DE2517819B2

DE2517819B2 - Druckbleistift

Info

Publication number: DE2517819B2
Application number: DE2517819A
Authority: DE
Inventors: Hidehira Tokio Kageyama
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-04-25
Filing date: 1975-04-22
Publication date: 1980-09-04
Also published as: GB1463287A; DE2517819A1; DE2517819C3; JPS50138129U; HK15879A; AU8008475A; US3947133A; FR2268651B1; FR2268651A1; DE2560221C2; CA1034913A; IT1037536B; JPS5216827Y2; DE2560597C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckbleistift nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es ist ein Druckbleistift bekannt, bei dem ein Spannfutter federnd gelagert ist (US-PS 28 65 330). Bei diesem bekannten Druckbleistift erfolgt der Minenvorschub jedoch lediglich durch das Aufdrücken der Spitze auf einen ha-ten Gegenstand. Es ist ein weiterer Druckbleisnift bekannt, bei dem das Spannfutter federnd gelagert ist (US-PS 24J4 640). Hierbei ist einmal zum Minenvorschub ein Aufdrucken der Spitze erforderlich, wozu zum Vorschub noch eis. Drücken auf den Druckknopf am hinteren Ende erfolgen muß.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Druckbleistift zu schaffen, bei dem der Minenvorschub lediglich entweder durch Aufdrücken der Spitze oder durch den zu betätigenden Druckknopf erfolgen kann. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs I. Eine Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Mine durch den Druckknopf in jedem Fall vorgeschoben werden, selbst wenn beim Versuch des Vorschiebens der Mine durch Drücken auf die Spitze des Stifts ein Minenvorschub, beispielsweise wegen geringer Durchmesserabweichungen der Minen, nicht erfolgte.

Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, die einen Teillängsschnitt eines Druckbleistifts nach der Erfindung zeigt.

11 bezeichnet ein Gehäuse mit einem ringförmigen Vorsprung 11a an der Innenfläche, das aus Metall oder Kunststoff gebildet ist. wobei in dessen vorderem Ende lösbar eine Führungseinrichtung 12 angebracht ist. Das Gehäuse 11 enthält in seinem Inneren ein Minenmagazin 13.

Das Minenmagazin 13 enthält einen als Druckknopf 14 dienenden rohrförmigen Teil, der einen Raum /um Aufbewahren einer oder mehrerer Minen bildet.

Das vordere Knde des Druckknopfs 14 ist mit einem Minenführungsrohr 18 über einen Verbindungsteil 17 verbinden, :1er axial zu dem Gehäuse 11 angeordnet ist.

Die Führungseinrichtung 12 enthalt eine Spitze I9m,t einer im allgemeinen kegelförmigen Ausbildung und einen rohrförmigen Halteteil 20, der fest «n dem vorderen Ende der Spitze 19 angebracht ist, die koaxial zu dem Minenführungsrohr 18 angeordnet ist, so daß die Mine in dem Minenfühmngsrohr 18 durch den Halteteil 20 treten kann und einen vorspringenden Abschnitt zum Schreiben bildet. Die Spitze 19 hat eine zylindrische Aussparung 19a, die zum bewegbaren Aufnehmen der Klemmabschnitte 186 und eines Rings 21 vorgesehen ist, wobei das vordere Ende der Aussparung 19a einen

to Anschlag 196 zum Begrenzen der Vorwärtsoewegung des Rings 21 bildet, jedoch die Vorwärtsbewegung der Klemmabschnitte 186 erlaubt. Mit. 22 ist ein Reibungsteil bezeichnet, das vorgesehen ist, um eine Reibungssicherung gegen eine Axialbewegung der Mine zu bilden.

Die verwendete Mine erstreckt sich durch das Innere des Minenführungsrohrs 18 von dem vorderen Ende des Halteteils 20 aus und wird zwischen den Klemmabschnitten 186 geklemmt, die durch den Ring 21 nach innen gedrückt werden, wobei durch die Eewegungsmöglichkeit des Rings 21 eine Einstellung der Minenvorschublänge gegeben ist.

Die Vorwärtsbewegung der Mine kann einmal dadurch ausgeführt werden, daß der Knopf 14 nach vorn gedruckt wird. Die Vorwärtsbewegung des Knopfs 14 bewirkt, daß sich das Minenmagazin 13 in derselben Richtung bewegt, wobei die Klemmabschnitte 186, die Mine und der Ring 21 mitgenommen werden, der durch Reibungskräfte im· den Klemmabschnitten 186 gekuppelt ist, bis der Ring 21 mit dem Anschlag 196 in

JO Berührung kommt. Die Mine wird bis zu diesem Zeitpunkt in dem geklemmten Zustand gehalten und bewegt sich nach vorn, wobei die Reibung zwischen der Mine und dem Reibungsteil 22 überwunden wird. Im Verlauf der Vorwärtsbewegung des Rings 21 hält dieser

•5 zum Zeitpunkt der Berührung mit dem Anschlag 196 an, das Minenfühmngsrohr 18 bewegt sich jedoch noch nach vorn. Als Ergebnis werden die Klemmabschnitte 186 aus der Klemmwirkung durch den Ring 21 freigegeben und bewegen sich aufgrund ihrer Elastizität

4» nach außen, wodurch die Mine freigeben wird und nur noch durch das Reibungsieil 22 gehalten wird. Nach dem Freigeben des Knopfs 14 wird das Verbindungsteil 17 mit dem Minenführungsrohr 18 durch die Kraft der Feder 607 wieder zurückgezogen, wobei die Klemmab-

*"> schnitte 186 wieder in den Ring 21 eintreten und die Mine geklemmt wird.

