DE151294C - - Google Patents

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DE151294C
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climbing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenigen Selbstzünder für Gasglühlicht, bei welchen erst durch eine Drehung des Hahnkükens über die Offenstellung der Hauptleitung hinaus die Leitung zu der Zündflamme geöffnet wird, wonach das Hahnküken durch Federwirkung in die Offenstellung zurückgedreht und die Zündleitung geschlossen wird.
ίο Es ist bekannt, durch die erstmalige Überdrehung des Kükens einen elektrischen Strom zu schließen, wodurch ein Platindraht zum Glühen gebracht wird, welcher alsdann eine Nebenflamme entzündet. Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß, wenn der Platindraht aus irgendwelchen Gründen versagt, ein wiederholtes Schließen der elektrischen Leitung wirkungslos bleibt. Nach der vorliegenden Erfindung ist diesem Nachteil dadurch abgeholfen, daß man statt der Glühzündung die Funkenzündung , anwendet, welche den Vorteil hat, daß, wenn die Vorrichtung beim einmaligen Ziehen versagt, - man den Zug wiederholen und dadurch ein abermaliges Funkenbilden hervorrufen kann. Um der Zündvorrichtung nach Möglichkeit keine Abmessungen zu geben, legt man die funkenbildenden Kontakte in unmittelbare Nähe des Hahnkükens und pflanzt mittels Kletterflamme die Zündung zur Hauptflamme weiter fort. An sich sind Kletterflammen in. Verbindung mit erstmalig zu überdrehenden Hahnküken bereits bekannt, ebenso sind Kletterflammenrohre mit Glühdrahtzündung nicht mehr neu.
Die Erfindung besteht demnach in der Vereinigung eines überdrehbaren Hahnkükens mit einem Kletterflammenrohre und mit Funkenzündung, wodurch die Vorteile großer Zündsicherheit und geringer Empfindlichkeit gegen Erschütterungen oder Hitze erzielt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 · ein senkrechter Schnitt, und Fig. 3 ein Grundriß der Vorrichtung beim Brennen der Hauptflamme und nach erfolgtem Absperren der Zündleitung. Fig. 4 und 5 sind Seitenansicht und Schnitt durch den Hahn beim Anzünden der Lampe und Fig. 6 und 7 ähnliche Ansichten bei abgesperrter Leitung.
Das Küken b des Gashahnes besitzt eine Durchbohrung e, deren eines Ende etwas ausgeweitet ist. Das Hahngehäuse ist mit dem Durchgange f zur Hauptflamme und einer Nebenleitung h zur Zündflamme versehen. Oberhalb des Kükens ist der nach der Hauptflamme führende Durchgang erweitert, was vorteilhaft durch die Anordnung eines kleinen Nebenkanales geschehen kann. Der Schleifkontakt wird vermittels der isolierten Feder /, deren Ende m in der Bewegungsbahn der am einen Ende des Hebels c befindlichen Feder η liegt, beim Drehen des letzteren hergestellt. Beide Federn sind in geeigneter Weise mit den Leitungen einer Batterie in Verbindung. Die Leitung h führt zum Kletterflammenrohr j, dessen Öffnungen k vorteilhaft schraubenförmig um das Rohr angeordnet sind, um
die Zündung der Hauptflamme im Winkel von etwa 90° von der untersten Flamme bei m zu ermöglichen.
Will man die Flamme anzünden, so wird die Kette d aus der aus Fig. 6 ersichtlichen Lage in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung gezogen, so daß das Küken über die Offenstellung (Fig. 5) hinausgedreht ist und das Gas sowohl zur Hauptflamme als auch zur Zündflamme Zutritt erhält. Hierbei schleift die Feder η an der Feder m vorbei und bildet einen elektrischen Funken, welcher die Kletterflamme anzündet. Die Feder q des Kükens liegt während dieses Vorganges fest angedrückt gegen den Anschlag r (Fig. 4). Sobald die Hauptflamme angezündet worden ist, läßt man die Zugkette los, und die Feder q drückt das Hahnküken zurück in die Stellung »auf« (Fig. 2 und 3).
Um den elektrischen Strom herzustellen, kann man einen Pol der Batterie mit der Hauptleitung verbinden und einen isolierten Draht mit Zweigleitung nach jeder Flamme vorsehen oder bei Straßenlaternen kann der Lampenanzünder in bekannter Weise die Batterie mit sich tragen und den Kontakt durch eine Zündstange herstellen.

Claims (1)

  1. Pate nt-A N Spruch:
    Selbstzünder für Gasglühlampen und Laternen, bei welchen das Gashahnküken zuerst überdreht wird, um einen elektrischen Strom zu schließen und die Gasleitung nach der Haupt- und Zündflamme zu öffnen, um danach durch Federwirkung selbsttätig in die »Offen«-Stellung zurückgeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung der Hauptflamme eine Kletterflamme verwendet wird, welche durch eine beim Überdrehen des Kükens in Tätigkeit tretende Funkenzündung ent- - zündet wird. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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