DE1520519A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyimiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyimiden

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DE1520519A1
DE1520519A1 DE19631520519 DE1520519A DE1520519A1 DE 1520519 A1 DE1520519 A1 DE 1520519A1 DE 19631520519 DE19631520519 DE 19631520519 DE 1520519 A DE1520519 A DE 1520519A DE 1520519 A1 DE1520519 A1 DE 1520519A1
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anhydride
polyamic acid
dianhydride
carbon atoms
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DE19631520519
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Hendrix William Robert
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/06Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
    • C08G73/10Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
    • C08G73/1003Preparatory processes
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    • C08G73/1007Preparatory processes from tetracarboxylic acids or derivatives and diamines

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyimiden Die Erfindung betrifft neue, polymere Materialien.
  • Die neue Gruppe von Polymiden gemäss der Erfindung kennzaiohnet aich durch eine wiederdehrende Einheit der Strukturforael worin R vorzugsweise einen vierwertigen, aromatischen Rest bedeutett der mindestens einen Kohlenstoff-Sechering enthält, der Hiah durci die Eigenschaft der aromatischenf Ungeesättigtheit kennzeichnet, wobei die Virer Carbonylagruppen direkt an ge onderten Kohlenatoffatomen in einem Benzolring des Restes R sitzen un jedes Carbonylgruppenpaar an benzchbarten Kohlenstoffatomen in einem Benzolring des Restes R sitzt, und worin R'einen zweiwertigen, organiechen t Beat mit mindeateno æwei Kohlenstoffatomen darotellt, vorzugsweise einen zweiwertigen, zromatisen Rest von Alkylenkette mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, -0-, -S-, -SO2-, gleich Alkyl oder Aryl) ist Die Polyimde zeeigen hervorragende physikalische und chemische Eingenschaften, auf Grund deren sie einen hohen Wert als geformte Gebilden, wie selbstrragende Filme, Fasern, Fäden und dergleichen,besitzen.MeGebildezeichneneichdurchgute Zugfestigkeitsseigenschaften, erwünschte eletrische Eingeschaften und eine uberraschende Beständigkeit gegen Wärme und Wasser aua.
  • Die Polyimide werden hargestellt. indem man mindestens ein organisachces Diamin der Strukturformel ,'.. worin R° einen zweiwertigen Rest mit mindestens 2 Kohlenetoffatomen bedeutet, wobei dia beiden Aminogruppen des Dimamins jeweils an gesonderten Kohlenstoffatomen des zweiwortigen Restes sitzen, mit mindestens einen Tetraoarboncäuredianhydrid der Strukturformel worin R einen vierwertigen Rest mit mindestens 2 KohlenstoXfatoven bedeutet, wobei an jeglichem. Kohlenstoffatom des vierwertigen Resten nich mehr als zwei Carbonylgruppen dee Dianhydrides sitzen, in einem organischen LHsungamittel fUr mindestens einen der Reaktionateilnohmer, welchoo gegenUber den Reaktionateilnehmern inert ist bei < einer genügenen Reaktionszeit und Temperatur unter 175° C umsetzt, un eine. polymera Masse su bilden, die Polyamidsaure enthalt, wobei erfindungsgemäss die Polyamidsäure-Maoae mit elnem aromatischen, einbasischen Säureanhydrid behandelt und dadurch die PolyamldsEure in dae Polyimid umgewandelt wir. Vorzugsweise werden das Diamin und due Dienhydrid bei wasserfreien Beduingungen umgesetzt. man kann gemmes der Erfindung mit der bezogen auf die PolyamideRure stöchiometrisch äquivalenten Menge des Anhydrides allein arbeiten, aber vorzugsweise ist auch etwas tertiäes Amin, vorzugsweise Pyridin oder Isochinolin, Anwesend, DE8 Verhältnis dea Tertiären Amins zum Anhydrid kann von nall bis zu fast unendlichen Gemischen reichen, wobei bei den tertiären Aminen mit der Aktiveität don Pyridine und Ieochinolins ein Verhältnis von 0, 3 bin 1:1 den gebräuchlichsten Bereich darstellt. Wenn das Amin 1 bia 95 Yoi% des Reaktionagemisches ausmacht, katalyeiert das Amin die Wirkung des Cyclisierungsmittele, des Anhydridoa.
  • Das Benzoesäureanhydrid stellt das beorzugte Mittel für die Umwandlung dar, aber man kann auch mit anderen Anhydriden arbeiten, wie Anhydride der o-, m-und p-Toluylsäure, m-und p-Kthylbenzoeaäure, p-Propylbenzoesäure, p-isopropylbenzoesäures, Anissäure, o-, m- und p-Mitrobenzoesäure, o-, m- und p-Halogenbzenoesäure, der verschiedenen Dibrom-und dichlor-bezoesäuren, der tribrom- und Trichlorbenzoeaguren, isomeren Dimethylbezoesäuren, z. B. Hemellit-, (2, 3-Dimethylbenzoe-), 3,4-Xylyl-, Isoxylyl- und Mesitylensäure Veratrumsäre (3, 4-Dimethoxybenzoesäure), Trimethyloxybenzoesaure, α- und ß-naphtosesäure und Biphenylcarbonsäure (p-Phenylbenzoesäure), Gemischen der Vorstehenden Anhydride miteinander und mit Anhydride aliphatischer Monocarbonsäuren, z. B. Essigsäure, Propionsäure usw., und mit Anhydride der Kohlen- und Ameischesäure.
