DE1517827A1 - Verfahren zur Herstellung von Diaminopimelinsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Diaminopimelinsaeure

Info

Publication number
DE1517827A1
DE1517827A1 DE19661517827 DE1517827A DE1517827A1 DE 1517827 A1 DE1517827 A1 DE 1517827A1 DE 19661517827 DE19661517827 DE 19661517827 DE 1517827 A DE1517827 A DE 1517827A DE 1517827 A1 DE1517827 A1 DE 1517827A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
fermentation
diaminopimelic acid
medium
diaminopimelic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661517827
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroshi Hagino
Kiyoshi Nakayama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KH Neochem Co Ltd
Original Assignee
Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd filed Critical Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
Publication of DE1517827A1 publication Critical patent/DE1517827A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P13/00Preparation of nitrogen-containing organic compounds
    • C12P13/04Alpha- or beta- amino acids
    • C12P13/08Lysine; Diaminopimelic acid; Threonine; Valine
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S435/00Chemistry: molecular biology and microbiology
    • Y10S435/803Physical recovery methods, e.g. chromatography, grinding
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S435/00Chemistry: molecular biology and microbiology
    • Y10S435/8215Microorganisms
    • Y10S435/822Microorganisms using bacteria or actinomycetales
    • Y10S435/832Bacillus
    • Y10S435/839Bacillus subtilis