Die Führungseinrichtung 12 ist gegenüber dem Gehäuse Il in einem gewissen Bereich bewegbar. Die bewegbare Führungseinrichtung 12 enthält einen

^r'ii zylindrischen Teil 601, der mit der Spitze 19 verbunden ist, und ein Paar Nocken 602, die jeweils drehbar an dem hinteren Ende des Teils 601 mittels einer Achse 603 gehalten sind, wobei jeder Nocken 602 zwei Nockcnflachen 602a und 6026 aufweist. Die erstere Nockcnflächc 602a steht mit dem Ende einer Buchse 604, die am Ring 21 anliegt, in Berührung. Die zweite Nockenflächc 6026 steht mit einem Vorsprung 116 in Berührung, der an der Innenfläche des Gehäuses 11 gebildet ist. Ein ringförmiger Teil 605 ist vorgesehen, um ein Ende einer Feder 606

^h0 aufzunehmen, wobei deren anderes Ende mit dem ringförmigen Vorsprung 11a in Berührung steht. Eine Druckfeder 607 mit einer geringeren Federkraft als die Feder 606 ist zwischen dem ringförmigen Teil 605 und dem vorderen Ende des Verbindungstcils 17 angcord-

^h5 net. der bei dieser Ausführiingsform einen flansch 17 b aufweist, um ein finde des Hubs des Mincnmagazins 1) nach hinten lcstzulcgen.

Wenn eine äußere Kraft nicht ausgeübt wird, ist jeder

Nocken 602 unter der Kraft der Federn 606 und 607 bestrebt, sich so zu drehen, daß sich die innere Nocken fläche 602a nach vorn bewegt, und auf den Ring 21 über die Buchse 604 drückt, die koaxial zu dem Minenführungsrohr 18 und ihr gegenüber beweglich angeordnet ist, da die Spitze 19 durch die Federn 606 und 607 nach vorn gedruckt wird. Andererseits wird das Minenführungsrohr 18 zusammen mit dem Verbindungsteil 17 durch die Feder 607 nach hinten gedrückt, so daß die Xlemmabschnitte 18b in den Ring 21 hineingezogen werden. Die Differenz der Federkraft zwischen den Federn 606 und 607 ist so gewählt, daß der Ring 21 nahe der Mitte seines Bewegungsbereichs liegt Wenn zur Erzielung der zweiten Möglichkeit des Minenvorschubs die Spitze 19 nach hinten gedruckt >5 wird, bewegen sich die Mine, der zylindrische Teil 601 mit den Nocken 602, das Miuenführungsrohr 18, der ringförmige Teil 605 und der Verbindungsteil 17 nach hinten, wobei die Mine noch durch die Klemmabschnitie 18Ädes Minenführungsrohrs 18 und den Ring 21 gegen die Federkraft der Feder 606 geklemmt wird, bis der Flansch 17Λ in Berührung mit dem Vorsprung 11a kommt.

Nachdem der Flansch 17faden Vorsprung 11a berührt hat, bleibt das Minenführungsrohr 18 stehen, während sich die übrigen Teile mit der Spitze 19,601 noch weiter nach hinten bewegen können. Dabei gelangt der Ring 21 an den Anschlag 19/>, der ihn mit zurücknimmt, <.o daß die Klemmabschnitte 186 aus der Klemmung durch den Ring 21 freigegeben werden und eine Rückwärtsbewegung der Mine ermöglichen.

Wenn das Gehäuse II von der Schreibfläche abgehoben wird, geht das Minenführungsrohr 18 zuerst zu dem Ring 21 zurück, der mit dem vorderen Ende des Teils 601 in Berührung steht, um die Mine zu klemmen. Dann drehen sich die Nocken 602 während der Vorwärtsbewegung der Führungseinrichtung 12 gegenüber dem Gehäuse 11, so daß die Buchse 604 nach vorn gedruckt wird, was zu einer Vorwärtsbewegung des Rings 21 und des Minenführungsrohrs 18 führt, so daß die gekle.Timte Mine vorgeschoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Druckbleistift mit einem bewegbaren, eine Mine vorschiebenden und haltenden Minenführungsrohr, mit einer durch eine Druckfeder abgestützten, verschiebbaren, die Mine führenden Spitze und mit einem Druckknopf, gekennzeichnet durch eine in der Spitze (19,601) geführte Buchse (604), die auf einen Klemmbacken (186J des Minenführungsrohrs (18) klemmenden, in der Spitze (19, 601) verschiebbaren Ring (21) einwirkt, durch eine die Buchse (604) relativ zur Spitze (19, 601) nach vorne schiebende Einrichtung (602, Ub) und durch eine weitere Druckfeder (606), die zwischen einem Vorspnung(llajund der Spitze (19,601) wirkt.

2. Druckbleistift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach vorne schiebende Einrichtung (602, 116; an der Spitze (19, 601) gelagerte drehbare Nocken (602) enthält, die einerseits an der Buchse (604) und andererseits an einem Vasprung(HbJdes Gehäuses (11) anliegen.