraus abfil-2")
triert und dieses Suspendieren und Abfiltriercn weitere sechsmal wiederholt wird. Das schließlich erhaltene
filtrierte Pigment wird mit Wasser und dann mit Alkohol gewaschen und etwa 5 Stunden im Vakuum bei
etwa 190° C getrocknet. Das getrocknete Pigment wird
dann etwa 3 Wochen in der Kugelmühle gemahlen. Wie aus Tabelle I hervorgeht, hat dieses hochgereinigte
Pigment eine hervorragende photographische Geschwindigkeit.
B e i s ρ i e 1 c 26 bis 28
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Als Pigment wird
hier ein anderes 2,9-Dimethylchinacridon-Pigment verwendet.
Das handelsübliche Pigment wird ohne weitere Reinigung untersucht Es wurde festgestellt, daß dieses
Pigment hervorragende photographische Geschwindigkeit und spektrales Ansprechvermögen aufweist, wie
aus Tabelle I hervorgeht.
Beispiele 29und30
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. In diesen Beispielen
ist das Walzenelektrodenpotential negativ bzw. positiv. Als Pigment wird handelsübliches 2,9-Dimethylchinacri-
5» don verwendet, welches durch Suspendieren in siedendem
Dimethylformamid, Abfiltrieren und dreifaches Wiederholen der Suspendier- und Filterschritte, Waschen
des schließlich erhaltenen filtrierten Pigments mit Methylsulfoxyd, mit Alkohol und dann mit Wasser
weiter gereinigt wurde. Das gereinigte Pigment wies eine besonders gute photographische Geschwindigkeit
auf, wenn das Walzenelektrodenpotential positiv war, wie aus Tabelle I hervorgeht
Beispiele 31 und32
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Handelsübliches
Dimethylchinacridon wird wie in den Beispielen 29 und 30 gereinigt und anschließend 5 Wochen in der
Kugelmühle gemahlen. Hierdurch wird die photographische Geschwindigkeit verbessert, wenn das Walzenelektrodenpotential
negativ ist, wie aus Tabelle I hervorgeht
Beispiele 33 und 34
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Handelsübliches
2,9-DimethyIchinacridon wird etwa 6 Stunden in alkoholischem Kaliumhydroxyd in der Kugelmühle
gemahlen, dann etwa 30 Minuten bei 18O0C in Chinolin gekocht, filtriert, mit Methanol und dann mit Wasser
gewaschen. Die Eigenschaften dieses Pigmentes sind in Tabelle I angegeben.
Beispiele 35 und 36
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Etwa 10 Teile
handelsübliches 2,9-Dimethylchinacridon werden mit etwa 2 Teilen Methylvioletl gefärbt. Dieses Pigment
zeigt eine gute photographische Empfindlichkeit und ausgezeichnete Minimaldichte, wie aus Tabelle 1
hervorgeht.
B e i s ρ i e 1 e 37 und 38
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Handelsübliches
2,9-Dimethylchinacridon wird mit Dimethylformamid, wie in Beispiel 29 beschrieben, gereinigt. Das erhaltene
gereinigte Pigment wird mit einer 5%igen Lösung von Bis-(N,N-p-methoxyphenyl)-p-phenylendiamin gemischt.
Das Pigment wird aus der Lösung abfiltriert, in der Kugelmühle gemahlen und mit Alkohol gewaschen.
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, zeigt dieses Pigment die ungewöhnliche Eigenschaft einer höheren photographischen
Geschwindigkeit, wenn die Walzenelektrode ein negatives Potential aufweist.
B e i s ρ i e 1 e 39 und 40
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Handelsübliches
2,9-Dimethylchinacridon wird, wie in Beispiel 29 beschrieben, mit Dimethylformamid gereinigt. Das
gereinigte Pigment wird mit einer Lösung von Laurylpyridiniumchlorid gemischt. Das Pigment wird
aus der Lösung abfiltriert, mit Wasser gewaschen und untersucht. Tabelle I zeigt die Eigenschaften dieses
Pigments.
Beispiele 41 und42
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Handelsübliches
Dimethylchinacridon wird in einer Lösung von Natriumhydroxyd in Äthylenglykolmonomethyläther gelöst.
Durch Zugabe von Wasser zur Lösung wird das Pigment umkristallisiert- Das umkristallisierte Pigment
weist die j3-Form aut. Wie in Tabelle I gezeigt, weist dieses Pigment hervorragende photographische Geschwindigkeits-
und Dichteeigenschaften auf.