Landscapes

  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD Ig ' DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 14.7.1966 Pu/Ax
Kyowa Hakko Kogyo Company Limited (Kyowa Hakko Kogyo Kabushiki Kaisha), No. 4, 1-chome, Ohte-machi, Chiyoda-ku, Tokyo-to (Japan)
Verfahren zur Herstellung von Diaminopimelinsäure
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Diaminopimelinsäure durch Fermentation unter Verwendung von Mikroorganismen.
Diaminopimelinsäure ist in den Zellwänden verschiedener Mikroorgansimen vorhanden und dient als Vorstufe für die Biosynthese von Lysin sowie ferner für die medizinische und biologische Forschung.
Seit langem wurde nach einem Mikroorganismus gesucht, der eine große Menge Diaminopimelinsäure in der Gärbrühe aus billigeren Materialien, die Kohlehydrate enthalten, zu bilden vermag. Es wurde nun gefunden, daß Diaminopimelinsäure nach einem verbesserten Verfahren mit niedrigeren Prodiuktionskosten in wirtschaftlicher Weise durch Fermentation hergestellt werden kann, wenn zur Fermentation Mutanten von Bacillus subtilis verwendet werden, wobei große Mengen Diaminopimelinsäure angereichert werden.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung von Diaminopimelinsäure durch Fermentation, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Fermentationsmedium, das ein Kohlehydrat enthält, mit einem Diaminopimelinsäure bildenden Mikroorganismus, der zu den Mutanten von
909820/0696
Bacillus subtilis gehört, beimpft, das beimpfte Medium unter aeroben Bedingungen etwa 3-5 Tage bei einer Temperatur von etwa 25-350C so behandelt, daß eine Gärbrühe gebildet wird, die Diaminopimelinsäure enthält, und die Diaminopimelinsäure von der Gärbrühe gewinnt.
Die Gewinnung der Säure aus der Fermentationsbrühe kann nach beliebigen üblichen Trennverfahren erfolgen, z.B. durch Abfiltrieren des Feststoffs und Zellmateriäls aus der Kulturflüsaigkeit, Konzentrieren der Kulturflüssigkeit und Äirchleitung der konzentrierten Kulturflüssigkeit durch einen üblichen Ionenaustauscher, der ein kationisches Ionenaustauschharz enthält, wodurch die Säure von der Brühe abgetrennt wird. Die Säure kann mit beliebigen üblichen Mitteln, z.B. unter Verwendung von wässrigem Ammoniak, aus dem Ionenaustauschharz ausgespült werden» Die Säure kann durch Pällung mit einem niederen aliphatischen Alkohol, wie Äthanol, in gereinigter Form aus der eluierten lösung entfernt werden. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung von Diaminopimelinsäure durch Fermentation in einfacher und wirtschaftlicher Weise.
Für das Verfahren gemäß der Erfindung können auxotrophe Mutantenstämme verwendet werden, die aus Bacillus subtilis erhältlich sind und Diaminopimelinsäure zu bilden vermögen. Geeignet ist beispielsweise der Stamm, der durch Behandlung von Baaillus subtilis mit radioaktiven Strahlen, z.B. Röntgenstrahlen oder Ultraviolettstrahlen, erhalten wird. Bs hat sich gezeigt, daß die erhaltenen Mutanten Diaminopimelinsäure in einem Fermentationsmedium zu bilden vermögen, das Kohlehydrat und Stickstoffverbindungen enthält. Typische Mutantenstamme von Bacillus subtilis, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind KY 7525 (ATCC Nr. 19550) und KY 7526 (ATCC Nr. 19549).
Die Mutantenstämme, die für die Zwecke der Erfindung verwendet werden können, werden vor dem Beimpfen des Fermentationsmediums in beliebigen Nährmedien gezüchtet, die sioh
909820/0695