  • Man kann bei den Verfahren tertiäre Anine mit ungefähr der gleichen Aktivität wie daa bevorzugte Pyridin und Isochinolin seruendene Zu ihnen gehdren 3,4-Lutidein, 3,5-Lutidein, 4-Methylpyridin, 3-Methylpyridin, 4-Iaopropylpyridin, N-Dimethylbenzylamin, 4-Benzylpyridin und N-Dimethyldodecylamin.
  • Wie obon erwähnt, werden diese Amine im allgemetinen in der 0,3- bis äquimolaren Menge in Besug auf die Menge des Anhydrid-Umwandlungamittels eingesetzt. Trimethylamin und Triathylendiamin eind viel reaktionafähiger und werden daher im allgemeinen in noch kleineren Mengen versweindet.
  • Die folgenden anwendbaren Amine andererseits sind weiniger reaktionsfähig als Pyridin und werden im allgemeinen in grösseren Kengen verwendet : 2-Äthylpyridin, 2-Methylpyridin, Triäthylamin, N-Äthylmorphoin, N-Methylmorpholin, Diäthyloxycloexylamin, N-Dimethylcyclohexylamin, 4-Benzoylpyridin, 2, 4-Lutidin, 2, 6-Lutidin und 2,4,6-Collidin.
  • Da sich geformte Gebilde leoichter aus der Polyamidsäuremasse anatatt aus dem Polyimid formed lassen, wird vorsugeweiee ein geformtes Gebilde aus der Polyamidsäure-Masse gobildet, bevor man die Polyamidsaure in deBs Polyimid Uberführte Es ist infolgedessen nur notwendig, eine Masse vorzulegen, die genUgend Polyamidsäure enthäklt, um sich zu den gewünschten Gebilden verformen zu lassen, bevor die Umwendlung der Polyamidsäure in das Polyimid erfolgt. Es hat sich gezeigt, duos hierzu sine Masse, die eine polymere Komponente enthält, welche zu mindestens 50 % von der Polyamidsäure gebildet wird, für die meisten Kombinationen von Diamin/Dianhydrid-Reaktionsproduktan genügt. Bei aus einigen Kombinationen von Diamin und Dianhydrid erhaltenen .
  • Polyamidaauren kdnnen jedoch die polymeren Komponenten verformbarer Massen einen unter dem bevorzugten Minimum ycn 50 % liegenden Gehalt aufweisen oder einen über diesem bevorzugten Minimum liegenden Gehalt benötigen.
  • Perner sind bei der Bestimmung einer bestimmten Zeit und einer bestimmen. Temperatur für die Buildung der Polyamidsäure eines gegebenen. Diamins und eines gegebenen Dianhydrides mehrere Paktoren zu bertlcksichtigen. Dle maximal statthafte Temperatur hängt von dem verwendeten Diamin, den verwendeten Dianhydrid, dam jeweiligen Lösungsmittel, dem in der fertigen Masse gewünschten Procentsatz an Polyamidsäure und der für die Umsetzung gewünschten Mendestzeitspanne ab, Bei den meisten Kombinationen von Diaminen und Dianhydridon im Rahmen der obigen Definitionen können Hassen mit einem Polyamidsäure-Ceheal von 100% gebldet werden, indem man die Umsetzun unter 100°C durchführt. Unter Exsielung veorformbarer massen können jedoch Temperaturen bis au 175° C sulässig sein Die spezielle Temperatur unter 75°C, die bei einer gegebenen Kombination von Diamine Dianhydrid, Lösungsmittel und Reaktionszeit nicht Uberachritton werden darse um ein Rfjaktionsprodukt zu erhaltenS das von genügend Polyamidsäure gsblldet wird, um verformbar zu sein, variiert, lässt sich aber in einem einfachen Versuch bestimmen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass zur t : rsielung der maximale inneran Viscoaitatp d. ho des maximalen Polymerlatsionsgrades bei jeder gegebenen Kombination von Dianion, Dianhydrid, Lösungsmittel usw. und somit Erzielung geformter Gebilde, wie Folien und Fäden, mit optimaler Zählgkeit de Temperatur während der Umse tzung unter 60, vorzugsweise unter 50°C gehalten werden soll.
