DE1518228B1 - Verfahren zur Herstellung von Thiosemicarbazonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Thiosemicarbazonen

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DE1518228B1
DE1518228B1 DE1965W0039588 DEW0039588A DE1518228B1 DE 1518228 B1 DE1518228 B1 DE 1518228B1 DE 1965W0039588 DE1965W0039588 DE 1965W0039588 DE W0039588 A DEW0039588 A DE W0039588A DE 1518228 B1 DE1518228 B1 DE 1518228B1
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thiosemicarbazone
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ethanol
dimethylaminoethyl
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Barrett Paul Anthony
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Wellcome Foundation Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/12Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms
    • C07D295/125Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms with the ring nitrogen atoms and the substituent nitrogen atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
    • C07D295/13Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms with the ring nitrogen atoms and the substituent nitrogen atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings to an acyclic saturated chain

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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
NH2-NH-CS-NH-X-R
im Molverhältnis 1:2 oder
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
R1 — C = N — NH — CS — SCH3
R2 — C = N-NH- CS- SCH3 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel NH2-X-R
wobei R1, R2, X und R jeweils die angegebene Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise, im Molverhältnis 1:2, umsetzt.
Die Reaktion kann durch Erhitzen der Reaktionspartner in einem Lösungsmittel, worin beide Reak-
tionspartner löslich sind und vorzugsweise bei einem leicht sauren pH-Wert erfolgen. So kann Äthanol oder wäßriges Äthanol, mit einer Säure, wie Salz- oder Essigsäure, versetzt, als Lösungsmittel verwendet werden. Die Verfahrensprodukte sind im allgemeinen in Form ihrer Säureadditionssalze lösliche Substanzen. Die zugrunde liegende Base kann erforderlichenfalls durch Erhöhung des pH-Wertes der Lösung und Kühlung abgeschieden werden. Die Verbindungen können dann nach herkömmlichen Verfahren gereinigt werden.
Wie bereits festgestellt, haben die Verbindungen der allgemeinen Formel Wirksamkeit gegen Kokzidiose.
Kokzidiose ist eine Erkrankung von beträchtlicher wirtschaftlicher Bedeutung bei Haustieren in der gesamten Welt, besonders bei allen Geflügelarten, und wird durch Erreger der Gattung Eimeria und Isospora der Coccidia-Gruppen verursacht.
Die Wirksamkeit der Verbindungen wurde zuerst durch orale Anwendung derselben bei Küken festgestellt, die mit Eimeria tenella infiziert waren. Die Verbindungen erwiesen sich als wirksam zum Anhalten der Entwicklung der Erkrankung. Es wurde ebenso gefunden, daß die Verbindungen gegen Eimeria acervulina, E. briinetti, E. maxima und E. necatrix bei Geflügel wirksam sind, und zwar sowohl zur Verhinderung einer Krankheitsentwicklung der Vögel bei Gefahr einer drohenden Infektion als auch beim Anhalten der Krankheitsentwicklung infizierter Vögel. Sie waren ebenso gegen Kokzidien bei anderen Tieren wirksam.
Die Verbindungen können bei dem Tier als pharmazeutische Zubereitung oder als Zugabe zu dessen Nahrung oder Tränke, entweder allein oder zusammen mit anderen kokzidiostatischen Mitteln, mit pharmazeutischen Trägerstoffen und Exzipienten oder mit anderen Additiven, wie Antibiotika und Vitaminen, angewendet werden. So können die Verbindungen in Form einer standardisierten pharmazeutischen Zubereitung oder als ein Additiv, eine konzentrierte Futter-»Vormischung«, welche die Droge in verdünnter, bzw. gestreckter Form enthält oder als Futter, welches die Verbindung enthält, dargeboten werden. Die Konzentration sollte ausreichend sein, daß der Vogel letzlich 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent des Arzneimittels in seiner Nahrung zur prophylaktischen Anwendung und eine ähnliche Konzentration in seiner Tränke zur therapeutischen Anwendung erhält. Es ist klar, daß, wenn die Verbindungen zusammen mit anderen kokzidiostatischen Mitteln verwendet werden, die Konzentration niedriger sein kann.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel sind ferner gegenüber Anapiasmose bei Kälbern wirksam.
