DE1518130C3 - Elektrophoretophotographisches Verfahren - Google Patents

Elektrophoretophotographisches Verfahren

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DE1518130C3
DE1518130C3 DE19651518130 DE1518130A DE1518130C3 DE 1518130 C3 DE1518130 C3 DE 1518130C3 DE 19651518130 DE19651518130 DE 19651518130 DE 1518130 A DE1518130 A DE 1518130A DE 1518130 C3 DE1518130 C3 DE 1518130C3
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Description

Es ist bereits ein zur Erzeugung von Farbbildern geeignetes elektrophoretophotographisches Verfahren entwickelt worden, bei dem photoleitende Pigmentpartikeln verwendet werden. Ein hiermit im Zusammenhang stehendes Verfahren ist im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung P 14 97 243.1-51 beschrieben. Die bei einem derartigen Verfahren verwendeten Pigmente müssen nun in höchstem Maße farbrein und photoempfindlich sein. Den bisher bekannten Pigmenten mangelt es jedoch häufig an der für eine Anwendung in einem derartigen System erforderlichen Farbreinheit und -helligkeit sowie an einer hohen Photoempfindlichkeit und/oder an der bevorzugten Wechselbeziehung zwischen Spitzenspektralempfindlichkeit und Spitzenphotoempfindlichkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Verwendung in elektrophoretophotographischen Verfahren neue elektrophoretische Teilchen zur Verfugung zu stellen, die eine hohe Farbreinheit bei hoher Photoempfindlichkeit aufweisen.
Die Erfindung betrifft ein elektrophoretophotographisches Verfahren, bei dem eine zwischen zwei Elek: troden liegende Suspension organischer photoelektrophoretischer Teilchen einem elektrostatischen Feld ausgesetzt und belichtet wird und nach der Belichtung die Elektroden voneinander getrennt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als organische photoelektrophoretische Teilchen Verbindungen der allgemeinen Formel
Formel
IO genügen, worin R1 bis R5 H, CH3, C2H5, NO2, OCH3, OC2H5, CN, SO2NH2, CO2CH3, CO2C2H5, SO2NHC6H5, Cl, F, Br, J bedeuten.
Von den der zuvor angegebenen allgemeinen Formel genügenden Verbindungen werden solche mit einem einzigen Substituenten in der Para-Stellung, wie z. B. 8,13 - Dioxodinaphtho(l,2 - 2',3') - furan - 6 - carboxp-methoxy-anilid, und Mischungen daraus für elektrophoretophotographische Verfahren bevorzugt, da sie sehr einfach und wirtschaftlich herstellbar, besonders farbrein und in höchstem Maße photoempfindlich sind. Von den Substituenten hat sich als günstigster Substituent die Methoxygruppe. erwiesen. Durch Verwendung der Methoxygruppe ist die erwünschte Kombination zwischen der Farbe und der Photoempfindlichkeit gegeben.
Eine zweite bevorzugte Gruppe von den der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel genügenden Verbindungen ist jene, in der Y durch
W- -C
-X
A
35
40
worin Y eine substituierte oder nichtsubstituierte Phenylgruppe oder eine substituierte oder nichtsubstituierte heterozyklische Gruppe mit einem fünf- oder sechsgliedrigen Ring ist, verwendet werden.
Bei einer ersten bevorzugten Gruppe von den der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel genügenden Verbmdungen ist Y durch eine Phenyl- oder durch eine substituierte Phenyl-Gruppe gebildet. Im allgemeinen sind substituierte Phenylderivate besser als nichtsubstituierte Phenylderivate. Die p-substituierten Phenylderivate sind besonders gut geeignet. Geeignete Substituenten sind CH3, C2H5, NO2, OCH3, OC2H5, CN, SO2NH2, COOCH3, COOC2H5; SO2NHC6H5, Cl, F, Br und J.
Die Verbindungen dieser bevorzugten Gruppe gehören zur Gruppe der 8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxanilide. Diese Verbindungen können durch Reaktion von 2,3-Dichlor-l,4-naphthochinon mit einem geeigneten Anilid hergestellt werden. Typische Anilide sind: 2-Hydroxy-3-naphthoyl-4'-methylanilid, 2-Hydroxy-3-naphthoyl-4'-methoxyanilid, 2-Hydroxy-3-naphthoyl-2'-nitroanilid und 2-Hydroxy-3-naphthoyl-3'-carbäthoxylanilid. Zu geeigneten Aniliden gehören solche, die der allgemeinen gebildet ist, worin X, W, A und Z jeweils O, N, S, Se oder C bedeuten, und von denen mindestens eines der Symbole kein Kohlenstoffatom darstellt, R' bedeutet H, CH3, C2H5, NO2, OCH3, OC2H5, CN, SO2NH2, SO2NHC6H5, CO2CH3, CO2C2H5, Cl, F, Br und/oder J, η ist eine positive ganze Zahl zwischen 1 und 3. Die Verbindungen der zweiten bevorzugten Gruppe gehören zur Gruppe der N-substituierten 8,13-Dioxodinaphtho(l,2 - 2',3') - furan - 6 - carboxamide, worin der Substituent grundsätzlich einen fünfgliedrigen heterozyklischen Ring enthält. Diese Verbindungen können durch Reaktion von 2,3-Dichlor-l,4-naphthochinon mit irgendeinem geeigneten N-substituierten Amid der 2-Hydroxy-3-naphthoesäure erzielt werden. Typisch für den zweiten Reaktanten sind: N-3'(l',2', 4'-Triazol)-2-hydroxy-3-naphthamid; N-2'(1',3'-Thiazol) - 2 - hydroxy - 3 - naphthamid; N - 2' - Selenophen-2-hydroxy-3- naphthamid; N - 3' - Furan - 2 - hydroxy-3-naphthamid; N^'-Pyrrol^-hydroxy-S-naphthamid. Zu geeigneten Amiden gehören solche, die der allgemeinen Formel
OH
H W-
C —N —C
Il \
-x
-H-r;
genügen, worin W, X, A und Z jeweils O, N, S, Se oder C bedeuten, wobei mindestens eines der Symbole kein
Kohlenstoffatom darstellt; R' bedeutet H, CH3, C2H5, NO2, OCH3, OC2H5, CN, SO2NH2, CO2CH3, CO2C2H5, SO2, NHC6H5, CI, F, Br, J; η ist eine positive ganze Zahl zwischen 1 und 3.