zur ZUohtung von Baoillue subtilis eignen und als Zusatz eine Aminosäure und eine NuoleinsÄure enthalten. Ss hat eich gezeigt, daß diese Mutanten ohne Zusatz sowohl einer Aminosäure als auoh einer Nuoleinsäure nioht in einem Nährmedium zu waohsen vermögen« das βion zur Züchtung des ELt β met amme s eignet. Beliebige übliche lährmedimn für die Züchtung von Bacillus eubtilis können naoh Zugabe einer Aminosäure und einer Nuoleinsäurekomponente für die Züchtung der Mutantenstämme verwendet werden. Diese Nährmedien enthalten im allgemeinen neben der Nuoleinsäurekomponente und der Aminosäure ein Kohlehydrat, z.B. Glucose, Stärkehydrolysat usw., beliebige assimilierbare Stickstoff-Quellen, z.B. Harnstoff, Ammoniumohlorid und andere anorganische Verbindungen oder Ammoniumsalze von anorganischen Säuren, beliebige anorganische Salze oder Salzgemische, z.B. Magnesiumsulfat, Mangansulfat, Eisen(Il)-sulfat, Kaliumionen, Natriumionen usw. sowie beliebige übliohe organische Nährstoffe, z.B. Maisquellwasser, Hefeextrakt, Natiiumsalz von HNA., Oaseinhydrolysat, PoIypepton, fleischextrakt usw. Ferner kann Oalciumoarbonat zur Neutralisation und zur Einstellung des pg-Wertes verwendet werden·
SLn typisches Nährmedium für Baeillus subtilis, das für die Zwecke der Erfindung verändert werden kann, ist eine Modifikation des Mediums von Gray und Tatum. Dieses Medium wird hergestellt, indem die folgenden Substanzen zu 1 1 destilliertem Wasser gegeben werdeni
Glucose 1 g K2HPO4 3 g NH4Ol 5 g KH2PO+ 1 g Na2SO+ 1 g CaOl2.2H2O 0,001 g
* Diese lösung wird hergestellt durch Zusatz von 200 mg Zn, 200 mg Pe, 100 mg Ou, 20 mg Mn und 10 mg B zu 1 1 destilliertem Wasser. Das Nährmedium wird auf p„ 7,0 eingestellt.
Dieses Nährmedium kann modifiziert werden, indem ihm 100 mg wenigstens einer der folgenden Aminosäuren pro Liter Nähr-
909820/0695
NH4NO3 1 β
MgSO4^H2O O, 1 β
Lösung* 1 ml
medium zugesetzt werden»
L-Giutaminsäure, !-Asparaginsäure, Histidin, Arginin, Lyβin, Glyoin, Alanin, Leucin, Valin, Ieöleuοin, Prolin, Serin, threonin, Phenylalanin, Tyrosin, Cystin, Methionin,· Tryptophan·
Stattdessen können auch 100 g rltaminfreie Oasamlnosäure in Pulverform (Handelsbezeichnung des gereinigten Produkts, das aus hydrolysiertem Oasein hergestellt wird und Ton nutritional Biochemical Corporation, U.S.A. erhältlich ist) verwendet werden·
Das endgültige Hährmedium kann hergestellt werden, indem 10 mg wenigstens einer der folgenden Nuolelnsäurekomponenten pro Liter des die Aminosäure enthaltenden Nähmediums zugesetzt wirdt Adenin, Guanin, Xanthin, Hypoianthin, üraoil, Cytosin, Shymln·
Ss ist möglich, außer den genannten speziellen Stämmen beliebige andere Mutantenstämme iu verwenden, die von den genannten auxothrophen Mutanten abgeleitet sind, sowaVt diese abgeleiteten Mutanten eine große Menge Diaminopimelinsäure in einer fermentationsflüssigkeit zu bilden vermögen·
Mit der 2mpfkultur des Mutantenstamms, die mit dem lährmedium gebildet wurde, die die Aminosäure und luoleinsäure enthält, wird das Jermentationsmedium beimpft, um die Diaminopimelinsäure gemäß der Erfindung zu bilden· Dieses Termentationsmedlum kann beliebige Kohlehydrate enthalten· Typisοhe Kohlehydrate, die für die Zweoke der Erfindung geeignet sind, sind die Monosaccharide, z.B. Arablnose, Xylose, Dextrose, Mannose, läruloee usw., Disaooharide, z.B. Maltose, Saccharose usw., Polysaccharide, z.B. Dextrine, Stärkehydrolysate usw.
Das Permentationsmedium muß ferner eine Stickstoffverbindung enthalten· Pur die Zweoke der Erfindung eignen sich übliche Stickstoffverbindungen, z.B. Harnstoff, Ammoniumchlorld sowie beliebige andere anorganische Ammoniumsalze·
909820/0606 BAD ofi;ciNAL
Bas Nährmedium muß außerdem ein anorganisches Metallsal* enthalten! das zum Waohstum des Mikroorganismus erforderlioh ist. Im fermentationsmedium können beliebige Metallsalze, z.B. das oben genannte SaIs, verwendet werden· Vorzugsweise wird ein Gemisch solcher Salze in der Fermentationsbrühe verwendet· Den Fermentationsmedien werden beliebige übliche organische Nährstoffe zugesetzt, z.B. Maisquellwasser, Hefeextrakt, Natriumsalz von BNA, Caseinhydrolysat, Polypepton, Fleischextrakt usw. oder Gemische dieser Nährstoffe· Zur Einstellung dee p„-Wertes wird Oaloiumoarbonat dem Fermentationsmedium zugesetzt.