Die Anapiasmose ist eine ernste, systemisehe Erkrankung von Kälbern, die in weiten Gebieten von Asien, Afrika, Australien und den amerikanischen Kontinenten und bestimmten südlichen Ländern von Europa mit Mittelmeerklima verbreitet ist. Der Befall mit Anapiasmose-Organismen greift die roten Blutkörperchen von Kälbern an, verursacht in charakteristischer Weise Anämie, allgemeine Schwäche und Fieber des Tieres, welches oftmals an den Folgen der Erkrankung verendet.. Der Befall mit Anapiasmose-Erregern ist noch nicht völlig geklärt. Der Erreger kann ein Protozoon sein, aber es wird häufiger angenommen, daß eine Rickettsia-Infektion vorliegt. Kälber werden dabei von zwei Arten befallen, welche als Anaplasma marginale und Anaplasma centrale bekannt sind, wobei die erstere die virulentere ist. Eine schwächere Form der Anapiasmose befällt ebenso Schafe und Ziegen in Gebieten, wie dem Mittleren Osten, Südafrika und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Die erfindungsgemäßen Thiosemicarbazone der allgemeinen Formel sind zur Heilung von unter Anapiasmose leidenden Tieren geeignet.
Ähnlich der kokzidiostatischen Wirksamkeit haben Verbindungen, worin sowohl R1 als auch R2 Wasserstoffatome sind, eine geringere Wirksamkeitsquote als die anderen Verbindungen der allgemeinen Formel. Die bevorzugten Verbindungen zur Behandlung von Anapiasmose sind Diacetyl-di-(4-ß-dimethylaminoäthylthiosemicarbazon), Methoxymethylglyoxal - di-(4-^-diäthylaminoäthylthiosemicarbazon) und a-Methoxyäthylglyoxal - di - (4 - β - diäthylaminoäthylthiosemicarbazon),
Die Verbindungen können entweder oral oder parenteral dargeboten werden, und die jeweilige Dosis der zur Behandlung erforderlichen Verbindung der allgemeinen Formel wird in gewissem Ausmaß von der jeweiligen verwendeten Verbindung, dem Anwendungsverfahren und der Größe des zu behandelnden Tieres abhängen. Für Kälber werden Dosen zweckmäßigerweise im Bereich von 5 bis 150 mg/kg liegen, beispielsweise in zwei Dosen von 30 mg/kg oral verabfolgt. Bei parenteraler Anwendung sind die Verbindungen bei kleineren Dosen wirksam.
Eine weitere Wirksamkeit der Verbindungen der allgemeinen Formel besteht gegen Aegyptianella pullorum bei Küken. Die nachfolgenden Verbindungen wurden unter Anwendung von drei intramuskulär verabfolgten Dosen von 10 mg/kg geprüft:
Methylglyoxal-di-[4-(/S-dimethylaminoäthyl)-
thiosemicarbazon],
Acetylbenzyl-di-(4-/S-dimethylaminoäthyl-
thiosemicarbazon),
Diacetyl-di-(4-/S-dimethylaminoäthyl-
thiosemicarbazon) und
Acetylbenzoyl-di-[4-(jS-diäthylaminoäthyl)-
thiosemicarbazon].
Die ersten beiden dieser Verbindungen sind bevorzugte Verbindungen gegen Aegyptianella pullorum.
Eine weitere Wirksamkeit der Verbindungen der allgemeinen Formel besteht gegen BabeSia rodhaini. Infizierten Mäusen wurde subkutan eine Dosis von 25 mg/kg injiziert. Die nachfolgenden Verbindungen wurden geprüft und als wirksam befunden:
Methoxymethylglyoxal-di-(4-/9-dimethylamino-
äthylthiosemicarbazon) (F. 980C),
Methylglyoxal-di-[4-QS-di-methylarninoäthyl)-
thiosemicarbazon],
Acetylbenzoyl-di-(4-/S-dimethylaminoäthyl-
thiosemicarbazon),
Diacetyl-di-[4-(y-di-methylaminopropyl)-
thiosemicarbazon] und
Diacetyl-di-(4-/S-dimethylaminoäthyl-
thiosemicarbazon).
Die ersten beiden dieser Verbindungen waren gegen Babesia rodhaini am besten wirksam.
Mit den folgenden Vergleichsversuchen wird die überlegene Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen als Kokzidiostatika gezeigt.