  • Der Polymerisationsgrad der Polyamidbäurfe lässt sich willkurlich lenken. Die Verwendung gleiohmolarer Mengen der Reaktionsteilnehmer bei den genannten Bodingungen ergibt Polyamidsäuren mit einem sehr hohen Molekuargewicht. die Verwendung eines grosser. Uberachttssas jeder der beiden Renktionsteilnehner begrenst den Polynerisationsgrad. Auseer der Anwendung eines Überschusses eines Reaktionsteilnehmers zur Begrenzug des Molekulargewichtes der Polymaindsäure kann man einen Kettenabbrecher, wie Phthalsäureanhydrid, dazu verwenden, um die Enden der Polymerisatkette zu verkappen.
  • Bei der herstellung des Polymaindsäure-Zwischenproduktes ist ein solches Molekulargewicht wessentlich, dass die innere Viecostität (inherent viscoaity) des Polymerisaties mindestens 0,1, Verzugsweise 0, 3 bis 5,0 beiträgt. Die innere Viscosität wird bei 30° C bei einer Polymerisatikonzatration von 0, 5 Gew. % in einem geeigneten lösungsmfittel, z. B. N,N-Dimethylacetamid, bestimmt Zur Berechnung der inneren Viscosität wird die Viscosität der Poilymerisatlösung in Bezug auf diejenige des Lösungsmittels selkst bestimmt :
    Innere V58-lnViBcositkt der L08unt
    coo ! ? Jounrs-
    Hiertin bedeutet C die Konzentration, Ausgekrückt in Gramm Polymerisat auf 100 ml Lösung. In dem Polymerisationsfachmann bekannter Weise eteht die innere Viscoaitat in direktem Zusammenglang mit den Molekulargewicht dea Polymerisates.
  • Die Menge des bei der bevorzugten Arbeitsweise verwendeten organischen Lösungsmittels braucht nur auszureichen, um eine zur Anregung der Reaktion des Diamins und des Dianhydrides genügende Menge eines Reaktionsteilnehmers, vorzugsweise des Diamins, zu lösen. Bei der Verformung der Masse zu geformten Gebilden hat sich gezeigt, dass die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn da Lösungenittel mindestens 60 % der fertigen Polymerisatlösung bildet, do h. die. Lösung roll 0,05 bis 40 , der Polymerisatkomponente enthalten. Die viscose Lösung der Polymerisatmaase, die Polyauidsäure in der Polymerisatikomponete enthält, die in dem Lösungsmittel gelöst ist, kann als solche zur Formung geformter Gebilde eingesetzt werden.
  • Die gefornten Gebilde, die von einer wesentlichen Menge, gewöhnlich mindestens 50 %^ der Polyamidsäure gebildet werden, werden dann durez Behandlung mit den Gemischen von Anhydrid und teriärem Amin in die entsprechenden geformqen Gebilde aus Polyimid übergeführt. Der Umwandlungsprozess umfasat auch Massen, die mindestens 50 % der Salz-Derivate der Polyamidsauren, z. Ho das TriRthylamnoniumsalz der Polyamidsäuren, ansprelle der Polyamidsliuren selbet enthalten, Anstatt zur Verformung zu den übelich Gebilen kann man die Polymidsöäure-Masse in dem lösungsmittel auch ale fluaiges Uberzugamittel einsetzen. Solche Überzuhgsmittel Können mit Verbindungen in Art des Titandioxydes in ltengen von 5 bis 200 Ges.% pigmatiert werden. Sie lassen sich auf sine Vielfalt von Substraten aufbringen, z. . B. auf Metalle, z.B. Kupfer, Messing, Aluminium, Stahl usw., auf die Metalle in Form von Blechen, Fäden, Drähten, Natzen und Sie-0 ben usw., auf Glas in Form von Platten, Fasern und éden, Sohaumstoffen, Geweben usw., auf polymere Materialien, z. B. Cellulosematerialien wie Zellglas, Holz, Papier usw., auf Polyolefine, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol usw., auf Polyester, wie Polyäthylenterephethaltat usw., auf Perfluorkohlenstoofpolymerisate, wie Polytetrafluoräthylen, Mischpolymerisate von Tetrafluorathylen mit Hexafluorpropylen, usw., auf Polyvinylcetale, wie Polyvingylburyal, auf Polyurethane, auf alle. polymeren Materialien in Form von Platten und Folien, Fasern und Fäden, Schaumstoffen, Geweben und nicht gewebten Faserstoffen Netzen use., auf Lederplatten usw. Die Polyamidsäue-Überzüge werden dam in der Erfindungsgemässen Weise in lyimidüberzüge umbgewandelt, Das Vorliegen von Polyimiden lgt an ihrer UnlUslichkeit in kalten, basischen Reagetien zu erkennen, die im Gegeneatz zu der raschen Löslichket der Polyamidasäure staht. Ihr Vorliegen ist auch bei einer Untersuchung der Polyamidsäuren Während der Umwandlung in das Polyimid mit Ultrarotstrahlung feststelltarn Die Spektren zeigen zu Anfang eine Uberwiegende Absorpionsbande bei ca. 3,1 µ, die auf der NH-bindung beruhte Diese Bande verschvwindet allmählich, und mit Portschreiten der Reaktion tritt die Polyimid-Absorptionsbande in Erscheinung (eine Durblette bei ca. 5,64 und 5, 39 u und ein Scheitel bei 13, 85 µ. Wenn die Umwandlung vollstängig ist, übersiwegt die charakteristische Polyinid-Bande. In einiegen.