Von den zu der zweiten bevorzugten Gruppe gehörenden Verbindungen wird N-2"(l",3"-Thiazol)-8, 13 - dioxodinaphtho(l,2 - 2',3') - furan - 6 - carboxamid bei elektrophoretophotographischen Verfahren bevorzugt verwendet, da es einfach und wirtschaftlich herstellbar, besonders farbrein und in höchstem Maße photoempfindlich ist.
Es hat sich gezeigt, daß damit die wünschenswerteste Kombination zwischen Farbe und Photoempfindlichkeit erreicht ist.
Eine dritte bevorzugte Gruppe von der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel I genügenden Verbindungen enthält
χ;,
R"=R"
— C R"
N /
R"—R"
dabei bedeutet R" entweder N oder C, wobei 1 bis 3 R" gleich N sind; X' bedeutet H, CH3, C2H5, NO2, OCH3, OC2H5, CN, SO2NH2, CO2CH3, CO2C2H5, SO2NHC6H5, Cl, F, Br und/oder J; n' ist eine positive ganze Zahl zwischen 1 und 4.
Die Verbindungen der dritten bevorzugten Gruppe gehören zur Gruppe der N-substituierten 8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamide, in denen der Substituent aminsubstituierte heterozyklische Gruppen enthält. Diese Verbindungen können durch Reaktion von 2,3-Dichlor-l,4-naphthochinon mit einem geeigneten N-substituierten Amid der 2-Hydroxy-3-naphthoesäure erzielt werden. Typisch hierfür sind solche, die der allgemeinen Formel
Ο —Η
R"=R"
D" "ρ "
R"
genügen, wobei R", X' und ri die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Von den zur dritten bevorzugten Gruppe gehörenden Verbindungen werden N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid und N-2"-(l",3"-Diazyl)-8,13-dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6 - carboxamid bei elektrophoretophotographischen Verfahren bevorzugt verwendet, da sie einfach und wirtschaftlich herstellbar sowie besonders farbrein und in höchstem Maße photoempfindlich sind. Es hat sich gezeigt, daß diese Verbindungen die wünschenswerteste Kombination hinsichtlich Farbe und Photoempfindlichkeit ergeben.
Sämtlichen Verbindungen, die gemäß der Erfindung verwendet werden, sind folgende Eigenschaften gemeinsam : eine stark leuchtende Gelbfärbung, die Unlöslichkeit in Wasser und in den gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln, zu denen beispielsweise Benzol, Toluol, Azeton, KohlenstolTtetrachlorid, Chloroform, Alkohole, aliphatische Kohlenwasserstoffe zählen ; weiterhin besitzen diese Verbindungen eine ungewöhnlich hohe Lichtempfindlichkeit. Da sich die Farbtönung der jeweiligen Verbindung und die Spektral-Lichtempfindlichkeit in Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Substituenten geringfügig ändern,
. 5 lassen sich durch Mischen verschiedener erfindungsgemäßer Verbindungen von diesen Veränderlichen Zwischenwerte erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß diese Verbindungen erstaunlich wirksam sind, wenn sie in einem einfarbigen oder vielfarbigen elektrophoretophotographischen Verfahren verwendet werden. Ihre gute Spektralempfindlichkeit und hohe Lichtempfindlichkeit führt zu dichten und hellen Bildern. Es ist bekannt, daß im allgemeinen Zyan- und Magentapigmentpartikeln sich von einer Dreiermischung leichter trennen und dichtere Bilder entstehen lassen, als dies mit normalen ■ gelben Pigmentpartikeln möglich ist. Die in vorliegender Erfindung verwendeten gelben Pigmente besitzen ausgezeichnete Farbtrennungs- und Bilddichteeigenschäften.