Beispiele 43 und 44
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Handelsübliches
2,9-Dimethylchinacridon wird mit o-Dichlorbenzol, dann mit Methylalkohol, mit Aceton und wieder mit
Methylalkohol gewaschen. Das so gereinigte Pigment wird untersucht und zeigt gute photographische
Geschwindigkeit und hervorragende Dichteeigenschaften auf, wie aus Tabelle I hervorgeht.
Beispiele 45 und 46
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Handelsübliches
ι 2,9-Dimethylchinacridon wird in einer Lösung von
Natriumhydroxyd in Äthylenglykolmonomethyläther aufgelöst. Dieser Lösung wird ein anderes Pigment
zugesetzt. Dieser Lösung wird langsam Wasser zugegeben, welches die beiden Pigmente gemeinsam
ι» ausfällt. Der Mischniederschlag wird untersucht und
zeigt gute photographische Geschwindigkeits- und ausgezeichnete Dichteeigenschaften, wie aus Tabelle I
hervorgeht.
B e i s pi e 1 47
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Als Pigment wird
2,9-Diacetoxychinacridon verwendet, welches die allgemeine Formel
CH1 -C-O-
t°Tc"3
aufweist. Dieses Pigment wird, wie oben beschrieben, gemahlen und untersucht. Es zeigt eine hervorragende
photographische Geschwindigkeit, wenn es einem positiven Walzenpotential ausgesetzt wird, wie aus
Tabelle I hervorgehl.
Beispiele 48und49
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Als Pigment wird
ein 2,5,9,12-Tetramethylchinacridon verwendet, welches folgende allgemeine Formel aufweist:
Das Pigment wird gereinigt, gemahlen und untersucht, wie oben beschrieben. Es besitzt eine verhältnismäßig
niedrige photographische Geschwindigkeit, erzeugt jedoch ein zufriedenstellendes Bild sowohl mit
einem positiven als auch mit einem negativen Walzenpotential, wie aus Tabelle I hervorgeht.
Beispiel 50
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Als Pigment wird
ein Bariumsalz von 2,9-DimethyI-3,10-disuIfochinacridon verwendet, welches folgende allgemeine Formel
aufweist:
3 ' Ba/2
12
Das Pigment wird, wie oben beschrieben, untersucht und ergibt ein Bild guter Dichte, wenn ein positives
Potential an die Walzenelektrode angelegt ist, wie aus Tabelle I hervorgeht.
Beispiel 51
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Als Pigment wird
ein handelsübliches unsubstituiertes Chinacridon, verwendet. Dieses Pigment weist eine ausgezeichnete
photographische Geschwindigkeit auf und erzeugt ein Bild guter Dichte, wie aus Tabelle I hervorgeht.
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Als Pigment wird
S.lO-Diacetyl^^-dimethylchinacridon verwendet, welches
folgende allgemeine Formel aufweist:
Geschwindigkeit sowohl bei einem negativen wie auch bei einem positiven Walzenelektrodenpotential auf. Wie
aus Tabelle I hervorgeht, liefert es ein Bild mit hervorragender Dichte.
Beispiele 55 und 56
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Als Pigment wird
3,IO-Dibenzoyl-2,9-dimethylchinacridon verwendet,
welches folgende allgemeine Formel aufweist:
Das Pigment wird gereinigt, gemahlen und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Es
weist eine niedrige photographische Geschwindigkeit auf, liefert jedoch ein Bild zufriedenstellender Dichte,
wie aus Tabelle I hervorgeht.
Beispiele 53 und 54
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Als Pigment wird
ein handelsübliches Violettpigment verwendet. Das Pigment weist eine hervorragende photographische
H1C
CH,
Das Pigment wird gereinigt, gemahlen und untersucht, wie oben beschrieben. Es zeigt eine gute
photographische Geschwindigkeit und erzeugt gute Bilder sowohl mit einem positiven als auch mit einem
negativen Walzenelektrodenpotential, wie aus Tabelle I hervorgeht.
Beispiele 57 und 58
Das Pigment wird suspendiert und untersucht, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben. Als Pigment wird
ein Scharlachpigment verwendet. Es wird angenommen, daß dieses Pigment eine feste Lösung von unsubstituiertem
Chinacridon und 4,11-Dichlorchinacridon darstellt.
