DE1511308B1 - Druckschreibstift - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Druckschreibstift mit ist und eine Ausnehmung zur Aufnahme des Vordereinem an zwei Enden offenen zylinderförmigen endes eines Klemmfutters aufweist. Hauptkörper, einem die Schreibmine haltenden mittig Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Er-

und verschiebbar im Hauptkörper angeordneten findung ist das Vorderende des Halterungsteils durch Zylinder, einem am vorderen Ende dieses Zylinders 5 eine Schraubverbindung mit der Schreibstiftspitze gehaltenen Klemmfutter zum Greifen der im Zylinder verbunden.

geführten Schreibmine, einer am vorderen Stiftende Das Halterungsteil bildet einen elastischen Metalleingesetzten durchbohrten Spitze, durch die die Mine ring zum Fassen der Schreibmine mit einer Mehrzahl aus dem Stift austritt und mit wenigstens einem von in Längsrichtung unterteilten Kanälen, der zwischen der Spitze und dem Klemmfutter ange- io zwischen einer Metallhülse an der Spitze und einer ordneten durchbohrten Halterungsteil. Klaue befestigt ist, die die Schreibmine durch Klemm-

Die bekannten Druckschreibstifte haben den Nach- wirkung ausstößt. Der Vorteil ist dabei, daß die teil, daß beim Vorschieben der Mine die Metall- Schreibmine sicher in einer Geraden gehalten wird klauen an der Spitze weiter geöffnet werden als dies und ein abgebrochenes Minenstück bleibt in der dem Außendurchmesser der Mine entspricht. Dabei 15 Mittelöffnung des Metallrings, so daß auch dieses ist es schwierig die Mine, die durch eine im Inneren abgebrochene Stück oder auch das letzte Stück einer angeordnete gebogene Blattfeder vorgeschoben wird, abgeschriebenen Mine durch das folgende Minenteil genau in der Mittelöffnung der Klauen zu halten. oder die folgende Mine ausgestoßen werden können. Bei einer solchen Konstruktion bricht die Mine leicht Eine beispielsweise Ausführungsform eines erfin-

ab- und das abgebrochene Stück und der folgende 20 dungsgemäßen Druckschreibstiftes wird im folgenden restliche Teil der Mine stimmen nicht mehr in Längs- an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt richtung überein, da der rückwärtige Teil der Mine in F i g. 1 einen Schnitt durch einen gemäß der Erder Mittelöffnung durch die Blattfeder seitlich ver- findung ausgebildeten Druckschreibstift, schoben wird. Dann läßt sich dieser Druckstift nicht F i g. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der

mehr benutzen, da der restliche Teil der Mine nicht 25 Spitze dieses Schreibstiftes gemäß der Erfindung, und mehr vorgeschoben werden kann. F i g. 3 in größerer Darstellung einen Teilschnitt

Dieser Nachteil ist bei einem bekannten Druck- längs der Linie A-A in Fig. 1, um den vorderen Teil Schreibstift (USA.-Patentschrift 2 510 312) weit- des Druckschreibstifts genauer zu zeigen, gehend vermieden. Als Minenhalterungsteil ist hier In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse des

im Inneren des Stiftes ein Röhrchen zwischen der 30 Schreibstifts bezeichnet, in dem ein Schreibminenvorderen Spitze und einer Vorschubklauenvorrich- behälter 2 untergebracht ist. Klauen 4, die die Mine tung vorgesehen. Das hintere Ende dieses Längs- erfassen können, sind in diesem Behälter 2 eingeröhrchens ist geschlitzt und nach außen etwa aufge- schraubt und werden zusammen mit diesem vorgekelcht, so daß die Mine von hinten leicht einführbar schoben

und federartig gehalten ist. Der Nachteil dieser be- 35 6 ist eine Aufnahme für eine Feder, deren anderes kannten Halterungsvorrichtung besteht noch darin, Ende sich am Behälter 2 abstützt. Ein zylindrischer daß das hintere Ende des langen schmalen Röhrchens Ring 8 ist in das vordere Ende der Aufnahme 6 seitwärts in der Bohrung bewegt und verschoben eingesetzt und liegt an einem Absatz 7 der Aufwerden kann, so daß ein Brechen der Mine leicht nähme 6 an. Durch den Ring 8, der auf die Klauen 4 möglich ist. Gleichzeitig läßt die Klemm- und Feder- 40 einwirkt, wird erreicht, daß die Schreibmine festgewirkung des aufgekelchten Endteils dieses Röhrchens halten wird. Eine solche Konstruktion wurde bisher mit der Zeit nach, so daß dann nur noch eine sehr verwendet. Wie zuvor genannt, ist nun erfindungslockere Halterung gegeben ist. gemäß ein hinteres Schraubgewinde 11 an einem