Jegliche geeignete verschiedenfarbene, photoempfindliche Pigmentpartikeln, die die erwünschten Spektralempfindlichkeiten besitzen, können mit den erfindungsgemäß verwendeten gelben Pigmenten verwendet werden, um für das elektrophoretophotographische Verfahren in einer Trägerflüssigkeit eine Pigmentmischung herzustellen. Zur Erzielung guter Ergebnisse ist ein zwischen etwa zwei und etwa zehn Gewichtsprozent liegender Pigmentanteil ermittelt worden. Der Zusatz geringer Mengen (die sich normalerweise zwischen 0,5 und 5 Molprozent bewegen) an Elektronen-Donatoren oder -Akzeptoren zu den Suspensionen kann zu erheblichen Steigerungen in der Systemlichtempfindlichkeit führen.
An Hand der folgenden Beispiele wird die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die Verwendung der der oben angegebenen allgemeinen Formel genügenden Verbindungen in elektrophoretophotographischen Verfahren weiter erläutert. Bei den jeweils angegebenen Anteilen und Prozentsätzen handelt es sich, sofern nichts anderes angegeben ist, um auf Gewichte bezogene Angaben.
Sämtliche der folgenden Beispiele 1 bis 45 werden mittels einer mit der jeweiligen Suspension photoelektrophoretischer Teilchen überzogenen Glasunterlage, die mit einer optisch transparenten Zinnoxidschicht überzogen ist, durchgeführt, durch die eine Belichtung erfolgt. In Reihe mit der Glasoberfläche sind ein Schalter, eine Spannungsquelle und der Mittelleiter einer auf der Oberfläche mit einem Barytpapier-Uberzug versehenen Rolle geschaltet. Die Rolle besitzt einen Durchmesser von 6,4 cm und wird über die Plattenoberfläche mit einer Geschwindigkeit von - 1,45 cm/s bewegt. Die verwendete Platte besitzt eine
Fläche von 19,4 cm2 und wird, wie dies an Hand einer nichtüberzogenen Glasoberfläche ermittelt wurde, mit einer Beleuchtungsstärke von etwa 86 000 Ix belichtet. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden in jedem Beispiel 7 Gewichtsprozent der jeweils angegebenen Pigmente in einer Kerosinfraktion verteilt, und die Amplitude der jeweils angelegten Spannung beträgt 2500 V.
Sämtliche kommerziell erhältlichen oder hergestellten Pigmente, die eine relativ große Partikelngröße besitzen, werden zwecks Verminderung ihrer Größe und damit zur Erzielung einer das Auflösungsvermögen der Endbilder verbessernden, beständigeren Dispersion 48 Stunden lang in einer Kugelmühle ge-
10 JLÖ
mahlen. In den Beispielen 1 bis 27 erfolgt die Belichtung mittels einer Lampe, deren abgegebenes Licht eine Farbtemperatur von 3200° K besitzt, durch ein 0,30-Graudichte-Stufenkeilfilter, um die Empfindlichkeit der Suspension gegenüber weißem Licht zu messen, und durch individuelles Abdecken der Lichtquelle mittels Filter, um in getrennten Versuchen die Empfindlichkeit der Suspensionen gegenüber rotem, grünem und blauem Licht zu messen.
Beispiel 1
Sieben Teile 8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carbox-p-methoxyanilid werden in hundert Teilen einer Kerosinfraktion fein verteilt. Die Mischung wird auf eine Glasunterlage aufgebracht, und an die Rollenelektrode wird eine negative Spannung angelegt. Auf Grund einer unter Verwendung eines Filters und des Graudichte-Stufenkeilfilters erfolgenden Belichtung der Platte ergibt sich eine Belichtung der Platte mit rotem Licht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I aufgeführt.
B e i s ρ i e 1 2
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von Beispiel 1 ein Filter verwendet wird, durch das die Platte mit grünem Licht belichtet wird, verläuft der Versuch wie beim Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I enthalten.
Beispiele
Abgesehen davon, daß hier kein Filter verwendet wird, die Platte also mit weißem Licht belichtet wird, verläuft der Versuch wie beim Beispiel 5. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle I.
Beispiel 9
ίο Sieben Teile 8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carbox-p-methylanilid werden in hundert Teilen einer Kerosinfraktion fein verteilt. Die Mischung wird wie beim Beispiel 1 untersucht. Zur Belichtung der Platte mit rotem Licht wird ein Filter verwendet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I aufgeführt.
B e i s ρ i e 1 10
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von Beispiel 9 ein Filter verwendet wird, durch das die Platte mit grünem Licht belichtet wird, verläuft der Versuch wie beim Beispiel 9. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle I.
B e i s ρ i e 1 11
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von
Beispiel 9 ein Filter verwendet wird, durch das die Platte mit blauem Licht belichtet wird, verläuft ein Versuch wie beim Beispiel 9. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle I.
Beispiel 3 Beispiel 12
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von Abgesehen davon, daß hier kein Filter verwendet Beispiel 1 ein Filter verwendet wird, durch das die 35 wird und die Platte daher mit weißem Licht belichtet Platte mit blauem Licht belichtet wird, verläuft der wird, verläuft der Versuch wie bei Beispiel 9. Die ErVersuch wie beim Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in gebnisse finden sich in der Tabelle I.
der Tabelle 1 enthalten.
B e i s ρ i e 1 4
Abgesehen davon, daß hier kein Farbfilter verwendet wird und die Platte daher mit weißem Licht belichtet wird, verläuft der Versuch wie beim Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I enthalten.