Das Pigment wird gereinigt, gemahlen und untersucht, wie oben beschrieben. Es zeigt eine gute photographische
Geschwindigkeit und erzeugt sowohl mit negativem als auch mit positivem Walzenelektrodenpotential
gute Bilder, wie aus Tabelle I hervorgeht.
Beispiel Angelegtes
Potential
Potential
Photographische Geschwindigkeit
rot
grün
weili
Gamma max.
I | -2500 | - | 800 | - | 800 | 1,6 | 1,5 | 0,22 |
2 | +2500 | 1500 | 125 | 500 | 125 | 3,9 | 1,7 | 0,11 |
3 | -2500 | 12500 | 500 | 2000 | 450 | 1,1 | 1,5 | 0,28 |
4 | +2500 | 7200 | 200 | 1600 | 180 | 5,0 | 2,4 | 0.08 |
5 | -2500 | - | 200 | 1800 | 180 | 3,0 | 1,3 | 0,08 |
6 | +2500 | - | 150 | 1300 | 120 | 3,5 | 1,5 | 0.08 |
7 | -2500 | - | 500 | 2000 | 450 | 1,0 | U | 0,24 |
8 | +2500 | - | 125 | 300 | 125 | 6,0 | 2,7 | 0.2 |
9 | -2500 | - | 1200 | - | 1200 | 0,2 | 0,9 | 0,2 |
10 | +2500 | 2000 | 125 | 1000 | 125 | 5,0 | 2,1 | 0,12 |
11 | + 1000 | - | 60 | 1000 | 60 | 2,2 | 2,0 | 0,16 |
12 | -2500 | - | 1500 | - | 1500 | 0,4 | 1,5 | 0,3 |
13 | +2500 | - | 125 | 800 | 100 | 5,0 | 1,8 | 0,12 |
i4 | +1000 | - | 50 | 400 | 40 | 3,2 | 1,8 | 0,13 |
15 | -2500 | - | 500 | 3500 | 225 | 2,0 | 1,2 | 0,09 |
16 | -1000 | - | 250 | 1000 | 200 | 2,0 | 1,0 | 0,1 |
17 | +2500 | - | 1000 | 750 | 2,7 | 1,5 | 0,05 |
15 22 746 13 |
V | rot grün | blau | weiß | 14 | D | D | |
+ 1000 | 250 | 1500 | 250 | max. | min. | |||
Fortsetzung | -2500 | 2000 | 4000 | 2000 | 1,5 | 0,03 | ||
Beispiel Angelegtes Photographische Geschwindigkeit Potential |
+2500 | 125 | 800 | 125 | Gamma | 0,7 | 0,2 | |
+ 1000 | 25 | 100 | 25 | 5,0 | 1,7 | 0,2 | ||
18 | -2500 | 225 | 1000 | 225 | 0,3 | 1,8 | 0,3 | |
19 | -1000 | 250 | 1000 | 250 | 4,0 | 2,2 | 0,4 | |
20 | +2500 | 125 | 400 | 125 | 5,7 | 1,9 | 0,32 | |
21 | + 1000 | 60 | - | 60 | 2,0 | 1,3 | 0,1 | |
22 | -2500 | 125 | 2000 | 125 | 1,3 | 0,75 | 0,08 | |
23 | +2500 | 45 | 250 | 40 | 1,3 | 1,8 | 0,3 | |
24 | + 1000 | 30 | 250 | 20 | 0,4 | 2,4 | 0,12 | |
25 | -2500 | 500 | 4000 | 500 | 3,0 | 1,6 | 0,09 | |
26 | +2500 | 30 | 200 | 20 | 7,0 | 1,7 | 0,4 | |
27 | -2500 | 250 | 2000 | 200 | 3,5 | 1,7 | 0,14 | |
28 | +2500 | 50 | 240 | 20 | 0,9 | 1,7 | 0,45 | |
29 | -2500 | 1000 | 4000 | 800 | 3,0 | 2,0 | 0,2 | |
30 | +2500 | 250 | 1000 | 200 | 1,6 | 1,6 | 0,3 | |
31 | -2500 | 250 | 2000 | 250 | 6,0 | 2,0 | 0,15 | |
32 | +2500 | 125 | 2000 | 125 | 2,3 | 1,2 | 0,15 | |
33 | -2500 | 250 | 2000 | 250 | 6,0 | 1,4 | 0,07 | |
34 | +2500 | 300 | 2000 | 250 | 1,5 | 2,0 | 0,3 | |
35 | -2500 | 1000 | - | 1000 | 2.5 | 1,8 | 0,2 | |
36 | +2500 | 250 | 1500 | 250 | 4,5 | 1,0 | 0,3 | |
37 | -2500 | 250 | 2000 | 125 | 2.1 | 2,3 | 0,2 | |
38 | +2500 | 60 | 500 | 40 | 0,4 | 1,5 | 0,2 | |
39 | -2500 | 500 | - | 500 | 6,0 | 1,9 | 0,1 | |
40 | +2500 | 3000 200 | 1800 | 160 | 0,9 | 1,8 | 0,16 | |