Als Vergleichssubstanz wurde Pancoxin als das am Anmeldungstag wirksamste auf dem Markt befindliche Mittel gegen Kokzidiose gewählt. Pancoxin enthält eine Kombination aus drei Kokzidiostatika, nämlich Amprolium, Ethopabat und Sulfachinoxalin. Amprolium ist l-(4-Amino-2-propylpyrimidin-5-ylmethyl)-2-methylpyrimidiniumhydrochlorid. Ethopabat ist Methyl-4-acetylamino-2-äthoxybenzoat. Eine Kombination von drei verschiedenen Mitteln gegen Kokzidiose mußte deshalb gewählt werden, da keiner der Einzelbestandteile eine ausreichende Aktivität gegenüber allen der eingangs erwähnten, fünf wichtigsten Stämmen aufweist. So ist beispielsweise Amprolium bei einem Gehalt von 0,0125% in der Nahrung gegen E. tenella zwar wirksam, jedoch nicht oder nur ungenügend gegen andere Stämme, die wiederum mit Sulfachinoxalin wirkungsvoll behandelt werden können. Es sei auch ausdrücklich erwähnt, daß keine der älteren Mittel gegen Kokzidiose eine omnipotente Wirkung besitzen. So haben beispielsweise Zoalen und Nitrofurazon nur eine, mit Amprolium vergleichbare Aktivität gegen E. tenella.
Es wurden die in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellten Verbindungen getestet:
Tabelle I
Ver
bindung
R1 R2 X R Beispiel
A CH3 CH3 (CH2)2 N(CH3J2 3; 44
. B Ph CH3 -(CH2J2- N(C2H5J2 1
C Ph CH3 -(CH2J2- N(CH3J2 4
D CH3 CH3 -(CH2),- Piperidino 15
E H H -(CH2J3- N(Butyl)2 23
F CH3 CH3 (CHj)2 Morpholino 29; 45
G Ph CH3 -(CH2J3- N(C2H5J2 32"
H C2H5 C2H5 -(CH2J2- N(CH3J2 31 -
I CH3 CH3 -(GH2J3- Morpholino 35
J C2H5 CH3 -(CH2J2- N(CH3J2 38
K Ph C2H5 (CH2J2 N(CH3J2 43
L C3H7 C3H7 -(CH2J2- N(CH3J2
M '. CH3 H -(CH2J2-. N(CH3J2 2
N CH3 CH3 -(CH2J2- N(C2H5J2 6
O CH3 CH3 — (CH2)2- Pyrrolidino 12
P Ph CH3 -(CH2J2- Pyrrolidino 13
Q Ph CH3 -(CH2J2- Morpholino 30
R Ph CH3 -(CH2J2- Piperidino 34
S Ph CH3 -(CH2J3- Morpholino 36
T Ph Ph (CH2J2 N(CH3J2 46
U Ph CH3 — CH(CH2J3 N(C2H5J2 33
CH3
V " CH3OCH2 H -(CH2J2-. N(CH3J2
W CH3OCH2 H -(CH2J2- N(C2H5J2 7
X CH3OCH(CH3) H -(CH2J2- N(C2H5J2 8
Y H H -(CH2J2- Pyrrolidino 10
In den folgenden Tabellen bedeuten die Zahlen in der Spalte »Mortalität«, wieviel von der Anzahl der eingesetzten Versuchstiere an toxischen Wirkungen der Wirkstoffe oder an Kokzidiose gestorben sind. Die Zahl vor dem Schrägstrich bedeutet die Anzahl der gestorbenen Tiere, die Zahl hinter dem Schrägstrich die Anzahl der eingesetzten Tiere.
Die Spalte »% Gewichtszuwachs« bedeutet die prozentuale Gewichtszunahme und gibt die Gewichtszunahme der Versuchstiere neun Tage nach der Wirkstoffverabreichung an.
Die Bezeichnung ».+ +« in der Spalte »Aktivität« bedeutet eine sehr hohe Aktivität, d. h. praktisch keine, durch Kokzidiose verursachten Todesfälle, wobei auch keine Schädigungen oder auch nur Spuren von Schädigungen beobachtet werden konnten.
Die Bezeichnung »+« bedeutet eine wesentliche Herabsetzung der Sterblichkeit, wobei jedoch einige Schädigungen zurückbleiben .und » — « bedeutet eine ungenügende Aktivität.
Ist eine hohe Aktivität mit Toxizität verbunden, wird dies durch das Zeichen »t« dargestellt, und ein »?« bedeutet, daß nach dem 5. oder 6. Tag das Versuchstier verendete und dies wahrscheinlich auf die Toxizität des Mittels zurückzuführen ist.
Der Wirkstoff wurde in der in der dritten Spalte der Tabelle angegebenen Konzentration den Versuchstieren 2 Tage vor der Infektion verabreicht. Es ist bekannt, daß infizierte Tiere erst 4V2, üblicherweise 5 Tage nach der Infektion verenden und daß jede Erhöhung der Sterblichkeit vor diesem Zeitpunkt der Toxizität des Versuchsproduktes zuzuschreiben ist. Dieser Tatbestand muß aber durch die Ergebnisse der Autopsie bestätigt werden, um eindeutig festzustellen, ob der Todesfall nun auf Kokzidiose oder auf toxische Wirkung zurückzuführen war.