B e i s ρ i e 1 13
Abgesehen davon, daß die an die Rollenelektrode angelegte Spannung hier nicht negativ, sondern positiv ist, verläuft der Versuch wie bei Beispiel 9. Die Platte wird durch Verwendung eines Filters mit rotem Licht belichtet. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle I.
Beispiel 5
Abgesehen davon, daß die Rollenspannung nicht negativ, sondern positiv ist, verläuft ein Versuch wie beim- Beispiel 1. Auf Grund der Verwendung eines Filters wird die Platte wie beim Beispiel 1 mit rotem Licht belichtet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I enthalten.
B e i s ρ i e 1 6
Abgesehen davon, daß an Stelle eines Filters von Beispiel 5 ein Filter verwendet wird, durch das die Platte mit grünem Licht belichtet wird, verläuft ein Versuch wie beim Beispiel 5. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle I.
B e i s ρ i e 1 14
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von 50- Beispiel 13 ein Filter verwendet wird, durch das die Belichtung der Platte mit grünem Licht erfolgt, verläuft der Versuch wie bei Beispiel 13. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle I.
Beispiel 7
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von Beispiel 5 ein Filter verwendet wird, durch das die Platte mit blauem Licht belichtet wird, verläuft ein Versuch wie beim Beispiel 5. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle I.
Beispiel 15
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von
Beispiel 13 ein Filter verwendet wird, durch das die Belichtung der Platte mit blauem Licht erfolgt, verläuft ein Versuch wie bei Beispiel 13. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle I.
Beispiel 16
Abgesehen davon, daß hier kein Filter verwendet wird, die Belichtung des Bildes also mit weißem Licht erfolgt, verläuft ein Versuch wie bei Beispiel 13. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle I.
609 608/12
Tabelle I
ίο
Beispiel Rollen- Lichtfarbe Lichtempfindlichkeit
spannung
in Volt
Gamma D11111x
1 -2500 rot 1350Ix5
2 -2500 grün 1350Ix5 1,55
3 -2500 blau 5 400 Ix, 4,50 2,30 0,35
4 -2500 weiß 5 400 Ix, 4,50 2,30 0,35
5 +2500 rot 4300 Ix5
6 + 2500 grün 4300 Ix5 2,00
7 +2500 ' blau 13 000 Ix, 2,80 2,40 1,20
8 +2500 weiß 13 000 Ix, 2,80 2,40 1,20
9 -2500 rot : 2150Ix5
10 -2500 grün 2150 Ix5 1,00
11 -2500 blau 21 500 Ix, 2,50 2,30 0,30
12 -2500 weiß 21 500 Ix, 2,50 2,30 0,30
13 + 2500 rot 4300 Ix5
14 +2500 grün — ' 4300 Ix5 . . —
15 +2500 blau 16000 Ix, 2,80 2,30 1,00
16 + 2500 weiß 16 000 Ix, 2,80 2,30 1,00
Die photoelektrophoretische Empfindlichkeit der verschiedenen Pigmente gegenüber rotem, grünem, blauem und weißem Licht ist nach herkömmlichen photographischen Methoden untersucht worden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 enthalten. In dieser w Tabelle enthält die erste Spalte die laufende Nummer des jeweiligen Beispiels; in der zweiten Spalte ist die an die Rollenelektrode angelegte positive bzw. negative elektrische Spannung in Volt angegeben. In Spalte 3 ist angegeben, welche Farbe das auf die Glasplatte jeweils auftreffende Licht besitzt. In der vierten Spalte ist die Lichtempfindlichkeit der jeweils verwendeten photoempfindlichen Mischung in Lux angegeben. Die Lichtempfindlichkeit ergibt sich aus einer die Beziehung zwischen der Deckkraft und dem Logarithmus der Belichtung aufzeigenden Kurve in Lux; der Gamma-Wert für die untere Empfindlichkeit Ix, beträgt 0,3, und der Gamma-Wert für die obere Empfindlichkeit Ix5 beträgt auch 0,3. Der in Spalte 5 angegebene Gamma-Wert ist ein den Anstieg der zuvor erwähnten Kurve angebender photographischer Standardwert. Die jeweils erzielten maximalen und minimalen Refiektionsdichten sind in Spalte 6 bzw. 7 angegeben. Wie die Tabelle erkennen läßt, sind die untersuchten gelben Pigmente in photoelektrophoretischer Hinsieht lediglich für blaues Licht empfindlich. Gegenüber rotem und grünem Licht sind die Pigmente im wesentlichen unempfindlich, wobei allerdings gegenüber grünem Licht eine vernachlässigbar geringe Empfindlichkeit besteht. Daher stimmt die Empfindlichkeit dieser Pigmente gegenüber weißem Licht im wesentlichen mit der gegenüber blauem Licht überein.