  • Palle sind auch IsoimidbrUcken, d, ho solche der Formel festzustellen.
  • Die Auagangamaterialien fUr die Bildung der Produkte gemäss der Erfindung sind organische Daamine und Tetraoarbonaauredianhydriede, Die organisachen Dimaine Kennzeichnet sich durch die Formel H~2^N-R'-NH2, Worin R', der zweiwertige Rest den folgenden Gruppen angehdren kann : aromatische, aliphatischen, cycloaliphatischem, kombiniert aromatischen-aliphatfsche, heterocyclische, Brücken aufweisende crganische Reste, wobei die Brücke von Saerstoff, Stickstoff, Schwefel, Silicium oder Phosphor gebildet wird, und substituierte solche Gruppen Vorzugsweise wird R' in den Diaminen von Gruppen mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen gebildet, die aromatisch ungesätti8t aind. Zu solchen Gruppen R' gehären Kohlenstoff in einer Alkylenkette mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Sauerstoff, Siliciut in Phosphor in Schwefel allein oder in-SO2-bedeutet (R''' und R'''' gleich Alkyl oder Aryl). Zu den Dianinen, die sich fUr die erfidungagem§asen Zwecke elgnen, gehören m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin, 4, 4'-diamino-diphyenylpropanm, 4, 4'-Diamino-diphenylmethan, Benzidin, 4,4'-Dimaino-diphenylsulfid, 4,4'-Diaminodiphenyleulfon, 3,3'-Diamino-diphenylsulfon, 4,4'-dimainodiphenyläther, 2,6-Diaminopyridin, Bis-(4-Aminlopenyl)-diäthyl silan, Bis-(4-Amino-phenyl)-phosphinoxyd, Bis- (4-Aminc-phenyl)-N-methylamin, 1,5-Diamino-naphthalin, 3,3'-Dimethyl-4,4'-dimaino-biphenyl, 3,3'-Dimethoxy-bezidein, 2, 4 (B-amino-tert.-butyl)toluol, Bis-(p-ß-amino-tertt butyl-phenytl)äther, p- Bis-(2-methyl-4-amino-pethyl)-benzol., p-Bis-(1,1-Dimethyl-5-amino-pehyl)-0benzol, m-xylylendiamin, p-Xylylendiamin, Bis-(p-amino-cyclohexyl)-metham, HexamethyllendiaLdn, heptanethylendiamn, Ootamethylondiazin, Nowamethylendiamln, Decamethylendlamin, 3-Methyl-pehtametylendiain, 4,4-Dimethylhapamethylen-dimain, 2,11-Dimanimo-dodecan, 1, 2-Bis-(3-amino-propoxy)-äthan, 2,2-Dimethyl-propylen-diainim, 3-Methoxy-hexamethylen-dimain, 2,56-Dimethylhexamethylen-dimaoin, 2,5-Dimethylephamethylendiain, 3-Methylnona,methylen-diamin, 1,4-Diamino-cyclohexan, 1,12-Diamino-octadeacan, 2,5-Diamino-1-3,4-oxadizaol, h2N(CH2)3O(CH2)2O(CH2)3NH2.