Tabelle II
Verbindung Maleat Maleat Species Prozentuale
Konzentration
in der Tagesration
Mortalität Kokzidiose Gewichts
zuwachs
Aktivität
Toxizität 0/16 . %
A Maleat E. tenella 0,01 0/16 6/16 + 55- + +
C E. tenella 0,005 0/16 2/11 + 52,1 +
E. tenella 0,005 0/11 6/11 + 24 +
E. tenella 0,001 0/11 1/9 + 1,7 +
E. tenella 0,005 0/9 1/8 + 36 +
E. tenella 0,004 0/8 7/9 + 51 +
E. tenella 0,003 0/9 6/9 + 7
E. tenella 0,002 0/9 : 4/9 +22
E. tenella 0,001 0/9 ; 1/9 + 17
Embonat *)■ E. tenella 0,005 0/9 ! 0/10 + 80 + +
Embonat *) E. tenella 0,01 0/10 0/10 +46,3 + +
Embonat*) E. tenella 0,0075 0/10 1/10 + 82,9 + +
Embonat*) E. tenella 0,005 0/10 0/10 + 67,9 +
Dihydrochlorid E. tenella 0,01 Base 0/10 1/10 + 75,9 + +
Dihydrochlorid E. tenella 0,0075 Base 0/10 0/10 + 83,6 ' +
Dihydrochlorid E. tenella 0,005 Base ■ o/io 0/10 +81,3 + +
p-Chlorbenzol- E. tenella 0,01 Base 0/10 + 73,6 + +
sulfonat 0/10
p-Chlorbenzol- E. tenella 0,0075 Base 0/10 + 81 + +
sulfonat 0/9
p-Chlorbenzol- E. tenella 0,007 Base 0/9 + 72,6 + +
sulfonat 0/10
Embonat*) E. tenella 0,01 Base 0/10 0/10 + 73 + +
Embonat *) E. tenella 0,0075 Base 0/10 0/10 + 76,6 + +
Embonat*) E. tenella 0,005 Base 0/10 0/10 . + 37,9 + +
E. tenella 0,0125 0/10 0/10 + 79 + +
E. tenella 0,00625 0/10 1/10 + 83 + +
E. tenella 0,05 0/10 1/10 +46 +
E. tenella 0,025 0/10 0/15 +39 +
B E. tenella 0,01 0/15 0/7 +48,4 + +
E. necatrix (W) 0,01 0/7 1/7 +40,7 + +
E. necatrix (H) 0,01 0/7 0/15 +46 + +
E. acervulina 0,01 0/15 0/14 +49,8 + +
E. maxima 0,01 0/14 0/14 + 50,6 + +
E. brunetti 0,01 0/14 0/14 +49,6 + +
E. tenella 0,05 6/14 0/14 + 39 + +t
E. tenella 0,01 0/14 7/14 ■ + 58 + +
E. tenella 0,005 0/14 0/16 +42 +
E. tenella 0,01 0/16 11/16 +49,3 + +
E. tenella 0,005 0/16 0/14 + 62,3 +
E. tenella 0,01 0/14 0/15 + 67,7' + +
E. tenella 0,01 0/15 1/9 + 69,2 + +
E. tenella 0,005 0/9 1/9 +53 +
E. tenella 0,005 0/9 0/13 +49 +
E. tenella 0,05 10/13 0/15 + +t
E. tenella 0,01 0/15 0/16 +49,4 + +
E. tenella 0,01 0/16 8/15 +42,6 + +
E. tenella 0,005 0/15 1/15 +40,2 +
E. tenella 0,025 0/15 0/15 + 62 + t?
E. tenella 0;0125 0/15 +70
*) Embonat ist 2,2'-Dihydroxy-l,Γ■dinaphthylmethan-3,3'-dicarbonsäure.
(W) = Sulfachinoxalin-sensitive Stämme; (H) = Sulfachinoxalin-resistente Stämme.