41 | -2500 | 250 | 1000 | 200 | 3,0 | 2,0 | 0,1 | |
42 | +2500 | 200 | 800 | 125 | 3,9 | 3,0 | 0,2 | |
43 | +2500 | 250 | 1000 | 125 | 4,0 | 2,2 | 0,05 | |
44 | -2500 | 1000 | - | 1000 | 6,0 | 1,0 | 0,15 | |
45 | +2500 | 1000 | - | 1000 | 6.0 | 1,2 | 0,6 | |
46 | +2500 | 2000 | - | 100 | U | 0,6 | 0,3 | |
47 | -2500 | 500 | 2000 | 250 | - | 1,3 | 0,3 | |
48 | +2500 | 2000 | - | 2000 | 0,4 | 1,6 | 0,7 | |
49 | -2500 | 250 | 2000 | 125 | 4,0 | 0,8 | 0,3 | |
50 | +2500 | 250 | 1000 | 125 | 2,0 | 0,8 | 0,3 | |
51 | -2500 | 2000 | 8000 | 2000 | 0,4 | 1,8 | 0,1 | |
52 | +2500 | 1200 | - | 1800 | 0,9 | 1,8 | 0,3 | |
53 | -2500 | 400 | 1000 | 500 | 4,0 | 1,5 | 0,5 | |
54 | +2500 | 500 | 1000 | 500 | 0,8 | 1,5 | 0,30 | |
55 | Wie aus den obigen Beispielen und Tabelle I hervorgeht, sind Chinacridone ganz allgemein zur Verwendung in elektrophoretischen Abbildungsverfah ren geeignet. Da ihre photographische Geschwindig keit, ihre Dichteeigenschaften und ihre Farbeigenschaf ten variieren, kann für spezielle Verwendungszwecke |
0,9 | 1,2 | 0,20 | ||||
56 | 1,6 | eine Mischung der einzelnen Pigmente bevorzugt sein Wie man aus den Beispielen erkennt, können einig« Eigenschaften der Pigmente durch spezielle Reinigungs verfahren, Umkristallisationsverfahren und durch Sensi b5 bilisierung mit Farbstoffen verbessert werden. |
||||||
57 | 2,1 | Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | ||||||
58 | ||||||||
Claims (2)
1. Photoelektrophoretisches Abbildungsverfahren, bei dem eine Schicht einer Suspension von
wenigstens zwei Arten verschiedengefärbter, in einer Trägerflüssigkeit suspendierter, photoelektrophoretisch
wirksamer Teilchen bildmäßig belichtet wird und bei dem an die Suspension ein elektrisches
Feld angelegt wird, das die bildmäßig belichteten Teilchen von den nicht bildmäßig belichteten
Teilchen trennt und die bildmäßig belichteten Teilchen und/oder die nicht bildmäßig belichteten
Teilchen auf eine Bildaufnahinefläche als Bild überträgt bzw. auf der Bildaufnahmefläche beläßt,
wobei die Teilchen jeweils ein Pigment aufweisen, das sowohl das hauptfarbgebende Element als auch
der photoelektrophoretisch wirksame Bestandteil ist, und daß die für ein Teilchen photoelektrophoretisch
wirksame Strahlung im wesentlichen in dem Bereich des Hauptlichtabsorptionsbandes des Pigments
liegt, nach Patent 14 97 243, dadurch gekennzeichnet, daß für die Teilchen Chinacridone
mit Ausnahme von 2,9-Dimethylchinacridon verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 3,10-Dimethyl-, 4,11-Dimethyl-, 4,11-Dichlor-,
2,9-Diacetoxy-, 2,5,9,12-Tetramethyl-,
2,9-Dimethyl-2,10-disuliu-, 3,10-Diacetyl-2,9-dimethyl-
oder S.IO-Dibenzoyl^^-dimethyl-chinacridon
für die Teilchen verwendet werden.
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