60
Beispiel 17
Sieben Teile N-2"(l",3"-Thiazol)-8,13-dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid werden in hundert Teilen einer Kerosinfraktion fein verteilt. Die Mischung wird auf eine Glasunterlage aufgebracht, und an die Rollenelektrode wird eine negative Spannung angelegt. Die Platte wird unter Verwendung eines Filters und des Graudichte-Stufenkeilfilters belichtet, wodurch die Platte mit rotem Licht belichtet wird. Das Pigment zeigt sich dabei als vollkommen unempfindlich gegenüber dem roten Licht. Die angegebenen Schritte wurden unter Verwendung anderer Filter bzw. keines Filters wiederholt, um die Empfindlichkeit gegenüber grünem, blauem und weißem Licht zu ermitteln. Dabei wurde eine Unempfindlichkeit des Pigmentes gegenüber grünem Licht und eine Empfindlichkeit in gleichem Maße gegenüber blauem und weißem Licht festgestellt. Wenn also die Belichtung mit blauem oder weißem Licht erfolgt, dann besitzt die Suspension eine gute Lichtempfindlichkeit und liefert Bilder von guter Dichte.
Beispiel 18
Abgesehen davon, daß für das Pigment hier N-3"-Thiophen-8,13-dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid verwendet wird, verläuft eine Reihe von Versuchen in der im Beispiel 17 angegebenen Weise. Diese Suspension zeigt ebenfalls in starkem Maße eine Empfindlichkeit gegenüber blauem und weißem Licht und eine Unempfindlichkeit gegenüber grünem und rotem Licht. Die Lichtempfindlichkeit und die Bilddichte dieser Suspension sind zufriedenstellend.
Beispiel 19
Abgesehen davon, daß das Pigment hier !^"-Furan-8,13-dioxodinaphthoil^^'^'J-furan-6-carboxamid enthält, verläuft eine Anzahl von Versuchen in der im Beispiel 17 angegebenen Weise. Die Suspension weist ebenfalls in gleichem Maße eine Empfindlichkeit gegenüber weißem und blauem Licht auf und eine Unempfindlichkeit gegenüber grünem und rotem Licht. Die festgestellte Lichtempfindlichkeit und die Bilddichte sind gut.
Beispiel 20
Sieben Teile N -2"- Pyridyl - 8,13 - dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid werden in hundert Teilen einer Kerosinfraktion fein verteilt. Die Suspension wird auf eine Glasunterlage aufgebracht, und an die Rollenelektrode wird eine negative Spannung angelegt. Die Platte wird unter Verwendung eines Filters und des Graudichte-Stufenkeilfilters belichtet, wo-
IO
durch die Platte mit rotem Licht belichtet wird. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle II.
Beispiel 21
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von Beispiel 20 ein Filter verwendet wird, durch das die Platte mit grünem Licht belichtet wird, verläuft ein Versuch wie bei Beispiel 20. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle II.
Beispiel 22
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von Beispiel 20 ein Filter verwendet wird, durch das die Platte mit blauem Licht belichtet wird, verläuft ein Versuch wie bei dem Beispiel 20. Die Ergebnisse finden «5 sich in der Tabelle II.
Beispiel 23
Abgesehen davon, daß hier kein Filter verwendet wird, die Platte also mit weißem Licht belichtet wird, verläuft ein Versuch wie bei Beispiel 20. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle II.
Beispiel 24
Sieben Teile N-2"(l",3"-Diazyl)-8,13-dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid werden in hundert Teilen einer Kerosinfraktion fein verteilt. Die Suspension wird auf eine Glasunterlage aufgebracht, und an die Rollenelektrode wird eine negative Spannung angelegt. Die Platte wird unter Verwendung eines Filters und des Graudichte-Stufenkeilfilters belichtet, wodurch die Platte mit rotem Licht belichtet wird. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle II.
B e i s ρ i e 1 25 -,
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von Beispiel 24 ein Filter verwendet wird, durch das die Platte mit grünem Licht belichtet wird, verläuft ein Versuch wie bei Beispiel 24. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle II.
Beispiel 26
Abgesehen davon, daß an Stelle des Filters von Beispiel 24 ein Filter verwendet wird, durch das die Platte mit blauem Licht belichtet wird, verläuft ein Versuch wie bei Beispiel 24. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle II.
B e i s ρ i e 1 27
Abgesehen davon, daß hier kein Filter verwendet wird, die Platte also mit weißem Licht belichtet wird, verläuft ein Versuch wie bei Beispiel 24. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle II.
55
60
Tabelle II Licht Gamma D1110x D„,.·»
Beispiel Licht empfind
farbe lichkeit
20 rot
21 grün 3200 k 1,50 1,20 0,15
22 blau 3200 Ix 1,50 1,20 0,15
23 weiß ;
24 rot
25 grün 8100 Ix 0,70 0,94 0,32
26 blau 8100 Ix 0,70 0,94 0,32
27 weiß
In jedem der nachstehend angegebenen Beispiele 28 bis 45 wird eine gleiche Menge von drei verschiedenfarbenen Pigmenten enthaltende Suspension durch Verteilen der feinzerteilten Pigmente in einer Kerosinfraktion derart zubereitet, daß die Pigmente etwa 8 Gewichtsprozent der Mischung ausmachen. Diese Mischung wird nachstehend als »Dreiermischung« bezeichnet werden. Die Mischungen werden durch Aufbringen auf die mit Zinnoxid überzogene Glasunterlage und durch Belichten in der im Beispiel 1 angegebenen Weise individuell untersucht; im Unterschied dazu wird hier an Stelle der Filter zwischen die Lichtquelle und die jeweils zu belichtende Platte eine vielfarbige Glasvorlage eingebracht. Daher wird hier auf die Platte ein vielfarbiges Bild projiziert, wenn die Rolle über die Oberfläche der überzogenen Glasunterlage bewegt wird. Eine Barytpapier-Gegenelektrode wird angewendet, und an der Rolle liegt, bezogen auf die Unterlage, eine negative Spannung von etwa 2500 V. Die Rolle wird sechsmal über die Unterlage geführt, und nach jedem Durchlauf wird sie gereinigt. Während des gesamten Zeitraumes der sechs Durchläufe der Rolle steht diese unter Spannung, und es folgt ständig eine Belichtung. Jeweils nach Beendigung der sechs Durchläufe der Rolle wird die Qualität des auf der Unterlage verbliebenen Bildes hinsichtlich der Dichte und Farbtrennung ausgewertet.