Fortsetzung
10
Verbindung Oxalat H Species Prozentuale
Konzentration
in der Tagesration
Mortalität Kokzidiose Gewichts
zuwachs
Aktivität
Toxizität 0/11 %
I E. tenella 0,05 0/11 3/11 + 35 + +t
D E. tenella O5Ol 0/11 1/9 + 53 +
E. tenella 0,005 0/9 6/15 + 63 +
E J E. tenella 0,05 0/15 1/9 +28,1 +
E. tenella 0,05 0/9 0/9 +23,2 + +t
E. tenella 0,01 0/9 0/15 + 39,2 + +
F K E. tenella 0,05 14/15 2/15 + +t
E. tenella 0,01 2/15 0/7*) + 62 + +t
L E. tenella 0,05 15/15 0/9 + +t
E. tenella 0,005 0/9 1/8 +77 + +
Pancoxin E. tenella 0,005 0/8 4/10 +47 +
SulfachinoxaHn E. tenella 0,003 0/10 5/10 + 30 + ?
E. tenella 0,001 o/io· 0/13 + 5
G E. tenella 0,05 - 0/13 9/15 • +60,3 + +
E. tenella 0,01 0/15 0/15 + 16,4 +
E. tenella 0,05 0/15 0/15 +21,9 + +t
E. tenella 0,01 0/15 0/10 + 59,3 + +
E. tenella 0,05 4/11 0/10 + 36 + +t
E. tenella 0,01 0/10 4/9 +54 + +
E. tenella 0,005 0/9 0/15 + 36
E. tenella 0,05 10/15 1/15 + +t
E. tenella 0,01 0/15 0/10 +43,7 + +t
E. tenella 0,005 0/10 0/10 +76,6 + +
E. tenella 0,05 0/10 0/9 +47 + +
E. tenella 0,01 0/9 0/10 +56 + +
E. tenella 0,05 0/10 0/9 + 32 + +
E. tenella 0,01 0/9 0/14 +59,3 + +
E. tenella 0,0145 0/14 2/9 + 51,5 + +
E. tenella 0,05 0/9 3/9 + 57,9 +
E. tenella 0,025 0/9 4/10 + 60,9 +
E. tenella 0,0125 0/10 0/13 +28,0 +
E. tenella 0,1 0/13 1/15 + 50 + +
E. tenella 0,05 0/15 +40,4 +
*)■ Acht Vögel verendeten infolge der Toxizität vor dem 5. Tag, der kritischen Infektionsphase. Bei den übrigen sieben Vögeln, die nach dem 5. Tag verendeten, waren keine abnormen Veränderungen zu beobachten.
Die in der Tabelle I angeführten Verbindungen M bis Y zeigten ebenfalls gegen verschiedene Erreger eine zum Teil beträchtliche Aktivität, wobei die gleiche Bewertung wie oben erfolgte. Die Ergebnisse können aus der nachstehenden Tabelle III entnommen werden.
Tabelle III
Verbin
dung
Eimeria
bei einer
Konzentration
von 0,01
Aktivität gegen Ana-
plasma
Babesia
Aegyptianella
Ver 55 O 60 S Eimeria Aktivität gegen Babesia Aegyptianella
bin P T
dung Q U + (+ + 0,05) Ana
plasma
V + (+ + 0,05)
65 w + +
X + +
Y + +
+
+
+ +
+ + geringe Aktivität
+ + + + geringe Aktivität
+ +
+
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei die Symbole R1, R2, R und X die bereits genannten Bedeutungen besitzen. ·
Beispiel 1
Acetophenonmethyldithiocarbazat (112 g), hergestellt nach dem Verfahren von K a ζ a k ο ν und Postovakii, Doklady Akad. Nauk. S.S.S.R., 1960, 134, 824 — auszugsweise in CA. 1961, 55, ίο 6483"—und Diäthylaminoäthylamin (58 g) in Methanol (500 ml) wurden 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Lösungsmittel wurde dann durch Destillation unter Vakuum entfernt. Der ölige Rückstand verfestigte sich und wurde aus Petroläther (Kp. 60 bis 80° C) umkristallisiert. Der Rückstand war Acetophenon-4-^-diäthylaminoäthylthiosemicarbazon; F. 82 bis 830C.
Acetophenon -A-β- diäthylaminoäthylthiosemicarbazon (43,8 g) wurde in Wasser (300 ml) durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure (15 ml) gelöst. Das Gemisch wurde dann so lange wasserdampfdestilliert, bis kein weiteres Acetophenon überdestillierte. Die
als Rückstand verbleibende, wäßrige Lösung von A-β - Diäthylaminoäthylthiosemicarbazid wurde gekühlt und Acetylbenzoyl (11,1 g) zusammen mit ausreichend Äthanol zur Gewinnung einer homogenen Lösung beim Erhitzen zum Sieden zugegeben. Das Gemisch wurde unter Rückfluß 1I2 Stunde gekocht, gekühlt und durch Zugabe von gesättigter Natriumcarbonatlösung alkalisch gemacht. Das sich abscheidende gelbe öl, das sich später verfestigte, wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert: Acetylbenzoyl -di- (4- ß- diäthylaminoäthylthiosemicarbazon); gelbe Prismen, F. 138 bis 139°C.
Beispiele 2 bis 43
Nach dem im Absatz 1 von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden die nachfolgenden neuen Zwischenprodukte der allgemeinen Formel
Ph(CH3)C = N — NH — CS — NH — X — R/
hergestellt.
Zwischenprodukt — X — R Lösungsmittel F. in ° C
Beispiel -(CH2J2- N(CH3), für Kristallisation 108 bis 110
I -(CH2J2- Pyrrolidino Äthanol 125 bis 127
II -(CH2J2- Piperidino Äthanol 151
III -(CH2J2- Morpholino Äthanol 152
IV N(CH3), Äthanol 96
V Petroläther
N(C2H5), Kp. 80 bis 1000C 78
VI Petroläther
* (CH2)3 ; Pyrrolidino Kp. 60 bis 8O0C 177 bis 178
VII Äthanol (als Oxalat)
~~ (CH2J3 Morpholino 105
VIII Petroläther
-(CH2J3- N(H-C4H9), Kp. 60 bis 8O0C 85
ΓΧ Äthylacetat (als Oxalat)
-CH(CH2)3- N(C2H5J2 60 bis 61
X Petroläther
CH3 Kp. 60 bis 8O0C
Unter Verwendung eines dieser Zwischenprodukte und des Glyoxals der Formel R1CO · CO · R2 wurden die nachfolgenden Dithiosemicarbazone nach dem in Absatz 2 von Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Bei R , CH3 Ti 2 X R Lösungsmittel F. DL-HCl
spiel CHj R (CH2), N(CHj)2 für Umkristallisation CC CC
2 Ph H -(CH2),- N(CH3), wäßriges Äthanol 158 bis 159 _
3 CH3 CH3 -(CH2),- N(CH3), Äthanol 196
4 CH3 CH3 -(CH2),- N(C2H5), Äthanol 167
5 CH3OCH2 H — (CH2)2- N(C2H5I2 wäßriges Äthanol 148 205
6 CHjOCH(CH3) CH3 —(CH,)2- N(C2H5), wäßriges Äthanol 218
7 CH3COOCH, H — (CH2)2- N(C2H5), Äthanol 165 189
8 "H H -(CH2),- N(C2H5); Äthanol 174 182
9 CH3 H — (CH2), - Pyrrolidino Äthanol 180
H) CH3 H — (CH2), - Purolidino Äthanol 206
Π Ph H -(CH2),- Pyrrolidino wäßriges Äthanol 194
12 CH3 CH3 -(CH,),- Puiolidino Äthanol 220
13 CHj -CH3 -(CH2),- Piperidino Äthanol 175
14 H — (CH; I2- Piperidino Äthanol 226
15 CHj Äthanol 235
Fortsetzung
Bei R CH3 R Λ.. R Lösungsmittel F. Di.-HCI
spiel CH3 H -(CHJ2- Morpholino für Umkristallisation 0C °C
' 16 CH3 H - (CHJ3 N(CH3J2 Äthanol 217
17 CH3 CH3 -(CHJ3- N(CH3J2 Äthanol 163 bis 164
18 CH3 H -(CHJ3- N(C2HJ2 wäßriges Äthanol -162 bis 163
19 CH3 CH3 -(CHJ3- N(CH3J2 Äthanol 165 - —
20 CH3 H -(CHJ3- Piperidino Äthanol 192
21 H H -(CHJ3- Morpholino Äthanol 181 bis 182
22 CH3 H -(CH2)J- N(H-C4H9);, Äthanol 187
23 H — (CH2)j NIn-QH9I2 Äthanol 195
24 CH3 Petroläther 115 bis 116
CH3 -(CHJ3- Nin-C4H9J2 (Kp. 60 bis 8O0C)
25 CH3 Petroläther 136 bis 137 :
H — CH(CH2)j — N(C2H5J2 (Kp. 60 bis 800C)
26 CH3 CH3 Äther-Petroläther- 123
CH3 — CH(CH2J3 N(C2H5J2 VJ CJJXLb I* 11
27 I Essigester-Petrol- 180
Ph CH3 äther-Gemisch
CH3 -(CH2)J- N(CH3)2
28 CH3 Benzol-Petrol- 127 bis 128
Ph CHj (CH2)2 Morpholino äther-Gemisch
29 C2H5 CH3 (CH2J2 Morpholino Cellosolve 230
30 Ph C2H5 -(CH2J2- N(CH3J2 Äthanol 185 bis 186
31 CH3 -(CHJ3- N(C2H5J2 Äthanol 207
32 Ph Äthanol 143
CH3 -CH(CHJ3- N(C2H5J2 (Dioxalat)
33 Ph CH3 Äthanol 150
CH3 CH3 -(CHJ2- Piperidino
34 Ph CH3 -(CHJ3- Morpholino Äthanol 211
35 Cyclohexyl CH3 -(CHJ3- Morpholino Äthanol 203