  • 2 (CH2)3S(CH2)3NH2. H2N(CH2)3N(CH2)3NH2 und Genische~derselben-Die Tetrecarbonsäure-dianhydride kennzeichnen sich durch dix formel worin It einen vierwertigen organischen Rest in Form von aromatischen, aliphatischen ? cycloaliphatischen, heterocycliscient kombiniertan aromatischen und aliphatieohen9 und substituierten solchen Gruppen bedeutet. Bevorzugt werden die Dianhydride mit Gruppen R, die mlndestens einen Kohlenstoffscharing aufweisen und aromatisch undesättigt sind, d.h. mit abwechscindon Doppelbindungen in einge Ringstruktur, wobei die vier Carbonylgruppen des Dianhydrides jeweils an gesonderten Kohlenstoffatomen in einem Benzolring sitzrn und die Kohlenstoffatome jedes Carbgondylgrupennpars dirstkt an benacnbarte Kohlcnotoffatomo in einem Benzolrinß der Gruppe R gebenden sind und ein Fünfring in Form von gebildet wird. Der Erläuterung der fUr die erfindungsgemässen Zwecke geeigneten Dianhydride dienen Pyromellithsänredianbydrid, 2,3,6,7-Natphthalin-tetracearponsaure-dianhydrid, 3,3',4,4'-Diphanyl-tetracarbonsäure-dianhydrid, 1,2,5,6-Naphthalin-tetracarbonsäure-dianhydrid, 2,2', 3,3'-Diphenyltetracarbonsäure-dianhydrid, 2,2-bis-(3,4-dicarboxyphenyl)-propan-danhydrid, Bis-3,4-Dicarboxyphenyl)-sulfon-dianhydrid, 3, 4,9,10-Perylen-tetracarbonsäure-dianhydrid, Bis-(3,4-Dicarboxyphenyl)-äther-dianhydrid, Kthylen-tetracarbonsäure-dianhydrid, Naphalin-1,2,4,5-tetracarbonsäure-dianhydrid, naphtalin-1,4,5,8-tetracarbonsäure-dianhydrid, Decahydronaphthalin-14. 5, 8-tetracarbonsäure-dianhydridc. 4, 8-Dimethyl-1,2,3,5,6,7-jhexahydronaphthalin-1,2,5,6-tetracarbonsäure-,dianhydrid, 2,6-Dichlornaphthalin-1,4,5,8-tetracarbonsäuredianhydrid, 2,7-Dichlornaphthalin-1,4,5,8,-tetracarbonsäuredianhydrid, 2,3,6,7-Tetrachlornaphthalin-1,4,5,8--tetracarbonsäure-dianhydrid, Phenznthren-1,8,9,10-tetracarbonsäuredianhydrid, Cyclopentan-1,2,3,4-tetracarbonsäure-dianhydrid, Pyrrolidin-2 Pyrazin-2,3,5,6-tetracarbonsäure-dianhydrid, 2,2-Bis-(2,3-dicharboxnphenyl)-propan-dianhydri, 1,1-Bis-(2,3-dicarboxypenyl)-äthaM-dianhydridt1,1-Bis-''3,4-dicarboxyphenyl)-ähandianhydrind, Bis-(2,3-dicarboxyphenyl-methan-dianhydrid, Bis-(3,4-dicarboxyphoneyl)-methon-dianhydrid, Bis-(3,4-dicarboxphenyl)-sulfon-danhydri, BVenzol-1,2,3,4-tetracarbonsäuredianhydri, 1,2,3,4-Butan-tetracarbonsäure-dianhydir, Thio=-phen 2,3,4,5-tetracarbonsäure-dianhydri usw.
  • Als Lösungsmittel für die Synthese der Polyamidaäure Massen durch Polymerisation in Lösung eignen sich die organischen Lösungsmittel, deren funktionellen Gruppen mit jedem der Reaktionsteilnehmer (den Diamine oder Dianhydriden) nicht in einem merklichen Grade reagieron, Ausser den Eigenschaften, gege das System inert zu sein und vorzugsweise ein Lösungsmittel für die Polyaaidaäure darzuatellen, muss das organische Löaungenittel die Eigenschaft aufweisen9 ein Lösungsmittel für mindestens einen der Reaktionsteilnehmer und vorzugsweise fUr beide Reaktionoteilnehaer darzustellen. Anders ausgedrückt stellt das organiche Lösungsmittel eine organische Flüssigkeit der, die keiner der Reaktionsteilnehmer und kein Homolges derselben ist, die ain Lösungsmittel für mindestens oinen I : eak-Tionsteilnehmer bildet und die funkdtuionelle Gruppen aufweJ wchei die funktionellen Gruppen keine onofunktionellen primären und sekundären Aninogruppen darstellen und sicht oh den monofuktioenllen Dicarboxylanhydro-Gurppen gebildet werdeno Geeignete Lösungsmittel für das Verfahren gesmäss der Efindung sind die normalerweiss flüssigen, organischen Lösungsmittel der N,N-dialkylcaroxylamin-Klasse, Bevorzugte Lösungsmfittel sind die niedermolakularsn Glieder dieser Klasse, insbesondere N,N-Dimpehtylformamin und N,N-Dimethylacetamid. Sie lassen sich leicht von den geformaten Gebilen aus Polyamidsüure und bzw. oder der Polyamidsäure durch Adbampfen, Verdrängen oder Difeusion entfernan. . Andere Typische Verbindungen dieser verweivollen Lösungmisstel-Klasse sing N,N-diätylformatmid, N,N-Dimäthylacetmaind, N,N-Dimethylmetnyox-acetamid, N-Nethyl-oaprolactam daw Andere. Lösungsmittel, die bei dem Verfahren gemöss der Erfindung Verwendung finden kennen ; sind Dimethyleulfoxyd, N-Methyl-2-pyrrolidon, Tetramethylenharnstoff, Pyridin, Dimethylsulfon, Hexamethylpoxphoamid, Tetramethylensulfon, Formamid, N-Methylformamid, Butyrolactan und N-Acetyl-2-pyTrolidona Die Losungsmittel können allein, in Lösangsmittelkombinationen oder in Kombinationen mit schlochter. Ldeern, wie Benzol, Benzoitril, Dioxan, Xylol, Toluol und Cyclohexan, verwendet werden.