Beispiel 28
Die Pigmente bestehen im Falle des Magentarot aus unter der C. L-Nr. 15 865 erhältlicher l-(4'-Methyl-5'-chlorazobenzol-2'-sulfonsäure)-2-hydroxy-3-naph- thoesäure, im Falle des Cyanblau aus unter der C. L-Nr. 74 100 erhältlichem, in der alpha-Form vorliegendem metallfreiem Phthalozyanin und im Falle eines Gelbpigmentes aus 8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carbox-p-zyananilid. Die Dreiermischung liefert nach einer unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage durchgeführten Belichtung ein Vollfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 29
Die Pigmentsuspension enthält als Magentarot-Pigment ein unter der C. L-Nr. 15 865 erhältliches Bariumsalz der l-(4'-Methyl-5'-chlorazobenzol-2'-sulfonsäure)-2-hydroxy-3-naphthoesäure, als Cyanblau-Pigment, unter der C. I.-Nr. 74 160 erhältliches, in der beta-Form vorliegendes Kupferphthalozyanin und als Gelbpigment 8,13-Dioxodinaphtho-(l,2-2',3')-furan-6-carbox-m-chloranilid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Vollfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 30
Die Pigmentsuspension enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 12 355 erhältliches 1 - (2' - Methoxy - 5' - nitrophenylazo) - 2 - hydroxy-3" - nitro - 3 - naphthanilid, als Cyanblau-Pigment unter der C. I.-Nr. 21 180 erhältliches 3,3'-Methoxy-4,4' - diphenyl - bis(l" - azo - 2" - hydroxy - 3" - naphthanilid und als Gelbpigment 8,13 - Dioxodinaphtho-(l,2-2',3')-furan-6-carbox-p-methoxyanilid.
Diese Dreiermischung wird unter Verwendung der vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Vollfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 31 Beispiel 36
Die Pigmentsuspension enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 21 200 erhältliches 3,3'-Dimethoxy - 4,4' - biphenyl - bis(l" - phenyl - 3" - methyl-4"-azo-2"-paroxylen-5"-on), als Cyanblau-Pigment unter der Bezeichnung C. I.-Nr. 74 260 erhältliches polychlorsubstituiertes Kupferphthalozyanin und als Gelbpigment 8,13 - Dioxodinaphtho(l,2 - 2',3')- furan-6 - carbox - 2",4",6" - trimethyl - anilid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 32
Die Pigmentsuspension enthält als Magentarot-Pigment eine Kalziumpigmentfarbe eines Azofarbstoffes unter der C. I.-Nr. 15 630 erhältliches l-(2'-Azonaphthalin -1' - sulfonsäure) - 2 - naphthol, als Cyanblau-Pigment unter der C. I.-Nr. 74 100 erhältliches, in alpha-Form vorliegendes metallfreies Phthalozyanin und als Gelbpigment 8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carbox-3",5"-diäthoxyanilid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das eine zufriedenstellende Dichte und eine gute Farbtrennung aufweist.