Zur federnden Halterung der Mine im Bereich Metallring 10 zum Fassen der Schreibmine vorgeder Stiftspitze ist es auch bekannt, die Spitze 45 sehen, das auf ein äußeres Gewinde 9 der Federselbst mit einer Anzahl Längsschlitze zu versehen aufnahme 6 geschraubt wird, die vorn am Stift-(USA.-Patentschrift 1592 502, deutsche Patentschrift körper 1 vorsteht. Dort sitzt der zylindrische Ring 8 806 410, französische Patentschrift 946 825). Bei an einer Fläche 12 der Aufnahme 6, und in der Mitte einer solchen Halterung jedoch kann die Minen- 13 des Ringes 10 kann die Klaue 4 eintreten. Die führung, insbesondere bei feinen Minen leicht ver- 50 Schreibmine 14 wird in eine Mittelöffnung 15 im stopft werden, da sich die Mine während des Metallring 10 zum Fassen der Mine geschoben. 16 ist Gebrauchs des Stifts in einem der Schlitze festklem- ein rohrförmiger Körper, der wenigstens einen Längsmen kann, so daß ein weiteres Ausrücken der schlitz 17 aufweist und daher elastisch ist. Die Mine mindestens sehr erschwert und ohne Abbrechen Schreibmine 14 kann damit an ihrem vorderen Teil der Minenspitze praktisch unmöglich ist. 55 geeignet durch elastische Druckeinwirkung gehalten

Aufgabe der Erfindung ist es bei einem Druck- werden. 19 ist eine Metallhülse an der Spitze, deren schreibstift der eingangs genannten Art eine Halterung Gewindeöffnung 20 auf ein mittleres Gewindeteil 18 zu schaffen, die auch bei der Verwendung äußerst dieses Metallringes zum Fassen der Mine geschraubt feiner Minen eine sichere Führung über die ganze ist, und eine Mittelöffnung 21 ist in dem rohrförmigen Minenlänge und ein einwandfreies Nachrücken der 60 Körper 16 angeordnet. Eine Öffnung 22 am Ende ist Mine bei federnder Halterung ermöglicht. mit der Mittelöffnung 15 des rohrförmigen Körpers

Die Erfindung besteht darin, daß das Halterungs- 16 verbunden.

teil für die Mine ein dünnwandiges, rohrförmiges, mit An der oberen Innenfläche des Stiftskörpers 1 ist

einer Anzahl Längsschlitze versehenes Vorderende, ein Gewinde vorgesehen, um ein Schraubgewinde am das in eine konzentrisch zur Bohrung liegende Aus- 65 Ende der Außenfläche eines zylindrischen Gehäusenehmung der Stiftspitze eingepaßt ist und ein ver- haltestücks 24 einschrauben zu können. 26 ist ein breitertes rückwärtiges Endteil aufweist, das mit dem Stöpsel für den Schreibminenbehälter mit einem vor-Vorderende des Hauptkörpers des Stifts verbunden deren Ansatz, der in das obere Ende des Behälters 28

eingreift, und einem hinteren Ansatz, der mit einem inneren Ansatz des zylindrischen Gehäusehalters 24 zusammenwirkt. Außer wenn der zylindrische Gehäusehalter 24 abgenommen ist, läßt sich der Stöpsel 26 nicht entfernen.

Wird der Stöpsel 26 nach unten gestoßen, so liegt der zylindrische Ring 8 an der Seite 12 der Federaufnahme an, und nur die Klaue 4 tritt in die Aussparung 13 des Ringes 10 zusammen mit der Schreibmine 14 ein. Hört der Druck des zylindrischen Ringes 8 auf, so unterbleibt eine Vorwärtsbewegung der Schreibmine. Wird ferner der Stöpsel 26 losgelassen, so wird durch die elastische Bewegung der Feder 5 die Klaue 4 nach hinten zurückgeschoben, wogegen die Mine 14 durch den Metallring 10 zum Fassen der Mine eng gefaßt wird. Kehrt die Klaue 4 in ihre ursprüngliche Lage zurück, so wird ihre Außenfläche durch den zylindrischen Ring 8 zusammengedrückt und die Schreibmine 14 wird erfaßt. Erfindungsgemäß kann die Klaue 4, der Metallring 10 zum Fassen der Mine und ein Mittelstück der Metallhülse an der Spitze 19 exakt betätigt werden. Es wird deshalb die Schreibmine von der Klaue 4 ausgestoßen und in die Mittelöffnung 15 des Metallringes 10 zum Greifen der Schreibmine gebracht, ohne daß ein Abweichen aus der Mittenführung möglich ist. Die Mine läßt sich dann genau in die Mittelöffnung am Ende der Metallhülse an der Spitze einführen. Bei einem Stoß oder einem Fall aus größerer Höhe kann die Schreibmine also nicht brechen, aber auch wenn sie innen gebrochen sein sollte, kann sie exakt durch die nachfolgende, von der Klaue 4 ausgestoßenen Mine vorgeschoben werden.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Druckschreibstift mit einem an zwei Enden offenen zylinderförmigen Hauptkörper, einem die Schreibmine haltenden mittig und verschiebbar im Hauptkörper angeordneten Zylinder, einem am vorderen Ende dieses Zylinders gehaltenen Klemmfutter zum Greifen der im Zylinder geführten Schreibmine, einer am vorderen Stiftende eingesetzten durchbohrten Spitze, durch die die Mine aus dem Stift austritt und mit wenigstens einem zwischen der Spitze und dem Klemmfutter angeordneten durchbohrten Halterungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (10) ein dünnwandiges, rohrförmiges, mit einer Anzahl Längsschlitze (17) versehenes Vorderende (16), das in eine konzentrisch zur Bohrung (20) liegende Ausnehmung der Spitze (19) eingepaßt ist, und ein verbreitertes rückwärtiges Endteil aufweist, das mit dem Vorderende des Hauptkörpers (1) verbunden ist und eine Ausnehmung (13) zur Aufnahme des Vorderendes des Klemmfutters (4) aufweist.

2. Druckschreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende (16) des Halterungsteils (10) durch eine Schraubverbindung (20) mit der Spitze (19) verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen