DE152207C - - Google Patents

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DE152207C
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load
friction
brake shoes
shaft
chain sprocket
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine elektrisch angetriebene Winde mit einer selbsttätig wirkenden Bremsvorrichtung derjenigen bekannten Art, bei welcher zu beiden Seiten einer auf einem Gewinde der Lastwelle sitzenden Kettennuß Reibungsscheiben angeordnet sind, mit denen die Kettennuß selbsttätig durch die Last gekuppelt wird.
Die Bremsvorrichtung nach vorliegender
ίο Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß die Reibuugsscheiben mit Haken und Nasen versehen sind, welche derart wirken, daß an den Bremsschuhen angeordnete Laufrädchen, die beim Heben der Last durch die Haken der Reibungsscheiben, der Fliehkraft entgegen, festgehalten werden, durch den Rücktrieb der Last auf die exzentrischen Flächen der Nasen auflaufen, wodurch die Bremsschuhe gegen die Wandung des Bremsgehäuses gedrückt werden.
In beiliegender Zeichnung ist die Winde in Fig. ι im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 2 ist eine Ansicht der Winde im rechten Winkel zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der Bremsvorrichtung.
An dem Haken α ist der Arm b angeordnet, der mittels Schrauben c die Winde trägt. In dem Gehäuse d befindet sich der Motor, der das Zahnrad e antreibt. Das Zahnrad e steht mit Zahnrad f in Eingriff. Letzteres ist nicht fest mit der Zwischenwelle g verbunden, sondern wird durch Feder h und Mutter i gegen einen Konus k dieser Welle gedruckt. Von der Zwischenwelle g wird die Bewegung durch Zahnräder / m auf Welle η mit Schraubengewinde ο übertragen. Das (flachgängige) Schraubengewinde ο steht mit dem Muttergewinde der Kettennuß ρ in Eingriff. Letztere ist von der Kettenführung q umgeben. Beiderseits der Kettennuß ρ befinden sich Bremsvorrichtungen; diese bestehen aus den Reibungsscheiben ■ r mit Haken s und Nasen % (Fig. 1 und 3), den Bremsschuhen t mit Laufrädchen ic, den Verbindungsstücken ν und den Gelenkstangen w für die Bremsschuhe i. Die über die Kettennuß ρ laufende Kette χ ist an beiden Enden mit Haken y versehen.
Die Wirkungsweise der Winde ist folgende: Wird der Motor in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt, was durch Drehen eines nicht dargestellten Vorschaltwiderstandhebels (durch Ziehen an einem Seil oder Kettchen) geschehen kann, so dreht er die Zahnräder ef, Welle g, Zahnräder Im und Welle η mit Schraubengewinde o. Die zu hebende Last versucht die Kettennuß ρ zu drehen, infolgedessen dreht sich die Kettennuß ρ durch ihr Muttergewinde auf eine der Reibungsscheiben r fest. Diese Reibungsscheibe macht nun infolge der Reibung der Nuß ρ die Bewegung der Welle η in Richtung des Pfeiles 7 mit. Die Haken s der Reibungsscheiben r greifen dabei um die Laufrädchen u der Bremsschuhe t (Fig. 3) und verhindern diese, der Fliehkraft zu folgen. Hört nun die Bewegung des Motors auf, so wird durch die zu hebende Last die Reibung zwischen der Kettennuß ρ und der Reibungsscheibe r aufrechterhalten, jedoch die Reibungsscheibe und somit die
Welle η in entgegengesetzter Richtung zu drehen gesucht. Dadurch gleiten die Laufrädchen u auf die vorspringenden Nasen \ der Reibungsscheiben r und treiben die Bremsschuhe t so weit auseinander, daß sie durch ihre Reibung an der Wandung des Bremsgehäuses die Bewegung der Welle η hemmen und somit die Last halten.
Die Last, je nachdem sie an dem einen
ίο oder anderen Haken y der Kette hängt, kuppelt die Kettennuß ρ durch die Wirkung des Schraubengewindes ο mit der einen oder anderen Reibungsscheibe r. Wenn Lasten gesenkt werden sollen, d. h. bei Drehung des Motors in umgekehrtem Sinne, so wird die Welle bei ihrer Umdrehung durch ihr Gewinde 0 die Reibung zwischen der Kettennuß χ und der bezüglichen Reibungsscheibe r aufzuheben suchen. Demgegenüber sucht aber die Last die Kettennuß χ und die Reibungsscheibe r wieder zu kuppeln. Bei zu schnellem Niedergang der Last oder beim Aufhören der Umdrehung des Motors werden sofort die Bremsschuhe t durch die Reibungsscheiben r in derselben Weise in Tätigkeit gesetzt, wie beim Heben der Last.
Die Bremsschuhe sind gelenkig durch den Teil ν miteinander verbunden, um ihnen eine genau gegenüberliegende Stellung zu geben und dadurch eine gleichmäßige beiderseitige Reibung hervorzurufen, daß beideBremsschuhe zwangläufig die gleiche Bewegung machen müssen.
Da die Bremsvorrichtung beiderseits der Kettennuß angeordnet ist, so findet· das Halten der Last an jedem Kettenende statt, in welcher Richtung auch immer der Motor läuft.
Wenn an dem Zahnrade f durch irgendwelche Umstände eine zu große Kraft wirken oder ein großer Widerstand im Getriebe der Winde eintreten würde, so daß die Feder h das Rad f nicht genügend fest auf den Konus k drücken kann, um die Reibung zwischen beiden aufrecht zu erhalten, so würde der Motor seine Bewegung fortsetzen können, ohne daß dadurch die Teile der Winde gefährdet wurden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrisch betriebene Winde mit einer auf einem Gewinde der Lastwelle sitzenden Kettennuß und beiderseits davon angeordneten Reibungsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsscheiben (r) mit Haken (s) und Nasen fa) versehen sind, welche derart wirken, daß an den Bremsschuhen (t) angeordnete Laufrädchen (11), die beim Heben der Last durch die Haken (s), der Fliehkraft entgegen, festgehalten werden, durch den Rücktrieb der Last auf die exzentrischen Flächen der Nasen fc) auflaufen, wodurch die Bremsschuhe (t) gegen die Wandung des Bremsgehäuses gedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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