Ein typisches Fermentationsmedium für das Verfahren gemäß der Erfindung wird beispielsweise aus den folgenden Bestandteilen gebildet:
Glucose 5 g/dl Magnesiumsulfat 0,02 g/dl Harnstoff 0,4 g/dl Manganion 2 ppm Hefeextrakt 0,2 g/dl Natriumsalz von KNA 10 mg/dl Polypepton 0,1 g/dl Ammoniumchlorid 0,4 g/dl Zweibasisches Kaliumphosphat 0,1 g/dl
Fe-Ion . 2 ppm
Oaseinhydrolysat 0,2 g/dl Maisquellwasser 0,2 ml/dl Fleischextrakt 0,1 g/dl Oalciumoarbonat 2 g/dl
Das Medium wird vorzugsweise sterilisiert, indem es etwa 10 Minuten bei einem p^Wert von etwa 7,0 und bei 1150O autoklaviert wird« Der pg-Wert wird vorzugsweise auf 7,0 eingestellt. Bei diesem Wert wird günstiges Waohstum und die Bildung der höchsten Ausbeute an Mikroorganismen in den frühen Phasen erzielt.
909820/0695
Die Herstellung und Bebrütung des Fermentationsmediurne mit dem Mutantenetamm wird wie folgt vorgenommen) Der von Bacillus eubtille erhaltene Mutantenstamm, der Gärbrühen zu bilden vermag» die Diaminopimelinsäure enthalten, und der durch Bebrüten des Nährmediums unter Rühren bei 300O für eine Dauer von 16-24 Stunden erhalten wird, wird in 30 ml des Fermentationsmediums in einem Erlenmeyer-Kolben geimpft· Das beimpfte Medium wird dann etwa 3-5 Tage bei 25-350C unter aeroben Bedingungen geschüttelt, wobei Diaminopimelinsäure in der Gärbrühe gebildet und angereichert wird· Nach beendeter Fermentatian werden die Zellen durch Filtration von der Kulturbrühe entfernt, wobei eine geklärte lösung erhalten wird, die eingeengt wird. Aus der eingeengten lösung, die rohe Diaminopimelinsäure enthält, kann eine verhältnismäßig reine lösung von Diaminopimelinsäure erhalten werden. Dies wird erreicht, indem die eingeengte lösung in einen Ionenaustauscher gegeben wird, der ein kationischee Ionenaustauschharz enthält, das die Säure von der lösung abtrennt. Pur die Zwecke der Erfindung können beliebige übliche kationische Ionenaustauschharze verwendet werden. Das Säureprodukt kann durch Spülen mit einer wässrigen lösung vom Ionenaustauschharz gewonnen werden« Das Produkt kann durch Fällung in reiner Form aus der wässrigen lösung abgetrennt werden.
Beispiel 1
Mit einem von Bacillus subtilis abgeleiteten Mutantenetamm der Bezeichnung KY 7526 (ATOO Nr. 19549) wurden 30 ml eines Mediums, das 5# Glucose, 1£ (NH^)2SO+, 0,05^ K2HPO+,
^ MgSO+.7 H2O, Q,3# Hefeextrakt und 1# OaCO3 enthielt 7,0) und in einem Erlenmeyer-Kolben enthalten war, beimpft. Die Bebrütung wurde 4 Tage bei 300C vorgenommen, wobei eine Gärbrühe erhalten wurde, die 4,2 mg Diaminopimelinsäure pro ml enthielt»
909820/0686
Sie FermentationsbrUhe wurde duroh Zentrifugieren von den Zellen abgetrennt und dann duroh Säulen geleitet, die mit dem Kationenaustauschharz Dowex (50 χ 2) vom Cl-Typ (stark saures Polystyrol-Kationenaustauschharz, Hersteller Dow Chemical Co., Nidland, Mich., U.S.A.) gefüllt waren, wobei die Diaminopimelinsäure adsorbiert wurde. Die Säure wurde vom Ionenaustauschharz mit 0,Obigem wäßrigem Ammoniak eluiert, aufgefangen, eingeengt und in Äthanol gegeben, wobei die Diaminopimelinsäure ausgefällt wurde. Ausbeute 28 g.
Beispiel 2
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Welse wurde eine Fermentation mit einem von Bacillus subtllis abgeleiteten Mutantenstamm der Bezeichnung KY 7525 (ATCC Nr. 19550) durchgeführt, wobei eine Fermentationsbrühe erhalten wurde, die pro ml 4,5 mg Diaminopimelinsäure enthielt. Die Aufarbeitung auf die beschriebene Welse ergab ein gefälltes Produkt.
909820/0656

Claims (1)

  1. - 8 Patentansprüche
    1)Verfahren zur Herstellung von Diaminopimelinsäure duroh Fermentation, dadurch gekennzeichnet, daB man ein Fermentationsmedium, das ein Kohlehydrat enthält, mit einem Diaminopimelinsäure bildenden Mikroorganismus von den Mutanten des Bacillus subtilis beimpft, das beimpfte Medium unter aeroben Bedingungen etwa J bis 5 Tage bei einer Temperatur von etwa 25 bis etwa 35°C unter Bildung einer Fermentationsbrühe behandelt und die Diaminopimelinsäure aus der Brühe gewinnt.
    2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB man als Mikroorganismen solche der Stämme KY 7525 (ATCC Nr. 19550) oder KY 7526 (ATCC Nr. 19549) einsetzt.
    5) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daft das Fermentationsmedium anorganische Salze enthält und einen pH-We|*t von etwa 1J ,0 aufweist.
    4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB man die Diaminopimelinsäure aus der Fermentationsbrühe folgendermaßen gewinnt: Abfiltrieren des Zellmaterials unter Bildung einer klaren Lösung, Aufkonzentrieren dieser klaren Lösung unter anschließender Behandlung mit einem Kationenaustauschharz unter Absorption der Säure und schließlich Auswaschen der Säure vom Ionenaustauschharz.
    5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fermentationsmedium auch noch eine Stickstoffquelle, vorzugsweise Harnstoff oder Ammoniumchlorid enthält.
    ":!::■-MAL INSPECTED
    909820/0696
DE19661517827 1965-07-23 1966-07-20 Verfahren zur Herstellung von Diaminopimelinsaeure Pending DE1517827A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3956465 1965-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1517827A1 true DE1517827A1 (de) 1969-05-14

Family

ID=12556560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661517827 Pending DE1517827A1 (de) 1965-07-23 1966-07-20 Verfahren zur Herstellung von Diaminopimelinsaeure

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3531372A (de)
DE (1) DE1517827A1 (de)
GB (1) GB1085588A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4334873A1 (de) * 1993-10-13 1995-04-20 Nycomed Arzneimittel Gmbh Asymmetrisch substituierte Diaminodicarbonsäurederivate und Verfahren zu deren Herstellung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2955986A (en) * 1957-11-20 1960-10-11 Pfizer & Co C Improved fermentation process for the production of diaminopimelic acid

Also Published As

Publication number Publication date
US3531372A (en) 1970-09-29
GB1085588A (en) 1967-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2757980C2 (de)
DE1517827A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diaminopimelinsaeure
DE2135246C3 (de)
DE1275980B (de) Verfahren zur biotechnischen Herstellung von Inosinsaeure
DE1695325B2 (de) Verfahren zur fermentativen herstellung von nicotinamidadenindinucleotid
DE1911470A1 (de) Verfahren zur Herstellung von L-Lysin
DE2220508B2 (de) Verfahren zur biotechnischen Herstellung cyclischer Adenosin-3',5'-monophosphorsäure
DE2330426C2 (de) Verfahren zur Herstellung von D-Ribose
DE2108404B2 (de) Verfahren zur Erzeugung von L-Arginin durch Mikroorganismen
DE1795721C2 (de) Verfahren zur fermentativen Herstellung von Orotidylsäure
DE1916421A1 (de) Verfahren zur Herstellung von L-Serin
DE1770167C3 (de) Verfahren zur fermentativen Herstellung von Orotidylsäure
DE1617586C (de) Verfahren zur biotechnischen HerT stellung von 6 Azaundm 5 phosphat
DE2103861C (de) Verfahren zur Herstellung von Inosin auf mikrobiologischem Wege
DE1517819C (de) Verfahren zur biotechnischen Herstellung von L-Prolin
DE1517837C (de) Verfahren zur biochemischen Herstellung von delta-(N-Acetyl)-L-Ornithin
DE1417582C (de) Verfahren zur fermentation Inosin produktion
DE1695325C3 (de) Verfahren zur fermentativen Herstellung von Nicotinamidadenindinucleotid
DE1517860C (de) Verfahren zur biotechnischen Herstel lung von Inosinsaure
DE2429068C3 (de) Fermentatives Verfahren zur Herstellung von L-Histidin
DE1517835C (de) Verfahren zur biotechnischen Herstellung von N-Acetylgtutamin
DE2462314A1 (de) Verfahren zur enzymatischen hydrolyse von ribonucleinsaeure
DE1642717B1 (de) Verfahren zur Herstellung von L-Prolin
DE1695304B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 5'-Inosinsäure und S'-Guano-sinmono-,- di- und -triphosphat
DE2000879A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Uridin-5'-diphospho-glucose