  • Die Umwandlungsstufe wird durchgeführt, indem man mit @@@@ügen@@ armoatischem Säureanhydrid behandelt, um die Polymaidaöäure in das Polymid umzuwandeln. Wenn die Folyanidaäure Hchon vor dieser Stufe teilweise in Polyimid übergeführt wurdes ; braucht man nur eine zur Umwandlung der noch nicht umgewandelten Polamidäure genügende Menge einzusetaen. Die Mindestmenge zur Erzielung einer vollständigen Umwandlung ist gleich dem stochiometriaohen Xquivalent der Torliegenden Polyamidsäure, d. h. zur Umwandlung von n Mol Polyamidsäure, wobei jedes Nol m Amidsäure Glieder enthält, werden n x m Mol Anhydrid benötlgt Gewöhnlich verwendet man einen groasen Ubersehuea an Anhydrid in Gegenwart eines Verdünnungsmittels.
  • Due wertvollste VErdünnungsmittel in der Umwandlungsstufe stellt ein tertiSree Amin, Se .B. das obengenannte Pyridin, dare Man kann jedoch auch andere Verdünnungsmittel mit oder ohne tertiäures Amin Verwenden, Zu ihenen gehören Bezol, Cyclohexan Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Acatonitril, Benzonitril, Chinolin, Dimethylanilin, Dimethylcyanamid, Tetramethylensulfon und Äthylacetat. Die Verdünnungsmfittel ergeben in erster Linie eine Förderung einer beaseren Diffusion des Anhydrids durch die Polyamidsäure-Struktur.
  • Bei einer Ausführungsform des Umwandlungsprozesxses kann man eine Filmschicht der visosen, nicht umgewandelten Polyamdodsöäure-Lösung in ein chemisches Umwanlungsbe einführeno Mit dem Eindiffundieren der Umwanlungseagentien in die SchichtderPolyamidaäuregeliertdasPolyimid'aus der Losung rasch als klarer Film aus, der noch durch eine beträchtliche Menge Lösungsmittel gequollen ist. Die Entfernung des Lösungemittels und die Beendigung der Umwandlung dieses Gelilms können numbehr erfolgen, indem man erhitz..
  • Nach einer anderen Arbeitsweise kann man eine Schicht Polyamidsäure-Lösung (im allgemeinen in Dimethylformamid oder Dimethylacetamid mit einem Fectstoffgehalt von 5 bis 20 %) auf eine Platte aus Glas oder ein Band aus einem inerten Maerial, z. B, eine Polyäthylenterephthalat-Folie, aufgiessen und in ein Bad von Raumtemperatur oder höherer Temperatur einführen, dan von geichen Raumteilen Benzeesäureanhydrid und Pyridin gebildet wird. Der Flüssichetsfilm der Polymidsäure geliert rasch \md wird rasch in eine; n uinlöslichen Zustand übergeführt, wobei man einen Klaren, zähen PolyimidfilM erhält, der sich von der Glas oder Polyäthylenterephthalatoflien-Unterlage abtrennt. Er kann damm in Flüssigkeiten In Art von Cyolohexanon ? Dioxan oder Benzoesäuresnhydrid/Pyridin/Benzol (10/10/80) ausgelaugt werden.
  • Dieser Gelfilm ist gewöhnlich durch grosso Mengen an LUsungamittel gequollen. Die Entfernung des Lösungsmittels und Beendigung der Umwandlung kann auch erfolgen, indem man die Gelfilmeuter'EinwirkungvonHeilkräftenalLmählichaufTsoperatuen von 300° c oder höher erhitzt.
  • Da die Umwandlung gewöhnlich sehr lanungsam erfolgt, wenn die Polyamidsöäure-bösung mit nur einem der Umwandlungsreangentien x eugeammentebracht wird, kann man die Arbeitsweise so abändern, dass eine der Flüssigkeiten in dem Umwandlungabad (Benoesäureanhydrid oder Pyridin) in der Polymidsäure-Giessmasse vorliegt. Diene Losung kann dann in eine Losung des anderern Reagens von Raumtemperatur oder höherer Temperatur gegossen werden.
  • Die oben beschriebenen Arbeitsweisen bieten die Vorteile, eine rasche Herstellung eines Polyimdfilms dirdekt aus Lösungon der PolyamidRuren su srlaubeng ohne dass zuerst sin Polyamidsäure-Film getrocknet werden muae. Sie sie vermeiden auch den Abbau, der eintrreten Kann, weenn die Polyamidsäure-Folme vor der Umwandlung getrocknet werden mussten, Sie erlaufen scuhliesslich die e herstellung von dieken Polyimidilmen (0,25 bis 0,3 mm).