Beispiel 33
Die Pigmentsuspension enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 71 140 erhältliches 3,4,9,10 - Bis(N,N' - ρ - methoxy - phenylimido) - perylen, als Cyanblau-Pigment unter der C. I.-Nr. 74 160 erhältliches, in alpha-Form vorliegendes Kupferphthalozyanin und als Gelbpigment 8,13-Dioxodinaphtho-(1,2 - 2',3') - furan - 6 - carbox - (3" - zyan - 5" - methoxy)-anilid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert in Gesamtfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 34
Die Pigmentmischung enthält im Falle des Magentarot-Pigments ein unter der C. I.-Nr. 15 865 erhältliches Bariumsalz der 1 - (4' - Methyl - 5' - chlorazobenzol-2' - sulfonsäure) - 2 - hydroxy - 3 - naphthoesäure, im Falle des Cyanblau-Pigmentes unter der C. I.-Nr. 74 100 erhältliches, in alpha-Form vorliegendes metallfreies Phthalozyanin und im Falle des Gelbpigmentes N- 3"(1",2",4" - Triazol) - 8,13 - dioxodinaphtho-(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid. Diese Dreiermischung liefert nach einer unter Verwendung'einer vielfarbigen Vorlage durchgeführten Belichtung ein Gesamtfarbbild, das sich durch hervorragende Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 35
Die Pigmentmischung enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 15 865 erhältliche 1-(4'-Methyl - 5' - chlorazobenzol - 2' - sulfonsäure) - 2 - hydroxy-3-naphthoesäure, als Cyanblau-Pigment unter der C. I.-Nr. 74 160 erhältliches, in beta-Form vorliegendes Kupferphthalozyanin und als Gelbpigment N - 2"(1",3" - Thiazol) - 8,13 - dioxodinaphtho-(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch hervorragende Dichte und Farbtrennung auszeichnet. Die Pigmentmischung enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 12 355 erhältliches 1 - (T - Methoxy - 5' - nitrophenylazo) - 2 - hydroxy-3"-nitro-3-naphthanilid, als Cyanblau-Pigment ein unter der Bezeichnung C. I.-Nr. 74 260 erhältliches polychlorsubstituiertes Kupferphthalozyanin und als Gelbpigment N - 2" - Selenophen - 8,13 - dioxodinaphtho(l,2 - 2',3') - furan - 6 - carboxamid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung
auszeichnet. ■„.-.,
,, Beispiel 37
Die Pigmentmischung enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 21 200 erhältliches 3,3'-Dimethoxy - 4,4' - biphenyl - bis(l" - phenyl - 3" - methyl-4"-azo-2"-perylen-5"-on), als Cyanblau-Pigment unter der C. I.-Nr. 21 180 erhältliches 3,3'-Methoxy-4,4' - diphenyl - bis(l" - azo - 2" - hydroxy - 3" - naphthanilid und als Gelbpiginent N - 3" - Thiophen-8,13-dioxodinaphtho( 1,2 - 2',3') - furan - 6 - carboxamid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 38
Die Pigmentsuspension enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 71 140 erhältliches 3,4,9,10 - Bis(N,N' - ρ - methoxyphenylimido) - perylen, als Cyanblau-Pigment ' unter der C. I.-Nr. 74 100 erhältliches, in alpha-Form vorliegendes metallfreies Phthalozyanin und als Gelbpigment N-2"(1",3"-Thiazol)-8,13-dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carbox- amid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch zufriedenstellende Dichte und gute Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 39
Die Pigmentsuspension enthält als Magentarot-Pigment eine Kalziumpigmentfarbe eines Azofarbstoffes, unter der C. I.-Nr. 15 630 erhältliches l-(2'-Azonaphthalin -1' - sulfonsäure) - 2 - hydroxynaphthol, als Cyanblau-Pigment ein im Handel erhältliches, in alpha-Form vorliegendes Kupferphthalozyanin und als Gelbpigment N -2"(1",3"- Thiazol) -8,13- dioxodinaphtho(l,2 - 2',3') - furan - 6 - carboxamid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 40
Die Pigmentmischung enthält als Magentarot-Pigment ein unter der C. I.-Nr. 15 865 erhältliches Bariumsalz der 1 - (4' - Methyl - 5' - chlorazobenzdl-
6p 2' - sulfonsäure) - 2 - hydroxy - 3 - naphthoesäure, als Cyanblau-Pigment unter der C. I.-Nr. 74 100 erhältliches, in alpha-Form vorliegendes metallfreies Phthalozyanin und als Gelbpigment N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid.
Diese Dreiermischung liefert nach einer unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage durchgeführten Belichtung ein Gesamtfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 41
Die Pigmentmischung enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 15 865 erhältliches 1 - (4' - Methyl - 5' - chlorazobenzol - 2' - sulfonsäuren 2-hydroxy-3-naphthoesäure, als Cyanblau-Pigment unter der C. I.-Nr. 74 160 erhältliches, in beta-Form vorliegendes Kupferphthalozyanin und als Gelbpigment N - 2" - Pyrimidyl - 8,13 - dioxodinaphtho-(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch hervorragende Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 42
Die Pigmentmischung enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 12 355 erhältliches 1 - (2' - Methoxy - 5' - nitrophenylazo) - 2 - hydroxy-3"-nitro-3-naphthanilid, als Cyanblau-Pigment unter der C. I.-Nr. 74 260 erhältliches polychlorsubstituiertes Kupferphthalozyanin und als Gelbpigment N - 2"(1",4" - Diazyl) - 8,13 - dioxodinaphtho-(1,2-2',3')-furan-6-carboxamid. Diese. Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 43
Die Pigmentmischung enthält
als Magentarot-
Pigment unter der C. I.-Nr. 21 200 erhältliches 3,3'-Dimethoxy - 4,4' - biphenyl - bis(l" - phenyl - 3" - methyl-4"-azo-2"-perylen-5"-on), als Cyanblau-Pigment unter der C.I.-Nr. 21 180 erhältliches 3,3'-Methoxy-
4,4' - diphenyl - bis( 1" - azo - 2" - hydroxy - 3" - naphthoanilid) und als Gelbpigment N-4"(1",3" - Diazyl)-8,13-dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
Beispiel 44
Die Pigmentsuspension enthält als Magentarot-Pigment unter der C. I.-Nr. 71 140 erhältliches 3,4,9,10 - Bis(N,N' - ρ - methoxyphenyl - imido) - perylen, als Cyanblau-Pigment unter der C. I.-Nr. 74100 erhältliches, in alpha-Form vorliegendes metallfreies Phthalocyanin und als Gelbpigment N-2"(3"-Methyl)-pyridyl - 8,13 - dioxodinaphtho(l,2 - 2',3') - furan-6-carboxamid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch zufriedenstellende Dichte und gute Farbtrennung auszeichnet.
