DE15065C - Sicherheitsbuffer für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsbuffer für Eisenbahnfahrzeuge

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Publication number
DE15065C
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DE
Germany
Prior art keywords
safety buffer
railway vehicles
buffer
sack
safety
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Active
Application number
DENDAT15065D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. lossen in Darmstadt
Publication of DE15065C publication Critical patent/DE15065C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G11/00Buffers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1880 ab.
Um die durch Fortpflanzung des Stofses bei gebräuchlichen Buffern entstehenden Schäden zu vermindern und vor allem eine Stofswirkung von Metall auf Metall zu verhüten, soll durch die Anordnung des Sicherheitsbuffers bewirkt werden, dafs alle Stöfse durch einen widerstandsfähigen Körper, der jedoch durch seine einzelnen Bestandteile geeignet sein mufs, einen Stofs aufzunehmen und zu vertheilen, abgeschwächt eventuell unschädlich gemacht werden.
Als besonders geeignete Materialien hierzu erscheint trockener, lehmfreier Sand, Werg, Heede, Rofshaare, Korkabfälle, Sägespäne etc., überhaupt alle Stoffe, bei denen die einzelnen Theile so zur Bildung des Ganzen gelagert sind, dafs ein bedeutender Kraftaufwand nur die einzelnen Theile in andere Lage bringt, ohne jedoch dieselben zu zerstören.
Vielfach finden sich im Leben derartige Stoffe angewendet und darf nur an die Verwendung des Sandes zu Unterlagen für abzuwerfende schwere Gegenstände, als Füllung von Sandtöpfen, Sandsäcken, die Verwendung von Polster als Fänge für Kugeln und Prellböcke etc. erinnert werden.
Der Sicherheitsbuffer bei Locomotiven besteht aus einem Sack K, Fig. 1 bis 3, der mit Korkabfällen oder etc. Material gefüllt ist. Der Sack ist mit getheertem Tauwerk umflochten, und, um die Einwirkung der Feuchtigkeit zu neutralisiren, nochmals mit Theer oder OeI angestrichen. Er wird in einem aus Flacheisen gebildeten Korb eingeschoben und durch die als Federn gebogene Eisen m festgehalten. Damit beim Rangiren die Wirkung des Stofses beim Abstofsen oder Drücken nicht vermindert wird, kann die Einrichtung gesenkt werden und dienen dazu die Hebel E und das Gegengewicht F. Ist der Sicherheitsbuffer in normaler Lage, also vor den anderen Buffern, so greifen Krampen um die eisernen Bufferscheiben und ist auf dem Führerstand der Hebel bezw. Zugstange E fest> zustellen.
Bei Wagen ist die Anbringung des Sicherheitsbuffers vor den seitherigen Buffern wegen der verminderten Betriebssicherheit nicht möglich, und ist deshalb der Sack oder die Gummikugeln innerhalb der Stirnschwellen placirt und lehnt sich derselbe an ein neu einzuziehendes C-Eisen q (Fig. 4).
An den vier Seiten ist der Sack, der der Dauerhaftigkeit wegen mit getheertem Seilwerk umwickelt ist, durch ein Rahmwerk η aus Flacheisen vor dem Herausfallen geschützt und zugleich allen Beobachtungen zugänglich.
Behufs Druckübertragung ist am Ende der Bufferstange eine Druckplatte G angebracht, die mit ihrer ganzen Fläche den Sack drückt. Eine in Fig. 7 und 8 dargestellte Modification zeigt die Anwendung von Gummikugeln, die in vorliegendem Fall durch vier Federn gegen die Druckplatte geschoben werden.
Es mufs hierbei angeführt werden, dafs die Federn nicht nöthig sind und wegfallen, wenn die Gummikugeln den Raum zwischen q und G, Fig. 7, völlig ausfüllen. Dasselbe gilt dann auch für die in Fig. 7 eingezeichnete Platte. Die Kugeln liegen in einem aus aufgeschraubten Eisenplatten gebildeten Kasten. Die Abplattung der Gummikugeln ist hierbei immer dem Druck proportional und es wird daher auch nur die
Eläche gedruckt, die dem Druck entspricht. Es ist in der Zeichnung noch die Anbringung zweier Mittelbuffer in Fig. 4 und 6 dargestellt, welche jedoch vorläufig durch die technischen Vereinbarungen ausgeschlossen sind, ohne Zweifel jedoch die Wirkung von Stöfsen auf die Fahrzeuge in Verbindung mit den anderen Buffern genügend neutralisiren würden. Der Sicherheitsbuffer ist hierbei vor der Stirnschwelle angebracht und dienen die den Sack stützenden L-Eisen als Verstrebung der Stirnschwellen mit dem C-Eisen q.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Das vom Stande des Führers durch Hebelwerk vor die Hauptbuffer gelegte Polster K, Fig. ι bis 3.
2. Das Polster K, Fig. 5 und 7, zum Zweck, durch die Platten G einen Theil der Stofswirkung aufzunehmen und auf das Querstück q zu übertragen, während die eigentliche Bufferfeder sich gegen die Kopfschwelle stützt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT15065D Sicherheitsbuffer für Eisenbahnfahrzeuge Active DE15065C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE15065C true DE15065C (de)

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ID=292113

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DENDAT15065D Active DE15065C (de) Sicherheitsbuffer für Eisenbahnfahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE15065C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19638739C2 (de) * 1996-09-10 2000-07-13 Dwa Deutsche Waggonbau Gmbh Deformationselement

Cited By (1)

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