  • Bei einer weisteren Arbeitwsweise bei der Umwandlung arfolgt ejne teille se Verumwandlung der Polymaidesure-Lösung und ihr Ubergang in einen Poly-(amidsäure/imid)-Film bei einem noch pllastischen und lösungsmittel-gsquollenen Zustand. Die Umwandlung kann dann in Filmform auf chemischen oder thermischem Wage oder unter Anwendung einer Kombination. dieser Methoden zu Ende geführt werden.
  • Nach einer anderen Arbeitsweise wird ein Antel an Benzoesäureeanhydrid, der dem zur Umwandlung in Polyimid su entfernenden Tasser mindestens stöchionetrisch äquinvalent ist, einer LUaung von Polyamidsäure in dimethylacetamid zugesetzt.
  • Bine gelenkte Dehydratisierung macht die Verwendung des Säureakzsptor-tert.-Amin-Katlaysators, z. B. Pyeidin, notwendig Die Geschwindigkeit und der Grad der Umwandlung worden durch die Temperatur und die Menge des Zugestzten pysidens gelnkt, Dann werden 10 bis 50 % der Pyridinmenge hinzugefügt, die sur Neutralisation der aus dem Essigaaureanhydrid erhaltenon Benzoesaure notwendig ist Die aus Poly-(amidsaäure/imid), Benzoesäureanhydrid, Benzoexäure und pyridin (d. h. Pyridiniumaoetut) in Dimethylacetamid bentshende Lösung unterliegt @während eines Zeitraums von bis 30 Min bei Raumtempera- 10 Viscositätsveröänderung. sie kann tur im wesentliohen keiner einem geformten Oebilde verformt, z. B. auf infolgedessen zu herkömmlichen einer werden, Strangpresse unter Bildung einer Foiiw ausgepreast Material Nach dem Verformen kann man dan vollständige raech durch unlöslichmschung in einen schwebearbeitbaren Polyimidfilm überführten, indem man die Temperatur 10 bis 100 Sek. auf etwa 300°C erhöht. Eine Abhängigkeit des Verfahrens von einem Hindurchdiffundieren des Entwässerungsmittels durch das geformte Polyamidsäure-Gobilde besteht nicht Ferner werden chemische Veröänderungen, die dazu neigen, ein Schrumpfen hervorzurufen, zum grossen Teil bewirkt, b, bevor das Gebilde gebildet wird.
  • Nach einer weiteren Arbeitsweise wird die Lösungs der Polyamidsäure mit einer geeigneten Umwandlungsflüssigkeit atrahlgemischt und danach auf herkömmlichen Wege zu einea geformten Gebilde, wie einem Film, verformt. Die Zeitspanne zwischen dem zusammenkommen der Polyamidsure mit der Umwandlungsflüssigkeit und der Bildung eines selbsttragenden Filme, der hauptsächlich aue Polyimid beeteht, kann =LX dieser Arbeitsweise drastisch auf weniger als 30 Sek. bei Ramutemperatur verringert werden, Die folgenden Beiapiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung an hand spezieller Ausführungsformen, ohne jedoch die Erfindung erschbpfend su beschreiben.
  • Das in den Beispielen verwendete Pyromellithsäure-dianhydri wird in Form weisaer Kristalle zubereitet, indem man das Handelsprodukt bei 200 bis 240°C und 0, 25 bis 1 mm Hg Druck durch Silicagel sublimiert Des in den Beixspielen verwandete N,N-Dimethylacetamid wird durch fraktionierte Destillisation aus Phosphorpentoiyd gewonnen, wobei die bei 73°C und 30 mm Druck übergehende Fra,ktion das N,N-Demthylacetamid darstellt.
  • B e i e p i e l 1 In einer Stickstoffatmosphäre werden in einen 250-ml-Kolben, der mit Einem mechantschen Rührer ausgestattet ist, 4,0000 g (0, 0199 Mol) 4,4'-Dimatino-diphenyl-äther und 4, 3400 g (0, 0199 99 Mol) pyromellisthsäure-dianhydrid eingegeben. Unter Rühren werden 47,2 g N,N-Dimethylacetmaid eingegeben, während das Geninch unter Stickstoff gehalten wird. Man führt die Umsetzung bei Raumtenperatur (23°C) durch und setzt das Rühren 3 Std. fort. Zu der Viscosen Lösung wird unter Bildung einer 15gew.%igen Polyamidsure-Lösung N, N-Dimethylacetanid zugesetzt.
  • Zu einem Anteil der Lslung, der 0, 01 Mol der Polyamidsäure enthlilt, werden bei Raumitemperatur 0, 03 Mol Benzoeaäureanhydrid und 0, 01 Mol Isochinolin hinzugegeben, Nach gründlichem Mischen wird das Reaktionsgemisch mit einer 0, 76-mm-Rakel auf eine Glasplatte bei 30° C aufgebracht. Der erhaltene Gelfilm wird 60 Min. auf 30° C gehalten. Man arhElt einen festen, stark gequollenen polyimidgelfilm. Nach istündigem Trocknen des auf einem Rahbmen gehaltenen Films Bei 300° C ist der Film steif, zäh und fest.