B e i s ρ i e 1 45
Die Pigmentsuspensiofl enthält als Magentarot-Pigment eine Kalziumpigmentfarbe eines Azofarbstoffes,unterderC. I.-Nr. 15 630 erhältliches l-(2'-Azonaphthalin -1' - sulfonsäure) - 2 - hydroxy - naphthol, als Cyanblau-Pigment ein im Handel erhältliches, in alpha-Form vorliegendes Kupferphthalozyanin und als Gelbpigment N-4"(1",3"-Diazyl)-8,13-dioxodinaphtho(l,2 - 2',3') - furan - 6 - carboxamid. Diese Dreiermischung wird unter Verwendung einer vielfarbigen Vorlage belichtet und liefert ein Gesamtfarbbild, das sich durch gute Dichte und Farbtrennung auszeichnet.
609 608/12

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Elektrophoretophotographisches Verfahren, bei dem eine zwischen zwei Elektroden liegende Suspension organischer photoelektrophoretischer Teilchen einem elektrostatischen Feld ausgesetzt und belichtet wird und nach der Belichtung die Elektroden voneinander getrennt werden, d a durchgekennzeichnet, daß als organische photoelektrophoretische Teilchen Verbindungen der allgemeinen Formel
20
worin Y eine substituierte oder nichtsubstituierte Phenylgruppe oder eine substituierte oder nichtsubstituierte heterozyklische Gruppe mit einem fünf- oder sechsgliedrigen Ring ist, verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Verbindung, in der 30· Y folgenden Aufbau besitzt:
35
worin die Gruppen R1 bis R5 jeweils H, CH3, C2H5, NO2, OCH3, OC2H5, CN, SO2NH2, CO2CH3, CO2C2H5, SO2NHC6H5, Cl, F, Br oder J bedeuten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gruppen R1 bis R5 CH3,
OCH3, OC2H5, CN, SO2NH2, i3, COOC2H5, SO2NHC6H5, Cl, F, Br oder J ist und daß die übrigen Gruppen R1 bis R5 jeweils Wasserstoffatome sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen R1, R2, R4 und R5 jeweils Wasserstoffatome sind und daß die Gruppe R3 CH3, C2H5, NO2, OCH3, OC2H5, CN, SO2NH2, CO2CH3, CO2C2H5, SO2NHC6H5, Cl, F, Br oder J ist.
C2H5, NO2,
COOCH,
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organische photoelektrophoretische Teilchen
8,13-Dioxodinaphtho( 1,2-2',3 ')-furan-6-carboxy-p-methyIanilid, 8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxy-p-äthylaniIid,
8,13-Dioxodinaphtho( 1,2-2',3 ')-furan-6-carboxy-p-nitranjlid,
8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxy-methoxanilid,
8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxy-p-äthoxyanilid,
8,13-Dioxodinaphtho( 1,2-2',3')-furan-
6-carboxy-p-cyananiIid,
8,13-Dioxodinaphtho( 1,2-2',3')-furan-
6-carboxy-p-sulfonamidanilid,
8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-
6-carboxy-p-carbomethoxanilid,
8,13-Dioxodinaphtho( 1,2-2',3')-furan-
6-carboxy-p-carbäthoxanilid,
8,13-Dioxodinaphtho( 1,2-2',3')-furan-
6-carboxy-p-chloranilid oder
8,13-Dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-
6-carboxy-p-bromanilid
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Verbindung, in der Y durch
W X
— C
gebildet ist, worin W, X, A und Z jeweils O, N, S, Se oder C bedeuten und von denen mindestens eines der Symbole nicht C bedeutet, daß jede Gruppe R' H, CH3, C2H5, NO,, OCH3, OC2H5, CN, SO,NH„ SO2NHC6H5, COOCH3, COOC2H5, Cl, F, Br und/oder J bedeutet, und daß η eine positive ganze Zahl zwischen 1 und 3 ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe R' H ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organische photoelektrophoretische Teilchen N-3"(l",2",4"-Triazol)-8,13-dioxodinaphtho(l,2 - 2',3') - furan - 6 - carboxamid oder N - 2"(1",3" - Thiazol) - 8,13 - dioxodinaphtho-(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Verbindung, in der Y durch
χ;,
R" = R"
— C
R"
R" —R"
gebildet ist, worin R" entweder N oder C bedeutet, wobei 1 bis 3 R" gleich N sind, daß X' H, CH3, C2H5, NO,, OCH3, OC2H5, CN, SO2NH2, CO2CH3, CO2C2H5, SO2NHC6H5, Cl,. F, Br und/oder J bedeutet und daß n' eine positive ganze Zahl zwischen 1 und 4 ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes X' H ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organische elektrophoretophotographische Teilchen N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid, N-2"(I", 3"-Diazyl)-8,13-dioxödinaphtho(l,2-2',3')-furan-6-carboxamid oder N - 2"(1",3",5" - Triazyl)-8,13 - dioxodinaphtho(l,2 - 2',3') - furan - 6 - carboxamid verwendet wird.
DE19651518130 1964-12-28 1965-12-28 Elektrophoretophotographisches Verfahren Expired DE1518130C3 (de)

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