36 C2H5 H -(CHJ2- N(C2H5J2 Äthanol 133
37 Benzyl CH3 (CH2J2 N(CH3J2 wäßriges Äthanol 145 bis 147
(Dioxalat)
38 Benzyl H -(CHJ2- N(CH3J2 Äthanol 192
39 Benzyl Ph -(CHJ2- N(CH3J2 Äthanol 194
40 Benzyl Benzyl -(CHJ2- N(CH3J2 Äthanol 174 bis 175
41 Ph CH3 -(CHJ2- N(CH3J2 wäßriges Äthanol 248
42 C2H5 -(CHJ2- N(CH3)2 Äthanol 179
43 Äthanol 137
B ei s ρ ie 1 44
Es wurde eine heiße Lösung von Methyldithiocarbazinat (42 g) in 5 Tropfen konzentrierte Salzsäure enthaltendem Äthanol (100 ml) hergestellt und zu dieser eine Lösung von Diacetyl (14,8 g) in Äthanol (400 ml) tropfenweise unter Rühren, während einer Zeitdauer von 15 Minuten, zugegeben. Butan-2,3-dionbis-(methylcarbodithioylhydrazon) begann sich während der Zugabe abzutrennen. Das Gemisch wurde eine weitere Stunde unter Rückfluß erhitzt, und dann wurde das Hydrazon abfiltriert und mit heißem Äthanol gewaschen. Es hatte einen F. von 2200G (Zersetzung).
Ein Gemisch dieses Butan-2,3-dion-bis-(methylcarbodithioylhydrazons) (4 g) mit /S-Dimethylaminoäthylamin (4 g) in Äthanol (20 ml) wurde unter Rückfluß 8 Stunden gekocht. Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch filtriert. Der Rückstand wurde in 0,5 η Salzsäure (50 ml) gelöst, etwas unlösliches Material abfiltriert und verworfen, die Lösung durch Zugabe von Natriumcarbonatlösung alkalisch gemacht, die ausgefällte Base abfiltriert, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhielt Butan-2,3 - dion - di - (4 - β - dimethylaminoäthylthiosemicarbazon), F. 196° C (Zersetzung). Dieses Material war mit dem im Beispiele beschriebenen identisch.
B eis pie I 45
Nach dem Verfahren von Beispiel 44 wurden Butan-2,3 - dion - bis - (methyicarbodithioylhydrazon) und jö-Morpholinoäthylamin umgesetzt. Es wurde Diacetyl-di-4-/^morphdlmoäthylthiosemicarbazonerhalten. F. 2300C nach Umkristallisation aus Cellosolve: Dieses Material war identisch mit dem, welches im Beispiel 29 beschrieben wurde.
Beispiel 46
Benzil-bis-(methylcarbodithioylhydrazon), F. 180 bis 1810C (Zersetzung), wurde nach einem gleichen Verfahren wie das, das im ersten Teil von Beispiel 44 beschrieben wurde, hergestellt. Sodann wurden 12 g desselben mit ß-Dimethylaminoäthylamin (45 g) in Äthanol (45 ml) durch 1 stündiges Sieden unter Rückfluß umgesetzt. Das Äthanol und überschüssiges /S-Dimethylaminoäthylamin wurden unter Wasserpumpenvakuum abdestilliert. Der feste Rückstand wurde mit Äthanol gekocht und abfiltriert. Es wurde
Benzil - bis - 4 - β- dimethylaminoäthylthiosemicarbazon in Form blaßgelber Kristalle erhalten; F. 221 bis 223° C (Zersetzung).
Beispiel 47
Nach dem Verfahren von Beispiel 46 wurde Benzilbis - methylcarbodithioylhydrazon mit β - Diäthylaminoäthylamin umgesetzt. Es entstand Benzil-bis-4 - β - diäthylaminoäthylthiosemicarbazon; F. 167° C nach Umkristallisieren aus Äthanol.