  • Bej,,8,ele2bisü In weiteren Beispielen für das Verfahren gentiaa der Erfindung kann Man die Polyamidsäuren des Pyromellithsäure-Dian-Hydrisdes und des 4,4'-Diamino-dipenyl-methans eoinsetzen und dann zur Umwandlung der Polyamidssure in das entsprechende Polyimid eine 15%ige Lösung in N,N-Dimethylacetamid verwenden, indem man 1 Moläquivalent (bezogen auf die Amidstriure) Isochinolin oder Pyridin und 3 Moläquivalent (bezogen auf die Amideäure) des Anhydrides gemmes der folgenden Tabelle hinzufügt : Beispiel Anhydrid der 2 o-Toluylsäure 3 p-Isopropylbenzoesäure 4 p-Chlorbenzossäure 5 Mesitylensäure 6 Veratrumsäure 7 ß-Naphthesäure 8 p-Phenylbenzoesäure

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von Polyimiden unter Umsetzung mindestens eines Diamins der Strukturformel H2N-R'-NH2, worin R' einen zweiwertige Rest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei die beiden Aminogruppen des Diamins jeweils an gesonderten Kohlenstoffatomen don zweiwertigen Restee eitzen, mit mindestens einem Tetraoarbonsäure-Dianhydrid der Strukturformel worin R einen vierwertigen Rest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei an Seglichem Kohlenstoffatom des vierwertigen Reates nicht mehr als 2 Carbonylgruppen des Dianhydrides sitzen, in einem organischen Lössungsmittel fUr mindestens einen der Reaktionsteilnehmer, da gegenUber den Reaktionsteilnehmern inert ist, bei einer genügenden Reaktionszeit und Temperatur unter 170°C, um eine Polyamidsäure entrhaltende Polymerisatmasse zu bilden, dadurch gekenazeichnet, daea man die Polyamidsäure-Masse dann zur Umwandlung der Polyamidsäure in Polyimid mit einem aromatischen SRureanhydrid behandelt- 2. 9erlahrea nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dans masn en Diamin verwendet, dessen R' mindestens einen Kohlenstoff-Secsring aufweist, der aromatieoh ungesîttigt ist.
    3. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 1 und 2, dadurch gekennseichnet, daee man ale Diamin m-Phneylendiemin, p-Phenylendiamin, Benzidin, 4,4'-Diamino-diphenylpropan, 4, 4'-Diamino-dphenbyl-methan, 4,4'-Dimaino-diphenylchar, 4,4'-Diamino-diphenyl-sulfon, 4,4'-Diamino-diphenylsulfid, Hexamethylendiamin oder 4,4'-Dimethylheptamethylendiamin verwendet.
    4 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ale Dianhydrid Pyromellithsäure-dianhydrid verwendet.
    5. Verfahren nach Ansprurch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ale aromatisches SHureanhydrid Benzossäureanhydrid verwendet.
    6. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, « soc man die polyamidsäure enthaltende Mars* mit enem Gemisch des niederen aromatischen Säureanhydrides und Eins tertiare Amins behandelt.
    7 Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die PolyamideKure enthaltendeMaatemiteinemOeaiach. von Benzoesureanhydrid und laochinolin behandalt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyimid mindestene 15 Sek. auf eine Temperatur von 300 bi 600° C erhit2t wird.
    .
    9. Yertchren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnettAaM die Polyamidaaure ethaltende Masse vor der Behandlung mit dem Anhydrid su einem geformten Gebilde verformt wird.
    10, Verfahren nach Anspruch 9, dadurch geknnaciehnt, dass die Polyamidaäure enthaltende Masae vor der Behandlung mit dem Anhydrid zu einem selbsttragenden Film verformt wird.
    11. Verfahren na¢h Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daaa ale Lösungsmittel N,N-Dime thylacetamid verwendet wird.
    12. Verfahren zur ileretellung von Polyimiden unter Umsetzung mindestens eines Diamine der Strukturformel H2N-R'-NH2, worin R' einen zweiwertigen Rest mitt mindestens 2 Kohlenatoffatomen bedeutet, wobei die beiden Aminogruppen des Diamine jeweils an geeonderten Kohlenstoffatomen des zweiwertigen Restes sitzen, mit Pyromellithsäure-dianhydrid in N,N-Dimethylacetsmid, wobei die Temperatur während der Umsetzung unter 60° C gehalten wird, und Bildung einer Polymerisatmase, die Polyamidsäure enthält welche wiederkehrende Einheiten der Strukturformel aufweist, dadurch gekennzeiohnet, dass man die Masse zur Uawandlunc der Polyamidsäure in Polyimid mit Benzoeaäureanhydrid behandelt.
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