Beispiel 48
Nach dem im Beispiel 44 beschriebenen Verfahren wurde 1 - Phenylpropan- l,2-dion-bis-(methylcarbodithioylhydrazon), F. 192° C (Zersetzung) hergestellt und mit /S-Dimethylaminoäthylamin umgesetzt zur Gewinnung von Acetylbenzoyl-di^-zS-dimethylaminoäthylthiosemicarbazon; F. 167° C nach Umkristallisieren aus Äthanol. Dieses Material war mit dem im Beispiel 4 beschriebenen identisch.
209 512/383

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Thiosemicarbazonen der allgemeinen Formel
    R1 — C = N-NH-CS- NH-X — R
    R2_C==N_NH_CS_NH_X_R
    IO
    oder eines Säureadditionssalzes derselben, in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Cyclohexyl-, Benzyl-, Alkoxyalkyl-, Acetoxymethyl- oder Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Benzyl- oder Phenylgruppe, X eine zweiwertige gerade oder verzweigte Alkylengruppe von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R eine Dialkylamino-, Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinogruppe ist, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
    p) eine Verbindung der allgemeinen Formel R1 —C = O
    R2 —C = O
    mit einer Verbindung der allgemeinen Formel NH2 — NH — CS — NH — X — R
    im Molverhältnis 1:2 oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
    R1 —C = N-NH-CS-SCH3 R2 —C = N-NH-CS-SCH3 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    NH2-X-R
    40
    wobei R1, R2, X und R jeweils die angegebene Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise, im Molverhältnis 1:2, umsetzt. Im allgemeinen ist die Wirksamkeit geringer, wenn sowohl R1 und R2 Wasserstoffatome sind, obwohl die beiden Verbindungen Glyoxal-di-4-ß-pyrrolidinoäthylthiosemicarbazon und Glyoxal-di-[4-(y-dibutylaminopropyl)-thiosemicarbazon] in dieser Hinsicht Ausnahmen sind. Die Säure, mit der das Dithiosemicarbazon ein Additionssalz bilden kann, ist hinsichtlich der biologischen Wirksamkeit nicht kritisch. Es kann deshalb eine beliebige Saure verwendet werden, welche nichttoxisch und pharmazeutisch verwendbar ist, beispielsweise Salzsäure oder Oxalsäure.
    Die für die Wirksamkeit gegen Kokzidiose bevorzugten Verbindungen sind
    Acetylbenzoyl-di-(4-jS-diäthylaminoäthyl-
    thiosemicarbazon),
    Diacetyl-di-(4-ß-dimethylaminoäthyl-
    thiosemicarbazon),
    Acetylbenzoyl-di-(4-jS-dimethylaminoäthyl-
    thiosemicarbazon),
    Diacetyl-di-(4-^-morpholinoäthylthiosemi-
    carbazon), ,
    Dipropionyl-di-(4-^-dimethylaminoäthyl-
    thiosemicarbazon),
    Diacetyl-di-(4-y-morpholinopropylthiosemi-
    carbazon),
    Diacetyl-di-[4-(/?-piperidinoäthyl)-thiosemi-
    carbazon],
    l-Phenylbutan-l,2-dion-di-(4-/S-dimethylamino-
    äthylthiosemicarbazon),
    Octan-4,5-dion-di-(4-/S-dimethylaminoäthyl-
    thiosemicarbazon) F. 214 bis 216° C, Acetylbenzoyl-di-(4-y-di-äthylaminopropyl-
    thiosemicarbazon),
    Pentan-2,3-dion-di-(4-jS-dimethylaminoäthyl-
    thiosemicarbazon),
    Glyoxal-di-[4-(y-di-butylaminopropyl)-
    thiosemicarbazon] und
    a-Methoxyäthylglyoxal-di-(4-/3-diäthylaminoäthylthiosemicarbazon).
    Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
    a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
    Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Thiosemicarbazonen der allgemeinen Formel
    Ri-C = N-NH-CS-NH-X-R R2 — C = N-NH- CS- NH-X — R
    oder eines Säureadditionssalzes derselben, in der R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Cyclohexyl-, Benzyl-, Alkoxyalkyl-, Acetoxymethyl- oder Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Benzyl- oder Phenylgruppe, X eine zweiwertige gerade oder verzweigte Alkylengruppe von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R eine Dialkylamino-, Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinogruppe ist.
    Es wurde gefunden, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Verbindungen und deren Säureadditionssalze gegen Kokzidiose wirksam sind.
    R2 —C=O
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